FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 6. Oktober 2010

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


TSV Gudow – AKM Lübeck 1-1


Am Sonntag kamen die Alleviten aus Lübeck auf den Segrahner Berg. AKM war bis dahin auf dem 3. Tabellenplatz und wohl eine der spielstärksten Mannschaften in der Liga. Somit stellte M. Burmeister seine Elf darauf ein, den Spielfluss der Lübecker zu unterbinden und selbst mit schnellen Vorstößen zu versuchen, Ihnen den Schneid ab zu kaufen! Dies sollte in der ersten Hälfte auch genau so umgesetzt werden. Das Mittefeld um N. Krogmann herum und der Angriff mit Leader T. Tegge störte AKM schon früh im Spielaufbau. Der TSV zwang den Gegner so zu langen Bällen in die Tiefe. Hier standen J. Ulrich und Co meist gut am Mann und zeigten ihren Gegenspieler in sauberen Zweikämpfen, wer Herr auf dem Berg ist. Die ersten guten Angriffe gehörten folglich den Schwarz-Weißen; M. Keune und M. Borowskli umspielten ein ums andere Mal ihre Gegenspieler und brachten den Ball gefährlich vor das Tor, jedoch konnten weder T. Tegge noch J. Ehrhardt den Ball im Gehäuse unterbringen. Auf der Gegenseite gab es 4-5 Eckbälle für AKM, die jedoch nicht für entsprechende Gefahr sorgen sollten. Kurz vor der Pause wurde die Gudower Abwehr dann doch einmal überrannt und ein Querpass landetet in B. Kamp-Dupslaff, dieser wurde ihm zwar noch weg gespitzelt, aber der sehr gute Schiedsrichter hatte alles richtig gesehen und entschied auf Freistoß.


In Abschnitt zwei kamen die Jungs vom TSV zu einfacheren Chancen, weil AKM mehr investierte und sich daraus Konterchancen ergaben. Die Gäste scheiterten mit einem satten Schuss am Querbalken. Auf der Gegenseite endlich eine erfolgreiche Standartsituation. N. Krogmann wurde 20 Meter vorm 16er gelegt und M. Borowski nagelte die Kugel aufs Tor, der Gästetorwart konnte nur abprallen lassen und M. Keune schob zum 1:0 ein. Das erstes Saisontor für ihn und er wurde gleich unter einer Traube von jubelten Spielern begraben. AKM erhöhte nochmals den Druck und drang den TSV immer tiefer in die eigene Hälfte. B. Kamp-Dupslaff und M. Müller verhinderten den Ausgleich. In der 65. Min die größte Chance, um alles klar zu machen. T. Tegge lief allein auf den Gäste-Keeper zu und versucht auf den völlig freistehenden J. Ehrhardt ab zu legen, jedoch kullerte der Ball an Tor und Mitspieler vorbei ins Aus. Schade Schade. AKM nutzte diese schwächere Phase zum Ausgleich, aus gut 20 Metern zog der eingewechselte Berisha ab und traf zum verdienten Ausgleich! Fazit: Gegen den Dritten der Tabellen ein gutes Ergebnis! Am Wochenende in Travemünde sollte aber ein Dreier her, um sich weiter nach oben zu orientieren!


Gudow: Bastian Kamp-Dupslaff – Steffan Hack, Jan Ulrich, Christian Behrendt, Michael Müller – Maurice Borowski, Nils Krogmann (ab 85. Min S.Diekert), Jan Scherp , Mario Keune, Torsten Tegge (ab 70. Min Sven Niemann) – Jens Ehrhardt.



TSV Schlutup – VfL Vorwerk 3-3


Eine leichtsinnige Vorwerker Mannschaft verschenkt in Schlutup 2 Punkte. Nie war es so einfach, ein Spiel zu gewinnen. Die TSV-Abwehr war so löcherig, dass es bereits in den ersten 10 Minuten Vorwerker Torchancen zu Hauf gab, die allesamt nicht genutzt wurden, da nach einer guten Schussposition immer wieder noch ein weiterer Pass gespielt wurde. In der 11. Minute dann aber plötzlich ein Weitschuss eines Schlutupers aus ca. 30 m, unser Torwart Benni Schramm unterschätzt den Ball, lenkt ihn dann gerade noch an die Torlatte, von dort prallt er Ball zu einem Schlutuper und wir liegen 1:0 zurück. Ein Doppelschlag von unserem Torjäger Sascha Wyska mit seinen Saisontreffern 6 (17. Minute) und 7 (36.Minute) brachte uns die 1:2 Halbzeitführung, wobei festzuhalten ist, dass viele weitere Torchancen von uns nicht genutzt wurden. Der Start in die 2. Halbzeit war eine Kopie des Kücknitz-Spiels: 2 Fehlpässe, eine schlampige Ballannahme mit Ballverlust, ein Schlutuper Mittelfeldspieler, der nicht angegriffen wurde, all das führte zum 2:2 in der 48. Minute durch einen Schuss aus 19 m in die linke untere Ecke. Unzufriedenheit machte sich breit, das Spiel wurde offener, auch die Schlutuper kamen nun zu Chancen. Kurios waren die nächsten beiden Treffer: nach einem Eigentor unseres Teams in der 63. Minute folgte ein Schlutuper Eigentor in der 64. Minute. Sascha Wyska musste verletzt ausgewechselt werden, es begann ein offener Schlagabtausch, wobei die besseren Torchancen eindeutig auf unserer Seite waren. Pretzer vergab am heutigen Tag die besten Torchancen, wobei er aber auch 2x von den Schlutupern im Strafraum im Catcher-Griff am Torschuss gehindert wurde. Die Gastgeber hatten Glück, dass die Pfeife des Schiedsrichters stumm blieb. Konnten wir bis dahin mit unserer Team-Einstellung zufrieden sein, waren die letzten 5 Minuten sehr bedenklich. Alles marschierte nach vorn, die Abwehr wurde allein gelassen, Gegenspieler wurden nicht mehr gedeckt und so konnten wir froh sein, dass Benni durch eine tolle Reaktion das 3:3 nach Hause brachte. Völlig unzufrieden wurde der Nachhauseweg angetreten, in dem Bewusstsein, hier letztendlich eine schwache Partie abgeliefert zu haben. Nächstes Wochenende kommt der Türkische SV, da haben wir etwas gut zu machen, und im heimischen Teichstadion geht für uns immer was.


GW Siebenbäumen – Lübecker SC 99 8-0


Verdienter Sieg unserer Mannschaft. In den ersten 20 Minuten konnten die Gäste das Spiel noch offen halten, hatten sogar die Gelegenheit, mit einem Kopfball auf die Latte ein eigenes Tor zu erzielen. Aber mit dem Führungstreffer durch Mario Kindler nahm das Spiel den erwarteten Lauf. Die Gäste bauten zunehmend ab und unsere Mannschaft wurde immer Spiel sicherer. Es hatte den Anschein, dass die Gäste etwas übermotiviert in diese Partie gegangen sind. Drei Elfmeter, zwei rote Karten sind dann doch zuviel, um bei einer so starken Mannschaft wie es GW derzeit stellt, zu bestehen. Da haben die Mannschaftsaufsteller der Lübecker wohl etwas zu viel Motivation mit auf den Weg gegeben. Nur mit Kampf und Zweikämpfen ist die Mannschaft von GWS wohl doch nicht zu bezwingen. Jedenfalls wurden die LSC er am Ende deutlich in die Schranken gewiesen.


Dabei stehen doch einige wirklich technisch und fußballerisch gute Spieler in den Reihen der Lübecker. An diesem Nachmittag war die Vorgabe wohl nicht unbedingt auf diese Qualitäten ausgelegt. Der Schiedsrichter hat seine Linie konsequent durch gezogen und war für dieses Spiel wohl gut damit beraten.


Unsere Mannschaft hat die Unruhe beim Gegner jedenfalls sachlich, ruhig und clever ausgenutzt und in regelmäßigen Abständen, zum Teil sehr gut heraus gespielte, Tore erzielt. Mit Erkan Ates und Mario Kindler haben zwei Spieler getroffen, die nicht zu den "üblichen Verdächtigen" Torschützen gehören. Auch das Stefan Jobst drei Elfmeter nacheinander schießen durfte (und sicher verwandelte) ist nicht gerade üblich. Für die anschließende Mannschaftsfeier war das Spiel auf jeden Fall ein gelungener Auftakt. Die unnötigen "Sympathie-Bekundigungen" während des Spiels, zur Halbzeit und auch das nach dem Spiel hätten sich alle Beteiligten ruhig sparen können. War es doch ein eindeutiger Erfolg der klar besseren Mannschaft. Ein gut ausgebildeter Trainer würde nach so einer "Klatsche" bestimmt nicht noch lange mit der gesamten Mannschaft auf dem Gelände der Gastgeber verweilen, denn was wird da wohl nach dem Spiel gesprochen??? Es waren dann ja auch nicht die Spieler von GWS, und schon gar nicht der Schreiber dieser Zeilen ( der ist schon bewusst weg geblieben, weil er eben weis, was dabei raus kommt wenn man gereizt ist und Worte fallen die einem nicht gefallen) . Da ja schon zur Halbzeit mit Schlägen gedroht wurde, war es klar, dass beim kleinsten "Misston" etwas passieren wird. Aber unsere Jungs waren alle!!! nicht beteiligt, nein im Gegenteil sie haben besonnen gehandelt. Auch dafür gebührt Ihnen großes Lob.


Nun hoffen wir, dass am nächsten Samstag bei AKM wieder die sportlichen Dinge im Vordergrund stehen. Eine schwere Aufgabe für unsere Mannschaft, aber durch die "kleinen" Ausrutscher der anderen dürfen auch wir mal nicht drei Punkte holen, ohne gleich unter großen Druck zu geraten. Mal sehen was wir erreichen können. Die Mannschaft freut sich auf dem tollen Kunstrasen, ihre technischen guten Möglichkeiten aus zu spielen.



4. Min.: Guter Beginn unserer Mannschaft und die Riesenchance zur Führung: Einen Freistoß bringt Rido gefährlich in den Strafraum, Niki Jessen trifft aus 8m aber nur die Latte. 16. Min.: Siebenbäumen braucht etwas länger um ins Spiel zu kommen. Einen Kopfball nach einer Flanke fängt Sascha locker. 20. Min.: Das zeichnet eine Spitzenmannschaft aus: Eine lange Flanke in unseren Sechzehner köpft der freistehende Retelsdorf in die Mitte, wo Kindler aus 5m die Führung für Siebenbäumen besorgen kann. Dem Spielverlauf entspricht diese Führung nicht unbedingt. 26. Min.: Die Gastgeber sind jetzt das aktivere Team. Kindler wird von Jobst schön freigespielt, doch Sascha kann den Ball zur Ecke klären. Zur Überraschung vieler hat der Schiedsrichter aber ein Foul gesehen. Jobst lässt sich diese Chance nicht nehmen. 2:0. 28. Min.: Die nächste mehr als strittige Situation und wieder ist der Schiedsrichter der Hauptdarsteller dieser Szene. Yunus kommt eine Milisekunde zu spät an der Mittellinie, trifft Retelsdorf am Schienbein und der Unparteiische zückt die rote Karte. Selbst neutrale Zuschauer verstehen die Welt nicht mehr. 29. Min.: Mit viel Wut im Bauch gelingt uns ein gefährlicher Angriff. Mansi treibt den Ball nach vorne und lupft die Kugel in den Strafraum der Gastgeber. Niki Pabst steht goldrichtig, bekommt den Ball aber leider nicht unter Kontrolle und die Chance ist dahin. 35. Min.: Die dicke Möglichkeit zum Anschlusstreffer vergibt Mansi. Auch er scheitert nach einem Rido-Freistoß an der Latte. Das Glück ist heute mit Sicherheit nicht auf unserer Seite. 40. Min.: Siebenbäumen spielt gnadenlos effektiv. Kliesmann dringt von links in den Strafraum ein, wird leicht am Oberkörper gehalten und nimmt diese Einladung gerne an. Jobst verwandelt seinen zweiten Strafstoß am heutigen Tage zum 3:0.


Mit diesem Stand geht es auch in die Halbzeitpause. Ein völlig untypisches Fußballspiel, das eigentlich jetzt schon entschieden ist. Ob Siebenbäumen dieses Spiel entschieden hat, sei dahingestellt.


47. Min.: Zur Abwechslung gibt es einen Elfmeter für die Heimmannschaft. Diesmal allerdings vollkommen zurecht. Zudem sieht Meikel für sein Handspiel auf der Torlinie auch noch glatt Rot. Jobst zum Dritten per Elfer. 50. Min.: Nun ist es natürlich ein einseitiges Spiel. 9 LSCer kämpfen gegen 11 GWSler gegen noch mehr Gegentore. Doch das gestaltet sich schwierig, weil Siebenbäumen die Überzahl clever nutzt und das Spiel in die Breite zieht. Kliesmann erhöht auf 5:0. 73. Min.: 23 Minuten konnten wir das nächste Gegentor verhindern. Scheel trifft zum 6:0. 76. Min.: Nun geht es Schlag auf Schlag. Erneut Kliesmann erhöht auf 7:0. 78. Min.: Der eingewechselte Ates setzt den Schlusspunkt und schraubt das Ergebnis auf 8:0 in die Höhe. Es klingt paradox, aber ein Kompliment geht an die Mannschaft, die die zweite Hälfte ohne Chance anständig heruntergespielt hat und sich nicht zu unnötigen Fouls hat hinreißen lassen. Das Spiel und das Ergebnis wird ganz schnell aus unseren Köpfen verschwinden. [von Mats Möller]


LSC: Dallmann - Marcel Skordos - Möller, Meikel Skordos - Eren, Pabst (50. Utescher) - Jessen (66. Krakow), Sare, Lindhoff - Sirdah, Kurt (31. Richter).


Phönix Lübeck – TSV Kücknitz 2-1


Am Sonntag mussten wir bei der Mannschaft von Phönix Lübeck ein unnötige 1:2 Niederlage einstecken. In den ersten zwanzig Minuten kamen wir nicht ins Spiel, schafften es nicht den Ball kontrolliert aus den eigenen Reihen in die Spitze zu befördern und machten den Gegner dadurch unnötig "stark". So war es ein kapitaler Stockfehler im Spielaufbau, den der gegnerische Stürmer aufnahm, auf das Tor von Andy Jeschke zulief und ihm keine Chance lies. Mit dem Rückstand im Gepäck waren wir nun wacher und konnten uns mehr und mehr in des Gegners Hälfte festsetzen. So viel folgerichtig auch das 1:1, nachdem ein Freistoß von Mirko Kowalke auf den langen Pfosten flog, dort von Tobias Söhns angenommen und zum 1:1 ins lange Eck geschossen wurde.


In der zweiten Halbzeit kamen wir mit der Vorgabe aus der Kabine, den Gegner sofort zu attackieren und bereits an dessen 16er anzugreifen. Dies funktionierte auch gut und wir konnten in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit den Gegner zu Fehlern zwingen und uns Torchancen erarbeiten. So war es Farid Dridi, der die größte Möglichkeit vergab, nachdem sich Florian Kleinschmidt auf dem Flügel durchsetzen konnte, scharf herein gab, Keeper und Verteidiger sich störten und doch den einschussbereiten Farid in letzter Sekunde am Treffer hinderten. So kam es wie es kommen musste und nach einem Abschlag unserseits entwickelte sich ein schneller Gegenangriff der Gastgeber, der zum 2:1 abgeschlossen wurde. Im Anschluss stemmten wir uns gegen die Niederlage, hatten auch gute Gelegenheiten, aber wieder einmal fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss. Ein Dank geht wie immer an die Zuschauer aus Kücknitz, die uns auf den Adlerhorst begleitet haben.


Türkischer SV – SSV Güster 1-1


Nach einer wetterbedingten zweiwöchigen Pause stand der SSV Güster heute in Lübeck beim Türkischen SV vor einer schweren Aufgabe. Zudem musste Trainer aufgrund Personalmangels die Mannschaft grundlegend umbauen, worauf sein Team sich aber hervorragend einstellte. Zum Start der Partie neutralisierten die beiden Mannschaften sich weitestgehend und beide Abwehrreihen ließen fast nichts zu. So dauerte es 30 Minuten ehe es das erste Mal gefährlich wurde. Leif Lewinski fand mit einem Freistoß vors Tor Henning Hauschilds Kopf, jedoch konnte der Keeper parieren und Felix von Warburg setzte den Nachschuss an den Pfosten. Die verbleibende Viertelstunde bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel.


Nach dem Seitenwechsel gab es dann einen kurzen Schock für den SSV. Ein Spieler des Türkischen SV lief plötzlich allein aufs Tor zu und eigentlich alle hatten sich schon mit dem Gegentreffer abgefunden. Allerdings klatschte der Ball nur an den Pfosten und es blieb beim 0:0. Nach der kurzen Tiefschlafphase kurz nach dem Seitenwechsel kam Güster dann wieder besser ins Spiel und ging in der 65. Minute sogar in Führung. Sören Jessen, heute eigentlich Abwehrchef. marschierte durch die Hintermannschaft des Gegners und brachte den Ball zu Lewinski, der ihn über die Abwehr hob. Über einen kurzen Umweg landete die Kugel bei Felix von Warburg und dieser ließ dem Torwart mit einem trockenen Abschluss keine Chance. Die Führung sollte allerdings nur 6 Minuten halten. Nach einer fragwürdigen Freistoßentscheidung auf der rechten Güsteraner Außenbahn kam der Türkische SV durch einen Kopfball zum Ausgleich. Die Güsteraner reklamierten noch, dass ihr Torwart im Fünfmeterraum angegangen worden sei, jedoch halfen die Proteste nicht und so stand es 1:1.


Danach erwehrte man sich weiterer Angriffsversuche des Gegners und blieb auch selbst vorne noch gefährlich, so z.B. Marty Hauschild in der Schlussphase. Kurz vor Ende hätte sich dann um ein Haar der eingewechselte Moritz Mentzel noch unsterblich gemacht. Fast auf der Grundlinie bekam er den Ball irgendwie noch aufs Tor, doch traf leider nur den Pfosten. Das Endergebnis von 1:1 geht so auch in Ordnung und mit ein bisschen Glück hätte der SSV Güster hier sogar gewinnen können. Die abermals starke Leistung stimmt zuversichtlich, dass die momentane Erfolgsserie auch im weiteren Saisonverlauf fortgesetzt werden kann. Zum Spiel bleibt abschließend noch zu sagen, dass die Partie weitestgehend fair blieb und der Schiedsrichter keine Probleme hatte. Lobend erwähnen muss man auch die medizinische Abteilung des TSV, da sie ihre Spieler nach offenbar schwersten Verletzungen inklusive 50 Drehungen auf dem Boden und herzzerreißenden Schreien in Sekundenschnelle wieder fit bekam.


Güster: 1 Tobias Hamann - 12 Florian von Warburg, 2 Henning Hauschild, 14 Sören Jessen, 15 Christian Lüdtke - 6 Kevin Wehrenberg, 8 Leif Lewinski - 17 Marty Hauschild, 13 Felix von Warburg - 9 Michael Dubberstein, 4 Laurent Einhäuser. Tore: 1:0 Fe. von Warburg 65. , 1:1 71


FC Dornbreite II – Ratzeburger SV 8-2


Am letzten Samstag reiste die Mannschaft des Ratzeburger SV zum FC Dornbreite II nach Lübeck. Es sollten endlich die Schreckenswochen vorbei gehen und endlich etwas Positives erspielt werden. Leider ging auch der fünfte Versuch, Punkte zu holen, gründlich in die Hose und man musste mit 2:8 wieder eine deutliche Niederlage hinnehmen. Bereits nach 6 Minuten stand es 2:0 für die Gastgeber. In diesen Szenen sah man deutlich, dass die Mannschaft noch gar nicht auf dem Platz war. Aber sie kämpfte sich zurück. In der 10. Minute war es Jan Weluda, der mit einem Freistoß aus 22 Metern den Anschlusstreffer erzielte. Doch postwendend trafen die Lübecker zum 3:1. In der 18. Minute wiederum Hoffnung auf Ratzeburger Seite. Erneut konnte Jan Weluda, nach tollem Pass von Mike Kamischke, das Anschlusstor zum 2:3 erzielen. Und wieder dauerte es nur vier Minuten, bis der nächste Fehler auf sich Warten ließ und es hieß 4:2. Der 5:2-Pausenstand musste man nach einer Ecke hinnehmen, so deutete sich schon zur Halbzeitpause ein Debakel an. Nach dem Wechsel machte man es dann etwas besser und es mussten "nur" noch drei Treffer hingenommen werden.


Fazit: Die Mannschaft muss jetzt zusammenrücken und endlich eine Reaktion zeigen. Es muss einfach mal das Grundlegende abgerufen werden und einfach Fußball gespielt werden. Von 8 Gegentoren 6(!) leichte individuelle Fehler, sind in einem Spiel einfach nicht zu kompensieren. Also Jungs, Kopf hoch, hart im Training arbeiten und zuhören! Hoffen wir, dass der Knoten beim nächsten Spiel in Kücknitz platzt. Also, auf geht´s…


Fortuna St. Jürgen – SG Wentorf/Schönberg 1-2


Leider verlief unser 3.Heimspiel der Saison auch nicht viel besser als die letzten Spiele. Wir fingen in der 1.Halbzeit zwar ordentlich an und setzten unsere Gäste unter Druck, so dass sich auch die ein oder andere Chance für uns ergab, aber ohne Erfolg. Lars Nörenberg hatte die größte Chance nach einer schönen Ballstafette durch das Mittelfeld, doch er scheiterte am schon fast liegenden Keeper der SG. Wir spielten weiter überlegen und gestalteten unser Spiel sehr vielseitig. Kurz vor der Halbzeit war es wiederum Lars Nörenberg der seinem Gegenspieler entwischte und den Torwart diesmal geschickt überlupfte und zum verdienten 1:0 traf. Halbzeit!


Zum Anpfiff der zweiten Hälfte kamen für Thomas Fränkler und Hannes Lederhose mit Peter Bär und Henning Jäger zwei Offensivkräfte, die unser Spiel weiter beleben sollten. Die ersten fünf Minuten waren die Hausherren noch auf dem Platz und versuchten das Spiel weiterhin zu kontrollieren. Dann wurde nochmals gewechselt für den verletzten Timo Nippert kam Patrick Calic ins Spiel. Und ab diesem Moment fingen wir an um Gegentore zu betteln. Egal was wir machten, wir bekamen den Ball kaum über die Mittellinie, um mal Entlastung für alle zu schaffen. Fortuna gab’s nicht mehr und so mussten wir zwei Gegentore hinnehmen und uns zumindest in der zweiten Halbzeit KAMPFLOS geschlagen geben. Einfach unglaublich!!! Das Resümee des Spiels ist: Man darf einfach nicht aufhören nach 45 Minuten Fußball zu spielen. Denn gegen den heutigen Gegner aus Lauenburg waren drei Punkte drin. Aber aufgrund der zweiten Halbzeit und der unterirdischen Vorstellung unsererseits geht der Sieg verdient an unseren Gast.

Fortuna: Dirk Brestel, Jonas Heuer, Thorsten Luck, Steffen Reichenauer, Manuel Spohnholtz, Dag Ennenga, Hannes Lederhose (46´ Henning Jäger), Mario Hallmann, Thomas Fränkler (46´Peter Bär), Lars Nörenberg, Timo Nippert (52´Patrick Calic).


Borussia Möhnsen – TSV Travemünde 3-3


Nachdem die Borussia am letzten Wochenende wieder einmal eine unnötig hohe Niederlage einstecken musste, wollte man den heimischen Zuschauern wieder erfolgreichen Fußball bieten. In der ersten Viertelstunde kamen beide Mannschaften nicht recht ins Spiel. Man sah viele lange Bälle und kaum gute Aktionen. Doch in der 16. Min dann die Führung der Borussia durch Matze Kock. Er hatte sich den Ball auf der linken Seite erkämpft und auch den Torwart mit aller Willenskraft stehen lassen. Danach dasselbe Bild. Weite und lange Bälle der Borussia und Travemünde fing langsam an zu kombinieren. Nach einem Fehler in Zentrum stand der Angreifer von Travemünde allein vor dem Tor der Borussia und blieb kalt. Kurze Zeit später der nächste Schock. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld waren 2 Travemünder völlig blank und Keeper Bastian Siemers kam etwas zu spät. Somit verspielt man die Führung in wenigen Minuten sehr fahrlässig. In der Halbzeitpause nahm man sich vor besser in die Zweikämpfe zu kommen und mehr Ballbesitz im Mittelfeld zu bekommen um dann unsere eigentlichen spielerischen Stärken auszuspielen.


Leider ging die 2. Halbzeit so los wie sie endete. Auf der rechten Defensivseite ließ man den Gegner durch, der dann nur noch quer spielen und einschieben musste. Nun zeigte sich ob die junge Borussen aus den letzten Spielen gelernt hat und weiter die Ordnung hält um das Spiel diesmal weiter offen zu halten. Nach einem schlimmen Fehlpass in der Hintermannschaft der Lübecker stand Robin Freund frei vorm Kasten. Dieser vergab die Chance leichtfertig, doch Dshivan Saleh setzte gut nach und erzielte den Anschluss. Danach war das Spiel völlig offen. Möhnsen setzte alles auf Angriff und ließ dem entsprechend Platz zum Kontern. In der 78. Min. war es dann soweit. Robin Freund konnte den verdienten Ausgleich erzielen. Danach setzen beide Mannschaften voll auf Angriff. Die größeren Chancen hatten zum Schluss aber die Borussen. Robin Freund setzt einen Lupfer an obwohl Dshivan Saleh frei zum einschieben stand und auch in der letzte Minute kam der letzt Pass nicht mehr in die Sturmspitze. Beide Mannschaften konnten ihr Überzahlspiel in den letzten Minuten bei den Kontern nicht ausspielen und so trennte man sich in einem aufregenden Spiel mit 3:3. Nun geht es zum lauenburgischen Tabellen 2. Wentorf/Schönberg.


Möhnsen:1 Bastian Siemers - 5 Felix Stamer, 4 Tarik Jundo, 3 Tim Willhöft - 6 Tim Eiberg, 8 Daniel Schlingelhof, 7 Robin Wind, 2 Matthias Kock, 10 Christoph Czygan - 9 Robin Freund, 11 Dshivan Saleh.

KREISKLASSE A


TSV Siems II – Rapid Lübeck 4-4


Der Titelfavorit SC Rapid stellte sich am heutigen Sonntag am Krummen Weg der 2. des TSV Siems im Kampf um Punkte. Rapid reiste nach dem Spielausfall am letzten Wochenende mit einem 0:0 aus dem Grönau-Spiel an. Siems stand mit einer Niederlage und dem Pokalaus sowie einer durchschnittlichen Leistung gegen Dänischburg. Darüber hinaus musste neben den bereits erwähnten verletzungsbedingten Ausfällen auf A. Burow verzichtet werden. Allerdings stand C Reinke wieder von Beginn an auf dem Platz.


Der Gastgeber spielte offensiv ausgerichtet druckvoll nach vorn. Rapid hielt dagegen und setzte gleich den ein oder anderen gefährlichen Konter. Einen dieser Konter konnte von Borth nur noch durch halten entschärft werden. So kam es bereits in der 12. Minute zu einem berechtigten Strafstoß für die Gäste. Ob es nun Pech oder Überheblichkeit war wird ein Geheimnis bleiben. Der Schütze schoss schwach in die Mitte des Tores der Hausherren. Der Siemser Schlussmann hatte keine Mühe diesen Ball festzuhalten. Siems spielt weiter gefährlich nach Vorne. Hier zeigte sich dann zunächst warum Rapid erst mit einem Gegentor da stand. Sie verteidigten gut und spielten lange Bälle in den Siemser Strafraum. Es brannte gleich mehrmals hintereinander. In der 17 Min. zögert Schlussmann Schwarz einen Moment, kommt somit zu spät und verliert den Luftkampf. Rapid schiebt den fallen gelassenen Ball ein. 0:1 für Rapid. Beirren ließ sich Siems davon allerdings nicht wirklich. 7 Minuten Später schon die Antwort. Baumgart auf T. Reinke 1:1. Allerdings sollte auch dieser Spielstand nicht lange bestand haben. In der 27. geht Rapid wieder in Front. So geht es in die Pause eines guten A Klasse Spiels. Auch wenn Rapid in Führung lag, war der Ausgang völlig offen zu beginn der 2. Hälfte. Das schien 3 Minuten später allerdings dann nicht mehr so als ein Rapider Spieler aus halbrechts aus 22 Metern mal draufhielt. Der Sonntagsschuss landet im langen Eck. 1:3. In dem inzwischen packenden Spiel sollte es aber nur 2 Minuten dauern bis Bertmann T Reinke zu seinem 2. Treffer der Partie verhalf. In der 60 Min. einer Phase wo nur noch Siems spielte und mehr als nah am Ausgleich stand halfen die Hausherren gewaltig mit um die Gäste mit 2:4 in Führung zu schicken. Wer nun dachte, jetzt ist der Drops gelutscht sollte irren. T. Tafazoli macht sich selbst ein Geburtstagsgeschenk und erzielt das 3:4. Siems hatte inzwischen den Libero aufgelöst, Käsdorf für Prehna und Erdtmann für Dombrowski gebracht. Rapid spielte die letzten Minuten Aufgrund von Gelbrot in Unterzahl. Mit Bomba kam in 75 Min. der Spieler der wiederum sehenswert von Bertmann aufgelegt das 4:4 erzielen sollte. Mit etwas mehr Übersicht wäre in der Schluss Minute noch das 5:4 drin gewesen. Es blieb aber beim 4:4. Ein Ergebnis mit dem man leben kann nach dem es immer wieder darum ging einen Rückstand aufzuholen. (Quelle: www.2herren-tsvsiems.ralfhabe.de)



Am heutigen Sonntag trafen 2 Truppen aufeinander, die nä. Saison in der KL spielen wollen. Da beide Mannschaften stark ersatzgeschwächt antraten, entwickelte sich ein spannendes aber über weite Strecken zähes Spiel mit guten Torraumszenen und einem am Ende verdienten Unentschieden. Nach einem 1. gefährlichen Standard für den Gastgeber kamen wir nach 12min zu unserem 1. Highlight – Barthek wurde von rechts 20m vorm 16er angespielt und spielte sich den Ball in den Strafraum, doch sein Gegenspieler hielt ihn mit beiden (!!!) Armen fest. Klare Entscheidung: Elfmeter und Notbremse – doch schon zum 3x (in 5 Spielen) gab der Schiri nur Gelb (auf die gelben Karten kommen wir noch zu sprechen) ! Zu allem Überfluss schoss Weide den Elfer so schwach, das der Keeper den Ball abwehren konnte. Doch 4min später war es dann soweit – Barthek verlängerte einen langen Ball mit dem Kopf und Weide war in diesem Moment ein wenig schneller als der TW und köpfte zur Führung ein – 0:1. In der 24.min dann eine Riesenchance für die Siemser, doch der Stürmer vergab freistehend aus 8m – doch nur 2min später klingelte es nach einem gewonnenen Kopfballduell bei uns – 1:1. Nur weitere 2min später allerdings schlug es dann im Siemser Gehäuse wieder ein: Flo gewann einen Zweikampf im MF und bediente Jigga zentral, der sich den Ball auf links legte und aus ca. 22m flach unten links einnetzte – 1:2. 3 weitere Min. später dann die Riesenchance für Barthek, der nach schöner „Kombi“ über rechts aus 10m frei zum Schuss kommt, aber über weg schießt. Nach 39min dann ein geschickter Drehschuss der Siemser, den Benni mit ein bisschen Glück um den Pfosten lenkt und 2 min später dann die Möglichkeit für Johnny nach einer verlängerten Ecke, doch sein Linksschuss ging knapp am Pfosten vorbei.


Die 2.Hälfte begann gleich mit einem Paukenschlag: Dennis bediente Jigga zentral, der führte den Ball noch ein paar Meter und nagelte den Ball aus ca. 25m in den langen Giebel – 1:3. Doch nur 3min später der erneute Anschluss, als der durchlaufende MF-Spieler am langen Pfosten ungedeckt zum 2:3 verkürzen konnte. Da Johnny verletzungsbedingt raus musste, ging Daniel für ihn in den Angriff und nach 66min bediente in Barthek mustergültig und der ließ sich nicht lange bitten und markierte das 2:4. Nun setzte Siems alles auf eine Karte und kam nach einer langen Flanke von rechts in der 71.min zum erneuten Anschluss – 3:4. Nun kam die am Anfang erwähnte Gelbe-Karten-Geschichte. In der 73.min wollte Sören einen Einwurf ausführen, doch dem Schiri ging das nicht schnell genug und zeigte ihm die G/R Karte – WOW! Wenn man(n) nun die beiden gelben Karten miteinander vergleicht (für Notbremse Gelb und für einen nicht rechtzeitig ausgeführten Einwurf G/R), merkt man halt, das die Schiri's halt auch nur A-Klasse sind – aber auch keinen Meter besser. So kam es, wie es kommen musste: wiederum ein lang geschlagener Ball und bei uns stimmte die Zuordnung nicht, so dass ein freistehender Siemser zum Ausgleich traf – 4:4. In der Folgezeit gab es noch eine Chance für Siems, doch auch Dennis tankte sich noch mal gefährlich vors gegnerische Gehäuse, aber sein Linksschuss konnte vom Keeper über Tor gelenkt werden. Am Ende ein verdientes Remis, was keiner Mannschaft so richtig weiter hilft.


Olympia Schwartau – Eichholzer SV 1-0


Gegen die Gäste vom Eichholzer SV ging der SV Olympia als Favorit ins Spiel und wollte dies auch von Beginn an zeigen. Nach den ersten Minuten kam der SV Olympia auch besser ins Spiel und konnte sich ein Übergewicht erspielen. Die Eichholzer standen sehr tief und kompakt und versucht durch einzelne Konter zum Erfolg zu kommen. Es war also ein Spiel in dem man sich, wie man so schön sagt den Gegner zu Recht legen und mit Geduld spielen muss. So lief das Spiel auch zum größten Teil in Richtung ESV Tor, nur wie schon so oft wurden auch die besten Tormöglichkeiten nicht genutzt. Dennis Standtke frei aus 5 Metern (12. Minute), Christoph Dummer ebenfalls frei aus 5 Metern (20.Minute) und wiederum Dennis Standtke aus 10 Metern (38. Minute) trafen nicht, sondern vergaben leichtfertig den wichtigen Führungstreffer. So ging es dann mit einem torlosen Remis in die Halbzeit.


Nach dem Seitenwechsel musste der SV Olympia also noch mal eine Schippe drauf legen und vor allem mit mehr Druck und Zielstrebigkeit spielen. Die Gäste standen nun noch tiefer in der eigenen Hälfte, so dass die Räume noch enger wurden. Jetzt war Köpfchen gefragt, doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Aktionen vom SV Olympia eher hektisch und ungenau. Zwar hatte man sehr viel Ballbesitz, konnte jedoch kein Kapital daraus schlagen. Viel zu oft wurde die Brechstange herausgeholt und versucht mit Gewalt den Ball in Richtung Gästetor zu bringen. In der 70. Minute dann doch die Möglichkeit zum Torerfolg, nach einem Foul an Sven Lange gab es Elfmeter für den SV Olympia. Aber auch diese Gelegenheit konnte von Christoph Dummer nicht genutzt werden, und so blieb es beim 0:0 Unentschieden. Der SV Olympia rannte nun immer wieder an und versuchte doch noch den Siegtreffer zu erzielen, allerdings war nur wenig Schlagkraft in den Aktionen. In den letzten Minuten hatte man sogar noch Glück, bei zwei Kontern der Gäste hätte es durchaus auch das 0:1 geben können. Dann lief die Nachspielzeit und der wohl letzte Angriff, Jarek Maciejewski setzt sich auf der rechten Außenbahn durch und bringt den Ball in die Mitte, ein Eichholzer versucht zu retten und befördert den Ball zum 1:0 Siegtreffer für den SV Olympia über die Linie. Allerdings gab es kaum Jubel beim SV Olympia, jeder wusste, dass dieser Sieg mehr als glücklich und nur mit Hilfe der Gäste zustande gekommen ist. Aber unter dem Strich gibt es auch dafür 3 Punkte und nur das zählt am Ende des Tages.



SV Müssen – Möllner SV 2-1


Müssen siegt in der Lagune nicht ganz unverdient mit 2:1. Vor dem Spiel hat man sich vorgenommen wie in Schnakenbek in der 2ten Hälfte zu fighten. Ausgenommen die letzten 5.Minuten!!! Man wollte hinten endlich sicher stehen und vorne die Chancen zur Abwechslung mal nutzen. Das Spiel begann auf Augenhöhe, so dass man überhaupt nicht bemerkte, wer in der oberen Hälfte und wer in der unteren Hälfte der Tabelle steht. Die großen Chancen blieben anfangs aus. Mölln versuchte mit einem sicheren Passspiel sich Chancen zu erarbeiten. Müssen zog sich etwas zurück und stieß immer wieder in die löchrige Abwehr der Gäste. Außer ein paar Torschussversuche passierte eine halbe Stunde nichts. Dann setzte sich Kim Eggert außen durch und Flankte in die Mitte auf Henrik Hanck, welcher von hinten gestoßen wurde und es gab folgerichtig Elfmeter. Diesen schob, zum dritten Mal in dieser Saison, Jan Nicolaus sicher ein. Bereits 1.Minute später ein Konter der Hausherren. Nach einem Pass in die Tiefe startete Kevin Son und schob den Ball nach über 500 torlosen Minuten zum 2:0 ein. Vor der Pause passierte dann nichts mehr.


In der Möllner Kabine ging es hoch her. Mölln versuchte jetzt natürlich richtig Gas zu geben und wechselte den 2-Meter Stürmer ein. In der 2ten Halbzeit spielte Mölln komplett mit langen hohen Bällen und vielen Flanken. Nach nicht einmal 5 Minuten in der 2ten Halbzeit fiel das Tor für Mölln. Nach einem verunglückten Ball von Christian Hase an der Außenlinie wurde der Stürmer in der Mitte frei gespielt und drang in den Strafraum ein. Beim ersten Schuss scheiterte dieser aber an Förster. Der Ball sprang in die Mitte, wo natürlich ein Möllner seelenruhig den Treffer markieren konnte. Immer diese zweiten Bälle. Kurz nach dem Anstoß hätte das 3:1 fallen müssen. Henrik Hanck ging auf und davon. Aber frei vor dem Tor schoss er vorbei. Mölln drückte und Müssen konterte. Aber es sprang bei beiden Teams nur kleiner Torchancen heraus. 10 Minuten vor dem Ende konnte ein Möllner aus 7 Metern noch an die Oberkante der Latte köpfen. Kurz vor dem Ende holte sich Orhan Avci nach einem Fehlverhalten noch die Gelb-Rote Karte ab. Das war es dann. Endlich 3 Punkte im Sack. Auch die taktischen Umstellungen von Trainer Markus Menzel haben sich heute gelohnt. Dabei darf heute kein Spieler ausgenommen werden, da alle 14 Spieler zusammen den Sieg errungen haben. Nächste Woche geht es gegen Steinhorst. Auch da könnte man mit einem Punkt gut leben.



Auf Grund einer aus Möllner Sicht desolaten ersten Halbzeit verliert man gegen den bis dato Vorletzten - SV Müssen - mit 2:1. Mit der letzten Heimspielniederlage gegen den SV Steinhorst im Gepäck zählte für Mölln nur ein Sieg. Dies war anfangs jedoch weniger Ansporn als Anlass zur Nervosität. Zweikämpfe wurden nicht richtig angenommen; spielerische Klasse suchte man vergebens. Einer der wenigen hart geführten Zweikämpfe führte dann zu einem Elfmeter. Linus Schwarz gibt seinem Gegenspieler einen Stoß. Dieser nimmt die Einladung an und lässt sich fallen. Der Unparteiische entscheidet auf Strafstoß, den die Gastgeber zur 1:0 Führung verwandeln. Nun völlig von der Rolle, kassiert Mölln wenig später durch einen Konter das zweite Gegentor. So ging es mit einem bitteren 2:0 Rückstand in die Kabine.


In Durchgang zwei waren die Möllner dann um Wiedergutmachung bemüht. Marko Glas schaffte sogar nach wenigen Minuten den Anschlusstreffer zum 2:1. Die Gäste waren jetzt kaum wieder zu erkennen, und es entwickelte sich im folgenden Verlauf ein Spiel auf ein Tor: das der Müssener. Trotz bester Tormöglichkeiten gelingt es der Möllner Offensive nicht, ein weiteres Tor zu erzielen. So bleibt es trotz einer besseren zweiten Halbzeit bei dem Spielstand von 2:1.


Mölln: Hering – Martens, Koßyk, Grube, Schwarz - Lieck, Berte, Glas, Sykora, Grupe – Rodenhagen.


Müssen: Förster - Hase - Brandt - Grade - Buß - Nicolaus - Eggert - Brüggmann - Hanck - Lehnhardt - Son - Avci - Wittenberg - Schering


TSV Gudow II – Krummesser SV 2-4


Das Auswärtsspiel in Gudow begann denkbar schlecht. Nach 5 Minuten konnten die Gastgeber nach einem zu kurz geratenen Rückpass 1:0 in Führung gehen. An diesem Tag war nicht die gewohnte Leichtigkeit des Krummesser SV gefragt sondern die Kampfkraft und der Willen standen im Vordergrund. Das Spiel war nicht schön anzusehen. In der 18. Minute schafften die Kornbrenner den Ausgleich durch S. Schal der per Steilpass von T. Kestelli eingesetzt wurde und aus 10 Metern den Ball in die untere linke Ecke schob. Eine Viertelstunde später gerieten die Mannen aus Krummesse erneut in Rückstand. Ein leichtfertiger Ballverlust im Mittelfeld und ein zu lässiges Abwehrverhalten führten zum 2:1. Spätestens jetzt war jedem auf dem Platz klar, dass dieses Spiel nicht so verlaufen würde wie die vorangegangenen. Die Gastgeber wehrten sich nach Kräften und waren immer wieder durch Konter gefährlich. In der 39. Minute flankte T. Schlichting einen Freistoß von halbrechts in den Strafraum auf den 2. Pfosten um dort P. Pilarski in Szene zu setzen der den 2:2 Halbzeitstand besorgte.


In der 2. Halbzeit änderte sich nicht viel am Spielverlauf aber man merkte den Krummessern an, dass sie auf keinen Fall einen Punktverlust hinnehmen wollten. In der 47. Minute trat H. Becher zum Freistoß an. Von halblinker Position flankte er den Ball auf P. Pilarski, der das Leder entgegen der Laufrichtung des Torhüters in das Tor köpfte. 2:3. 10 Minuten später erschwerten sich die Gäste noch das Spiel durch eine gelb-rote Karte. So war das Spiel bis zur 81. Minute noch sehr spannend und der TSV Gudow hatte noch ein paar Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen. In der bereits angesprochenen 81. Minute konnte S. Schal den Endstand einstellen. P. Pilarski brachte einen Freistoß von rechts mit zum Tor auf S. Schal. Wie bereits erwähnt ein vom Kampf und Willen geprägtes Spiel das dem Krummesser SV seine weiße Weste bewahrt.


GW Siebenbäumen II – Krummesser SV II 3-3


Am vergangenen Spieltag ging es für die Jungs vom Beidendorfer Weg zur Reserve von Grün – Weiß Siebenbäumen. Die Gäste fanden relativ schnell in die Partie und kam bereits in den ersten zehn Minuten durch Tobias Lietz zu ihren ersten Chancen, welche jedoch überhastet abgeschlossen wurden. Wenig später machte er es aber besser, als er nach einem Zuspiel von Daniel Hadler frei vor dem Tor war und den Ball in die Maschen hämmerte. Nach einer Viertelstunde kamen die Gastgeber überraschend durch einen umstrittenen Strafstoß zum Ausgleich. Es entwickelte sich ein Spiel, in dem kein Spielfluss zustande kam und Strafraumszenen eher Mangelware waren. Erst kurz vor der Pause kam die „Zwote“ erneut durch Tobias Lietz zur Führung. Es ging also mit einer 2:1 Führung in die Pause.


Auch nach dem Seitenwechsel war der KSV die Spielbestimmende Mannschaft und verpasste den Ausgleich bei einem Pfostenschuss des heute ganz starken Lietz nur knapp. In der 54. Minute setzte sich Tobias Lietz wieder einmal durch und legte den Ball auf Yannick Mauritz ab, der den Ball aus kurzer Distanz über die Linie schob. Die Jacken- Elf blieb weiterhin die Spielbestimmende Mannschaft lies jedoch im Abschluss die nötige Präzision vermissen. In der 68. Minuten kamen die Gastgeber aus heiterem Himmel zum Anschlusstreffer, als ein Freistoß von allen Spielern im Strafraum verpasst wurde und der Ball im langen Eck einschlug. Knapp zehn Minuten später kam es noch schlimmer für den Aufsteiger, ein Schuss der Siebenbäumer wird unglücklich zum 3:3 Ausgleich ins eigene Tor abgefälscht. Allerdings hatten die Kornbrenner noch die Chance doch noch zum erhofften Dreier zu kommen, die beste hatte Yannick Mauritz, der jedoch mit dem Schlusspfiff an der Latte scheiterte. Fazit: Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.


Gudow II – BSSV II 1:6 (1:5)


5. Saisonsieg für den BSSV. Der BSSV fuhr heute zur Kreisliga-Reserve des TSV Gudow, die eine Woche zuvor knapp gegen die Dritte mit 2:1 gewannen. Man wollte von Beginn an konzentriert zu Werke gehen und den Dreier schnell einfahren. Die Nissen-Elf begann wie gegen Bliestorf sehr stark. Man war hellwach und überrumpelte den TSV in den ersten Minuten. So war die Folge, dass der BSSV bereits in der zweiten Minute durch Manuel Barwanietz in Führung ging. Man ließ nach der schnellen Führung nicht locker und erspielte sich zahlreiche Torchancen, die leider nicht gleich verwertet wurden. Dennoch gelang dem BSSV relativ schnell das 0:2, wiederum durch Stürmer Manuel Barwanietz. Nach 20 Minuten wurde dann ein Freistoß von der rechten Seite getreten, dessen Ziel erneut Manuel Barwanietz fand, der aus wenigen Metern zum 0:3 einschoss. Dadurch schien man den Gegner voll und ganz unter Kontrolle zu haben. Leider wurde kurz darauf einer der wenigen Gudower Angriffe durch einen individuellen Fehler gefährlich und so konnte der TSV unmittelbar auf 1:3 verkürzen. Man gab das Spiel aber keinesfalls aus der Hand und zeigte teilweise schöne Kombinationen über die Flügel. So erhöhte man durch Magnus Möhrmann und Manuel Barwanietz noch vor der Pause auf 1:5, womit das Spiel schon entschieden war.


Nach dem Seitenwechsel bot sich ein ähnliches Bild: der BSSV war auf der Vormarsch und Gudow konnte sich nur durch vereinzelte Angriffe befreien. Was man in der ersten Halbzeit relativ gut umsetzte, klappte dann in Halbzeit zwei nicht mehr so, wie man es sich vorstellte. Die Chancenauswertung ließ nämlich zu Wünschen übrig. Man hätte einige Male das Ergebnis in die Höhe schrauben können, doch die eine oder andere Möglichkeit wurde kläglich vergeben. Nachdem Magnus Möhrmann einen Elfmeter verschoss, konnte zumindest Manuel Barwanietz in der letzten Minute noch auf 1:6 erhöhen, nachdem er sich leicht durch die Hintermannschaft spielte.


Fazit: Durch einen wieder mal klasse aufgelegten Manuel Barwanietz fuhr der BSSV einen mehr als verdienten Auswärtssieg ein. Am Wochenende erwartet man im heimischen Waldstadion GW Siebenbäumen II.