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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 23. März 2011

Als die Stadien noch Namen hatten....






VERBANDSLIGA SÜD-OST





TSV Trittau – TSV Siems   1:0

In einem Kampfspiel war Trittau der glückliche Sieger. An die guten Leistungen der Vorwoche in Breitenfelde konnten die Gastgeber zu keiner Zeit anknüpfen. „Das war kein Vergleich, wir haben richtig schlecht gespielt. Ein Remis wäre absolut in Ordnung gewesen“, war Trittaus Coach Carsten Holst vom Auftritt seiner Elf enttäuscht. Siems erwies sich als ebenbürtiger Gegner, doch nach vorne ging allerdings auf beiden Seiten wenig, denn hüben wie drüben haperte es im Spielaufbau. Die erste nennenswerte Aktion war ein Kopfball von Alexander Beis an die Latte (35.). So musste nach dem Wechsel eine Standardsituation für die Entscheidung herhalten. Der eingewechselte Christian Wedel (65.) traf per Freistoss.

Trittau: Stach – Lessau, Prehn, Gawor, Klement (83. Hofmann), Herdt, Caliebe (46. Kiehn), Anton, Johnsen, Beis, Klötzner (46. Wedel).

Siems: Reger – Hennings, Schumacher, Mielke, Laske (64. Volkmann), Weber, Mond (85. Arslan), Tucholski, Meese (68. Grieger), Jäkel, Wiese.

BSSV – TSV Bargteheide   0:0

Nach fünf Pleiten in Serie sorgte der BSSV wieder für einen Lichtblick. Die Büchener standen endlich wieder kompakt und sicher in der Defensive, machten geschickt die Räume eng. Kay Wieckhorst (15.) hatte die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Keeper Steffen Johann. Auf der Gegenseite zog Lasse Drews (20.) knapp am Tor vorbei. Spielerisch boten beide Teams nur Magerkost, sehenswerte Aktionen waren Mangelware. Nach dem Wechsel blieb die Partie weiter chancenarm. Steven Gleu köpfte Johann direkt in die Arme, die beste Möglichkeit des Spiels vergab dann Drews. Sein Freistoss knallte nur an die Latte. „Das Remis ist nach den letzten Wochen natürlich ein Erfolg für uns. Wir haben diesmal viel umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, sprach BSSV-Trainer Henning Meins zufrieden.

BSSV: Behnke – Schlichting, Schleese, Tolle, A. Hahn, Gleu, Casper (42. Renfert), M. Hahn, Kokartis (46. Möhrmann), Schuster, Wieckhorst.

Bargteheide: Johann – Altmann, Ihns (82. Teichmann), Meyer, L. Behnk, Lühmann, Fürstenberg, Kranik, Henkel, Bracke, Drews.

RW Moisling – Oldenburger SV   3:1  (2:1)

Die Rot-Weißen fanden schnell in die Partie und übernahmen das Kommando. Mit der ersten sehenswerten Aktion gelang die frühe Führung. Dennis Kohlmann passte durch die Viererkette auf Jan Bornemann (15.), der per Heber Keeper Boris Nowaczyk überlistete. Der OSV kam überhaupt nicht in die Partie und kassierte folgerichtig den zweiten Treffer. Nach einem Kohlmann-Freistoss köpfte Faruk Dogan (35.) unhaltbar ein. Wie aus dem Nichts fiel der Oldenburger Anschlusstreffer. Eine Abseitsfalle ging komplett daneben und Marc Gottorf (44.) brachte seine Farben wieder in die Partie. In der 58. Minute stand Gottorf wieder im Rampenlicht, diesmal aber im negativen Sinne. Wegen Nachtretens sah der Stürmer die Rote Karte. So war der Weg frei für den Moislinger Sieg und die erste Auswärtsniederlage des OSV war besiegelt. Marc Paasch passte auf J. Bornemann (78.), der per Direktabnahme seinen zweiten Treffer erzielte. „Der Platzverweis spielte uns natürlich in die Karten. Wir waren heute läuferisch präsenter, haben uns den Sieg klar verdient“, war RWM-Trainer Dirk Kohlmann zufrieden.

Moisling: Katbanyon – Kohlmann, Dogan (65. Duchrow), Barten, Froh, Akar, M. Bornemann, Paasch, Akcasu (88. Boroch), Azzez (72. Schütte), J. Bornemann.

Oldenburg: Nowaczyk – Brandt, Schön, Sager (65. Emmrich), Schröder, Friske, Rosenthal (78. Petyrek), Nielsen, Lammert (39. Hay), Wenn, Gottorf.

TuS Lübeck – ATSV Stockelsdorf   0:1  (0:0)

Nach der unnötigen Pleite bleibt die Willert-Elf auf einem Abstiegsplatz. Chancen hatten die Gastgeber zu Genüge, doch das Tor der Stockelsdorfer war wie vernagelt. Rojhat Acer, Kennet Willert, Timo Poch und auch Dennis Tombers konnten ihre guten Möglichkeiten nicht nutzen. Die größte Chance vergab jedoch Marcel Stellbrink mit einem Pfostentreffer. Die Schlüsselszene der Partie spielte sich in der 60. Minute ab. Peter Yeboah sah nach einer unübersichtlichen Szene den roten Karton. „Keine Ahnung was da war, selbst nach dem Schlusspfiff wollte uns der Schiedsrichter darauf keine Antwort geben“, war Nils Willert „not amused“. Der Platzverweis wirkte wie ein Bruch im Spiel der Hausherren. Stockelsdorf legte jetzt eine Schippe drauf und nutzte die personelle Überzahl. Nicolas Schulz (80.) sorgte für drei äußerst wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. „Wir haben gut gespielt, schießen aber keine Tore. Zurzeit fehlt das nötige Selbstvertrauen“, erklärte Willert die momentane Situation.

TuS Lübeck: Frank – Swoboda, Poch, Rivera, Kreft, von Domarus (61. Karau), Stellbrink, Willert, Acer, Yeboah, Tombers (85. Buraktar).

Stockelsdorf: Rothe – Molt (65. Fialkowski), Voß, Wohlfahrt, Möller, Hofmann (80. Nagorski), Themer (60. Schober), Hielscher, Sindi, Cekici, Schulz.

SSC Hagen-Ahrensburg – FC Dornbreite   1:4  (0:2)

Dornbreite fügte dem SSC hoch verdient die erste Heimniederlage zu. Zwei individuelle Fehler der Hintermannschaft ermöglichten dem FCD eine 2:0-Führung durch Nils Gramckau (25.) und Marcel Hagelstein (36.). „Wir haben es ihnen heute zu einfach gemacht, die Niederlage geht auch in der Höhe voll in Ordnung“, sprach Hagens Coach Georg Jobmann. Sein Team konnte nicht an die guten Leistungen der Vorwochen anknüpfen, ließ dem Gegner zu viele Räume und ging nicht entschlossen dazwischen. Bitter waren auch die verletzungsbedingten Auswechslungen von Rico Pohlmann und Lars Weltin. Ein Doppelschlag von Sascha Strehlau (58., 62.) machte dann alles klar, Kai Pohlmann (65.) erzielte den Endstand. Leider hatte auch Schiedsrichter Wichmann heute nicht seinen besten Tag. Harte Fouls ahndete er nicht, dafür wurden gleich drei Akteure wegen Bagatellen vom Platz gestellt. Gerrit Schmidt-Hartwigsen (67., Foul), Carlos Gomes (75., Foul) und Gordon Jokisch (90., Foul) sahen jeweils die Ampelkarte.

Hagen-A.: Gollnest – Lembke, Stein, Hausberg (77. Jokisch), C. Lantz, Klamt, Schmidt-Hartwigsen, Twachtmann, K. Pohlmann, R. Pohlmann (11. Last), Weltin (46. D. Lantz).

Dornbreite: Pekrun – N. Rönnau, Olsson, Gramckau, Staackmann, Strehlau (82. M. Venzke), Hagelstein (85. Brückner), Gomes, Gomez (68. Behrens), Hagen, K. Rönnau.


TSV Lensahn – TSV Pansdorf   3:0  (1:0)

Nach dem Achtungserfolg gegen Dornbreite (1:1) gelang den stark abstiegsbedrohten Gastgebern eine faustdicke Derby-Überraschung. Auch Lensahns Coach Burkhard Moor musste sich erst einmal die Augen reiben. „Ich kann vor der Truppe nur den Hut ziehen. Sie zeigen jetzt ein ganz anderes Gesicht, jeder ackert für den anderen“, war Moor begeistert. Zum Mann des Tages avancierte Marcel Radzwill (44., 67., 70.), der den gestürzten Tabellenführer mit einem Dreierpack im Alleingang erledigte. Ein Schuss von Vitali König konnte Lukas Jordan nur abklatschen, Radzwill staubte entschlossen ab. „Das gab der Truppe noch mal den richtigen Kick. In der Kabine wussten wir, dass hier heute wieder was möglich ist“, so der Trainer. Nach dem Wechsel standen die Hausherren weiterhin in der Defensive sehr kompakt und konterten die Pansdorf dann lehrbuchreif aus.

Lensahn: Weber – Kuchel, Patzer, Neuhäuser (65. Köhler), O. Knorr, Babbe (75. Steffen), König, Radzwill, Grunert, Prieß, Balzereit.

Pansdorf: Jordan – Simon, Ulverich (76. Wenske), Damm (85. Block), Landsberg (76. David), Jaacks, Kirstein, Farklas, Krüger, Weiß, Stau.

TSV Malente – Breitenfelder SV   1:2  (1:2)

Trotz guter Ansätze reichte es für den TSV wieder nicht zu einem Punktgewinn. „Leider haben wir zum Ende der Partie die Tore nicht gemacht. Den Tabellenunterschied hat man heute nicht gesehen, doch dafür kann man sich ja bekanntlich nichts kaufen“, war Malentes Coach Jörg Barenscheer nicht gänzlich enttäuscht. Kurios fiel die Führung für die Gäste. Eigentlich hatte der Gastgeber Einwurf, doch Referee Schmidt war hier nicht Herr der Lage. Der BSV schnappte sich den Ball, der lange Einwurf kam zu Abu „Snow“ Khartey (31.), der mit einer schönen Einzelleistung vollendete. „So was ist selbst in der C-Klasse ein Unding“, wetterte Barenscheer. Beim 0:2 half die TSV-Abwehr tatkräftig mit, nach Vorarbeit von Folke Brodersen und Sebastian Siemers erzielte Sebastian Gregorczyn (39.) im ersten Einsatz gleich ein Tor. Doch Malente steckte nie auf, nach Foul an Sebastian Lesch verkürzte Thore Meyer (42.) vom Elfmeterpunkt. Nach der Pause wurde Lesch dann zum großen Unglücksraben. Zunächst scheiterte er am Aluminium (78.), dann lief er allein auf Keeper Braun zu (83.), schoss den Torwart jedoch an. Nach der elften Niederlage in Serie gerät in Malente aber niemand in Panik. „Wir wussten alle, dass es eine schwere Saison wird, hier ziehen immer noch alle an einem Strang“, so der Trainer.

Malente: Drews – Kroll, Tisljer (83. Lucas), C. Lesch, Matzanke, Schumacher, Junge (64. Wuske), Kohn (80. Kahveci), S. Lesch, Meyer, Förster.

Breitenfelde: Braun – Schönfeldt, Felsner, S. Siemers, Becker, Biallas, Henning, Brodersen (82. Hofmann), Celik, Khartey, Kruse (17. Gregorczyn).