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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Freitag, 11. März 2011

The King of Kop: Liverpools Legende Kenny Dalglish

Gut möglich, dass eines Tages auf seinem Grabstein stehen wird: This is Kenny. Kein anderer wird beim FC Liverpool so verehrt, wie Kenny Dalglish. Jetzt soll er die »Reds« als Trainer zum Erfolg führen. Schon wieder. Zeit für ein Portrait.

Helden werden aus Katastrophen geboren. Kenny Dalglish, Schotte, ist am 15. April 1989 schon eine lebende Legende beim FC Liverpool. Als Stürmer hat er die »Reds« an Europas Spitze geschossen, als Trainer setzt er seit 1985 die Erfolgsserie des Klubs fort. Erst ein Jahr zuvor hat Anfield Meisterschaft Nummer 17 feiern können. Jetzt, inmitten eines Schlachtfeldes aus Menschen, zerrissener Kleidung und Blut im Sheffielder Hillsborough-Stadion, liegt Liverpools Fußball in seinen letzten Atemzügen. Während auf der Tribüne des Leppings Lane End 96 Menschen in einer Massenpanik zu Tode gequetscht werden, steht Liverpool-Trainer Kenny Dalglish auf dem Rasen und sucht seinen Sohn. Immerhin diese Geschichte hat ein Happy End: 20 Minuten dauert der Alptraum des Vaters, dann sieht Kenny Dalglish seinen Sohn Paul aus einem hilflosen Knäuel Menschen auf sich zukommen. Er ist unversehrt.

Einen Tag später. Kenny Dalglish besucht die groteske Trauerstätte Hillsborough. Er betritt eine Fläche, die einmal ein Fußballfeld war. Jetzt ist der Rasen ein einziges Denkmal. Das Zellophan der Blumensträuße knistert im Wind, das Grün des Rasens ist vor lauter Fanschals kaum noch zu erkennen. Die Erinnerungen an eine unfassbare Katastrophe. Dalglish hat zwei Teddybären in der Hand, er setzt die Stofftiere neben den Torpfosten und macht sie zu stummen Beobachtern dieser schaurig-schönen Szenerie. Später wird Kenny Dalglish sagen, dass das »der traurigste und zugleich schönste Anblick meines Lebens« gewesen sei. Und er stellt sich Frage, wie ein Fußball-Trainer auf ein solches Ausmaß der Trauer angemessen reagieren soll.

Die Antwort ist ganz einfach und doch so schwer: Abschied nehmen und die Trauer der Hinterbliebenen teilen. Spieler und Verantwortliche folgen in den nächsten Tagen und Wochen den Forderungen ihres Trainers und besuchen jedes Begräbnis, jede Trauerfeier. Kein Opfer soll vergessen bleiben. John Barnes, Bruce Grobbelaar, dem noch die »They´re killing us, Bruce, they´re killing us!«-Rufe der Fans in den Ohren klingen, John Aldrige und all die anderen Helden von Anfield erweisen den toten Fans die letzte Ehre. Vereinzelt verlesen sie Trauerreden vor den Särgen. Kenny Dalglish hat sie verfasst. An manchen Tagen ist der Trainer mit seiner Frau Marina auf vier verschiedenen Trauerfeiern, eine Polizeieskorte sorgt dafür, dass das Ehepaar ohne Hindernisse durch den Liverpooler Stadtverkehr kommt. 21 Monate nach der Katastrophe kündigt Kenny Dalglish seinen Vertrag als Trainer beim FC Liverpool. Die genauen Gründe dafür hat er nie genannt. Seine Tochter Kelly sagt: »Mein Vater hat all dem Stress und der Last der Verantwortung einen hohen Tribut zollen müssen. Hillsborough hat ihn im Innersten erschüttert.« Für die Fans vom FC Liverpool ist Kenny Dalglish keine Legende mehr. Sie haben ihn zu einer Ikone ausgerufen. Als die Vereinshomepage Jahre später die »100 Players Who Shook the Kop« sucht, wird Steven Gerrard nur Zweiter. Auf Platz eins: Kenny Dalglish.

Dalglishs Karriere beginnt im Glasgower Stadtteil Dalmarnock. 15 Jahre ist er alt, als er 1966 das erste Mal beim FC Liverpool vorspielt. Dort regiert Bill Shankley und der Meister will den talentierten Angreifer auf der Stelle verpflichten. »Shanks legte mir gleich einen Vertrag vor, aber in letzter Minute knickte ich ab: Allein die Vorstellung so früh so weit entfernt von zu Hause zu sein, löste bei mir Heimweh aus«, erinnert sich Dalglish später. Stattdessen spielt der Protestant ein Jahr später bei den Katholiken von Celtic Glasgow. Eine Besonderheit im religiös tief gespaltenen Glasgow. Acht Jahre bleibt der Angreifer Celtic treu, doch der Start verläuft eher holperig – erst eine Sechs-Tore-Gala im Vorbereitungsspiel gegen Klimarock im Sommer 1971 überzeugt Celtic-Trainer Jock Stein endgültig von den Fähigkeiten seines Spielers. Dalglish, der kurz darauf gemeinsam mit Rangers-Verteidiger Sandy Jardine einen Souvenirshop in der Glasgower Innenstadt eröffnet, nutzt seine Chance. Und wie. Sechs Jahre, 204 Spiele und 112 Toren später ist Kenny Dalglish zu einem der besten Stürmer Europas gereift. Nationalspieler Schottlands ist er längst. Da klopft der FC Liverpool an. Die »Reds« sind auf der Suche nach einem Nachfolger für die »Mighty Mouse« Kevin Keegan, den es nach Hamburg verschlagen hat. Dalglish ist zu diesem Zeitpunkt 27. Wenn nicht jetzt, wann dann? Für die Rekordablöse von 440.000 Pfund (damals ca. 1,8 Millionen D-Mark) wechselt der Heimatverbundene Schotte ins 350 Kilometer entfernte Liverpool. Eine Ära beginnt.

Alles Kritikern und Keegan-Freunden zum Trotz, schlägt Neuzugang Dalglish ein wie eine Bombe. Im ersten Spiel – das erste Tor; am Ende der Saison sind es 31 Treffer in 61 Pflichtspielen. Und im Finale gegen den FC Brügge holt Liverpool zum zweiten Mal in Folge den Europapokal der Landesmeister. Im Londoner Wembleystadion gewinnen die Gastgeber mit 1:0. Das Tor schießt Kenny Dalglish mit einem herrlichen Lupfer in der 65. Spielminute. Eine solche Spielintelligenz hat das Mutterland noch nicht erlebt. »Er war genial«, sagt sein ehemaliger Mitspieler Brian Hall, »auf dem Rasen hatte er eine Million Möglichkeiten zur Verfügung. Und er hat Dinge gesehen, die sonst niemand erkennen konnte. Deshalb hat er in Liverpool selbst die Ecken getreten – er wusste schon vor dir, wann du zum Kopfball hochsteigen würdest!« Dalglish und der FC Liverpool – es ist Liebe auf den ersten Blick.

An der großen Romanze ändert sich auch in den Folgejahren wenig. Im Gegenteil: Die Beziehung zwischen dem trickreichen Schotten und dem englischen Traditionsverein ist äußerst gewinnbringend: Als Dalglish am 21. Februar 1991 seinen Rücktritt erklärt, hat er mit dem FC Liverpool acht Meisterschaften, zwei FA-Cups, sieben Charity Shields (die englische Version des deutschen »Super Cups«), sowie jeweils dreimal den Europapokal der Landesmeister und Ligapokal gewonnen. Zweimal, 1979 und 1983, hat man ihn zu »Englands Fußballer des Jahres«, 1986, als Spielertrainer, gar zum »Manager of the year« gekürt. Aus Kenny Dalglish ist »King Kenny« geworden, der »King of Kop«. Die vielleicht größte Legende der Liverpooler Vereinsgeschichte. Dann kommt der 15. April 1989. Und verändert alles.

Kenny Dalglish kennt sich aus mit Stadion-Katastrophen. Wer ihm Böses will, der könnte gar behaupten, der 1,73 Meter große Mann mit dem freundlichen Gesicht und den tief liegenden Augen, würden die Tragödien magisch anziehen. Als 1971 beim »Old Firm« zwischen Celtic Glasgow und den Rangers ein Teil der Tribüne zusammenbricht und 66 Menschen in den Tod reißt, sitzt Kenny Dalglish auf der Ersatzbank. 1985, bei der Tragödie von Heysel, als 39 Fans von Juventus Turin nach Ausschreitungen im Brüsseler Heysel-Stadion sterben, ist Dalglish einer von 22 Spielern, die nichtsahnend ein Europapokal-Endspiel bestreiten, das niemals hätte stattfinden dürfen. Und als am 15. April 1989 das FA-Cup-Halbfinale zwischen Nottingham Forest und dem FC Liverpool im Sheffielder Hillsborough-Stadion angepfiffen wird, steht Kenny Dalglish hilflos an der Seitenlinie und muss mit ansehen, wie die kritische Situation im Leppings Lane End außer Kontrolle gerät.

Was die Lage für Liverpools Trainer nur noch schlimmer macht: Sein warnender Hinweis, das Halbfinale erst später beginnen zu lassen, ist von den Verantwortlichen und der Polizei einfach überhört worden. Tausende Liverpool-Fans stehen wenige Minuten vor Spielbeginn noch im Stau, die Situation im bereits völlig überfüllten Stadion wird durch die ins Stadioninnere hetzenden Fans immer schlimmer. Als die ersten Hilfeschreie auf der Tribüne zu hören sind, lässt sich Dalglish das Mikrophon geben und fordert die Fans per Stadionlautsprecher auf, sich ruhig zu verhalten. Vergeblich versucht er Nottingham-Trainer Brian Clough dazu zu überreden, ebenfalls ein paar beruhigende Worte zu sagen. Clough bleibt einfach sitzen. Das Spiel beginnt. Und ein pünktlich angepfiffenes FA-Cup-Halbfinale kostet 96 Menschen das Leben. 766 Menschen werden zum Teil schwer verletzt.

Erst 20 Jahre später bricht Kenny Dalglish sein Schweigen. Am Jahrestag der Katastrophe spricht er vom Respekt, dem der FC Liverpool den Opfern bis heute zollt, von den Fehlern der Polizei – und von einer Begegnung mit dem damals 20-jährigen Fan Sean Luckett ein Tag nach dem furchtbaren Tag von Hillsborough. »Man führte mich an das Krankenbett von Sean, er lag im Koma. Der Arzt sagt: ´Sean, hier ist Kenny Dalglish, um mit dir zu sprechen. Kenny Dalglish!´ Ich trat an Seans Bett heran: ´Hallo Sean, ich weiß, dass du es schaffen wirst.´ Der Junge öffnete seine Augen und seine Mutter brach in Tränen aus. Sean war wieder bei uns. Es war ein Wunder.«


Jetzt ist er wieder da. Seit dem 8. Januar 2011 steht Kenny Dalglish an der Seitenlinie beim FC Liverpool. Von seinem neuen Job erfuhr Daglish, der in den Neunzigern die Blackburn Rovers, Newcastle United und Celtic Glasgow trainierte, während einer Kreuzfahrt durch den Persischen Golf. Weil der glücklose Roy Hodgson den unzufriedenen Liverpooler Fans nicht mehr zu vermitteln war, zog die kriselnde Vereinsführung das letzte Ass aus dem Ärmel und verpflichtete das Volksidol direkt vom Sonnendeck. Vorerst bis Saisonende. Kenny Dalglish – das klingt in Liverpool noch immer nach der guten alten Zeit. 1990 gewann der FC Liverpool mit ihm an der Seitenlinie die bisher letzte Meisterschaft der Klubgeschichte. Seine überraschende Kündigung im Februar 1991 scheint der Klub – zumindest auf nationaler Ebene – bis heute nicht verdaut zu haben.

Jetzt ist es wie früher: Die Fans singen seinen Namen, Kenny berührt vor jedem Spiel andächtig das »This is Anfield«-Schild – und hat Erfolg. Gegen Titelanwärter Manchester United gewann Liverpool am Sonntag durch drei Tore von Dirk Kuyt mit 3:1. In den zehn Spielen unter »King Kenny« haben die »Reds« sechsmal gewonnen und insgesamt 21 Punkte gesammelt – so viel wie unter Vorgänger Roy Hodgson in den bisherigen 18 Ligapartien zusammen. Weil der König wieder sein Reich regieren darf, hat der zur Winterpause hoffnungslos ins tabellarischen Niemandsland abgerutschte FC Liverpool jetzt wieder realistische Chancen auf die Europa League. Unter Dalglish hat sich die Mannschaft von Platz zehn auf Platz sechs hoch gekämpft. Liverpools Abwehrschlachtross Jamie Carragher sagt: »Kenny hat den Klub wieder zusammengebracht. Wir sind wieder eine Einheit.« 

So etwas schafft eben nur King Kenny, der »King of Kop«. Am letzten Freitag ist er übrigens 60 Jahre alt geworden. Happy Birthday.

Kreisliga Lübeck-Lauenburg







Ratzeburger SV – Phönix Lübeck   1-4
(von André Lüneburg) Nach den vergangenen beiden Spielen gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel sollte beim Ratzeburger SV nun gegen einen Konkurrenten im Abstiegskampf gehen. Unter Flutlicht und auf Kunstrasen spielte die Phönix-Elf eine durchgängig starke Partie und gewann auch in der Höhe verdient mit 4:1. Bereits in der Anfangsphase machte die Elf sehr viel Druck auf das Tor des Ratzeburger SV. In der 2. Minute ergab sich die erste Chance durch Nippert. In der 10. Min ergab sich wiederum eine Chance durch Nippert nach einem langen Abstoß von André Bade. Abermals konnte der Ratzeburger Torwart halten. In der 12. Min. tauchte Tim Rach alleine vor dem Tor auf, aber auch er konnte den Torwart nicht überwinden. In der 16. Minute nahm Jonas Heuer sein Herz in die Hand und schoss aus etwa 35m auf das Tor, traf dabei leider nur die Latte. Den Nachschuss durch Markus Henning konnte der gute Torwart der Domstädter glänzend parieren. 4 Minuten später ging ein Freistoß von Tim Rach an Freund und Feind vorbei – leider auch knapp vorbei am Tor. In der 23. Minute kam dann der große Auftritt von Timo Nippert. Ein Abschlag von Bade sprang in der gegnerischen Hälfte auf, Nippert nimmt dem Ball kurz vor der Straufraumgrenze per Fallrückzieher und erzielt so unhaltbar für den Ratzeburger Torwart das 0:1 Im weiteren Verlauf der 1. Halbzeit ergaben sich noch Chancen für Nippert und Lederhose, die abermals gehalten wurden. Leider bleibt noch zu erwähnen, dass Markus Henning in der 30. Minute nach einem rüden Foul eines Ratzeburgers verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste.
In der 2. Halbzeit blieb die Mannschaft vom 1.FC Phönix weiter überlegen. In der 52. Min hatte Nippert eine doppelte Gelegenheit, ein Tor zu erzielen. Erst scheiterte er mit einem herrlich getretenen Freistoß, und bei der anschließenden Ecke hielt der Torwart aus kurzer Distanz. In der 53. Minute dezimierten sich die Ratzeburger durch eine Undiszipliniertheit selber. Ein bereits mit der gelben Karte verwarnter Spieler schoss einen Ball weg und bekam daraufhin gelb-rot vom Schiedsrichter gezeigt. Den fälligen Freistoß schoss Rach knapp am Tor vorbei. In der 59. Minute fiel dann das 0:2. Eine Ecke von Rach wurde auf die Ecke des 5m-Raumes getreten und von dort von Nippert mit dem Fuß ein genetzt. In der 65. Minute schoss Onur Kayabasi aus ca. 25m auf das Tor. Der Keeper der Platzherren konnte den Ball nur abklatschen, aber warf sich dem Nachsetzenden Sternberg entgegen und angelte ihm den Ball vor den Füßen weg. In der 70. Min kam es dann überraschend zum Anschlusstreffer der Hausherren. Nach mehreren verlorenen Zweikämpfen kam Sven Knuth im Strafraum zum Schuss und zielte dem Ball in den oberen rechten Winkel. In der 85. Minute wurde Peter Bär sehr schön über die rechte Außenbahn eingesetzt konnte dann aber den Ball weder im Tor noch bei einem Mitspieler unterbringen. In der Nachspielzeit machte Ratzeburg dann hinten auf. Bei einer Ecke für die Domstädter konnten sich die Phönixer den Ball schnappen und am aufgerückten Torwart vorbei spielen. Tim Rach hatte so freie Bahn und konnte von der Mittellinie aus fast ungehindert bis zum gegnerischen Tor laufen und dort zum 1:3 einschieben. Den Schlusspunkt setzte abermals Nippert mit dem 1:4, als er den Ball von der rechten Strafraumecke über dem weit vor dem Tor stehenden Torhüter lupfte
Phönix: Bade, Nörenberg, Heuer, Kayabasi, Schönlau, Lederhose, Bär, Henning, Nippert, Zarza, Rach - Einwechslungen: Zeise, Schultner, Sternberg

KREISKLASSE A


TSV Travemünde II – SC Rapid 3:3 (3:2)

Das abendliche Nachholspiel auf teilweise knöcheltiefen Grand in Travemünde war nichts für Fußballästheten. Über ¼ des Spielfeldes stand unter Wasser und das die Schiri's überhaupt angepfiffen haben, ist wohl dem Termindruck zuzuschreiben. Sobald der Ball in diese Zone kam, sprang er nicht mehr und blieb einfach liegen. Deshalb halte ich mich nur an die wichtigen Fakten, denn der Rest hatte wie beim Football nur was mit langen Bällen und Raumgewinn zu tun.

Zurück zum eigentlichen Spiel: Das Duell begann sehr ausgeglichen und nach 10min spielten wir von links einen flachen Ball auf den ca. 22m zentral stehenden Bartek, der die Murmel auf den einlaufenden Björn weiter passte. Der tauchte allein vorm Keeper auf und schloss sofort mit links in die kurze Ecke ab – 0:1. In der 15.min eine gute Chance für den Gastgeber, die Sascha im Tor aber gewohnt sicher zur Ecke klärte. Das Spiel dümpelte vor sich hin, bis sich Joye nach 35min gegen 2 TSVer durchsetzte und von der Grundlinie auf den ersten Pfosten flankte. Dort sprintete dann Björn hinein und markierte das 0:2. Allerdings begannen nach dieser Situation unsere „schwarzen 8min“, denn der Gastgeber spielte nun guten Direktfußball auf der „guten“ Seite und schlug mit einem Doppelschlag in der 36.min und 40.min zurück – 2:2. In der 39.min musste Sascha sein ganzes Können aufbieten, um einen guten getretenen Freistoß aus ca. 20m abzuwehren. Höhepunkt dieses Mannschaftsaussetzers dann in der 44.min, als wir förmlich Spalier zum 3:2 standen.

Da wir in der 2.Hälfte dann auf der „trockenen“ Seite angreifen durften, entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Der Gastgeber blieb mit seinen seltenen aber schnellen Kontern gefährlich, doch hatten sie in der 77.min eine Riesenmöglichkeit, in der Sascha mit einer Weltklassereaktion einen Kopfball aus ca. 7m aus dem Winkel fischte. Bei dieser Aktion verletzte er sich allerdings, so dass Benni die restlichen 13min alleine im 16er „rumstand“. Björn hatte in der 48./49. zwei gute Abschlüsse, die aber nicht zum Erfolg führten. In der 62.min setzte sich wiederholt Joye auf rechts durch und flankte halbhoch auf Bartek, der am vorderen Pfosten zum hoch verdienten Ausgleich einnetzte – 3:3. Nur 4min später tankte sich Mirco im MF durch und bediente Björn, dessen Schuss aber am langen Pfosten vorbei strich. Der Gastgeber war mehr oder weniger „stehend“ K.O., doch wehrten Sie sich mit allen Kräften und konnten nach Jigga's Direktabnahme über's Tor in der 85.min und Bartek's zu unplatzierten Schuss in der 89.min 1 Punkt bejubeln.