FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Donnerstag, 16. September 2010

VERBANDSLIGA SÜD/OST


BSSV – TSV Siems 1:1 (0:1)



Auch im vierten Heimspiel gelang dem BSSV wieder nur ein Unentschieden. „Wir treten zur Zeit auf der Stelle, diese Unentschieden bringen uns einfach nicht weiter“, sprach ein unzufriedener BSSV-Coach Henning Meins. Und es begann für die Büchener wieder denkbar schlecht, nach einem Abstimmungsfehler von Christian Kokartis und Andre Behnke lag man wieder im Rückstand. Kokartis köpfte einen Ball zu kurz zum Keeper zurück, lachender Dritte und Nutznießer war Fabian Volkmann (25.), der ungehindert einschieben konnte. Der BSSV zeigte sich nicht geschockt und hätte bis zur pause zweimal ausgleichen können. Zuerst vergab Mario Schleede in einer „Eins-gegen-Eins-Situation“ gegen Schlussmann Sascha Reger, dann knallte der frisch verheiratete Bastian Tolle aus einem Meter über die Latte. Nach dem Wechsel wurde der Gastgeber für sein Engagement endlich belohnt. Mit einer starken Einzelleistung glich Schleede verdient aus. Zehn Minuten vor dem Abpfiff hatte Christian Casper den Siegtreffer auf dem Fuß, scheiterte aber am Pfosten. Die Siemser hatten sich den Punkt jedoch redlich verdient, waren mit kontern stets gefährlich.


BSSV: Behnke – Nitsch, Kokartis, Hamann, Gleu – M. Hahn (46. Sievert), A. Hahn, Schleede, Tolle – Schuster (70. Casper), Wieckhorst.


Siems: Reger – Schlatz, Schumacher, Weber, Hennings, T. Laske (79. Tafazoli), F. Laske (52. Safadi), Tucholski, Volkmann, Schellhammer, Paschen (76. Kraft).


TuS Lübeck - TSV Bargteheide 3:0 (1:0)



Von Beginn an übernahmen die Gastgeber das Kommando und starteten furios in die Partie. Schon nach neun Minuten nutzte Beytullah Bilgen die erste TuS-Chance zur schnellen Führung aus. Auch in der Folge ließ der Offensivdruck der Lübecker kaum nach, die Gäste hatten wenig Luft zum Atmen und schafften es nur selten, für Entlastung zu sorgen. Andre Karau (33.) brachte das Kunststück fertig, aus einem Meter noch über das Tor zu schießen. Auch Marcel Stellbrink (37.) vergab freistehend vor Keeper Steffen Johann. „Heute habe ich eigentlich nur die eklatante Abschlussschwäche zu bemängeln, das hätte hier weitaus höher ausgehen können. Defensiv standen wir optimal, Bargteheide hatte nicht eine nennenswerte Chance“, so Coach Dirk Eisenberg. Auch nach dem Wechsel war TuS Meister im Auslassen von Großchancen. Allein Karau vergab gleich drei Hochkaräter oder scheiterte am guten TSV-Schlussmann Johann. Erst zum Ende der Partie machte die Eisenberg-Elf endlich durch Bilgen (79.) und Stellbrinck den Sack zu. So waren die Stormarner am Ende mit nur drei Gegentreffern noch gut bedient.


TuS: Gaglar – Rivera, Goldbach, Kreft, Poch, Jankowski (75. Willert), Stellbrinck, Ozuna (86.), Bilgen (81. Tombers), Karau, Dziavlowski.


Bargteheide: Johann – Henkel (75. Steinmann), Fürstenberg (66. Bischkopf), Ihns, Lühmann, Bracke, Behnk, Strusch, Heinz, Teichmann (58. Späte), Drews.



RW Moisling – TSV Neustadt 5:0 (3:0)



Zu einem nie gefährdeten ersten Heimsieg kamen die Rot-Weißen gegen eine überforderte Neustädter Elf. „Das war eine eindeutige Angelegenheit Wir haben hier klar den Ton angegeben und dominiert“, war RWM-Trainer Dirk Kohlmann höchst zufrieden. Der Gastgeber rief in den ersten dreißig Minuten eine überragende Leistung ab, nagelte die Ostholsteiner immer wieder in der eigenen Hälfte fest. Folge waren viele TSV-Fehler im Spielaufbau, die RW schnell ausnutze. Kolja Grant (6.) und Martin Niels (8., 26.) machten schon bis zur Pause alles klar. Im zweiten Durchgang schraubten Grant (63.) und Jan Bornemann (68.) das Ergebnis weiter in die Höhe, danach ließen es die Hausherren deutlich ruhiger angehen.


Moisling: Boroch – M. Bornemann, Barten, Dogan, Akar – Kohlmann, Azzez (65. Paasch), J. Bornemann, Akcasu (46. Jakubiak) – Niels, Grant (73. Özdemir).


Neustadt: Reese – Thomsen, Mews, Tegler, Timm, Walter (73. Antoniak), Klukas, Ahmetovic, Sievers (73. Meyer), Dieckmann, Fischer.


FC Dornbreite – TSV Lensahn 8:1 (2:1)



Die Partie war gerade fünf Minuten alt, als Malte Siewert erst den Pfosten traf und dann im Nachschuss für die Gästeführung sorgte. Doch bevor FCD-Trainer Gero Maaß mit dem Kopfschütteln begann, glich Sascha Strehlau (7.) per Elfmeter fast im Gegenzug schnell aus. Und nur drei Minuten später stellte Diego-Abal Gomez per Kopf die Weichen schon frühzeitig auf Sieg. „Ich bin froh, dass das Team eine gute Trotzreaktion gezeigt hat“, meinte Maaß und betonte aber im gleichen Atemzug: „Wir wollen das Spiel nicht überbewerten, Lensahn war heute ein schwacher Gegner“. Denn nach dem Wechsel wurden die Ostholsteiner förmlich überrannt. Dornbreite störte frühzeitig und drängte den TSV immer wieder an den eigenen Strafraum. Kristof Rönnau gelang ein Dreierpack (47., 54., 90.) und schraubte seine Torausbeute auf acht Saisontore aus. Die weiteren Treffer erzielten Bitz (51.), Sascha Hagen (67.) und Strehlau (75.)


Dornbreite: Pekrun – Sembritzki, N. Rönnau, Brückner, Prüßmann (70. Venzke), Mecker, Gomez (65. Schaie), Strehlau, Mecker (75. Behrens), Hagen, K. Rönnau.


Lensahn: Genco – Kuchel (46. Balzereit), Prieß, Ratzwill, O. Knorr, Spieckermann, Dora, van Bühren, Siewert, Wudarczyk, S. Knorr (58. Heun).


Sereetzer SV – ATSV Stodo 2-0


Mit einem am Ende verdienten 2:0 Heimsieg über unsere Nachbarn aus Stockelsdorf konnten wir, nach der unnötigen Niederlage in Bargteheide, endlich wieder 3 Punkte eingefahren. In einer harmlosen Anfangsphase dauerte es knapp 16 Minuten, bis wir gegen die sehr defensiv stehenden Stockelsdorfer die erste Torchance für uns verbuchen konnten. Mirko legte den Ball von der linken Seite in den Rückraum und Daniel verfehlte aus 18 Metern nur knapp die Führung. Im Anschluss folgten Chancen im Minutentakt. In der 23. Min streifte "Kalles" Schuss noch aus 20 Metern scharf am Tor vorbei. 3 Minuten später zielte "Pipo" zu genau und traf nur den Pfosten. In der 28. Minute konnte dann erstmals gejubelt werden. Nach einem strammen Schuss von Daniel konnte der ehemalige Sereetzer Keeper Hartz den Ball nur abklatschen lassen, sodass Flo den Ball in Torjägermanier nur einschieben musste. Leider sahen die Parteiischen eine Abseitssituation und der Treffer wurde aberkannt. Anschließend scheiterte "Tetze" zweimal aus 5 Metern an Hartz und in der 35. Minute hatten die Gäste erneut Glück, als der abgefälschte Schuss von Artur nur an die Latte klatschte. Nach der Balleroberung ging es gleich wieder nach vorne. Diesmal über die rechte Seite. "Pipo" Jahrling setzte sich gekonnt durch und konnte nur noch mit einem Foul im 16er gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Artur sicher zur hochverdienten Führung. Kurz vor der Pause kamen dann auch die Gäste zu Ihrer ersten Torchance. Nach einer Ecke kam ein Stockelsdorfer unbedrängt zum Kopfball. Alex lenkte den Ball mit einem starken Reflex an die Latte und hielt somit die Pausenführung fest.


In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel zunehmend und wir passten uns der Spielweise von Stockelsdorf an, anstatt weiterhin munter nach vorne zu spielen. Viele Fehlpässe und Nachlässigkeiten bestimmten den Spielverlauf, der bis zur 75. Minute ohne nennenswerte Torchance blieb. Axel Junker erlöste die Schwarz-Gelben dann mit einem herrlichen Treffer in den rechten Torwinkel. Der für seinen "starken" linken Fuß bekannte Neuzugang wurde nicht angegriffen und schoss aus 20 Metern ein. In der 80. Min hatte Axel dann sogar die Chance auf 3:0 zu erhöhen. Er scheiterte nach einer Ecke ebenfalls am Aluminium. Dabei blieb es dann auch. Damit sind wir zu Hause nach wie vor ungeschlagen und müssen nun in Neustadt nachlegen und endlich den ersten Auswärtsdreier holen.


TSV Trittau – Breitenfelder SV 2-1


Nach zuletzt drei Niederlagen kam der TSV zu einem überraschenden, aber nicht unverdienten Dreier gegen den Favoriten aus Breitenfelde. Dabei begann die Holst-Elf dort, wo sie die letzten Partien immer aufgehört haben. „Da fehlte wieder der Einsatz und die Struktur“, war Holst zu Beginn unzufrieden. Die logische Konsequenz war der Rückstand durch Sebastian Siemers (35.), der eine feine Einzelleistung krönend abschloss. Nach dem Wechsel sah man endlich eine andere Trittau-Elf auf dem Platz. Einen mustergültigen Konter schloss der gerade eingewechselte Dennis Ratzlaff (51.) mit einem Heber über Keeper Marcel Braun entschlossen ab. Und die gute Phase der Gastgeber hatte weiterhin Bestand. Nach einer Ecke von Christian Wedel lauerte Alexander Beis am langen Pfosten und brauchte nur noch seinen fuß hinzuhalten. „Eine einstudierte Sache, darüber freut man sich natürlich besonders“, erklärte der Trainer. In der Folgezeit vergaben Wedel und Beis gegen schwache Breitenfelder die Vorentscheidung. „Das waren kleine Schritte aus dem Tal. Ich hoffe, die Jungs haben aus der zweiten Halbzeit etwas gelernt. Denn Disziplin und Einsatzwillen werden am Ende belohnt“, betonte Holst.




Am 6. Spieltag der noch jungen Verbandsliga-Saison ist der BSV mit der ersten - einer zudem verdienten - Niederlage im Gepäck zurück an den Uhlenbusch gekehrt. Die Mannschaft des BSV zeigte sich beim Auftritt in Trittau leider nicht als ebendiese und ließ alles vermissen, worauf ein erfolgreiches Spiel aufbaut. Bitter enttäuscht verließen daher die zahlreich mitgereisten Breitenfelder Zuschauer das Sportgelände in Trittau mit der Erkenntnis, dass dieses Spiel den Besuch ganz sicher nicht wert gewesen ist - zumindest aus Breitenfelder Sicht. Die Gastgeber, immerhin mit der Bürde eines 1:8 aus der Vorwoche in dieses Spiel gegangen, zeigten dem BSV von Beginn an, wie dieses Spiel zu gewinnen war. Nämlich mit Einsatz, Laufbereitschaft und dem Willen jeden Zweikampf anzunehmen. Der BSV hingegen wirkte phasenweise lustlos, kraftlos und uninspiriert.


Vor allem über Angreifer Christian Wedel, der ansonsten vom lange verletzten Rückkehrer Stefan Rehr ordentlich bewacht wurde, war Trittau in der Anfangsphase gefährlich. Die Abwehr der Gastgeber stand zudem sicher gegen den Breitenfelder Sturm, der sich am Sonntag eher als laues Lüftchen entpuppte. Die Breitenfelder Defensive erwies sich demgegenüber als äußerst löchrig. Zwar konnten die Blau-Weißen einigermaßen ins Spiel finden, die Partie offen gestalten und erste zaghafte Tormöglichkeiten herausspielen, doch kann das wirklich der Anspruch einer Mannschaft sein, die um die vorderen Tabellenplätze mitspielen will? Sicherlich nicht! Umso überraschender fiel dann auch der Führungstreffer für den BSV, der sich nicht unbedingt angekündigt hatte. Sebastian Siemers drang in der 35. Minute in den gegnerischen Strafraum ein, verlud seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung und schoss dann mit links in die lange linke Ecke des Trittauer Tores zur glücklichen Führung. Bis zum Pausenpfiff hatte der BSV dann Oberwasser und dominierte die Partie.


Anstatt im zweiten Durchgang an die positiven letzten Minuten vor dem Wechsel anzuknüpfen und die angeknockten Gastgeber endgültig auf die Verliererstraße zu schicken, spielte Breitenfelde nun überheblich und mit noch weniger Engagement als vor dem Führungstreffer. Zudem kam der TSV Trittau hoch motiviert aus der Kabine und hatte mit Dennis Ratzlaff einen zusätzlichen Stürmer gebracht. Und diese Auswechslung sollte dann auch gleich nach Wiederanpfiff Wirkung zeigen. Gegen die weit aufgerückte BSV-Defensive konnte sich Ratzlaff im Laufduell mühelos behaupten und dann auch noch locker BSV-Keeper Braun zum 1:1-Ausgleich überlupfen - Lange Gesichter auf Breitenfelder Seite. Und sie sollten noch länger werden: Nach gut einer Stunde segelte der Ball nach einem Eckstoß der Gastgeber durch den Breitenfelder Strafraum, ehe er Alexander Beis auf den Fuß fiel und dieser zum 2:1 verwandelte. Danach: kein wirkliches Aufbäumen, kein Einsatz, keine Ideen, ... Die Gastgeber standen nun verständlicherweise tief in der eigenen Defensive und warteten die wenig gefährlichen Breitenfelder Angriffe ab. Nur nach Standards jedoch war der BSV, wenn überhaupt einmal, gefährlich. Einen Kopfball parierte Keeper Stach auf der Linie mit einem tollen Reflex. Ansonsten wenig zu sehen vom BSV. Trittau hingegen blieb bei Kontern stets gefährlich. Einzig letzter Pass und Torabschluss ließen bei den Trittauern mehr als zu wünschen übrig und bescherten ihnen noch einmal eine heiße - oder zumindest "warme" - Schlussphase, denn vom BSV kam nicht mehr viel.


So geht der Sieg der Stormarner um den Ex-Breitenfelder Trainer Carsten Holst, dem dieser Erfolg besonders gut getan haben muss, auch mehr als in Ordnung. Dass das Spiel trotz tollem Wetter und einwandfrei zu bespielendem Rasenplatz auf Kunstrasen ausgetragen wurde, ist sicherlich nur eine Randnotiz wert und keinesfalls als Entschuldigung zugunsten des BSV zu werten. Wenn schon, dann eher als cleverer Schachzug der Gastgeber. Dem eigenen Anspruch konnte die Breitenfelder Elf am Sonntag jedenfalls zu keinem Zeitpunkt gerecht werden und enttäuschten somit die vielen hoffnungsvoll mitgereisten Anhänger. Mit einer derartigen Leistung wird der BSV in der Verbandsliga keinen Blumentopf gewinnen können. Bleibt zu hoffen, dass es ein Dämpfer zur rechten Zeit war. Nun liegt es an der Mannschaft, den Beweis dafür anzutreten, dass es sich um einen Ausrutscher handelte. Die Aufgabe lautet nun, das Vertrauen von Anhängern und Umfeld in den nächsten Spielen wieder zurückzugewinnen.


Trittau: Stach – Kiehn, Zimmermann, Prehn, Herdt, Lessau, Metzner, Rusche (90. Caliebe), Beis, Wedel, Johnsen (46. Ratzlaff).


Breitenfelde: Braun – Schönfeldt, Banthin (75. Stolz), Felsner, Rehr – Becker, Henning, S. Siemers, Brodersen (60. Khartey) – Kruse, Schwan (81. J.-A. Siemers).


TSV Malente – Groß Grönau 4-4


In einem torreichen und interessanten Aufsteiger-Duell gab es eine gerechte Punkteteilung. In der Anfangsphase befand sich der TSV noch im kollektiven Tiefschlaf, als Sören Hein (16., 18.) mit einem Doppelschlag für die Führung sorgte. Dabei sah Keeper Felix Drews, nach langer Verletzungspause wieder im Team, beim ersten Gegentreffer nicht gut aus. Kevin Förster brachte seine Farben aber schnell wieder in die Partie, als er schon eine Minute später verkürzen konnte. Doch Grönau blieb die spielbestimmende Elf. Nachdem Marco Pajonk (26.) noch vergab, netzte er zwölf Minuten später erfolgreich ein. Mit dem Pausenpfiff gelang Malente der erneute Anschlusstreffer. Sebastian Lesch wurde gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Steffen Paulsen (45.). Nach der „lauten“ Kabinenpredigt steigerte sich der Gastgeber, auch beflügelt vom schnellen Ausgleich von Lesch (47.), von Minute zu Minute. Paulsen vergab mit zwei Großchancen (72., 79.) die mögliche Führung. Doch die kalte Dusche folgte prompt, Pajonk (84.) erzielte die erneute Führung. Den Hausherren sollte aber noch der verdiente Ausgleich gelingen. Eine Flanke von Thore Meyer verwertete Lesch per Kopf (89.). „Das Ergebnis geht in Ordnung“, meinte Malentes Coach Jörg Barenscheer. „Unsere schwache erste Halbzeit hat vielleicht ein besseres Endresultat zunichte gemacht. Doch wir haben die Rückstände immer gut weggesteckt“.






Malente: Drews – Kroll, Rau, Schumacher, Matzanke - Junge, Förster, Khames (50. Kardell), T. Meyer - Paulsen, Lesch.


Groß Grönau: Lohmann – Bothmann (88. J. Lau), Marquardt, F. Lau (57. Borja), Hahn, El-Sabe, Wölki, Sahmkow, Mastrini (74. Franke), Hein, Pajonk.



Eutin 08 – TSV Pansdorf 1-2


Das Kreisderby ließ kein Abtasten zu, beide Mannschaften suchten ihr Heil in der Offensive. Dabei hatten wir den besseren Start und konnten zwei Halbchancen durch Schussversuche von Dennis Jaacks und Felix Krüger verbuchen. Dann das erste Ausrufezeichen auf der Gegenseite, als Lars Möller sich ganz breit machen musste, um einen Schuss aus 10 Metern halblinker Position zu parieren (17.). Max Ulverich spielte einen langen Ball in die Eutiner Hälfte, Patrick Farklas setzte sich energisch durch und vollendete mit einem tollen Heber aus 20 Metern, 0:1 (19.). Die Führung sorgte für einen weiteren Schub, jetzt wurde der Gastgeber von einer Verlegenheit in die andere gedrängt. Leider blieb aus unserer Sicht der Elfmeterpfiff bei einer grenzwertigen Aktion gegen Timo Kirstein aus (26.). Wir haderten zu lange mit dieser Situation, Eutin wehrte sich jetzt und kam zu einer großen Ausgleichschance, scheiterte aber mit einem 16 Meter-Schuss, nachdem Max Ulverich nur unkontrolliert klären konnte (31.). Mit dieser verdienten Führung wurden die Seiten gewechselt. Mit dem Wiederanpfiff demonstrierten wir dann die Entschlossenheit, die benötigt wird, um solche Spiele zu gewinnen. Felix Krüger bedient Timo Kirstein, der das Leder gegen die Latte wuchtet und den abprallenden Ball dann nur knapp neben das Gehäuse setzt (47.). Wieder Krüger auf Kirstein, dieser setzt sich durch, scheitert aber aus 10 Metern am Keeper (48.). Auch die nächste Aktion läuft über diese Beiden. Timo Kirstein erkämpft sich einen eigentlich schon verlorenen Ball zurück, drängt in den Strafraum und legt mustergültig auf Felix Krüger, der einen Schritt schneller als sein Gegenspieler ist und seine Bude machen kann, 0:2 (52.). Der Rest ist schnell erzählt. Wir konnten uns etwas zurück ziehen, mussten aber auch dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Trotzdem wirkten unsere Offensivaktionen (Erik Damm, Marcel Höft) deutlich gefährlicher als die der Gastgeber. Eutin hatte jetzt zwar ein optisches Übergewicht, konnte sich aber keine richtige Torchance erarbeiten, Hut ab vor unserer Defensivleistung. Gegen Ende des Spiels ergaben sich dann wieder klare Chancen für Erik Damm (84.) und Niklas Simon (86.) nach gut gespielten Kontern. Eutin kam zwar in der Schlussminute noch zum Anschlusstreffer, konnte unseren Sieg in der Nachspielzeit aber nicht mehr gefährden.


SSC Hagen-Ahrensburg – Oldenburger SV 2-2


Mit viel Respekt ging der SSC in die Partie, anders war der vorsichtige und zurückhaltende Auftritt der Heimelf nicht zu verstehen. Folgerichtig erzielte Dennis Kowski (19.) die schnelle Gästeführung. Bis zum Pausentee kam die Jobmann-Elf weiterhin nicht richtig in die Partie, konnte dennoch drei aussichtsreiche Chancen verbuchen. Lars Weltin, Christoph Heinemann und Kai Pohlmann vergaben jedoch. Die zweiten 45 Minuten gestaltete der SSC endlich ausgeglichen. Timo Twachtmann (57.) traf zum Ausgleich, als er alleine auf Keeper Nowaczyk zulief und ihn gekonnt ausspielte. Doch den Gästen gelang der erneute Führungstreffer, nachdem Artur Lammert (68.) einen Pass von Philip Nielsen vollendete. Jobmann bewies jedoch bei seiner Einwechslung ein goldenes Händchen. Joker Jan-Niklas Danger (90.+2) hämmerte eine Direktabnahme zum vielumjubelten Ausgleich unter die Latte. „Wir haben gegen eine gestandene Verbandsligamannschaft zweimal einen Rückstand aufgeholt. Den Punkt haben wir uns auch aufgrund unserer Möglichkeiten verdient“, war Jobmann sehr zufrieden.



Nach der schmerzhaften Niederlage gegen den TSV Lensahn am vergangenen Wochenende sollte heute etwas Wiedergutmachung betrieben werden. Auch wenn das Unterfangen gegen den mehr als etablierten Oldenburger SV mit Sicherheit kein Leichtes werden würde. Aber die Ergebnisse der ersten Spieltage zeigen, dass es in dieser Liga keine "Übermannschaft" gibt.


Ohne Furcht wollten wir von Beginn an zu Werke gehen, doch schienen die Beine bei einigen etwas zu schlottern. Viele Fehlpässe prägten unser Spiel, während der Gast erfolgreich um Ballbesitz und Spielkontrolle bemüht war. Die erste sehr gute Chance besaßen jedoch wir, konnten diese leider nicht verwerten. Aber auch auf der Gegenseite konnte die erste Möglichkeit nicht in ein Tor umgemünzt werden. Im zweiten Versuch machte der SV es jedoch besser und ging mit 1:0 in Führung. Diese Führung sollte anschließend auch bis zum Pausenpfiff bestand haben, da wir die wenigen - dafür aber hochkarätigen - Chancen zum Teil kläglich vergaben.


Nach dem Seitenwechsel drängten wir sofort auf den Ausgleich und kamen auch zu zahlreichen Einschussmöglichkeiten. Da diese aber zunächst ungenutzt blieben, dauerte es etwas, bis Timo endlich für die Erlösung sorgte, als er den Torwart umkurvte und einschieben konnte. Auch in der Folge waren wir das deutlich aktivere Team, blieben vor dem gegnerischen Tor jedoch nicht konsequent genug. Dass sich das im Fußball gelegentlich rächt, ist wohl den meisten bekannt. Oldenburg nutzt nach einer Hagener Einladung einen seiner wenigen Möglichkeiten zur erneuten Führung. Nach einer kurzzeitigen Schockphase fingen wir uns aber wieder und gingen erneut in die Offensive. Und die Moral sollte - wenn auch spät - belohnt werden: Der eingewechselte Jan-Niklas versenkt in der Nachspielzeit den Ball in den Maschen und sorgt für den viel umjubelten und hochverdienten Ausgleich!


Fazit: Vor dem Spiel wäre man mit einem Punkt zufrieden gewesen - nach dem Spiel hätten es auch zwei mehr sein dürfen! Nichtsdestotrotz bewies die Truppe erneut Moral und freut sich auf das Spiel gegen den nächsten Favoriten, bei dem wir wieder für Furore sorgen wollen! (Quelle. www.hagen-fussball.de)



Bis zur 93. Minute sah alles nach einem Sieg der Brunner-Elf aus, doch bekanntlich wird solange gespielt, bis der Schiedsrichter abpfeift. Das wurde der jungen Abwehr schmerzlich bewusst, als der Ahrensburger Danger in der 93. Minute den 2:2 Ausgleich schoss. Das Spiel begann recht munter und es gab zahlreiche gute Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Leider blieb es Timo Rosenthal und Philip Nielsen vergönnt einen Treffer aus guten Positionen zu landen. Durch tolle Paraden konnte sich Boris Nowaczyk, als Ersatz für Marcel Heisler, auszeichnen. Es vereitelte beste Einschussmöglichkeiten und war Garant für den Punktgewinn in Ahrensburg.


Der Aufsteiger war wie in den Partien zuvor heimstark und zeigte sich immer präsent. In der 18. Minute erzielte Dennis Kowski den verdienten 1:0 Treffer, ehe Twachtmann in der zweiten Hälfte ausglich. Der OSV hätte durchaus eine höhere Führung herausspielen können, doch sie scheiterten auch am guten Ahrensburger Schlussmann. Artur Lammert konnte auf Zuspiel von Philip Nielsen in der 68. Minute wieder die Führung für die Oldenburger erzielen und danach sah alles nach einem Auswärtssieg aus. Leider blieb es nicht beim Stand von 2:1 für unsere Jungs. Die dreiminütige Nachspielzeit brachte den Ahrensburgern noch den Ausgleich, als Danger den glücklichen Treffer ins Oldenburger Tor schoss. (Quelle: www.oldenburgersv.de)


Hagen-A.: Gollnest – Jokisch (83. Gussone), Hausberg, C. Lantz, Stein, Weltin, D. Lantz, Schmidt-Hartwigsen, Twachtmann, Heinemann (46. Last), K. Pohlmann (78. Danger).


Oldenburg: Nowaczyk – Brandt, Schön, Sager, Schröder, Hay (62. Petyrek), Rosenthal, Nielsen, Wenn (77. Lindhorst), Lammert (89. Friske), Kowski.

KREISKLASSE A - Nachtrag


TSV Dänischburg – Olympia Schwartau 4-2


Wichtiger Heimsieg!! Am 12.09.2010 spielten wir gegen die erste Mannschaft vom SV Olympia Bad Schwartau. Olympia startete mit 2 Siegen und wollte auch gegen uns 3 weitere Punkte sichern. Für uns war die Ausgangslage klar: Siegen um oben dran zu bleiben. So begannen auch beide Mannschaften sehr konzentriert und mit gutem Tempo diese Partie. Schon in den ersten 10 Minuten hatten wir 2 klare Tormöglichkeiten. Im Laufe der ersten Halbzeit wurde Olympia jedoch stärker und hatte die ein oder andere gute Tormöglichkeit. Wir blieben jedoch mit unseren teilweise schnell nach vorn getragenen Angriffen gefährlich. So ein Angriff führte in der 26. Minute zum Torerfolg. Daniel wurde von Yüksel herrlich frei gespielt und schoss den Ball unhaltbar ins Tor. 4 Minuten später jubelte der Gegner, 30 Meter vor unserem Tor zog der Olympianer einfach mal ab und traf rechts unten. Letztlich blieb es zur Halbzeit beim 1:1, wobei Olympia sicher mehr Spielanteile hatte. In der 2. Halbzeit haben wir wohl richtig Lust auf das Spiel bekommen. Kampf und gelungene Kombinationen und ein schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff haben Eindruck bei unseren Gegner hinterlassen. So kamen wir durch Suat zum 2:1 in der 66. Minute und 3:1 in der 70. Minute. Eine Unachtsamkeit brachte Olympia in der 78. Minute noch mal auf 2:3 heran, aber der an diesem Tag groß aufspielende Suat erzielte in der 85. Minute das verdiente 4:2.


Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung wo sicherlich der große :- ) Suat mit 3 Toren ein wenig herausragte. Ich glaube wir sind auf dem richtigen Weg und natürlich habe ich meine Hoffnung, dass die Mannschaft sich weiter festigt und uns noch viele Siege bescheren wird. Mit dem Sieg bleiben wir oben dran und freuen uns schon am Sonntag um 13:00 Uhr auf den TSV Siems. Wir hoffen, dass uns wieder einige Zuschauer unterstützen. Ich möchte hier auch einmal die Schiedsrichter loben. In den nun 3 Punktspielen war die Schiedsrichterleitung insgesamt recht gut. Des Weiteren möchte ich dem Hochzeitspaar Jan und Katja zur Hochzeit (11.09.2010) gratulieren. Wir wünschen euch in diesem neuen Lebensabschnitt alles Gute. (Quelle: http://1-herren-tsvdaenischburg.de.tl)


Krummesser SV – SV Bliestorf 7-2


Nach einem spielfreien Wochenende waren die Nachbarn aus Bliestorf zu Gast am Beidendorfer Weg. Das Derby begann wie es sich jede Mannschaft wünscht. In der 8. Minute erzielten die Kornbrenner den 1:0 Führungstreffer durch S. Schal nach einer Flanke von P. Pilarski. Die weiteren Angriffsbemühungen wurden aber für den Rest der 1.Halbzeit gekonnt vergeben. Stattdessen nutzten die Gäste aus Bliestorf einen ihrer seltenen Gegenangriffe. Bei einem Zweikampf um einen Flankenball in der 40. Minute stürzte ein Bliestorfer Stürmer im Strafraum zu Boden und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. 1:1 zur Halbzeitpause.


Nach der Unterbrechung kamen die Gastgeber ungerührt vom Zwischenstand zurück auf den Platz. 2 Minunten nach Wiederanpfiff markiert T. Schlichting nach Vorlage von L. Schröter die erneute Führung. Die Zuschauer bekamen in der 2. Halbzeit ebensoviel Torraumszenen zu sehen wie in der vorangegangenen mit dem Unterschied, dass die Bälle öfter das Ziel trafen. 51 Minuten waren vergangen als P. Pilarski einen Freistoß vom Strafraumeck direkt in den Winkel schoss. Bliestorf wehrte sich nach Kräften, konnte aber den Doppelpack von S. Schal nicht verhindern, der in der 60 Minute mustergültig von T. Kestelli eingesetzt wurde. In der 70. Minute konnte der SV Bliestorf einen lang geschlagenen Ball zum 4:2 ausnutzen. Direkt im Gegenzug erhöhte T. Schlichting nach Pass von T. Kestelli auf 5:2. Die letzten beiden Treffer waren der Krummesser Verteidigung vorbehalten. K. Maas sorgte mit einem sehenswerten Dribbling und Bandenball mit P. Pilarski für das 6:2 und T. Hartmann erzielte den Schlusspunkt nach einem Eckball.


Krummesser SV II – TSV Gudow II 4-2


Nach dem unglücklichen Punktverlust in Bliestorf stand an diesem Sonntag wieder ein Heimspiel auf den Plan, der Gegner war die Reserve des TSV Gudow. Die Kornbrenner waren von Beginn an bemüht und kamen früh zu ersten Großchancen. Nach sieben Minuten lenkte ein Gästeverteidiger eine flache Hereingabe des gut frei gespielten Daniel Hadler nur wenige Zentimeter am eigenen Gehäuse vorbei. Eine Minute später scheiterte Martin Kohlmann mit einem Freistoß aus knapp 20 Metern am Pfosten. Dies weckte aber auch die Gäste auf, welche im weiteren Verlauf immer besser in die Partie fanden. Nach 24 Minuten kam das Team aus Gudow nach einem ungenauen Rückpass von Ömer Bakabala zur 1:0 Führung. Aber auch auf der anderen Seite war Bakabala gefährlich. Knapp zehn Minuten vor der Pause scheiterte er zunächst am Torwart der Gudower, schaltete dann jedoch am schnellsten und verwertete den Abpraller zum verdienten Ausgleich. Bis zur Pause hätte der Gastgeber noch in Führung gehen können, lies diese Gelegenheiten allerdings liegen, sodass es mit einem Remis in die Halbzeit ging.


Nach dem Pausentee kam die Jacken – Elf sehr konzentriert aus der Kabine und spielte einen guten Ball. Logische Folge war das 2:1. Nach einem perfekt getimten Pass von Martin Kohlmann blieb Dennis Hadler eiskalt vor dem Tor und verwandelte überlegt zum 2:1. Nur drei Minuten später legte die „Zwote“ des KSV nach, als wiederum Ömer Bakabala nach einer sehenswerten Kombination der Hadler-Brüder seinen Doppelpack schnürte und seine Farben mit 3:1 in Front brachte. Die Männer vom Beidendorfer Weg spielten jetzt befreit auf. Phillip Voigt zwang den gegnerischen Torwart mit einem Kopfball aus 16 Metern zu einer Glanzparade. Die daraus resultierende Ecke verwertete André Hingst per Kopf zum 4:1 für die Hausherren. Auch im weiteren Verlauf hätte das Ergebnis weiter in die Höhe geschraubt werden können. Das 2:4 aus Sicht der Gäste fiel aufgrund eines Zuordnungsfehlers in der Defensive. Hiervon lies man sich jedoch nicht beeindrucken und hätte in der Nachspielzeit durch Yusuf Muamelici noch einen Treffer erzielen können, dieser war jedoch zu uneigennützig und versuchte den Ball frei vor dem Torwart abzulegen. Wenig später beendete der Unparteiische das Spiel und die drei Punkte bleiben am Beidendorfer Weg.


Mit der Chance sich oben festzusetzen, fuhr man am Sonntag zur Reserve nach Krummesse. Im Vergleich zum Wochenende zuvor musste man wiederum 9 neue Spieler einbauen. Ein „Leid“, mit dem eine „Reserve“ eben leben muss. Trotz dieser nicht gerade rosigen Voraussetzungen, begannen wir das Spiel extrem kontrolliert und beherrschten den Gegner nach Belieben. Mit Fortdauer des Spiels verloren wir zunehmend die Kontrolle; trotzdem erzielten wir in der 24. Min. den Führungstreffer. Ein im Mittelfeld abgefangener Ball landete bei Max Asmuß, der sofort den völlig freistehenden Dennis Lange bediente; dieser wiederum hatte keine große Mühe, zum 0:1 „einzulochen“. Wer nun glaubte, dass unser Team wieder ins Spiel findet, hatte sich gründlich geirrt. Der TSV stellte per sofort das gesamte Spiel ein und man „bettelte“ förmlich um einen Gegentreffer. Krummesse lies sich auch nicht lange bitten und kam in der 35. Min. zum inzwischen verdienten Ausgleich. Eine Unachtsamkeit in unserer Abwehr nutzte der gegnerische Stürmer zu einem platzierten Torschuss, den unser Keeper Rene noch hervorragend parieren konnte; aber, gegen den Nachschuss war er dann machtlos. Absolut überflüssig, denn unser Team war damit beschäftigt, sich zu wundern, dass unser Keeper den ersten Torschuss abwehren konnte. Zum Glück - Halbzeit!


Nach dem Wechsel, das gleiche Spiel. Es gab nur ein Team, das Fußball spielte; leider waren das nicht wir! Folglich dauerte es nicht lange bis den Gastgebern der Führungstreffer zum 2:1 gelang. In der 56. Min.; Fehler Schmidt im Aufbauspiel (eigentlich hatten wir das Leder…), der Gegner schnappt sich die Kugel und steht völlig blank vor Keeper Rene Winkler; keine Mühe, Ball drin. Wer nun glaubte, unser TSV würde aufwachen - erneuter Irrtum! Als hätte man eine Kopie angelegt, nur mit einem anderen Akteur - und es steht 3:1 für die Gastgeber. Diesmal verliert Youngster Kevin Gindler das Leder, der Rest – siehe Oben… Immer noch kein Aufbäumen bei unserem Team zu bemerken; im Gegenteil, man schien sich zu ergeben. Ein Eckball in der 70. Min., Routinier Dennis Lange lässt seinen Gegenspieler aus den Augen, der wiederum sagte „GUTEN TAG“ und es hieß 4:1. Oha, was nun? Jetzt, wo man eigentlich sagen könnte: „O.K. - das Ding ist gegessen, jetzt bäumte sich der TSV noch mal auf und man kam tatsächlich in der 78. Min. noch zum 4:2 durch Goalgetter Stephan Hack.
Viiiieeel zu spät…. (Quelle: http://tsv-gudow.com)


Gudow: Winkler, Paduch, Herbst, Hack, Steffen, Lange, Burmeister (40 Min. Siedenschnur) Schmidt, Kalies (45 Min. A. Rost), Flack (45 Min. Gindler), Asmuß.


KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG



Ratzeburger SV – Borussia Möhnsen 0-1


Bittere Niederlage im Derby. Zum zweiten Heimspiel der Saison empfing der RSV den Gast von Borussia Möhnsen zum Derby am Riemann. Nach der derben Niederlage bei Fortuna St.Jürgen, wollte sich die Mannschaft um Kapitän Jan Weluda rehabilitieren. Schon in der dritten Minute war es Marc Schmidt, der das erste Zeichen setzen konnte. Sein Fernschuss aus 17m konnte gerade noch auf der Torlinie geklärt werden. Der RSV kam immer besser in das Spiel und versuchte den Gegner früh und energisch zu stören. Die Folge waren klarste Möglichkeiten, die allesamt ungenutzt blieben. Erst war es Jan Weluda mit einer Doppelchance (14. und 15. Spielminute), dann Sven Knuth, der allein auf den gegnerischen Torhüter Bastian Siemers zulief und scheiterte (17.). Zu diesem Zeitpunkt wäre eine Führung der Gastgeber hoch verdient gewesen. Die Gäste aus Möhnsen fanden nur schwer in das Spiel und hatten in der ersten Hälfte lediglich zwei Chancen, die ebenso vergeben wurden. Auf der Gegenseite war es Björn Scheiner, der in der 42. Minute wieder allein auf den Torhüter der Gäste zulief und erneut scheiterte. So ging es mit einem schmeichelhaften 0:0 für die Gäste in die Kabinen.


In der zweiten Hälfte spielte Möhnsen nun besser mit und der RSV rannte weiter auf das Tor der Gäste an. Wieder war es Björn Scheiner, der frei vor dem Gästetor auftauchte und eine riesen Möglichkeit vergab (50.). Und dann kam es so, wie es so oft beschrieben wird. Wer die Tore nicht macht und klarste Möglichkeiten liegen lässt, wird irgendwann dafür bestraft. In der 70. Minute wurde der Ball leichtfertig im Spielaufbau verloren, ein kluger Pass und ein eiskalter Abschluss bescherten den Gastgebern den 0:1- Rückstand. Der RSV versuchte nun nochmal Gas zu geben, wurde aber bei guten Möglichkeiten von Sven Knuth und Patrick Awiszus nicht belohnt. So blieb es bei dem ernüchternden Ergebnis von 0:1


Fazit: Eine unglückliche Niederlage, die so nicht passieren darf. Im Vergleich zu den Vorwochen aber eine klare Leistungssteigerung. An der Chancenauswertung muss unbedingt gearbeitet werden. Wir dürfen jetzt nicht den Mut verlieren! Jungs, Kopf hoch und Sonntag gegen Gudow einen neuen Anlauf nehmen!


FC Dornbreite II – TSV Gudow 0-0


Keine Tore, einen für unsere Mannschaft recht ungewöhnlichen Spielausgang erlebten unsere Edelfans Beate, Hans, Ilse, Peter, Horst und Otto beim FCD. Angesichts der gebotenen Mannschaftsleistung bei Betrachtung der Vorwochenheimbegegnung, kann man das Unentschieden durchaus als Erfolg bewerten. Wir traten in Dornbreite mit einer neu formierten Abwehr (Jan Ulrich im Verbund, dafür Christian Hingst in die zentrale defensive Mittelfeldposition) und jede Menge gut gemeinter Vorsätze an. So agierte unsere Mannschaft weitaus konzentrierter, mit zunehmender Spielzeit auch mutiger und ließ den Gastgebern nur wenig Tormöglichkeiten. Die beste Torchance in der ersten Halbzeit erspielte sich unsere Mannschaft in der 34. Minute. Mario Keune setzte sich gekonnt auf der linken Angriffseite durch, den folgenden Querpass setzte Jens Ehrhardt aus kurzer Distanz leider nur an den Pfosten. Mit einem sehenswerten Distanzschuss gelang dann Tino Lindner ein weiteres Achtungszeichen. Der FCD, als spielstarke Mannschaft bekannt, schien durchaus beeindruckt, denn es ging im weiteren Spielverlauf kaum echte Gefahr von der Heimmannschaft aus. So blieb es bis zur Halbzeit beim insgesamt leistungsgerechten 0:0. Pech für unser Team, dass mit Christian Hingst (27. Min.) und ab der 46. Minute Tino Lindner verletzungsbedingt zwei Akteure nicht mehr einsetzbar waren. Tim Scherp und, ab der zweiten Halbzeit, Torsten Tegge komplettierten unser Team.


Im zweiten Durchgang folgten einige gefährliche Angriffe auf das von Michael Peters gut bewachte FCD-Gehäuse. Maurice Borowski setzte sich mehrfach in Szene, leider schafften wir nicht den ersehnten Führungstreffer. Lediglich eine heikle Situation musste unsere Defensive überstehen; plötzlich war ein FCD-Angreifer freigespielt, scheiterte im Abschluss am gut reagierenden Basti Kamp-Dubslaff. In den Schlussminuten hatten wir dann noch zwei weitere sehr gute Möglichkeiten. Zunächst scheiterte Mario Keune mit einem Schuss in die lange Ecke am glänzend reagierenden Peters und praktisch in der letzten Spielminute rettete ein FCD-Abwehrspieler bei einem von Maurice Borowski auf Torsten Tegge gespielten Querpass in höchster Not zum Eckball. Das war’s dann, keine Tore, aber auf die gezeigte Gesamtleistung lässt sich aufbauen. (Quelle: http://tsv-gudow.com)


Gudow: Kamp-Dubslaff - Diekert, Ulrich, Behrendt, Müller - Borowski, Hingst (27. T.Scherp), Krogmann (70.J.Scherp), Lindner (46.Tegge) - Keune, Ehrhardt.