FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Donnerstag, 18. November 2010

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


FC Dornbreite II – VfL Vorwerk 1-2


Ein Spiel bei bestem Fußballwetter am Samstag auf dem Rasenplatz in Dornbreite. Es sollte ein sportlich faires und gutes Spiel werden. Beide Teams waren lauffreudig und suchten die Lücke, um zum Erfolg zu kommen. Dies gelang den Dornbreitern in der 8. Minute, in dem sich am rechten Flügel durchsetzten, den in den Strafraum einlaufenden Spieler fanden und mit einem Schuss in die linke Ecke die 1:0 Führung erzielten. Es blieb ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 19. Minute setzte sich Aluc im Strafraum durch, wurde aber, bevor er einschießen konnte, gefoult. Sascha Wyska zielte zu genau und schoss links am Tor vorbei. In der 36. Minute dann doch der verdiente Ausgleich, in dem Eduard Ruder im Strafraum den Ball entschlossen über die Torlinie drückte. Mit 1:1 ging es in die Pause.


In der 2. Halbzeit bekamen wir mehr und mehr Spielanteile. Wir brachten allerdings auch die besten Torchancen nicht im Dornbreiter Gehäuse unter. Vor allem der Dornbreiter Keeper war sehr stark, und wenn er mal bezwungen wurde, stand ein Dornbreiter auf der Linie und rettete den Ball. Dornbreite blieb gefährlich, hatte insbesondere mehrere gute Freistoßmöglichkeiten, die vergeben wurden. Wie immer bei solchen Spielen, wenn man den entscheidenden Treffer nicht erzielen kann, stand in der 82. Minute ein Dornbreiter Spieler plötzlich frei vor unserem Torwart Benjamin Schramm, der mit allem Können den Rückstand verhinderte. Dann zeigte sich einmal wieder, warum Sascha Wyska unser Torjäger ist. Nachdem er an diesem Tag viele gute Möglichkeiten liegen gelassen hat, setzt er sich in der 85. Minute gegen 3 Dornbreiter durch und erzielt den 1:2 Siegtreffer. Tragisch für Dornbreite, gut für uns, die anschließende Feier war umso schöner. Klar hatten wir mehr gute Torchancen als unser Gegner, aber die Dornbreiter waren absolut gleichwertig. Ein glücklicher Sieg, wobei wir aber auch über die gesamten 90 Minuten immer wieder versucht haben, das Spiel für uns zu entscheiden. Der nächste Gegner heißt Ratzeburg. Wir sind gewarnt, denn gleich nach dem Trainerwechsel wurde Güster besiegt. Wir erwarten ein Spiel auf Augenhöhe, vertrauen aber insbesondere auf unsere Heimstärke.



Ratzeburger SV – SSV Güster 2-1


Nachdem am Sonntag zuvor Trainer Sascha Worseg von seinem Amt als Trainer zurück trat, wurde bereits am Dienstag Dennis Sontopski als neuer/alter Trainer bekanntgegeben. Die Mannschaft beschloss noch einmal bei „Null“ anzufangen und sprach sich für einen Neustart aus. Diesem Vorhaben sollten am Sonntag gegen den SSV Güster gleich Taten folgen. Auf Grund der Witterungsverhältnisse musste das Spiel auf dem kleinen Kunstrasenplatz verlegt werden. Für den RSV galt es nach den teilweise hohen Niederlagen in den vergangen Wochen erst einmal in einer kompakten Defensive um Libero J. Schön gut zu stehen und dann vorne die Chance zu nutzen. Von Beginn an begegnete man sich auf Augenhöhe mit dem SSV in einem „typischen“ Kunstrasenspiel, welches eher durch den Kampf, als durch Kombinationsfußball geprägt war. In der Anfangsphase wurde das Spiel hauptsächlich im Mittelfeld ausgetragen. In der 15. Minute war es dann der SSV der den gut aufgelegten Ratzeburger Torwart J. Nickel prüfte. In der 25. Minute dann die Chance zur Führung für den RSV. Björn Scheiner tauchte alleine vor dem Gästetor auf, hob den Ball jedoch über Torwart und Tor. Die Chancen häuften sich jetzt auf beiden Seiten. In der 27. Minute war es wieder Scheiner, der sich gut durch drei Gegenspieler durchsetzte, diesmal aber am Güsteraner Torwart T. Harmann scheiterte. Bis zur Halbzeit konnte keine der beiden Mannschaften ihre Chancen nutzen und so ging es mit einem 0:0 in die Pause.


Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste aus Güster etwas druckvoller aus der Kabine und wieder parierte der RSV-Torwart zwei gute Möglichkeiten der Gäste (50. Min.). In der 52. Spielminute dann der erlösende Angriff des RSV. Sven Knuth schickte Sturmpartner Scheiner mit einem Traumpass auf die Reise, der dem Güsteraner Torwart keine Chance ließ und zum nicht unverdienten 1:0 einnetzte. Leider hielt die Führung nicht lange, denn nach einer Ecke fälschte der ansonsten stark und sicher spielende Simon Behnk den Ball nach einer Ecke unglücklich ins eigene Tor ab. Von diesem Zeitpunkt an war nur noch die Frage, welche der beiden Mannschaften das Siegtor schießen wird. Beide Mannschaften kamen zu ihren Chancen, jedoch war der unbedingte Siegeswille beim RSV an diesem Tag deutlicher zu erkennen als beim SSV. In der 90. Minute war es dann der eingewechselte Patrick Awiszus, der nach erneut toller Vorarbeit von Sven Knuth den Siegtreffer für den Ratzeburger SV erzielte.


Fazit: Endlich stimmt die Einstellung der Mannschaft wieder. Jeder war bereit für den anderen zu laufen und die Fehler des anderen auszubügeln. Der unbedingte Siegeswille war es nachher, der dafür sorgte, dass der RSV in der 90. Spielminute den Sieg einbrachte. Auf diesen Erfolg kann man aufbauen. Weiter so…



GW Siebenbäumen – Phönix Lübeck 7-1


Das ist das tolle Ergebnis unserer Mannschaft in dieser Woche. Nachdem die beiden schweren Auswärtsspiele (Vorwerk/SG Wentorf/Schönberg) mit einem Sieg und einem Unentschieden gespielt wurden, konnte gegen den Tabellenletzten ein standesgemäßer Sieg erreicht werden. "Alle Adler beißen, nur der Phönix Adler nicht", dieses Lied mussten die Adlerträger sich in guten Zeiten immer wieder anhören, wenn mal keine Punkte erzielt wurden. Ein großer Traditionsverein ist nur noch ein Schatten früherer Tage. Selbst dieses Lied wird nicht mehr angestimmt, zu selbstverständlich ist es, das die Phönixer keine Punkte holen.


Wir verzichten deshalb auch auf einen weiteren Spielbericht, das Ergebnis sagt alles. Unsere Spieler begnügten sich nach siebzig Minuten mit dem erzielten Ergebnis. Da die vorhergehenden Spiele sehr kraftraubend waren, ist es auch völlig egal, mit welchem Ergebnis abgeschlossen wurde. Wir gehen weiter auf unserem erfolgreichen Weg. Das bisher erzielte ist überragend und muss auch nicht weiter kommentiert werden. Wir werden versuchen auch die letzten drei Spiele in diesem Jahr erfolgreich zu gestalten. Der nächste Gegner heißt TSV Schlutup, der erst vor einigen Tagen ein Achtungszeichen gesetzt hat. Bei einem der Top-Kandidaten für den Aufstieg, Türkischer SV wurde ein 4:4 erzielt. Das nach einer eigenen 3:0 und 4:1 Führung !! Aufgepasst GWS, diese Woche gut erholen und vorbereiten, dann werden wir versuchen in Schlutup zu bestehen.


TSV Kücknitz – Fortuna St. Jürgen 1-1


In unserem vorgezogenen Heimspiel gegen Fortuna St. Jürgen, mussten wir uns mit einem unentschieden zufrieden geben. Vor dem Anpfiff konnten wir den ersten Sieg erringen, als Kapitän Björn Grieger die Seitenwahl für sich entschied. Denn mittlerweile hatte das Sturmtief "Carmen" auch den Kücknitzer Sportplatz erreicht, und wir konnten somit in der ersten Hälfte mit Rückenwind spielen. Wir nutzten dies gut aus und stellten die Gäste schon in ihrer eigenen Hälfte zu. Dadurch, dass wir zusätzlich noch den größten Teil unserer Zweikämpfe im Mittelfeld gewannen, konnten die Fortunen nur selten gefährlich in unsere Hälfte gelangen. Die erste dicke Chance bot sich Björn Grieger, nachdem er eine Kopfballvorlage von Florian Kleinschmidt aufnahm, sofort den Abschluss suchte, jedoch am Aluminium scheiterte. Bei weiteren guten Angriffen fehlte uns manchmal der entscheidende Schritt um in eine gute Abschlussposition zu kommen. Die größte Chance vergab jedoch Martin Stuht. Nach einer herrlichen flachen Hereingabe von Oliver Grieger, kam Martin Stuht zentral vor dem Tor in seiner unnachahmlichen Art herangesaust, konnte den Ball aber aus 5 Metern nicht im Tor unterbringen. Bis dato fiel der Gegner nur durch Theatralik bei "angeblichen" Foulspielen auf. Ständig wurde so, vor allem bei Oliver Grieger, versucht Karten zu provozieren und den 74jährigen Schiedsrichter auf ihre Seite zu ziehen. Sportlichkeit sieht mit Sicherheit anders aus! Erst kurz vor der Pause fielen sie fußballerisch auf und hatten ihre erste Torchance, doch der gegenerische Stürmer scheiterte an unserem Keeper. So ging es torlos in die Kabinen.


Eine gute erste Hälfte, in der wir einfach mehr aus unseren Möglichkeiten hätten machen müssen. In Hälfte Zwei mussten wir nun gegen den Wind spielen. Wir brauchten erstmal um uns darauf einzustellen, und die Gäste nutzten dies relativ schnell aus. Nach einem langen Ball gab es Abstimmungsschwierigkeiten in unserer Hintermannschaft, die Gäste-Knipser Nippert nutzte um den Ball ins Tor zu heben. 0:1! Doch wir konnten uns von diesem Rückstand relativ schnell erholen, und kamen wieder zurück ins Spiel. Auch das jetzt noch der Dauerregen einsetzte, und uns in Gesicht peitschte, hielt uns nicht davon ab auf unsere Chance zu lauern. Beiden Mannschaften boten sich die eine oder andere Möglichkeit zum Torerfolg. Doch das Glück war diesmal auf unserer Seite und einen unnötigen Ausflug des gegnerischen Torhüters, nutzte Björn Grieger eiskalt zum verdienten Ausgleich. In den letzten zehn Minuten versuchten die Gäste zwar noch den Siegtreffer zu erzielen, doch wir ließen hinten nichts mehr zu und so endete die Partie 1:1. Einerseits haben wir aufgrund der ersten Halbzeit unnötig Punkte liegen gelassen, andererseits können wir auf die Moral in der zweiten Halbzeit aufbauen und zufrieden sein noch den Punkt geholt zu haben. Ein großer Dank geht an die Zuschauer die uns auch bei diesem "Couchwetter" unterstützt haben!


VfL Vorwerk – GW Siebenbäumen 1-6


Die Siebenbäumener sind die Ausnahmemannschaft in der Kreisliga. Wenn wir gegen diesen Gegner etwas holen wollten, musste schon Alles passen. Das Gegenteil war der Fall. Siebenbäumen gleich zum Start hellwach, wir noch völlig unsortiert, da steht Jobst völlig frei vor unserem Tor und erzielt in der 2.Minute das 0:1. Das spielte Siebenbäumen in die Karten. Wir konnten das Spiel offen halten, dann der nächste Rückschlag in der 24. Minute mit dem 0:2. Die großen Siebenbäumener Spieler hatten die Lufthoheit und mehr Spielanteile, aber so schnell wollten wir das Spiel nicht aufgeben. Nach einem Foul im Strafraum dann in der 38. Minute ein Elfmeter für uns. Aber dies war halt einer der Tage, an dem es nicht sein sollte. Sascha Wyska mit einer bisherigen 100 % Quote bekommt den Ball nicht am Torwart vorbei. Der Anschlusstreffer kurz vor der Halbzeit hätte uns sicher weiter gebracht. In der 43. Minute schießt Sascha den Ball dann doch in das Siebenbäumener Gehäuse, doch das Schiedsrichter-Team entscheidet auf Abseits. Halbzeitstand 0:2.


Mit dem Willen, den Rückstand aufzuholen, kamen wir aus der Kabine und mit einer schönen Kombination in die Spitze erzielt Waldemar Fertich in der 46. Minute das 1:2. Wir waren wieder dran, wollten mehr, aber 5 Minuten später dann ein Freistoß für Siebenbäumen aus dem Halbfeld. Ein perfekt angeschnittener Freistoß in den Strafraum, ein Retelsdorf, der perfekt eingelaufen ist, das richtige Timing und mit einem wuchtigen Kopfball haut er den Ball in den linken oberen Winkel. Dieser Treffer ging auf die Moral. Wieder 2 Tore hinten. Unser Team glaubte nicht mehr an seine Chance, es wurde nicht mehr richtig gegengehalten. Zwei Elfmeterentscheidungen in der 63. und 66. Minute brachten den 1:5 Rückstand, den Schlusspunkt setzte Siebenbäumen in der 78.Minute mit dem 1:6. Allein Retelsdorf war an diesem Tag sein Eintrittsgeld wert. Ein verdienter Sieg für Siebenbäumen. Die erste herbe Niederlage in der Kreisliga. Wir nehmen das Positive aus der Niederlage, haben wieder dazugelernt, müssen uns nach der zweiten Niederlage in Folge erst einmal wieder stabilisieren und nächste Woche in Dornbreite punkten.

KREISKLASSE A


SV Krummesse II – Möllner SV 1-8


Im Auswärtsspiel gegen Krummesse konnte sich die Möllner Mannschaft trotz schlechtem Beginn deutlich durchsetzen. Das erste Tor erzielte allerdings der Gastgeber. Nach einem Abspielfehler von Linus Schwarz kann Krummesse mit 1:0 in Führung gehen. Davon beeindruckt, stellten die Möllner 25 Minuten lang so gut wie nichts auf die Beine. In der 24. Minute dann die erste große Chance für Mölln, doch Ronny Rodenhagen kann den Ball nicht im Tor unterbringen. Zwei Minuten später gelingt dies Rudolf Hartwig nach einer Einzelaktion besser. Er erzielte nur zwei Minuten nach der Großchance von Ronny den Ausgleich zum 1:1. Jetzt waren die Mannen der MSV wacher und erspielten sich weitere Möglichkeiten. So geht Mölln in der 33. Minute erstmalig in Führung. Andre Dankert kann ein Zuspiel von Dennis Sykora mustergültig verwerten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelingt Ronny dann auch noch ein Treffer, den er sich dank seines vorbildlichen Einsatzes, den er nicht nur in dieser Partie zeigte, mehr als verdient hat.


In Durchgang zwei wechselte Möllns Trainer Marko Glas mit Marijan Krivic einen weiteren Stürmer ein. Eine gute Entscheidung, wie sich im weiteren Spielverlauf zeigen sollte. An dem 1:4, erzielt durch Dennis Sykora, war er mit seiner Kopfballvorlage nämlich schon maßgeblich beteiligt. Durch den Treffer zum 1:5 in der 65. Minute durch Martin Lieck war das Spiel dann frühzeitig entschieden. Den Möllnern wurde vom Gastgeber jetzt mehr Platz zum Spielen angeboten, welchen diese zu nutzen verstanden. So traf Ronny binnen 6 Minuten doppelt, nachdem er von Dennis und Marijan bedient wurde. Den Treffer zum Endstand von 1:8 erzielte dann Rudolf, der den Ball nur noch einzuschieben brauchte, da der Krummesser Torwart einen Schuss von Marijan nur nach vorne abprallen lassen konnte. So nehmen die Möllner trotz anfänglicher Schwierigkeiten verdiente drei Punkte mit nach Hause und taten gleichzeitig etwas für Ihre Torbilanz.


MSV: Hering – Grupe, Harmgarth, Martens, Schwarz – Koßyk, Lieck, A. Dankert, Sykora – Rodenhagen, Hartwig. Tore: 3. Min. 1:0, 26. Min. 1:1 Hartwig, 33. Min. 1:2 A. Dankert (Sykora), 45. Min. 1:3 Rodenhagen (A. Dankert), 59. Min. 1:4 Sykora (Krivic), 65 Min. 1:5 Lieck (Koßyk), 71. Min. 1:6 Rodenhagen (Sykora), 77. Min. 1:7 Rodenhagen (Krivic), 90. Min. 1:8 Hartwig (Krivic)


TSV Berkenthin II – BSSV II 0-4


Die Zweite Herren gewinnt auf dem Kunstrasenplatz in Berkenthin verdient mit 4:0. Der BSSV brauchte einige Zeit, bis man sich an den kleinen Platz gewöhnt hatte. Viele technische Mängel und Ungenauigkeiten machten einen flüssigen Spielaufbau unmöglich. Die Gastgeber suchten ihr Glück mit hohen Bällen auf ihre Stürmer. Es dauerte einige Zeit bis sich die ersten Torschüsse ergaben, die aber auf beiden Seiten zu ungefährlich waren. In der 30. Minute setzte sich Marcel Harries über rechts gut durch und seine präzise Flanke konnte Manuel Barwanietz, unter gütiger Mithilfe des Torwarts, zum umjubelten 1:0 verwerten. Im Anschluss wirkten die Büchener entschlossener und erspielten sich einige Torchancen heraus. Berkenthin war meist durch Distanzschüsse gefährlich, die Keeper Felix Nessler zu der ein oder anderen Parade gezwungen haben.


In Halbzeit zwei diktierte nun der BSSV das Tempo. Die Gastgeber wurden früh in der eigenen Hälfte gestört und kamen kaum noch zu gefährlichen Aktionen in der Offensive. Zwangsläufig viel dann in der 65. Minute das 2:0, als sich Erik Skubowius mit vollem Einsatz im Strafraum durchsetzte und den Ball aus der Drehung unhaltbar ins Tor schoss. Leider verletzte er sich dabei und musste daraufhin ausgewechselt werden. Die Hausherren hatten nun nichts mehr entgegen zu setzen und kurze Zeit später konnte Arne "Theofanis" Hahn, nach einer klassen Flanke von Benjamin Kokatis, auf 3:0 erhöhen. Wieder war es Arne Hahn, der diesmal nur durch ein Foul zu stoppen war. Der fällige Elfmeter blieb aber, zur Überraschung aller, aus. Den Schlusspunkt setzte dann Manuel Barwanietz. In gewohnter Stürmermanier umkurvte er den Schlussmann und schob den Bal ins leere Tor.


Fazit: In einer kämpferischen Partie setzte sich am Ende der BSSV verdient durch. Nächste Woche muss man sich sicherlich noch steigern, da man dann gegen die 1. Herren des TSV antreten muss.


BSSV: Nessler - Hahn, Dirks, Steusloff, Trilck - Harries (45. Reinke), Renfert, Skubowius (65. Harries), Lohse (70. Uebelacker) - Barwanietz, Pertiller (50. Kokatis).


VfL Schwartau – TSV Siems II 2-1


Es gibt schönere Spiele als diese Begegnung. Aber was Laufbereitschaft, Tempo und Zweikampfverhalten betrifft ein Spiel auf hohem Niveau. Die Abtastphase konnte man bei beiden Mannschaften dann auch gleich mal vergessen. Es ging sofort zur Sache. Der VfL beweglicher und technisch stark im Kombinationsspiel. Siems hingegen robuster und effektiver in den Zweikämpfen. So entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel mit leichten Vorteilen bei den Gastgebern. Auch bei den Torchancen lag der Vfl nach 20 Minuten vorne. Versäumtes zupacken im Mittelfeld sollte dann auch zur 1:0 Führung der Schwartauer führen. Es kann nicht alles verhindert werden wenn man gegen eine Offensive spielt die bis dato 52. Treffer auf dem Konto hat. Spielte Siems bis hierher etwas verkrampft nach vorne, löste sich dieses mit dem Gegentreffer. Man erarbeitete sich nun mehr Möglichkeiten und die Spielanteile erhöhten sich ebenfalls zu Gunsten des TSV. In der folgenden Druckphase der Siemser ein klares Handspiel eines Schwartauers im Strafraum. Der folgerichtige Strafstoß wurde von Kühne kompromisslos in die Tormitte verwandelt. 1:1 nach 30 Minuten. So ging es in die Halbzeitpause.


Die 2. Halbzeit gestaltet sich wie die erste. Schwartau mit mehr, Siems mit den klareren Chancen. An Spannung kaum zu überbieten. Eigentlich hat dieses Spiel keinen Verlierer verdient. Darüber waren sich später auch die Trainer beider Mannschaften einig. Und wäre da nicht die 88. Minute gewesen hätten man mit einem Punkt zufrieden nach Hause fahren können. Aber wie das so ist kommt es anders. Klar war, dass die Mannschaft die in der Schlussphase einen Fehler macht mit leeren Händen dasteht. Schwartau war in den letzten Minuten immer mehr aufgerückt und riskierte so den einen oder anderen Konter. Siems stand gut und beschränkte sich auf eben diese. Dann die folgenschwere Situation die zum 2:1 für Schwartau führt. Nach fast 90 Minuten passieren solche Dinge. Niemand geht auf den Ballführenden Schwartauer, dieser kann fast von der Grundlinie Flanken und Zentral, wie gelähmt lässt man zum 2:1 einköpfen. So werden Spiele entschieden. Und einen Vorwurf ist dennoch niemanden zu machen. Unglücklich das gleich auf zwei Positionen die Konzentration 2 Minuten zu früh weg war. Enttäuschung bei der Mannschaft, aber es gibt Unentschieden, die sich mehr nach einer Niederlage anfühlen. Trotz Niederlage starker Auftritt der Siemser. Dieses Spiel kann nur weiteren Auftrieb geben.

KREISKLASSE B



Ratzeburger SV II – TSV Seedorf/S. 8-0


Das Jahr neigt sich dem Ende zu und im letzten Spiel der Hinrunden sollte es noch einmal zu einem Derby kommen. Zu Gast bei der Reserve des RSV waren die Sportkameraden aus Seedorf/Sterley. Trainer Fischer hatte zur Vorsicht Altherrenspieler Sven Skowronek kurzerhand in den Kader berufen, da einige Spieler arbeits- und verletzungsbedingt ausfielen. Torben Pfeiffer, Reinhold Schlecht sowie Sven Buse sollten die erste Herrenmannschaft unterstützen und standen somit leider nicht zur Verfügung. Kurz nach 13:00 Uhr ging es dann los und es sollte ein tolles Spiel werden. Gleich in der 6. Minute verwandelte Sven Kamischke einen Freistoß von Daniel Peters zur Führung. Wieder eine frühe Führung. Es folgte nun ein kurzes Abtasten beider Mannschaften, doch in der 19. Minute der nächste Jubel bei Sven Kamischke. Eine Vorlage vom wieder zum Kader gestoßenen Kolja Pfeiffer brachte er wieder in den Maschen der Gäste unter. 2:0 für den RSV. Ein Auftakt nach Maß und es sollte noch besser werden. Sven Kamischke hatte wirklich den Fußballgott auf seiner Seite. In der 32. Minute scheiterte ein RSV-Angriff und der Torwart aus Seedorf führte seinen Abstoß aus. Doch der Ball landetet bei: Genau!!! Sven Kamischke. Dieser fackelte nicht lange, nahm den Ball mit der Brust an und schoss im hohen Bogen denn Ball zurück Richtung Gästekeeper. Dieser stand zu weit draußen, daher senkte sich der Ball hinter ihm in die Machen. Ein Traumtor!!!!! Der Hattrick war perfekt. Damit war S. Kamischke aber nicht zufrieden. Da ging noch was und schon in der 34. Minute sein nächster Treffer. Einen Abpraller vom Torwart konnte er mühelos über die Linie schießen. In 34. Minuten 4 Tore. Das war ein Spitzenwert. Doch damit Sven nicht anfing von der Bundesliga zu träumen, durfte nun auch mal jemand anderes vor der Pause treffen. Flanke Kolja Pfeiffer und Danilo Schmidt ist zur Stelle. Wieder verschätzt sich der Gästetorwart und der Ball landet hinter der Linie. Die Seedorfer zeigten kaum Gegenwehr und kamen nur selten in die Nähe des heimischen Strafraums. Daher geht die hohe Führung zur Halbzeit auch in Ordnung.


Zu Beginn des 2. Durchgangs wechselte Trainer Fischer. Es kam „Oldie“ Sven Skowronek. Florian Jahnig durfte eine kurze Pause genießen. Doch es war keine Zeit zum Durchatmen. Ein Pfiff vor dem 16er der Gäste und schon war Daniel Peters zur Stelle. Der Freistoß in der 46. Minute schlug hinter dem Keeper ein. 6:0 für die Gastgeber. Nun wollte man noch mehr und schon wieder ein Freistoß aus guter Position in der 49. Minute. Diesmal läuft Libero Sebastian Koch an, tippt den Ball mustergültig wie eine „Beethoven Sonate“ an und Daniel Peters muss ihn nur noch im Tor versenken. Dies war die siebte Bude heute, was für ein Tag. Doch noch waren 30 Minuten zu spielen. In der 58. Minute sollte dann auch Sven Skowronek sein Tor machen. Wieder war es Daniel Peters, der einen Freistoß in den 16er brachte. Der Kopfball von Sven war für den Gästetorwart unhaltbar. Der Ratzeburger SV schaltete nun 2 Gänge zurück und Kapitän Lars Tesch hatte seine Spieler gut im Griff. So kamen auch von den Gästen keine nennenswerten Aktionen mehr. Lediglich der eingewechselte Maik Lüdemann hätte noch auf 10:0 erhöhen müssen, doch er vergab 2 Großchancen. Es folgte der Schlusspfiff.

KREISKLASSE C



Spfr. Grande-K. II – SV Müssen II 4-3


In einer torreichen Partie gewinnt die Reserve der Sportfreunde gegen die Reserve aus Müssen mit 4:3. Auf dem nassen Grand legten die Gäste den besseren Start hin, konnten ihre Möglichkeiten jedoch nicht nutzen. Nach 20. Minuten und zu diesem Zeitpunkt ausgeglichene Partie gingen die Hausherren nach einem abgefälschten Schuss mit 1:0 in Führung. Kurz vor der Pause schaffte Guido Schering mit einem Distanzschuss den Ausgleich. Verdientes Unentschieden zur Halbzeit für beide Mannschaften.


Direkt nach der Pause ging die Heimmannschaft erneut in Führung. Müssen war wohl noch in der Kabine. Anpfiff und Müssen lag zurück. Nun drückten die Gäste mehr auf das Tor der Sportsfreunde und konnten durch eine verunglückte Hereingabe von Jan Nicolaus den Ausgleich erzielen. Der Ball rutschte dem bis dahin aufmerksamen Heimtorwart durch. Die Führung hielt nicht lang. Kurze Zeit später wieder die plötzliche Führung der Sportsfreunde. Müssen konnte durch Guido Schering erneut den Ausgleich erzielen. Aber ein Spiel dauert nun mal 90.Minuten. Kurz vor Schluss erzielte die Heimmannschaft den Endstand zum 4:3. In diesem Spiel wäre mehr drin gewesen für die Gäste, wenn man nicht hin und wieder einschlafen würde. Daran ist zu arbeiten! Aber ein positiver Trend ist zu erkennen der sich fortsetzt. So hatten die Gäste zahlreiche Zuschauer aus Müssen mitgebracht, die für etwas Unterhaltung am Spielfeldrand sorgten. Natürlich nur im positiven Sinne.