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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Freitag, 14. Oktober 2011

Zunker kontert: Schlammschlacht in Breitenfelde



Breitenfelde – Mit Jens Banthin, Abu „Snow“ Khartey und Janne Zunker hatte das abgeschlagene SH-Liga-Schlusslicht Breitenfelder SV wie vermeldet drei Spieler suspendiert. Letzterer fühlt sich als Bauernopfer. „Ich finde es schade, wie man mit drei Leistungsträgern aus der letzten Saison umgeht. Ich bin eigentlich immer fair und offen gegenüber dem Verein gewesen“, erklärt Zunker. Da der 23-Jährige am Montag beim Training laut eigener Aussage aus dienstlichen Gründen fehlte, gab ihm Trainer Axel Noruschat per Nachricht auf dem Anrufbeantworter den Laufpass. Er spiele keine Rolle mehr und solle alles weitere mit Ligaobmann „Freddy“ Albrecht klären, betont der Offensivspieler. Gegen den Vorwurf, eine Zerrung vorgetäuscht zu haben, wehrt er sich vehement. „Ich war die ganze vergangene Woche nicht beim Training beziehungsweise bin Laufen gewesen“, sagt er und legt nach: „Der Verein macht sich abhängig von einigen einzelnen Leuten und ist leider für Schnellschüsse bekannt. Was auch sehr viel Unruhe in die Mannschaft bringt.“

Noruschat nimmt indes nochmals Stellung zu dessen Rauswurf. „Schon vor dem Spiel gegen Weiche(0:3, Zunker wurde erst ein und dann mit angeblicher Zerrung ausgewechselt, die Red.) stand die Entscheidung für mich fest. Janne hat uns wegen finanzieller Dinge die Pistole auf die Brust gesetzt. Er hat damit gedroht, sonst nicht mehr für uns zu spielen“, erklärt der49-Jährige und fügt an: „Das finde ich schäbig. Spieler mit solch einer Einstellung haben bei mir nichts zusuchen.“ Die angekündigte Mannschaftssitzung wurde bereits vorgezogen. Themen waren Disziplin sowie Verhalten in der SH-Liga und, dass jeder BSV-Spieler sein Geld bekommen werde. Für die Partie gegen Kropp (So., 15 Uhr) ist Noruschat optimistisch, ein schlagkräftiges Team aufbieten zu können. (Quelle: Lübecker Nachrichten)

VERBANDSLIGA SÜD-OST vom letzten Wochenende


TSV Bargteheide – SV Eichede II   1:2  (1:2)
Auch im vierten Spiel in Serie bleiben die Gastgeber weiter ohne Sieg. Unter der guten Leitung von Referee Arne Jochimsen entwickelte sich ein über weite Strecken müdes Derby. Einzig der erste Abschnitt bot Abwechslung. Jan-Henrik Schmidt (26.) sorgte per Drehschuss für die Führung. Dabei hatte der Stürmer Glück, dass der Ball vom Pfosten über die Linie rollte. Nur sieben Minuten später zielte Marvin Harwardt genau ins lange Eck und traf zum 0:2. Doch der TSV war noch nicht geschlagen. Ein abgefälschter Freistoss von Philip Radbruch landete genau bei Alexander Fürstenberg (38.), der freistehend zum Anschluss einnetzte. Nach dem Wechsel plätscherte die Partie vor sich hin. Dominik Hintelmann, Schmidt und auch Fabian Kolodzick verpassten die Entscheidung, so wurde es in den letzten Spielminuten nochmals spannend. Doch auch Aristote Kukanda und Fürstenberg vergaben ihre Möglichkeiten. „Aus meiner Sicht ist der knappe Sieg verdient, weil wir einfach die clevere Mannschaft waren“, so Eichedes Co-Trainer Sebastian Ballhausen.

Bargteheide: Johann – D. Behnk (46. Kohn), Radbruch, Lühmann, Fürstenberg, T. Bischkopf (46. Schönborn), Kaempff, Rachner, Heinz (64. Kukanda), Altmann, Drews.

Eichede II: Westphal – Ahrens (46. Kuchta), Kuberski, Nagel, Harwardt (79. Grüber), Röbl (35. Schubring), Buchholz, Koch, Hintelmann, Schmidt, Kolodzick.


BSSV – TSV Trittau   2:0  (1:0)
Nach drei Pleiten in Serie fuhr der Fahrstuhl für den BSSV wieder nach oben. Dank Steven Gleu und Bastian Tolle stand die Büchener Abwehr heute endlich wieder solide und zeigte große Stabilität. Bis zur 35. Minute tasteten sich beide Teams ab, dann hatte der TSV die große Möglichkeit zur Führung. Doch Alexander Beis scheiterte an Keeper Andre Behnke, der mit einem starken Fußreflex den Rückstand vereitelte. Büchen hingegen ging mit der ersten guten Aktion in Front. Nach einer tollen Kombination über Hinnerk Nitsch, Jan Sievert und Arne Hahn brauchte Silvio Schuster (38.) nur noch einzuschieben. Nach dem Wechsel zog sich Büchen zurück, konnte mit schnell vorgetragenen Kontern jedoch nicht punkten. So musste eine Ecke von Schuster für die Entscheidung sorgen. Per Kopfballaufsetzer und unter Mithilfe von Nico Hofmann konnte Tolle (68.) jubeln. Als Gunnar Kiehn (70.) gegen Thore Kuchlenz nachtrat und zu Recht die Rote Karte erhielt, war die Partie für Trittau eigentlich gelaufen. Doch durch Standards blieben die Gäste stets gefährlich, Behnke konnte sich noch bei zwei Beis-Kopfbällen auszeichnen. „Endlich wieder zu Null“, war Trainer Henning Meins zufrieden. „Wir haben heute kämpferisch gegen gehalten und die Zweikämpfe angenommen. Das Team hat gut geackert und verdient gewonnen“.

BSSV: Behnke – Nitsch, Hamann, Tolle, Gleu (73. M. Hahn), A. Hahn, Kuchlenz, Schuster, Kokartis, Sievert (56. Casper), Wieckhorst (80. Schlichting).

Trittau: Stach – Kiehn, Herdt, Lessau, Gawor, Strube (19. Rusche), A. Beis, Ratzlaff, Hofmann (78. Klötzner), Wrede, Prehn.

SSC Hagen-Ahrensburg – RW Moisling   1:0  (1:0)
Die interessante Partie startete an der Hagener Allee zunächst gemächlich. Beiden Teams fehlte es an Kreativität, um die sicheren Abwehrreihen ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Dann verpassten Rico Pohlmann (20.) und Hauke Iwersen (40.), dessen Kopfball noch von der Linie gekratzt wurde. Die nächste Chance nutzte der Gastgeber dann aber zur Führung. Ein abgefälschter Schuss von Pohlmann (44.) ließ Schlussmann Wayanyoo Ketbanyon keine Chance. Nach Wiederanpfiff nahm die Partie deutlich an Fahrt auf, „Schuld“ daran waren die Rot-Weißen aus Moisling. Mit viel Tempo boten die Gäste ihre stärkste Viertelstunde. Freistehend vor dem Tor vergaben Martin Niels und Marc Bornemann den Ausgleich, dann scheiterte Robertino Borja am Pfosten. „In dieser Phase hatten wir sicherlich Glück, doch wir haben uns heute dieses Glück hart erarbeitet“, so SSC-Trainer Georg Jobmann. Als Pohlmann (68.) das 2:0 verpasste, scheiterte Moisling erneut am Aluminium. Niels (70.) hatte Keeper Robert Block per Heber schon überlistet, doch der Ball prallte an die Latte. So blieb es bei dem knappen Erfolg. Ironisch fügte Jobmann aufgrund der letzten Platzverweise seines Teams an: „Nur eine gelbe Karte haben wir kassiert, und das wegen Foulspiels. Endlich haben wir uns wieder auf Fußball konzentriert“. Sein Gegenüber Dirk Kohlmann: „Trotz der Niederlage war es ein Schritt nach vorne, wir haben guten Fußball geboten“.

Hagen-A. : Block – Stäcker, Starke, Klamt, R. Pohlmann (90. Scheel), D. Lantz, Hausberg, Stein, Twachtmann, Iwersen (75. K. Pohlmann), Danger (80. Janelt).

Moisling: Ketbanyon – M. Bornemann, Barten, Kohlmann, Akar, Ro. Borja, Stellbrinck, Paasch, J. Bornemann (60. Akcasu), Özdemir (84. Dogan), Niels (71. Keller).

ATSV Stockelsdorf – Eintracht Groß Grönau   2:4  (2:2)
Grönau erspielte sich aufgrund der zweiten Halbzeit die ersten Auswärtspunkte. Bis zur Pause trafen in einer interessanten Partie Ommeed Sindi (27.) und Azad Er (36.) für die Hausherren, Florian Hahn (18.) und Peter Bär (80.) für Grönau. Nach dem Wechsel waren die Blau-Gelben vor dem Tor einfach effektiver, David Iwuoha (69.) und Daniel Wulff (90.) machten den verdienten Sieg perfekt. „Der Sieg geht in Ordnung, wir haben nach der Pause zu wenig investiert“, so ATSV-Manager Markus Höppner.

Stockelsdorf: Wendt – Voss, Schumacher, Hofmann, Fialkowski (81. Molt), Möller, Kessler (71. Bornemann), Sindi, Rosin (88. Wulf), Wohlfahrt, Er.

Grönau: Lohmann – Lau, Bär (80. Knöbel), Bröker, Moldenhauer, Meister, Mo. Möller (51. Dziarlowski), Hahn, Kienle (61. Oldenburg), Wulff, Iwuoha.



TSV Pansdorf – NTSV Strand 08 II   2:1  (0:0)
Enttäuschendes Derby am Techauer Weg.  In einem schwachen Spiel ohne Feuer, Leidenschaft und Emotionen war Henrik Basse (89.) mit dem späten Siegtreffer der Matchwinner. Karsten Larsen (65.) brachte Strand in Front, dann hatte der TSV Glück, dass ein Foul (70.) von Keeper Lars Möller gegen Burak Bayram im Strafraum nicht gepfiffen wurde. So konnte Sascha Hagen (72.) schnell ausgleichen. „Strand hätte einen Punkt verdient, doch wir haben erneut einen Rückstand gedreht“, war TSV-Trainer „Otto“ Henck zufrieden.

Pansdorf: Möller – Wenske (80. Bierhals), Basse, Wittky, Landsberg, Jaacks, Albrecht, Farklas, Krüger (66. Berkele), Müller (66. Mielke), Hagen.

Strand II: Dalehm – Riemann, A. Wittmann, Ostati, Bayram, Larsen, Teblöv, Becker, Harder (11. Grünsteidl), Cekici, Bolbrinker.


GW Siebenbäumen – Oldenburger SV   1:2  (0:0)
Bei starken Windböen kam kein gutes Spiel zustande. Bis zur Pause hatte Konrad (27.) die beste Chance, doch für den geschlagenen Schlussmann Eltermann verhinderte der starke Wind die verdiente OSV-Führung. Nach dem Wechsel nutze der Gast seine Möglichkeiten clever aus, der kurz zuvor eingewechselte Sven Friske (66.) und Konrad (75.) brachten die Gäste auf die Siegesstraße. Der Anschluss von Ove Schulz (88.) kam da zu spät.

Siebenbäumen: Eltermann – Gosch, Urban, Adam, Villarreal, Brüggmann (72. Scheel), Schulz, Retelsdorf, Koch, Kinscher, Plähn (75. Schlichting).

Oldenburg: Heisler – Brandt, Schön, Lindhorst, Schröder, Köhler (63. Kowski), Nielsen, Prieß (63. Friske), Wölk, Rosenthal, Konrad (78. Petyrek).


TuS Lübeck – Sereetzer SV   1:2  (0:0)
Bis zur Pause hatte Ronny Tetzlaff mit einem Lattentreffer die größte Möglichkeit. TuS spielte erfrischend mit, Trainersohn Kenneth Willert (61.) besorgte die Führung. Peter Yeboah und Beytullah Bilgen verpassten das zweite Tor, so drehte der SSV am Ende glücklich die Partie. Robert Ullrich (67.) traf aus sechzehn Metern mit einem wuchtigen Kopfball zum Ausgleich, dann versenkte Philipp Jahrling (87.) ein Zuspiel von Daniel Bätge zum Sieg. TuS-Trainer Nils Willert: „Logisch wurmt mich die Niederlage. Aber viel mehr stört mich, wie die Sereetzer Bank ständig auf die jungen Schiedsrichter eingewirkt hat, die waren nur noch verunsichert. Das ist absolut unsportlich“.

TuS Lübeck: Caglar – Swoboda (69. Warnemünde), Schünzel, Rivera, Raabe, Kreft, Willert, Yeboah (69. Bayraktar), Bilgen, Schmook (58. Ozuna), von Domarus.

Sereetz: Ciesler – Aktürk, Ullrich, Ahrens, Grimm, Schefer, Manthey (29. Boye), Jahrling, Nowitzki (46. Bätge), Junker (46. Ürel), Tetzlaff.


TSV Travemünde – Eutin 08   5:1  (1:0)
Schon zur Pause hätten die Hausherren deutlich höher führen müssen, doch nur Martin Szymczyk (38.) traf ins Schwarze. In der Pause hatte der TSV dann reichlich Zielwasser getrunken. Szymczyk (61.), Levent Sengün (65.), Torben Bogarski (80.) und Jannik Stürholdt (89.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Dominik Pallazzoni (90.+1) erzielte den Ehrentreffer. „TSV-Trainer Sven Sercander: „Das war gegen schwache Eutiner eine klare Angelegenheit für uns“.

Travemünde: Müller – Knüppel, Szymczyk, Stürholdt, R. Nagorski, Wiese (57. Gronau), Paetsch, Höger, Sengün (77. Bogarski), Beckmann, Jäkel (77. Beckmann).

Eutin: Bath – Hallmann, Graper, Brunstein, Schnalke, Repky (70. Akyol), Pallazzoni, Plath (46. Schmahl), Framke (50. Schmidt), Salzenberg, Savcenko.


FC Dornbreite – Türkischer SV   2:1  (1:1)
Äußerst schwer tat sich der Tabellenführer gegen das Schlusslicht. Das frühe Tor durch Bastian Zeh (4.) brachte den Dornbreitern nicht die gewünschte Sicherheit. Die Türken steckten den Kopf nicht in den Sand und machten dem FCD neunzig Minuten lang das Leben schwer. So war der Ausgleich von Ahmet Erenkaya (21.) hoch verdient. Dornbreite verursachte zahlreiche Fehlpässe und agierte zu unkonzentriert. Nach der Pause versuchte es der Gastgeber mit der Brechstange und langen Bällen. Und wenn man oben steht, hat man das gewisse Quäntchen Glück. Kevin Rehberg (89.) traf zum knappen und unverdienten Sieg. „Ein glücklicher Kampfsieg“, sagte FC-Trainer Gero Maaß kurz und knapp.

Dornbreite: Reiß – Gramckau, Brahmstädt, Strehlau, Schlichte, Mecker (67. Grieger), Mielke (85. Staackmann), Brückner, Schulz (90. Oeverdieck), Rehberg, Zeh.

Türkischer SV: Boydenow – Tetik, Pekbal, Sagwan, Kalbau (82. Kara), A. Erenkaya, Yazici, Gülden (63. El-Omari), F. Erenkaya, Zehir (63. Al-Hamami), Bekci.