FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 3. November 2010

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


GW Siebenbäumen – SSV Güster 5-1


Es gibt Tage, an denen muss man einfach anerkennen, dass der Gegner besser war. Und so einen hatte der SSV Güster heute. Beim Tabellenführer in Siebenbäumen, der weiterhin eine perfekte Bilanz aufweisen kann, gab es für die junge Truppe von Trainer Strube nichts zu holen. Dabei begann die Begegnung gar nicht mal schlecht, den Güster spielte eine halbe Stunde lang sehr gut mit und hatte den Gegner sogar im Griff. In der 9. Minute setzte Dubberstein sich rechts außen durch und flankte zu Strube der auf der Linie scheiterte. Selbiger bekam nach guter Flanke von Lüdtke, diesmal über die linke Seite kurze Zeit später noch einmal die Chance, verpasste den Ball aber haarscharf. In Minute 19 wurden dann die Hausherren erstmals gefährlich. Einen starken Fernschuss aus 25 Metern konnte Hamann mit einer herrlichen Parade noch über die Latte lenken. GWS kam nun besser ins Spiel, aber der Gast hielt weiterhin gut dagegen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde erhielt der SSV dann gleich zwei Rückschläge. Nach einer Offensivaktion musste Innenverteidiger Edler verletzt raus und in der 34. Minute fiel auch noch das 1:0. Durch einen kurzen Abstoß in Bedrängnis gebracht spielte Lüdtke einen schlampigen Ball in die Füße eines Siebenbaumes, danach ging es ganz schnell und über Umwege kam der Gastgeber aus etwa 20 Metern zum Schuss, der für Hamann nicht zu halten war. Der Gegentreffer schien den SSV zu verunsichern und GWS drückte seinen Gegner nun hinten rein. Bis zur Pause konnte man sich aber noch schadlos halten.


Mit großer Motivation aus der Kabine gekommen, allerdings schon bald wieder Ernüchterung. 6 Minuten nach Wiederanpfiff kam ein Siebenbaum nach einer Flanke von der Mittellinie völlig frei vors Tor und musste nur noch einschieben. Nur 5 Minuten später befand sich die Güsteraner Abwehr bei einer Ecke im kollektiven Tiefschlaf und der Siebenbäumer Kapitän konnte freistehend einköpfen - 3:0. Nun ging es Schlag auf Schlag und an Entlastung war kaum zu denken. Dank Keeper Hamann gerieten die Gäste zunächst nicht noch höher in Rückstand. In der 68. Minute dann eine Szene, die symptomatisch für das Spiel ab der 30. Minute war: Einen Pass in den Strafraum streifte Gallandt nur, Strube legte ganz ungünstig auf für den Siebenbäumer Scheel und der brauchte den Ball nur noch über die Linie zu schieben. Doch immerhin der Ehrentreffer sollte der Strube-Elf noch vergönnt sein. Gallandt spielte Oliver Strube in den Lauf, welcher unten links verwandeln konnte. Zwei Minuten später sorgte erneut Daniel Scheel aber wieder für den alten Abstand. Eine Flanke klatschte Hamann genau vor dessen Füße und er nahm dankend an. Kurz vor Schluss scheiterte Jessen dann noch einmal frei vor dem Tor, es wäre allerdings ohnehin nur ein wenig Ergebniskosmetik gewesen. Man muss neidlos anerkennen, dass der Gegner bis auf die erste halbe Stunde, als man gut mitspielen konnte und die Gastgeber, die das so nicht erwartet hatten, nervös machen konnte, einfach in fast allen Belangen besser war und auch verdient in dieser Höhe gewann. Da die Hintermannschaft zeitweise offen wie ein Scheunentor war - vielleicht waren es in der Dämmerung die grünen Tarnfarben der Gastgeber, die die SSV-Spieler verwirrten - wäre eigentlich sogar ein noch höherer Sieg möglich gewesen. Immerhin verkaufte der SSV Güster sich besser als so manch anderer Gegner, der von Siebenbäumen mit 8 oder 9 Toren abgeschossen wurde und wir wollen ja auch nicht vergessen, dass wieder einmal eine Reihe verletzter oder kranker Spieler fehlte. Nach nun 4 sieglosen Spielen in Folge wird es kommende Woche gegen Dornbreite aber mal wieder Zeit für drei Punkte.


Güster: 1 Tobias Hamann - 12 Florian von Warburg, 2 Henning Hauschild, 4 Martin Edler, 15 Christian Lüdtke - 5 Oliver Strube, 6 Kevin Wehrenberg - 8 Leif Lewinski, 14 Sören Jessen, 17 Marty Hauschild - 9 Michael Dubberstein, 7 Christian Gürkner (46. für Dubberstein), 18 Tobias Gallandt (30. für Edler)



Verdienter Erfolg gegen einen sportlich fairen Gegner. Schon im Gespräch vor dem Spiel waren sich die Trainer einig, das hier zwei Mannschaften aufeinander treffen, die unterschiedliche sportliche Ziele verfolgen. Auf der einen Seite GWS mit den Ambitionen einen der ersten Plätze zu belegen. Während der Gast aus Güster mit einer sehr jungen Mannschaft versucht die Liga zu halten ( was sie auch schaffen werden) um im Folgejahr ,mit dann etwas gereiften Spielern ,eine bessere Platzierung in der Tabelle zu erreichen. So entwickelte sich ein Spiel das schon sehr in eine Richtung ging. Trotzdem hatte Güster immer wieder Möglichkeiten sich zu befreien und auch die eine oder andere Tormöglichkeit heraus zu spielen. Unsere Spieler hatten zum Teil nicht ihren "besten" Tag erwischt. Viele leichte Fehler und Unkonzentriertheiten ließen, gerade in der ersten Spielhälfte, keinen Spielfluss aufkommen. Trotzdem schafften wir durch Villarreal mit einem Flachschuss den Führungstreffer in der ersten Spielhälfte. Aus der eigentlich nur noch die tolle Flugeinlage vom TW der Gäste aus Güster, Tobias Hamann zu erwähnen ist. Sah sehr gut aus, war nicht unbedingt haltbar, hätte man ihm eigentlich gar nicht zugetraut. Tolle Leistung, Tobias.....


In der zweiten Hälfte konnten wir dann noch etwas zulegen und einen deutlichen Erfolg heraus spielen. Aber auch hier ärgerlich der Gegentreffer. Ballbesitz GWS in der gegnerischen Hälfte, unnötiger Ballverlust und schon war es passiert. So ein Leichtsinn darf nicht passieren, wir müssen schon 90 Minuten voll durchziehen wenn wir unsere gesteckten Ziele erreichen wollen. Nun kommt es am Sonntag zu einem der schwersten Auswärtsspiele in dieser Serie. Der VFL Vorwerk rühmt sich, 24 Monate kein Heimspiel mehr verloren zu haben. Das ist eine super Leistung!!!!! Also GWS, am Sonntag haben wir die Aufgabe, diese Serie zu brechen. Es wird bestimmt ein tolles Spiel, auf das wir uns sehr freuen.........


Tore: 1:0 (35.) Villarreal - 2:0 (51.) Retelsdorf - 3:0 (57.) Putzier - 4:0 (67.) Scheel - 4:1 (81.) Strube - 5:1 (83.) Scheel


Türkischer SV – TSV Kücknitz 6-2


Bei unserem Auswärtsspiel beim Türkischen SV mussten wir eine verdiente 2:6 Schlappe hinnehmen. Leider mussten wir sehr kurzfristig auf die erkrankten Oliver Krause, Danny Gramkow und Martin Stuht verzichten. Von der ersten Minute an versuchten die Gastgeber uns früh unter Druck zu setzen, und erspielten sich gleich mehrere gute Möglichkeiten, die Andy Jeschke mehrmals gut entschärfen konnte. Wir hatten in dieser Phase eine richtig gute Konterchance, aber Oliver Grieger scheiterte im 1 zu 1 alleine vorm gegnerischen Keeper. Nach 29 Minuten führte denn ein Stellungsfehler in unserer Abwehr zur 1:o Führung der Türken. Nun ließ der Druck der Gastgeber nach und wir standen sicherer in der Abwehr. Doch nach vorne trauten wir uns zu wenig zu und konnten nur selten für Gefahr sorgen.


Nach dem Pausentee nahmen wir uns vor genau daran zu arbeiten. Doch nach nur einer Minute war unser Plan schon über den Haufen geworfen. Wieder einmal verloren wir den Ball unnötig bei eigenem Ballbesitz, was die Türken konsequent zum 2:0 ausnutzten. Als nach 64 Minuten die Gastgeber durch einen direkt verwandelten Freistoß noch auf 3:0 erhöhen konnten, war das Spiel gelaufen. Wieder nur eine Minute später führte ein Foul von Mirco Kähler zu einem Strafstoß für die Türken. Die ließen sich nicht zweimal bitten und erhöhten auf 4:0. Jetzt schalteten sie ein Gang zurück und auch wir konnten uns nun Chancen erarbeiten. 9 Minuten vor Schluss führte eine Notbremse zu einem Foulelfmeter für uns, und einem Platzverweis für die Gastgeber. Den fälligen Elfmeter versenkte Mirko Kowalke zum 1:4. In Überzahl verhalfen wir den Türken zu zwei weiteren Treffern. Den Schlusspunkt setzte Ronny Boelke mit dem 2:6 in der Nachspielzeit. Eine verdiente Niederlage da wir vor allem viel zu ängstlich und lieb aufgetreten sind. Und wer sich von sechs Gegentreffer vier Tore quasi selbst einschenkt, muss sich über so eine deutliche Niederlage nicht wundern. Trotz alledem muss JEDER von uns weiter hart an sich arbeiten, und sich Gedanken machen wie man persönlich der Mannschaft helfen kann. Nur wenn wir ALLE an einem Strang ziehen können wir in den nächsten Wochen punkten! Ein Dank geht wie immer an die Zuschauer, die uns bei diesem nasskalten Wetter trotzdem unterstützt haben.


Kücknitz: 1 A. Jeschke - 6 M. Schranke - 14 M. Kähler, 5 T. Söhns - 8 M. Kowalke, 13 F. Kleinschmidt (75. 24 M. Warschus) - 2 K. Müller, 10 B. Grieger, 4 R. Boelke - 25 T. Sendlewski (61. 11 B. Günther), 23 O. Grieger.



Borussia Möhnsen – Phönix Lübeck 9-1


Endlich der 1. Dreier auf dem Heimischen Kuckucksberg. Die junge Borussia konnte sich mit einen klaren 9:1 im Kellerduell gegen Phönix Lübeck durchsetzten. Dabei kam man allerdings schwerer ins Spiel als erwartet. Phönix drückte und erspielte sich einige Möglichkeiten, die sie fahrlässig vergaben. Unter Anderem hielt Keeper Bastian Siemers einen Elfer. Danach wachte man so langsam auf und erspielte sich ebenfalls einige Chancen heraus. Nach einer Ecke dann der Führungstreffer durch "Jundo". Nun bestimmte die Borussia klar das Spielgeschehen, auch wenn man sich spielerisch nicht so durchsetzen konnte wie in den letzte Partien. Dann der Doppelschlag, 10 Minuten vor dem Pausentee. Czygan per Freistoß und "Jundo" nach toller Vorarbeit von Freund, machten das 2:0 und 3:0.

In der 2. Halbzeit hatten die Gäste aus Lübeck nichts mehr entgegen zu setzen. Die Borussia war nun noch spielbestimmender und legte nach, durch Stamer (Foulelfmeter), Kock und Schlingelhof per Kopfball nach schöner Ecke. Ebenfalls Stamer konnte durch einen Freistoß das 7:0 erzielen und so ging es weiter. Nach einem "Solo" im Strafraum von Schlingelhof dann das 8:0. Der unnötige Gegentreffer erzielte Klose nach schwacher Aufteilung in der Defensive. Den Entstand zum 9:1 besorgte Wind nach einem gut ausgespieltem Konter. Alles in Allem war es zwar ein klarer Sieg, allerdings konnte man nicht an die zu letzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Auch die Konter wurden teilweise sehr schwach ausgespielt. Nun kann man mit etwas mehr Ruhe die nächsten Wochen arbeiten und versuchen im Heimspiel gegen den Türkischen SV die Außenseiterchancen zu nutzen.


Möhnsen: 1 Bastian Siemers - 5 Felix Stamer, 4 Tarik Jundo, 2 Robin Wind- 6 Tim Eiberg, 8 Daniel Schlingelhof, 7 Hendrik Siehl (15. Min. 14 Mario Bonuccelli), 3 Matthias Kock, 10 Christoph Czygan (68. Min. Kim Seeliger) - 9 Robin Freund, 11 Dshivan Saleh (72. Min. Markus Buer). Tore: 1:0 Dshivan Jundo (17.), 2:0 Christoph Czygan (35.), 3:0 Dshivan Jundo (38.), 4:0 Felix Stamer (FE) (52.), 5:0 Daniel Schlingelhof (63.), 6:0 Matthias Kock (67.), 7:0 Felix Stamer (72.), 8:0 Daniel Schlingelhof (80.), 8:1 Klose (85.), 9:1 Robin Wind (90.). Bes. Vork.: Bastian Siemers hält Handelfmeter von Klose (Phönix Lübeck) (23.)



TSV Schlutup - Fortuna St. Jürgen 3-2


Am heutigen Samstag den 30.10.2010 trafen wir um 15.00 Uhr auf den TSV Schlutup, der bisher 4 Punkte in dieser Saison sammeln konnte. Nach der kämpferisch guten Vorstellung gegen Travemünde hatten wir uns so einiges vorgenommen. Mit dem Anpfiff verpufften unsere Vorgaben dann leider ganz schnell und wir liefen den Gästen nur hinterher und zeigten wenig Biss und Kampf in den ersten 45 Minuten. So passte es auch völlig ins Bild, dass Mario Hallmann nach einer Ecke der Schlutuper in der 32 Minute der Ball ins Gesicht flog und zum 0:1 hinter die Torlinie kullerte. Eine erschreckend schwache erste Hälfte endete dann auch ohne weitere Ereignisse. Größter Höhepunkt war leider die Verletzung unseres Mittelfeldspielers Peter Bär, der darauf durch Kay Herbart ersetzt wurde. Gute Besserung Peter. Zur zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer dann sofort ein anderes Bild zu sehen.


Fortuna war nun entschlossener und konnte schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff durch Timo Nippert zum Ausgleich treffen. Fortuna war nun mehr im Spiel aber konnte auch nicht komplett überzeugen, weil zu viele Fehler in der Vorwärtsbewegung gemacht wurden. Mario Hallmann machte sein Eigentor dann vorerst vergessen und schoss aus gut 20 Metern das mittlerweile verdiente 2:1 für den Gastgeber. Nun gab es eine Weile zum größten Teil Mittelfeldgeplänkel, ohne dass dabei eigene Chancen (die größte hatte Marvin Wittern auf dem Fuß) genutzt werden konnten. Nach 80 Minuten ging dann alles verloren, was Fortuna eigentlich kann und wir wurden immer nachlässiger und schwächer. In der 84. Minute erwischte Torsten Luck dann nach einer Grätsche leider seinen Gegenspieler und so zeigte der Schiri auf den Punkt. Das 2:2 konnte somit nicht mehr verhindert werden, denn auch Rückkehrer Andre Bade im Tor war ohne Chance beim Elfer. Dann waren die 90 Minuten rum und Schlutup bekam ca. 40 Meter vor dem Tor noch mal einen Freistoss zugesprochen. Dieser Schuss, der eigentlich als Flanke geplant war, fand ohne jegliche Berührung seinen Weg in unser Tor, ohne dass es jemand verhindern konnte. Dann war Abpfiff und Ratlosigkeit machte sich breit.


Fortuna: Bade, Lindel, Luck, Reichenauer, Heuer, Hallmann (ab´62 Wittern), Spohnholtz, Bär (ab ´44 Herbart), Rendenbach, Nippert, Nörenberg (ab ´77 Herr).


TSV Gudow – SG Wentorf/S. 2-1


Obwohl seine als Tabellenführer angereiste Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf voll überzeugen konnte, wirkte Trainer Albin Voigtländer vor dem Anpfiff ein wenig skeptisch. Und so kam es dann auch. Bereits nach drei Minuten erzielte Torsten Tegge, einen Abwehrfehler ausnutzend, aus halblinker Position das 1:0. Die Gäste spielten fortan zwar immer nach Vorne, brachten unsere Defensive aber kaum in Gefahr. Unsererseits hätte der ein oder andere Angriff auch konsequenter ausgeführt werden müssen. Unter dem Strich fehlte beiden Mannschaften die nötige Durchschlagskraft im Gefahrenbereich. Überraschend dann der Ausgleich; Wentorfs Lachmann schoss mal aus 18 Metern auf unser Tor und der wackelnde Ball schlägt an Basti Kamp-Dubslaff vorbei ein (43.Min.).


In der 51. Minute schaffte Torsten Tegge mit einem Flachschuss das 2:1. Die notwendige Sicherheit sollte aber bis zum Schluss nicht aufkommen. Dieses lag einerseits an der Tatsache, dass bis zur 58. Minute bereits dreimal verletzungsbedingt gewechselt werden musste, andererseits sich unsere Offensivspieler Jens Ehrhardt und Torsten Tegge ebenfalls verletzten und kaum noch laufen konnten. Auswechselung nicht mehr möglich! Entlastung auch nicht! So erspielten sich unsere Gäste ein optisches Übergesicht, blieben im Abschluss aber weiterhin relativ ungefährlich. Ein Sonderlob verdiente sich unsere Abwehr, die Gästestürmer Christoph Schulz und Sebastian Schönlau konnten sich kaum in Szene setzen! Am Ende ein hart umkämpfter, dennoch verdienter Heimsieg!


VfL Vorwerk – Phönix Lübeck 2-1


Ein Spiel gegen den Tabellenletzten. Was konnte da schon passieren? Mit genau dieser Einstellung ging unser Team ins Spiel. Wir standen viel zu weit weg von unseren Gegenspielern und ließen Phönix mitspielen. Und Phönix kämpfte. Mit viel Einsatz hielt unser Gegner dagegen. Der Spielaufbau gestaltete sich schwierig, die Laufbereitschaft unseres Gegners war höher. So gab es wenige Möglichkeiten. Trotzdem waren es genug Chancen, um die Führung zu erzielen. Leider waren wir auch hier zu zögerlich, und immer wieder war ein Phönix-Bein im Weg. In der 40. Minute schlug es dann im eigenen Kasten ein. Nach einer Ecke und Pingpong im Strafraum stand plötzlich ein Phönixer frei und erzielte die Führung. Mit 0:1 ging es in die Pause. Nach der Pause sahen wir eine entschlossene Vorwerker Mannschaft. Sascha Wyska erzielte in der 47. Minute mit seinem 11. Saisontor das 1:1. Wir setzten nach und Phönix weiter unter Druck. In der 56. Minute dann durch Eugen Tissen das 2:1. Der Rest des Spiels war nur Gekrampfe. Das Spiel plätscherte vor sich hin, ohne dass etwas Wesentliches passierte. Ein glanzloser Sieg, der uns aber immerhin auf den 4. Platz, punktgleich mit dem Tabellenzweiten, bringt. Fazit: auch solche Spiele müssen gewonnen. Wir müssen wieder in die Spur kommen, wenn wir weiter erfolgreich Fußball spielen wollen. Mit nur 1 Niederlage aus 8 Spielen und insgesamt 17 Punkten stehen wir aber glänzend da. Wir genießen einfach die Kreisliga und freuen uns auf die nächste Herausforderung beim TSV Gudow.

KREISKLASSE A


Krummesser SV II – TSV Berkenthin 0:3 (0:1)


Am vergangenen Sonntag stand das Derby gegen die erste Mannschaft aus Berkenthin auf dem Programm. Der klare Favorit in diesem Spiel waren die Gäste, welche als Absteiger aus der Kreisliga letzte Saison noch zwei Ligen höher gespielt hat, als die "Zwote". Es ergab sich ein sehr umkämpftes Spiel, in dem der Gast allerdings klar das Tempo vorgab und die Kornbrenner sich lediglich auf das Verteidigen beschränkte. Die Defensive hielt den Angriffen gut stand, jedoch wurde eine Unaufmerksamkeit auf der linken Seite zu einer punktgenauen Flanke genutzt, die der Gästestürmer per Kopf zum 0:1 verwerten konnte. Die Berkenthiner hätten ihre Führung vor der Pause noch weiter ausbauen können, vergaben aber alle weiteren Torszenen. Es ging mit einem 0:1 Rückstand in die Kabine.


Auch nach dem Seitenwechsel gab es für die Zuschauer das gleiche Bild. Eine drückende Auswärtsmannschaft und eine Heimmannschaft, die sich nur wenige Chancen erspielen konnte. So verwunderte es niemanden, dass die Gäste ihre Führung weiter ausbauen. Der Stürmer schaltete bei einem Abpraller schneller als die Verteidigung und konnte das 2:0 aus Sicht der Gäste erzielen. Wenig später kamen die Gäste im Anschluss an einen Freistoß zum 3:0. Damit war die Partie gelaufen und die drei Punkte gehen vollkommen verdient nach Berkenthin.


Krummesser SV – TSV Berkenthin II 5:0 (2:0)


Vor dem Spitzenspiel gegen den TSV Berkenthin stand die Partie gegen die Zweite des Nachbarn an. Das Spiel begann recht ansprechend. In der 8. Minute dringt M. Koß in den Strafraum ein und kann nur mit einem Foul gestoppt werden. T. Schlichting verwandelt den fälligen Strafstoß souverän zum 1:0. Der TSV aus Berkenthin versucht sich mit Kampf und langen hohen Bällen zu wehren und kommt dadurch selten, aber zum Teil doch gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Die Tore fallen aber auf der anderen Seite. P. Pilarski findet in der 20. Minute in T. Schlichting einen dankbaren Abnehmer seiner Flanke und so erhöhen die Kornbrenner den Spielstand auf das Halbzeitergebnis von 2:0.


In der zweiten Halbzeit führen die Mannschaften die Partie eher verhalten fort. Der KSV ist versucht den Spielstand zu erhöhen und die Gäste eine höhere Niederlage zu verhindern. S. Grimm fasst sich in der 65. Minute ein Herz und setzt sich sehenswert auf der rechten Seite durch und bugsiert den Ball in die lange Ecke zum 3:0. Wenig später erzielt H. Becher sein 1. Saisontor und erhöht auf 4:0. Auch den Schlusspunkt der Partie setzt H. Becher nach Querpass von L.Dittrich mit einem satten Distanzschuss aus 20 Metern. Die 3 Punkte bleiben verdient in Krummesse nach einer hart geführten Partie die am Ende 3 Platzverweise aufweist.



Mustiner SV – SV Müssen 1-1


Heute kam es zu der brisanten Partie zwischen dem SV Mustin und dem SV Müssen. Nach einem hitzigen Spiel und unschönen Szenen der Vorsaison, sollte heute von beiden Seiten aus alles besser werden. Man hat sich vorgenommen, Altes zu vergessen. So gab es auch einen Blumenstrauß und eine Genesungskarte für den verunglückten Trainer von Mustin. Wir wünschen ihm bei seinem Heilungsprozess alles Gute. Das Spiel fing an und Müssen zeigte einige gute Aktionen und den Willen zum Abschluss. Mustin kam nach 10 Minuten einmal mit einem Schuss aus 20 Metern gefährlich vor das Tor. Müssen schoss mehrere Male viel zu ungenau auf das Tor der Hausherren. In der 26. Minute jedoch kam der Ball von Marco Lehnhardt genau auf die Mitte des Tores. Der Torhüter sah da nicht gut aus, da der Ball an ihm vorbei ins Tor rutschte. Müssen spielte danach weiter auf das Tor der Mustiner und hatte zahlreiche gefährliche Aktionen, die aber nicht in große Chancen umgewandelt wurden. In der Halbzeit war den Lagunen-Kickern eigentlich klar, dass die Mustiner einen Gang hochschalten würden. Die Ansage hat aber nicht geholfen. In der zweiten Halbzeit lief das Spiel genau anders herum als in der ersten Halbzeit. Müssen stand im Mittelfeld zu weit von den Leuten weg und die Abwehr konnte das ein oder andere Mal den Stürmern nicht ganz folgen. Der Sturm konnte überhaupt keine Bälle mehr behaupten. So fiel nach kurzer Zeit der Ausgleich von Mustin. Der Mittelfeldspieler konnte den Ball seelenruhig in die Gasse spielen. Der Verteidiger kam nicht hinterher und den Querpass nutze Mustin folgerichtig zum Ausgleich. Mustin erspielte sich noch weiter gute Szenen ohne die Tausendprozentige dabei zu haben. Müssen hatte in der Nachspielzeit noch einen Freist0ß aus vielversprechender Entfernung. Diese Chance lies sich Orhan Avci leider knapp entgehen. Am Ende stand ein Unentschieden zu Buche, welches den Spielverlauf widerspiegelte. Es war ein über die ganze Spielzeit faires Spiel ohne harte Zweikämpfe oder sonst welchen Aggressionen. Der Schiedsrichter hat eine klasse Partie gepfiffen und hatte das Spiel immer im Griff. So macht es für alle Beteiligten Spaß. Danke an Mustin. Vergessen ist vergessen. Ende.


Müssen: Förster - Hase - Brüggmann - Eggert - Grade - Kolmos - Wittenberg - Nicolaus - Lehnhardt - Hanck - Avci - Meyer - Schering – Rodies.


BSSV III – BSSV II 2-6


Nun schon zum sechsten Mal innerhalb von drei Jahren stand das interne BSSV-Derby an. Nachdem die Zweite vor dem offiziellen Saisonstart im Pokal knapp nach Elfmeterschießen gewann, ging die Sache heute deutlicher aus. Schon nach einer Minute glückte der Zweiten die Führung. Magnus Möhrmann konnte aus einem Meter den Ball im Tor unterbringen, nachdem die Dritte den Ball nicht aus dem Strafraum heraus bekam. Insgesamt war die erste Halbzeit aber relativ ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten Möglichkeiten in der Offensive. In der 20. Minute war es dann Philipp Lenski, der auf Seiten der Dritten zum zwischenzeitlichen Ausgleich einschoss. Die Zweite zeigte sich aber unbeeindruckt und konnte nur zwei Minuten später die erneute Führung erzielen. Ein Schuss von Thorsten Reinke senkte sich ins linke Eck, sodass man wieder die Oberhand gewann. Auf beiden Seiten blieben weiterhin einige Chancen ungenutzt, bis erneut Thorsten Reinke mit einem abgefälschten Ball seine Mannen 1:3 in Führung brachte (43.Minute).


Nach dem Seitenwechsel übernahmen die "Gäste" mehr und mehr die Kontrolle über Ball und Gegner und konnten sich einige gute Möglichkeiten erspielen. Nach einer Stunde Spielzeit erzielte dann auch Magnus Möhrmann sein zweites Tor am heutigen Tage. Manuel Barwanietz brachte den Ball von der rechten Seite scharf rein, wo Magnus im 16-er einschieben konnte. Die Zweite agierte nun spielbestimmend und in der 75. Minute war es Manuel Barwanietz dann selber, der die Zweite noch höher in Führung schoss. Nach schönem Zuspiel in seinen Lauf überlistete er Simon Rheinfelder im Tor der Dritten und erzielte damit das 1:5. Die Partie war natürlich entschieden und so brachte das 2:5 von Philipp Lenski zehn Minuten vor Ende der Begegnung die Zweite auch nicht mehr in Schwierigkeiten. Den Schlusspunkt setzte dann aber noch einmal Thorsten Reinke für die Zweite, der mit dem schönsten Tor am heutigen Nachmittag die drei Punkte besiegelte. Aus 20 Metern schoss er einen heraus geköpften Ball in den Winkel und feierte damit seinen dritten Treffer.


Fazit: Nachdem die erste Halbzeit noch ausgeglichen verlief, erspielte sich die Zweite dann in Halbzeit zwei aber ein deutliches Übergewicht und gewann verdient. Den Sieg und die drei Punkte feierte man am Abend dann noch beim Sponsor "Ohlrogge's Gasthof".


Breitenfelder SV II – SIG Elmenhorst 1-3


Die beeindruckende Siegesserie der zweiten Herren auf heimischem Boden ist leider gerissen. Gegen die Gäste aus Elmenhorst musste man sich in einem unansehnlichen Spiel geschlagen gegeben, was unterm Strich hätte vermieden werden können. Die erste Halbzeit brachte nicht viel Erwähnenswertes hervor. Die Mannschaften lieferten einen müden Sonntagskick ab, ohne viele Tormöglichkeiten oder sonstigen schönen Szenen, die einem in Erinnerung bleiben sollten. Deshalb überraschte die Führung der Gäste in der 39. Minute. Der erste Ball, der nicht meterweit über dem Tor von Nils Hildebrandt flog, landete direkt im Netz. Aus 16 Metern Entfernung konnte ein Elmenhorster Spieler unbedrängt Maß nehmen und ließ Hildebrand keine Abwehrchance. Somit ging es mit einem Rückstand für den BSV in die Halbzeitpause.


Die zweite Halbzeit begann ähnlich lahm und vor allem ruppig wie sich bereits der erste Durchgang gestaltete. Viele Foulspiele unterbrachen das Spiel auf dem Grandplatz. In der 69. Minute sollte sich das jedoch als positiv für den BSV herausstellen. Freistoßexperte Simon Malzkeit zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern Entfernung in den Kasten von Gästekeeper und Ex-BSV'ler Andre Meins. Der verdiente Ausgleich für die Blauweißen! Das Spiel bleibt weiter zerfahren und bis kurz vor Ende der Partie hätte man von einem gerechten Unentschieden ausgehen können. Allerdings führte ein vermeintliches Foulspiel von Lars Martinsen in der 84. zu einem Freistoß für die Gäste, die diesen zu ihrer Führung verwerten konnten. Äußerst unglücklich, da Martinsen selbst und offensichtlich der gefoulte Spieler in der entscheidenden Situation war. Der BSV erholte sich von diesem Rückstand so knapp vor Schluss nicht mehr und kassierte sogar aus fast identischer Position das 1:3. Anders als beim zweiten Gegentor köpfte kein Elmenhorster den Ball ins Netz, der Ball kam direkt auf den Kasten von Hildebrand zu, der den Ball zu allem Überfluss durch die Hände fliegen ließ und somit den Treffer zum großen Teil auf seine Kappe nehmen muss.


Als roten Leitfaden der Partie könnte man durchaus den Schiedsrichter benennen. Mit fragwürdigen, fast provokanten Entscheidungen brachte er 90 Minuten lang die Gemüter immer wieder in Wallung, ohne jedoch dabei eine Mannschaft zu bevorzugen. Beruhigen konnte er die ohnehin angespannte Stimmung nicht, so dass auch noch nach dem Abpfiff einige warme Wörter gewechselt wurden.


BSV: Hildebrandt - Martens - Wulf (75. Buller), Holz (C), Cramer - Buller (68. Peters), Frasch, Malzkeit, Z. Celik - Martinsen, Böhme


SG S`bek-Lütau – TSV Gudow II 3-4


Nachdem die Verletzten- bzw. Krankenliste immer länger wurde und es schon fast so aussah, als ob man mit 11 Mann zu den Jungs vom Gallberg musste, kam für uns die Absage der Ersten in Güster wie gerufen. So konnten wir auf die Schmidt und Herbst sowie auf Ulrich und Ehrhardt zurückgreifen. Der Kader stand. Die Besetzung sehr gut, auf geht´s! Aber dann; keine Laufbereitschaft, kein Elan, technische Mängel en masse und ca. 90% der Spieler hatten das falsche Schuhwerk dabei. So eine Halbzeit verbietet es eigentlich Jedem, dieses als „Fußball“ zu bezeichnen. So ist der erste Abschnitt schnell erzählt. 1:0 für die Gallbergjungs; 10. Min.; 2:0; 40. Min.


Zur Halbzeit gab es -2- Auswechslungen. Für Simon Schmidt kam Björn Flack und für Max Asmuß kam Kai Holynski. Wohl noch immer geschockt von der eigenen Leistung, „klingelte“ es auch gleich wieder in unserem Kasten. Eine Ecke wurde vom Keeper Winkler unterschätzt, und schon stand es 3:0 in der 50. Min…. Was dann allerdings passierte, hätte wohl kaum jemand erwartet…Ein 40-jähriger junger Mann, namens Thomas Howe, nahm urplötzlich das Zepter in die Hand und beschloss für sich; jetzt tanzt IHR nach MEINER Pfeife. Jeder, der nun vorgetragenen Angriffe, ging über seinen Schlappen. Er schaffte es, die Jungs mitzureißen. Jetzt Einsatzwille da. Es wurde gekämpft, es wurde geredet; Jeder unterstützte den Anderen. Man motivierte sich gegenseitig. Wie wurde das vermisst!!! Und es war schon immer so. Wer ALLES gibt, wird auch belohnt. Fazit: Noch so eine erste Halbzeit, und man muss sich einen neuen Namen für die dort ausgeübte Sportart ausdenken…


Tore: 1: 3 Jens Ehrhardt - nach Vorarbeit von Kevin Gindler und Flanke Björn Flack. 2:3 Thomas Howe - nachdem er energisch einem missratenen Ball hinterher ging. 3:3 erneut Thomas Howe - aus dem Gewühl heraus. 4:3 - Max Asmuß mit einem platzierten Linksschuss.


Gudow: Winkler, Paduch, Herbst, Ulrich, Steffen, Burmeister (65. Asmuß), Howe (87. Hogeweg), Schmidt (45. Flack), Gindler (70. Schmidt), Asmuß (45. Holynski), Ehrhardt



TSV Gudow II – Möllner SV 2-12


In einem torreichen Spiel verloren die Hausherren aus Gudow gegen offensiv starke Gäste aus Mölln mit 2:12. Die Möllner stellten gleich in den ersten Minuten klar, dass sie unbedingt drei Punkte mit nach Hause nehmen wollten. Kai Berte per Elfmeter sowie Albert Oldenburger nach Zuspiel von Ronny Rodenhagen erzielten Ihre Tore bereits in der 4. bzw. 9. Minute. Im Folgenden ließ Mölln dann etwas locker und leistete sich einige Ungenauigkeiten im Aufbauspiel. So dauerte es bis zur 33. Minute, als erneut Albert zur Stelle war. Die Vorarbeit leistete Florian Koßyk, der auch durch weitere kluge Pässe positiv auffiel. Den vorübergehenden Schlusspunkt setzte dann Ronny, der noch vor der Halbzeit das 4:0 aus Möllner Sicht erzielte.


Durchgang zwei begann dann denkbar ungünstig aus Sicht der Gäste. Kurz nach Wiederanpfiff konnte Gudow den schnellen Anschlusstreffer zum 1:4 erzielen. Allerdings wurde die Hoffnung der Hausherren je enttäuscht, als Ronny und Albert das Ergebnis kurze Zeit später auf 1:6 hochschraubten. Der Sieg war nun sicher, woran auch der Anschlusstreffer zum 2:6 per Foulelfmeter nichts mehr änderte. Mölln blieb das wesentlich bessere Team und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. So konnte die MSV in nur 23. Minuten 6! weitere Treffer erzielen. Besonders auf sich aufmerksam machte hierbei Rudolf Hartwig, der nach seiner Einwechslung in der. 62. Minute drei Tore erzielte und zwei weitere vorbereitete. Die anderen Treffer erzielten Albert (1) und Ronny (2). Nach 90. Minuten war dieses unterhaltsame Spiel dann beendet. Mölln nimmt ungefährdete drei Punkte mit nach Hause und tat gleichzeitig noch einiges in Bezug auf das Torverhältnis. Lediglich die zwei unnötigen Gegentore passen nicht ganz in das sonst positive Bild, das die Möllner hinterlassen haben.


Mölln: Hering – Grupe, Harmgarth, Martens, Schwarz – Koßyk, Lieck, A. Dankert, Berte – Rodenhagen, Oldenburger.


Tore: 4. Min. 0:1 Berte (FE / Oldenburger), 9. Min. 0:2 Oldenburger (Rodenhagen), 33. Min. 0:3 Oldenburger (Koßyk), 42. Min. 0:4 Rodenhagen (Berte), 48. Min. 1:4, 50. Min. 1:5 Rodenhagen (Koßyk), 53. Min. 1:6 Oldenburger (A. Dankert), 64. Min. 2:6 (FE), 67. Min. 2:7 Hartwig (Oldenburger), 70. Min. 2:8 Hartwig (Oldenburger), 73. Min. 2:9 Rodenhagen (Hartwig), 75. Min. 2:10 Oldenburger (Hartwig), 76. Min. 2:11 Hartwig (Berte), 82. Min. 2:12 Rodenhagen (Oldenburger)


Groß Grönau II – Oly. Schwartau 2-1


Zum Auswärtsspiel reiste der SV Olympia zur zweiten Mannschaft der Eintracht aus Grönau. Klar war das die Mannschaft eine Leistungssteigerung zeigen musste um bei der starken Eintracht bestehen zu können. Der SV Olympia präsentierte sich von Beginn an in einer guten Verfassung und übernahm das Spielgeschehen. Eine kompakte Abwehr lies nur wenig zu und im Spiel nach vorne, konnte durch schnelles Spiel und schnelles umschalten immer wieder Gefahr vor das Tor der Eintracht gebracht werden. In der 12 Minute köpfte Christoph Dummer nach einem Freistoß von Oliver Pekrun nur knapp über das Tor, da fehlten nur die berühmten Zentimeter. In der 14 Minute dann ein weiter Abschlag von Torwart Malte Qualmann, Dennis Standtke ist schneller am Ball und schiebt ihn zur 1:0 Führung für den SV Olympia ins Tor. In der 30 Minute war es wiederum Christoph Dummer, der nach einem Eckball nur knapp am Tor der Eintracht vorbei zielte. Wie aus heiterem Himmel dann der Ausgleich für die Eintracht in der 37 Minute, ein Schuss aus 20 Metern trudelt ins linke untere Eck. Der SV Olympia zeigte sich nicht beeindruckt und spielte weiter druckvoll und war die bessere Mannschaft. Aber drei 100% Chancen zur erneuten Führung konnten nicht genutzt werden. So blieb es beim für die Eintracht glücklichen 1:1 Unentschieden zur Pause.


Nach dem Pausentee kam zunächst die Eintracht etwas besser in die zweite Halbzeit und machte Druck. Der SV Olympia stand in den ersten fünf Minuten etwas zu tief und hatte nicht mehr die Ordnung wie noch vor dem Seitenwechsel. Dann allerdings fand sich die Mannschaft wieder und kam zurück in die Partie. Zwar spielte sich nun vieles nur noch im Mittelfeld ab, aber der SV Olympia verstand es immer wieder durch schnelle Pässe in die Spitze Gefahr zu erzeugen. Aber wie schon in den Vorwochen konnten auch die klarsten Gelegenheiten nicht genutzt werden. So kam es wie so oft im Fußball, in der 89 Minute kamen die Gastgeber wie aus dem Nichts zum 2:1-Siegtreffer. Unterm Strich wurde die Mannschaft diesmal nicht für Ihr gutes Spiel belohnt und musste am Ende eine unnötige und unverdiente 2:1 Niederlage einstecken.


TSV Siems II – Groß Grönau II 3-4


Alle Mann an Bord hieß es nach 6 Wochen das erst mal wieder. Blank und Oelfke nach längerer Verletzung sowie Bertmann nachdem er im letzten Spiel pausieren musste standen wieder zur Verfügung. Auch die Urlauber Haferbecker und Baumann waren wieder mit dabei. Zu Gast war die 2. aus Grönau. Ein Gegner der ebenfalls zum Kreis der Mitanwärter für den Aufstieg in die Kreisliga gilt. Ein Sieg gegen VFL Schwartau vor kurzen unterstreicht dies. Schon nach wenigen Minuten der Partie Chancen für Grönau. Hier hätte Siems auch frühzeitig einen Rückstand hinterherlaufen können. Es dauerte einige zeit bis Siems sich sortiert hatte und ins Spiel fand. Jetzt wurden auch die wichtigen Zweikämpfe öfter im Mittelfeld gewonnen. Nachdem die ersten versuche in die Spitze zu spielen noch im Abseits endeten, stimmte das Timing zwischen Bertmann und Burow in der 19. Minute so das Burow den Torwart verladen konnte um Siems 1:0 in Führung zu bringen. Es war kein schönes Spiel. Die meisten Aktionen fanden im Mittelfeld statt. Grönau war hier allerdings dominanter. Zogen allerdings keinen nutzen daraus. Siems hingegen konnte 10 Minuten später wiederum durch Burow auf 2:0 erhöhen. Baumgart hatte ihn über einen Freistoß in Ballbesitz gebracht. Eine scharfe leicht verunglückte Reingabe fast von der Torauslinie kann der spekulierende Gästekeeper nur noch ins Tor abwehren. Kurz vor dem Seitenwechsel waren die Hausherren wohl schon in der Kabine. So lies man den Gästen genug Raum um mit einem Doppelpass und schnelle Anspiel in die Spitze auf 2:1 zu verkürzen.


Nach dem Wechsel investierte Siems zwar mehr, verlor aber weiterhin im Mittelfeld an Boden. Die Gäste waren besser sortiert. Siems fehlte es oft an Ordnung und Durchsetzungsvermögen. Auch lief man immer wieder hinterher da zu langsam umgeschaltet wurde. Der Ausgleich sowie die Führung für Grönau waren folgerichtig. Grönau kann ihre Führung sogar auf 2:4 ausbauen. Parallelen zum Dänischburgspiel wo man eine 2:0 Führung zu leicht vergab. Siems kann kurz vor Schluss noch den Anschlusstreffer erzielen. Für den Ausgleich sollte es aber nicht mehr reichen. Auch wenn es mehr als eine äußerst umstrittene Schiedsrichterentscheidung gab, geht der Sieg für Grönau in Ordnung.


Eintracht Lübeck – Lübeck 76 6-4


Schmutziger Sieg oder verdienter Heimerfolg? So richtig konnte man es unseren Spielern nicht ansehen! Natürlich haben sich alle gefreut über den Erfolg das Schlusslicht aus der Kreisklasse A Lübeck '76, aber so richtige Siegesstimmung vermochte keiner rauszulassen! Nun wenn man sich den Spielverlauf ansieht, dann wird einem schnell klar warum! Die Mannschaft war wieder wild entschlossen einen Sieg einzufahren und das zeigten Sie auch. Nach wenigen Minuten hämmerte Steppe einen Freistoss aus gut 20 Meter ins gegnerische Tor zum 1:0! Doch das sollte nicht lange wären und prompt bekamen wir das Kontertor kassiert! 1:1 - der Ausgleich kam zu früh? Nein, wieder war es Steppe der zum 2:1 aus kürzester Distanz den Ball ins Netz nagelte! Aber auch diese Führung wurde zu schnell wieder aus der Hand gegeben und so ging es mit einem 2:2 in die Kabine!


Nach der Halbzeit folgte der Tiefschlaf in der Rückwärtsbewegung und '76 erhöhte nach zwei schnellen Angriffen auf 4:2! "Das darf doch nicht war sein", konnte man aus vielen Gesichtern ablesen. Nach einem Faul in des Gegners Strafraum brachte uns einen zweifelhaften Elfmeter, den Gökhan dann im 2. Nachschuss verwandelte auf 3:4 ran! Doch der nächste Tiefschlag folgt, als Steppe wegen einem Scharmützel mit einem Gegenspieler die rote Karte bekam. Bei der einen Roten blieb es jedoch nicht, da zur gleichen Zeit auch der Gegenspieler vom Platz gestellt wurde! Also ging das Spiel weiter mit je 9 Feldspielern. Doch die Mannschaft steckte nicht zurück und so kam es, dass Marcel zum richtigen Zeitpunkt mit einem wunderbaren Distanzschuss aus gut 35 Metern den Torwart überraschte, der zu weit vor seinen Kasten stand. 4:4 und ein entscheidender Treffer für die Moral! Ebenso wertvoll eine Parade von Lopo, der einen Schuss eines gegnerischen Stürmers in letzter Not parierte! Den Rest besorgten dann Rene zum 5:4 und Alex unmittelbar vor dem Schlusspfiff mit einem schönen Solo! 6:4 der Endstand und ein letztendlich verdienter Sieg!