FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 15. Februar 2011

The Mighty Mouse wurde 60!


Ich mag den HSV ja nicht besonders – und das ist hier heute noch nett ausgedrückt – aber damals mit Kevin… und coole Trikots hatten sie auch. The Mighty Mouse wurde gestern 60 Jahre alt!

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


Ratzeburger SV – GW Siebenbäumen 0-4 (0-0)


Am ersten Rückrundenspieltag (Nachholspiel) kam der Tabellenführer aus Siebenbäumen zu Gast nach Ratzeburg. Der RSV hatte in diesem Spiel bei schlechten aber nicht unbespielbaren Platzverhältnissen nichts zu verlieren und wollte versuchen den Favoriten aus GWS doch den einen oder anderen Punkt abzunehmen. Zu Beginn der Partie begegnete man sich zunächst auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer. Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Lediglich ein Distanzschuss von J. Weluda (6.Min) sorgte für ein wenig Torgefahr. Erst in der 30. Spielminute gab es den ersten großen Aufreger. S. Knuth überwand mit einem Distanzschuss den GWS-Keeper und der Ball prallte von dem Querbalken auf den Boden. Nur wo? Hinter oder vor der Linie? Letztendlich ließ der Schiri die Partie weiter laufen und es blieb beim 0:0. Nach dieser Szene geriet der RSV zunehmend unter Druck und folglich kam die Mannschaft aus Siebenbäumen zu ersten aussichtsreichen Chancen (34., 35., 41.,), die jedoch alle ungenutzt blieben.


Nach dem Seitenwechsel kam der Gast aus Siebenbäumen druckvoller aus der Kabine. Obwohl S. Knuth den RSV in der 54. Minute zur Führung hätte schießen können, musste der RSV in der 60. Spielminute nach einer Standartsituation den 0:1 Rückstand hinnehmen. GWS nutzte die Chancen jetzt konsequenter und konnte in der 69. und 83. Minute die Führung ausbauen. Der Ratzeburger SV gab sich jedoch nicht auf und kam noch durch Kapitän J. Weluda zu zwei sehr guten Möglichkeiten. Kurz vor Ende der Partie nutzte GWS noch die letzte Chance um die Führung auf 0:4 auszubauen. Der Sieg für Siebenbäumen ist zwar verdient, hätte jedoch durchaus knapper ausfallen können, wenn der RSV die Chancen konsequenter genutzt hätte. Dieses Spiel wird als letztes Testspiel der Vorbereitung abgehakt und die Punkte gilt es in den folgenden Wochen gegen die direkten Konkurrenten zu holen. Die Einstellung der Spieler, das Auftreten als Team und die Rückkehr von Spielern wie O. Knuth und T. Jaschkowiak lassen schon nach dem heutigen Spieltag auf eine bessere Rückrunde und mehr Punkte als in der Hinrunde hoffen.




So haben wir uns das vorgestellt. Mit einem Sieg den Saisonauftakt beginnen. Der Gastgeber versuchte natürlich mit allen Mitteln, für sich eine Erfolgschance zu erreichen. Und wenn es den Ratzeburgern gelingt, bei allen !!! Spielen mit diesem Einsatz (fair) zu agieren, dann sollte noch so mancher Erfolg möglich sein. Unsere Mannschaft kam zunächst, nach der langen Winterpause und den schwierigen Bodenverhältnissen, nicht in ihren gewohnten "Rhythmus". Immer wieder war ein Bein dazwischen, der Pass war zu lang ,zu ungenau oder aber der Ball zu lange am Fuß. Es war eine schwierige Aufgabe ein Tor unter solchen Bedingungen zu erzielen und damit mehr Sicherheit in das eigene Spiel zu bekommen. Verteidigen war eindeutig leichter. Wenn die Ratzeburger etwas mehr Glück gehabt hätten, wäre sogar eine Führung nach einen tollem Weitschuss mit Wembleyformat möglich gewesen. So blieb es bis zur Pause bei einem null zu null. Trotzdem sind wir ruhig geblieben, wissend um unsere Stärke und Möglichkeiten.


In der Halbzeit wurden einige Positionsverschiebungen und zwei personelle Veränderungen vorgenommen. Nun lief das Spiel besser. Der "glatte Kunstrasen" mit Schnee wurde besser angenommen und mit den Einwechselungen kam spürbar mehr Gefahr für RZ auf. Nun war es nur noch eine Frage der Zeit wann wir auch die notwendigen Tore zum Erfolg erzielen würden, was dann auch in regelmäßigen Abständen passierte. Erfreulich das sich "Neuzugang" Ove Schulz gleich zweimal in die Torschützenliste eintragen konnte. Ein Pflichtsieg gegen einen guten Gegner. Nun werden wir am Dienstag beim SV Todesfelde noch einmal unser Abwehrverhalten auf den Prüfstand bringen, um dann am Samstag gegen den "neuen" Türkischen SV anzutreten.


Tore: 0:1 (59.) Ove Schulz 0:2 (68.) Mario Kindler 0:3 (82.) Ove Schulz 0:4 (89.) Mark Retelsdorf


Lübecker SC 99 – TSV Gudow 3-1


"Trotz des Sieges war es ein schlechtes Spiel von uns, am Ende zählt nur der Dreier", bilanzierte LSC-Coach Thorsten Kreutzfeldt. Die Anfangsphase gehörte den Gästen aus Gudow, doch Dennis Lange scheiterte dreimal knapp. "Wir haben gegen einen laufstarken Gegner gut mitgehalten und waren über weite Strecken spielbestimmend", lobte TSV-Trainer Michael Burmeister sein Team. Trotzdem gingen die Gastgeber in Führung. Nach Flanke von Kai Geißelbrecht war Ridvan Sare am zweiten Pfosten zur Stelle und köpfte zum 1:0 ein. Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff verwertete Sebastian Dickert einen Foulelfmeter zum Ausgleich. Aber fast im Gegenzug fiel die erneute Führung für die 99iger durch Sare. Und Niklas Jessen setzte noch einen drauf. Danach war die Moral beim Gegner gebrochen und die Lübecker konnten den Sieg über die Zeit bringen.




“EY” das Wort des Tages!!! Endlich ging es wieder los. Ohne Christian Behrendt (Grippe) und Torsten Tegge (Rücken) reiste die I. Garde zum Lübecker SC 99. Es sollte auch gleich gut losgehen, aber eher im negativen Sinne. Wie ja jeder weiß, ist „Lange ja bekannt für sein Gemeckere” und er sah bereits nach 25 Sekunden die gelbe Karte. Es sollte an diesem eisigen Nachmittag nicht die letzte merkwürdige Entscheidung sein. Ach ja… gespielt wurde ja auch noch und das nach dem ersten Spiel nach der Winterpause auch gar nicht so schlecht. Die Abwehr stand, im Mittelfeld wurde frühzeitig gestört und so erarbeitete sich unser TSV auch gute und teilweise sehenswerte Angriffe.


”EY” spiel mich an, hört man und danach sofort ein Pfiff und die gelbe Karte für Jens Ehrhardt. Wofür???? Vielleicht heißt ja die Frau vom Schiri so und er wollte den Namen heute nicht hören! LSC versuchte das Spiel an sich zu reißen, kam auch zu einigen Torszenen, die aber entweder am Tor vorbei gingen oder vorher abgefangen wurden. Sowie die wohl beste Chance des TSV in der ersten Halbzeit . Als D. Lange plötzlich alleine den Ball vorm Tor auf den Kopf bekommt, aber leider nur die Latte trifft. Dann eigentlich Foulspiel an J. Ehrhardt (wurde im Mittelfeld nach Abschlag vom Gudower Tor von hinten mit beiden Händen geschoben). Ein Blick, kein Wort zum Schiri, der nur sagte: Es wäre besser, wenn du vom Platz gehst. Trainer Burmeister reagierte und so kam es bereits in der 25. Minute zum Wechsel. Was gibt’s über die erste Halbzeit noch zu sagen, außer ein kleiner Sprint über die linke Abwehrseite , man EDDY, eine lange Flanke und das dann mit der Kleinste auf dem Platz das 1:0 in der 38. Minute erzielt.


In der zweiten Halbezeit versuchte der TSV das Spiel zu drehen. M. Borowski und D. Lange scheiterten aber am Schlussmann des LSC oder vergaben vor dem Tor. M. Keune und S. Diekert setzen sie jeweils mit guten Pässen frei. Dann in der 60 min. der Ausgleich. S. Diekert verwandelte einen Elfmeter, der war wohl strittig, so der O-Ton aller beteiligten. Aber fast im Gegenzug die erneute Führung für den LSC. Nach einer Flanke von links köpfte erneut Sare den Ball ins Tor (65.). In der 75. Minute sorgte Jessen für die Entscheidung zu Gunsten des LSC 99. 3:1 Schon komisch, wenn man im Schnitt ein Kopf größer ist und dann 2 Kopfballgegentore bekommt. Aber auf dem spielerischen Ansatz und der kämpferische Leistung kann aufgebaut werden.


Tore: 1:0 Sare (40.), 1:1 Dieckert (60., Foulelfmeter), 2:1 Sare (65.), 3:1 Jessen (75.).


TSV Schlutup – Borussia Möhnsen 4-0


Das junge TSV-Talent Julian Gieseler besiegte die Borussia aus Möhnsen fast im Alleingang. Der Spielverlauf besagte aber etwas anderes, denn die Gäste aus Lauenburg spielten gut mit. Und in der Anfangsphase hatten sie auch die besseren Möglichkeiten durch Daniel Schlingelhof und Matthias Kock. Auch TSV-Sprecher Torsten Hacker gab zu: "In dieser Phase hat uns unser Keeper Miguel Dwenger im Spiel gehalten." Nach zwanzig Minuten kam ein Bruch in die Kombinationen der Möhnsener. Jetzt schlug der junge Schlutuper Stürmer Julian Gieseler zu und führte sein Team mit einem lupenreinen Hattrick in die Pause. "Wir haben 25 Minuten völlig verschlafen und haben uns doof angestellt", musste Borussia-Betreuer Bastian Siemers (vertrat den dienstlich verhinderten Coach Dennis Clausen) zugestehen. In Hälfte zwei verwaltete Schlutup das Ergebnis, Möhnsen war besser, konnte aber die Möglichkeiten durch Robin Freund und Schlingelhof zur Ergebniskorrektur nicht verwerten. "Ein verdienter Arbeitssieg", resümierte Hacker.


Tore: 1:0 Gieseler (20.), 2:0 Gieseler (29.), 3:0 Gieseler (44.), 4:0 Gieseler (81.).


SSV Güster – FC Dornbreite II 4-1


Vor dem ersten Punktspiel 2011 gegen den 1.FC Dornbreite II, dem ersten nach 3 Monaten, wusste man beim SSV Güster nicht wirklich wo man steht. Die Vorzeichen standen nach der problematischen Wintervorbereitung und einigen Ausfällen eigentlich nicht gut. Doch der SSV präsentierte sich erfreulich stark und feierte auf frisch beschneitem schwierigem Geläuf einen verdienten Heimsieg. Gleich zu Beginn präsentierten sich die Hausherren stärker und es schien nur eine Frage der Zeit, bis die Führung fällt. Doch in der 18.Minute ging Dornbreite wie aus heiterem Himmel in Front. Hatten sich die Gäste bis dahin nicht einmal vor dem Tor von Felix Moritz gezeigt, überliefen sie nun auf ihrer rechten Seite die ansonsten guten Wehrenberg und Lüdtke und nutzten in Person von Berg mehrere Abstimmungsfehler in der Mitte zum 0:1. Der Gastgeber zeigte sich aber nicht lange geschockt und konnten durch ein Traumtor ausgleichen. Wehrenberg schoss in der 29. Minute, nachdem ein Gallandt-Schuss noch abgeblockt worden war aus weit über 20 Metern mit einem fulminanten Linksschuss in den Winkel das 1:1. Keine 3 Minuten später folgte das 2:1 durch Felix von Warburg nach Vorlage Dubbersteins.


Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild. Güster kontrollierte die Partie und hatte immer wieder Chancen, die Führung zu erhöhen. In Minute 53 war es dann soweit. Dubberstein legte quer und Strube hatte keine Mühe mehr zu vollenden. Danach ließ der SSV zunächst eine Reihe von Möglichkeiten aus, so scheiterten Dubberstein, Zigni, der eingewechselte Elmaci (Latte) und später von Warburg. Eine Viertelstunde vor Schluss machte Dubberstein es aber besser und verwertete den Abpraller eines zuvor klasse parierten Strube-Kopfballs zum 4:1. Der Gast aus Dornbreite kam zwar noch das ein oder andere Mal mehr oder weniger gefährlich vors Güsteraner Tor, jedoch ohne Erfolg. Insgesamt ein hoch verdienter Sieg des Teams von Trainer Strube, das eine starke Mannschaftsleistung bot, in die sich auch die eingewechselten Serkan Elmaci und Hanns-Peter Jaacks nahtlos einfügten. Bei schwierigen Platzverhältnissen hatte man die bessere Spielanlage vorzuweisen und war auch kämpferisch immer auf der Höhe war. Die Zweikämpfe wurden angenommen und man ließ den Gegner kaum ins Spiel kommen, sodass man das erste Mal seit dem 19. September (!) wieder drei Punkte feiern konnte.