FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Sonntag, 19. April 2009

KREISKLASSE A


GW Siebenbäumen II – SV Müssen 1-1

Auf katastrophalen Platzverhältnissen wurden wir verstärkt durch Manuel Plähn, Marcel ``Schlauch`` Schönborn und Petit Mayungululu aus der Ligamannschaft und Dennis Käding gab sein Debüt im Grün-Weißen Trikot auf der rechten Mittelfeldseite. Patrick Hempel rutschte von links in die Zentrale hinter die Spitzen.

In unserem ersten Flutlichtspiel in dieser Saison versuchten wir gleich die Initiative zu ergreifen um den Gegner zu zeigen, wer den Titel für sich beanspruchen möchte. Müssen hielt mit harten Körpereinsatz dagegen, war aber über die gesamten neunzig Minuten nie unfair. Dadurch fand das Spiel im ersten Durchgang fast ausschließlich im Mittelfeld statt. Es dauerte fast bis zur 30. Minute, bis mit einem feinen Pass unsere Abwehr ausgehebelt wurde und ein Müssener völlig frei vor Sunny auftaucht, dieser allerdings seine bestechende Form der letzten Wochen (bei Windstille) bestätigt und diese Chance zunichte macht. Bis auf ein paar kleinere Möglichkeiten hüben wie drüben gab es kaum nennenswertes zu berichten.

In der 44. Minute dann doch noch das 0:1, von rechts wird der Ball Höhe Strafraumgrenze in die Mitte gespielt, ein Müssener Mittelfeldspieler nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor an. Drehung, Schuss und der Ball schlägt unten rechts in unserm Tor ein. Schwer zu verteidigen, für Sunny nicht zu halten, einfach gut gemacht. Denkbar ungünstiger Zeitpunkt so kurz vor der Pause. Direkt vom Anstoss nimmt Salvatore Morello sich ein Herz und marschiert Richtung gegnerisches Tor, drei / vier Gegner stehen gelassen, toller Doppelpass mit Manuel Plähn und frei vorm Keeper der Abschluss. Schöner Schlenzer ins lange Eck, aber auch der Müssener Torhüter erwischte einen Sahnetag und lenkt den Ball an den Innenpfosten, von wo dieser in seine Arme zurückspringt. Man, was wäre das wichtig gewesen direkt den Ausgleich zu markieren. Aber so ging es mit dem knappen Rückstand in die Katakomben.

Zur zweiten Halbzeit wurden dann mit Daniel Villareal für P. Hempel und Frank Dencker für D. Käding zwei frische Offensivkräfte ins Spiel gebracht. Auch scheint der Trainer die richtigen Worte in der Kabine gefunden zu haben, denn wir ließen den Gegner kaum noch Luft holen. Chancen, teilweise im Minutentakt, wurden erarbeitet aber wir scheiterten immer wieder am Müssener Keeper oder am eigenen Unvermögen, so war es F. Dencker in der 71. Minute der total frei nur den Torwart anschießt oder Julian Bernet, mittlerweile für Petit im Spiel, der einen Freistoß aus 20 Metern an den Querbalken nagelt. Normalerweise schießt in so einem Spiel kein Tor mehr, da aber Trainer Marco Kalcher und sein Co Jorma Kossan in der zweiten Halbzeit uns unermüdlich nach vorne peitschten und uns ja nicht glauben ließen das heute nichts mehr geht, wurden wir tatsächlich noch in der 91. Minute belohnt.

Nach einer von unzähligen Eckbällen schraubt sich F. Dencker am höchsten und köpft den Ball aufs Tor, dem glücklichen Umstand das beim Rettungsversuch der Torwart von einem eigenen Mitspieler behindert wird ist es wohl zu verdanken sein, das der Ball den Weg ins Tor findet. Egal, Tor zählt und doch noch einen Punkt gewonnen. Beide Halbzeiten gesehen wäre wohl auch Sieg verdient gewesen, aber gegen aufopferungsvoll kämpfende Müssener war heute nicht mehr drin, wobei nicht verschwiegen soll, das auch Müssen durch den einen oder anderen Konter den Sack schon hätte zumachen können.

Am Sonntag gegen Tabellenführer Wentorf/Schönberg ist jedenfalls eine Leistungssteigerung bzw. ein konzentrierter Anfangsphase notwendig, wenn wir die Tabellenführung übernehmen wollen.

GWS II: S. Singh- R. Sternberg; B. Pyko (C); T. Härtl; M. Schönborn- D. Käding (45. F. Dencker); S. Morello; M. Plähn; P. Hempel (45. D. Villareal)- F. Steinfeld (62. E. Ates); P. Mayungululu (65. J. Bernet)