FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Sonntag, 9. Oktober 2011

Das nenne ich mal eine Ecke... Wer führt freiwillig aus...?

Leroy Rosenior, der Zehn-Minuten-Trainer...



Lieber zukünftiger HSV-Trainer, wer auch immer du sein wirst, bitte nicht nachmachen! Hier wird an den Briten Leroy Rosenior erinnert, der 2007 für exakt zehn Minuten Trainer von Torquay United war...

Leroy Rosenior hatte es sich gerade gemütlich gemacht. Hatte in seinem Tee gerührt, sich entspannt in seinen Stuhl zurückgelehnt und damit begonnen, sich an diesen Ort zu gewöhnen: An das kleine Pressezimmer von Torquay United, einem Fünftligisten aus dem äußersten Süd-Westen Großbritanniens. Soeben hatte der Verein bekannt gegeben, dass Leroy Rosenior, ein verdienter Ex-Profi, den Trainerjob des geschassten Keith Curle übernehmen werde. Nichts Neues für Rosenior, der die »Gulls« bereits zwischen 2002 und 2006 mehr oder weniger erfolgreich durch die Niederungen des englischen Profifußballs geführt hatte. Ein Lächeln für die Kameras, ein paar nette Worte für die heimischen Reporter aus der ersten Reihe und bitteschön: Die erste Pressekonferenz, um der Öffentlichkeit den neuen starken Mann an der Seitenlinie zu präsentieren.

Die ersten Fragen plätscherten durch den etwas muffigen Raum, Rosenior antwortete, aber vielleicht dachte er ja auch an die glorreichen Zeiten, als er noch selbst über die Äcker des englischen Profifußballs gestürmt war. 1982 hatten ihn die Kollegen beim FC Fulham zum »Nachwuchsspieler des Jahres« gekürt, fünf Jahre später sogar zum »Spieler der Saison«. Der Zenit seiner Spielerlaufbahn, Mitte der Neunziger rieselte die Karriere des zweifachen englischen U-21-Spielers langsam aber sicher in die Bedeutungslosigkeit; bei Gloucester City wurde aus dem Spieler Rosenior schließlich der Trainer. Eine gelungene Metamorphose? Eher weniger. Der Torjäger von einst, musste über die Dörfer der britischen Fußball-Tristesse tingeln, um sich sein Geld zu verdienen. Gloucester, Merthyr Tydfil, Torquay United, Brentford und nun eben wieder Torquay. Rosenior nahm es gelassen. immerhin, ein neuer Job.


Seit zehn Minuten spielte er sich nun schon artig die Bälle beim unvermeidlichen Frage-Antwort-Spiel mit den Journalisten zu. Seine Ziele? Klar, der Aufstieg. Die Taktik? Offensiv, das Stümergen, sie verstehen. Das Treffen mit den Journalisten ist beendet. Rosenior verlässt den Raum. Kaum sitzt er in seinem neuen Büro, erreicht ihn ein Anruf. Es ist Mike Bateson, mit 51 Prozent Hauptanteilseigner des Klubs. Er hat schlechte Nachrichten: »Ich habe soeben meine Anteile verkauft. Tut mir leid.« Leroy Rosenior weiß, was das bedeutet. Denn das neue Besitzer-Konsortium um Cris Boyce hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass es ihn, den Ex-Trainer, nicht wieder haben möchte. Ihr Favorit heißt Paul Buckle, ein früherer Spieler der »Gulls«.  Leroy Rosenior ist seinen neuen Job wieder los. Nach gerade mal zehn Minuten. Die schnellste Trainerentlassung der englischen Fußballgeschichte ist perfekt. Dem Nachrichtensender »BBC News 24« wird Rosenior kurz darauf ein Interview geben. Es ist eine kurze Abschiedsrede. »Ich denke«, sagt der Zehn-Minuten-Trainer von Torquay United, »dass ich hier einen guten Job gemacht habe.«

VERBANDSLIGA SÜD-OST vom letzten Wochenende


SV Eichede II – SSC Hagen-Ahrensburg   2:1  (1:1)

Knapper Erfolg für den Aufsteiger im Stormarner Derby. Das Spitzenspiel begann mit einem schnellen Eigentor von Thomas Ahrens. Der Eicheder wollte eine Flanke von Daniel Lantz volley klären, traf dabei jedoch in das eigene Netz. Das wollten die Hagener wohl nicht auf sich sitzen lassen und hatten in der 18. Minute ebenfalls ein Geschenk parat. Einen missglückten Querpass vor dem eigenen Strafraum nahm Dominik Hintelmann auf und schloss trocken zum Ausgleich ab. In der Folgezeit tasteten sich beide Teams ab, die Begegnung war nun von Taktik geprägt. Nach dem Wechsel scheiterten Hauke Iwersen (66.) und Rico Pohlmann (76.) an Keeper Tim Westphal. So sollte ein direkt verwandelter Strafstoss von Hintelmann (83.) für die Entscheidung sorgen. Christoph Harwardt konnte nach einem Sololauf erst kurz vor dem Strafraum gestoppt werden. In der Folgezeit wurde es ein hässliches Derby, in dem sich einige Hagener Spieler emotional und aus Enttäuschung nicht mehr im Griff hatten. Erik Lembke (84.) und auch Christian Lantz (88.) sahen nach Beleidigungen die rote Karte, bereits in der 84. Minute sah der ausgewechselte Gordon Jokisch auf der Ersatzbank die Ampelkarte.

Eichede II: Westphal – Ahrens (46. Mokkadem), Kuberski, Nagel, Grüber (70. Harwardt), Röbl, Buchholz, Koch, Zimmermann, Baasch (90. Kuchta), Hintelmann.

Hagen-A. : Block – Stäcker, C. Lantz, Starke, Lembke, Klamt, R. Pohlmann, D. Lantz (26. Stein), Twachtmann (74. Jobmann), Iwersen, Jokisch (63. Janelt).


TSV Trittau – GW Siebenbäumen   2:1  (0:0)

Gegen gleichwertige Siebenbäumer gelang dem TSV ein reiner Arbeitssieg. Die erste Halbzeit hatte keine Höhepunkte, beide Teams spielten klar unter ihren Möglichkeiten. Erst nach der Pause wurde es interessanter. Der frisch eingewechselte Makuzayi „Arnold“ Maluvunu brachte neuen Schwung in die grün-weiße Offensive, was sich auch prompt auszahlte. Gunnar Kiehn konnte den Kongolesen nur per Foul stoppen, den fälligen Strafstoss verwandelte Ove Schulz (66.) sicher. doch Trittau schlug schnell zurück. Niko Prehn setzte sich über die linke Seite durch und bediente Janek Wrede (71.), der aus kurzer Distanz zum Ausgleich einstocherte. Zehn Minuten später hatte die Holst-Elf das Spiel gedreht, als Daniel Herdt einen direkten Freistoss zum Siegtreffer versenkte. „Vom Ergebnis her bin ich natürlich zufrieden“, meine Carsten Holst nach dem Abpfiff, „doch mit der gebrachten Leistung nicht“.

Trittau: Stach – Zimmermann, Kiehn, Lucassen, Herdt, Metzner (43. Lessau), Ratzlaff (81. C. Beis), Gawor, Strube (46. A. Beis), Wrede, Prehn.

Siebenbäumen: Eltermann – Gosch, Urban (76. Adam), Schulz, Villarreal, Brüggmann (59. Schlichting), Lening, Justus (46. Maluvunu), Plähn, Scheel, Kinscher.

NTSV Strand II – FC Dornbreite   1:5  (0:3)

Auch der Aufsteiger konnte die starke Offensive der Gäste nicht stoppen und kam am Ende gehörig unter die Räder. Schon im ersten Durchgang war zu sehen, dass der FCD unbedingt gewinnen wollte. Von Beginn an machten sie viel Druck auf das Strander Tor. Bereits in der 12. Minute gelang Nils Gramckau die Führung und der FCD blieb weiterhin am Drücker. Sascha Strehlau (31.) und Bastian Zeh (39.) sorgten schon vor der Pause für die Vorentscheidung. Der Anschlusstreffer von Timo Kirstein (48.) war nur ein kleines Strohfeuer, das nach dem 4:1 von Kevin Rehberg schnell „gelöscht“ war. Zeh (90.) rundete die starke Gästeleistung mit seinem 16. Saisontreffer gebührend ab.

Strand 08 II: Singh – Ahlers, Prüßmann (46. Kirstein), Becker, Both, Tebloev (59. Ostati), Cekici (68. Bayram), Larsen, Reichenbach, Vahl, Bolbrinker.

Dornbreite: Reiß – Gramckau, Brahmstädt, Strehlau, Schlichte, Behrens, Mielke, Schulz (73. Grieger), Mecker (78. Brückner), Rehberg (83. Oeverdieck), Zeh.

Sereetzer SV – Oldenburger SV   2:3  (1:1)

Nach sieben Siegen in Serie setzte es für den SSV erstmals wieder einen Niederlage. Der Gastgeber kontrollierte den ersten Abschnitt, ohne den Gegner jedoch ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Nur einmal konnten sie die Viererkette vom OSV sprengen. Pascal Nowitzki schickte Ronny Tetzlaff auf die reise, der gekonnt zum 1:0 abschloss. Aus dem Nichts heraus gelang dem OSV der Ausgleich, per Freistoss aus siebzehn Metern ließ Timo Rosenthal Keeper Alexander Ciesler keine Chance. Nach dem Wechsel gab es einen Riss im Sereetzer Spiel, der OSV hingegen wurde immer besser und konzentrierter. Per Doppelschlag von Eric Prieß (75.) und Philip Nielsen (77.) gelangten die Gäste auf die Siegesstraße. Der schnelle Anschluss von Tetzlaff per Kopf (81.) kam zu spät, der SSV erspielte sich keine nennenswerte Chance mehr. „Der Sieg geht schon in Ordnung, Oldenburg hat mehr Leidenschaft an den Tag gelegt“, so Co-Trainer „Kiste“ Voigt“. Aufatmen bei Marcel Schröder (80.), der sich am Samstag gegen Stodo am Rücken verletzte und ins Krankenhaus kam. „Zum Glück ging es glimpflich ab, es ist eine starke Rückenprellung“, freute sich OSV-Obmann Helge Panten gleich doppelt nach dem Erfolg. Schröder war als Zaungast in Sereetz schon wieder mit dabei.

Sereetz: Ciesler – Aktürk (78. Goldschmidt), Ullrich, Brügmann (74. Boye), Grimm, Schefer, Manthey, Jahrling, Tetzlaff, Nowitzki, Junker (59. Bätge).

Oldenburg: Heisler – Brandt, Schön, Emmrich, Lindhorst, Hay (60. Petyrek), Bork (46. Konrad), Rosenthal, Nielsen, Prieß, Wölk (81. Grapengeter).

Oldenburger SV – ATSV Stockelsdorf  0:0

Einzig Jan Kessler (75.) sorgte im Sommerkick mit seinem Pfostenschuss für einen Höhepunkt in der niveauarmen Partie. „Das war kein gutes Spiel. Wir haben es nie geschafft, den Gegner richtig unter Druck zu setzen“, war OSV-Ligaobmann Helge Panten enttäuscht. Für die Gastgeber vergab Jannik Hay die beste „Chance“, sein Schuss ging knapp am Tor vorbei. Bitter für den OSV: Marcel Schröder (80.) verletzte sich am Rücken, kam sofort ins Krankenhaus. Da Oldenburg schon dreimal gewechselt hatte, ging es in Unterzahl weiter.

Oldenburg: Heisler – Brandt, Schön, Hasler (46. Emmrich), Schröder, Hay, Bork (58. Köhler), Rosenthal, Nielsen, Prieß (64. Konrad), Wölk.

Stockelsdorf: Rothe – Voss, Schumacher, Hofmann, Fialkowski, Möller, Kessler, Sindi, Rosin, Wohlfahrt, Bornemann (18. Er).

Sereetzer SV – TSV Travemünde   3:1  (1:1)

Sechster Sieg in Serie für den SSV. In einer interessanten Partie brachte Stefan Paetsch (6.) den Gast in Führung, Axel Junker (44.) glich unter Mithilfe von Jonathan Höger noch vor der Pause aus. Nach dem Wechsel übernahm die Menke-Elf die Initiative und erspielte sich einen verdienten Sieg. Ronny Tetzlaff (69.) und Pascal Nowitzki (75.) machten den Dreier perfekt. „Ein schwer verdienter Sieg. Travemünde hat uns alles abverlangt“, so Co-Trainer „Kiste Voigt“.

Sereetz: Ciesler – Aktürk, Ullrich, Brügmann (60. Ahrens), Grimm, Schefer, Manthey, Jahrling (82. Tobleck), Tetzlaff, Nowitzki, Junker (65. Bätge).

Travemünde: Müller – Knüppel, Bogarski (54. Gronau), Höger, Beckmann, Szymczyk (74. Kuck), Jäkel, Stürholdt, Paetsch, Sengün (76. Nagorski), Wiese.

RW Moisling – TuS Lübeck   1:1  (1:0)

Mit einem Freistosstor von der Mittellinie durch Trainersohn Dennis Kohlmann (24.) ging der Gastgeber in Front. Der Ball wurde immer länger und landete im rechten Winkel, Schlussmann Yilmaz Caglar machte in dieser Szene eine unglückliche Figur. Die Rot-Weißen kontrollierten die Partie nach der Führung über weite Strecken, die Gäste fanden bis zur Pause selten zu ihrem Rhythmus. Moisling verpasste durch Jan Bornemann, Housem Azzez und Marcel Stellbrinck die Entscheidung. TuS gab sich jedoch nie auf und erzielte zwei Minuten vor dem Ende durch Necmettin Bayraktar den Ausgleich. „Wir haben leider das 2:0 verpasst, Chancen dafür hatten wir reichlich. Am Ende ist der Punkt für TuS verdient, da sie nie aufgehört haben zu fighten“, sagte RW-Trainer Dirk Kohlmann fair.

Moisling: Ketbanyon – Kohlmann, Akar, Ro. Borja (61. Dogan), Duchrow, Keller, (77. Ri. Borja), Stellbrinck, Azzez, Paasch, J. Bornemann, Akcasu (80. Barten).

TuS Lübeck: Caglar – Swoboda, Rivera, Schünzel, Kreft, Warnemünde, Raabe, Willert, Yeboah, Ozuna (61. Bayraktar), Bilgen (von Domarus).

KREISLIGA LÜBECK


FC Dornbreite II – TSV Kücknitz   2-0

In unserem Auswärtsspiel bei der Reserve des FC Dornbreite mussten wir eine verdiente 2:0 Niederlage einstecken. Am Steinrader Damm kamen wir von Beginn an nicht richtig ins Spiel. Wir hatten keinen Zugriff auf den Gegner, standen zu weit von unseren Gegenspieler weg und kamen so nicht in die Zweikämpfe. Nichts desto trotz konnten wir die erste Hälfte noch relativ ausgeglichen bestreiten, kamen jedoch nur zu einer nennenswerten Chance, als Silvio Benedetto per Kopf zur Stelle war, jedoch den Ball nicht auf Tor befördern konnte. So ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.

In der zweiten Hälfte übernahmen die Gastgeber nun komplett das Kommando und wir hatten leider nichts entgegenzusetzen. Die sehr junge Truppe von Trainer Roland Giering war einfach spritziger und schneller in ihren Aktionen am heutigen Tag. So erspielten sie sich immer mehr Torchancen und konnten nach einem missglückten Klärungsversuch unserer Hintermannschaft mit 1:0 in Führung gehen. Wir schafften es einfach nicht für Entlastung zu sorgen und konnten uns daher keine einzige Torchance erarbeiten. Bei konsequenter Chancenauswertung hätte das Ergebnis auch höher ausfallen können, jedoch nutzen die Dornbreiter nur noch eine Chance zum 2:0 Endstand. So müssen wir uns eingestehen das an dem Tag einfach nicht mehr zu holen war und die bessere Mannschaft gewonnen hat. Jetzt heißt es das Spiel abzuhaken und sich hart auf die nächste Aufgabe vorzubereiten, damit wir im nächsten Spiel wieder punkten. Wie immer gilt unser Dank den Zuschauer die uns nach Dornbreite begleitet haben.

Fortuna St. Jürgen – Lübecker SC 99   1:5 (0:3)

Zum Derby war der Spitzenreiter zu Gast auf dem Kalkbrenner – und hatte leichtes Spiel. Eine durchschnittliche Leistung reichte dem Lübecker Sportclub, um gegen kombinationsschwache und über weite Strecken harmlose Fortunen zu dominieren. Bereits früh im Spiel zeigte sich, dass an diesem sonnigen Fußballnachmittag hauptsächlich auf ein Tor gespielt werden würde. Zunächst bot LSC den Fortunen überraschende Freiräume. Doch als diese nichts damit anzufangen wussten und ein elfmeterreifes Foulspiel vom ansonsten soliden Schiedsrichter nicht als Strafstoß für Fortuna geahndet wurde, dauerte es keine 12 Spielminuten bis der Favorit durch Richter mit 0:1in Führung ging. Ganze 10 Minuten später erzielte Pabst das 0:2 aus nahezu unmöglichem Winkel. So sorgte das 0:3 bereits in der 36. Minute nicht nur für den verdienten Halbzeitstand, sondern auch für eine frühe Vorentscheidung.

Nach zünftiger Halbzeitansprache in der Fortunen-Kabine erspielte sich nun auch die Heimmannschaft zaghaft ein paar Chancen. Nach der ersten sehenswerten Kombination der Kalkbrenner-Elf erzwang sich Fortuna einen Eckball, den Ennenga nur knapp am Tor vorbeiköpfte. Zu diesem Zeitpunkt des Spiels verteidigte das Heim-Team aggressiver und erhielt sich dank einiger sehenswerter Paraden von Petersohn zumindest eine theoretische Chance das Spiel noch zu drehen. So fuhr die Fortuna in der 78. Minute einen Konter, der nach Fränkler-Flanke etwas glücklich mit einem Elfmeter-Pfiff endete. Reiher konnte diesen zum 1:3 Zwischenstand verwandeln. Dennoch tauchte Lokalrivale LSC immer wieder brandgefährlich vor dem Fortuna-Kasten auf und wusste in der 83. Minute das Spiel mit einem Sare-Treffer nun endgültig für sich zu entscheiden. Das 1:5 sowie die gelb-rote Karte für Wussow waren letztlich nur noch zweitrangig – das Derby war verloren. (Niko Reiher )

SV Fortuna St. Jürgen – SC Rapid Lübeck 0-5

Und wieder nichts mit dem ersten Heim-Dreier!!! Für diese Partie hatte sich die ganze Mannschaft eine Wiedergutmachung fest vorgenommen und zudem sollte Patrick Calic ein ordentlicher Abschied gemacht werden, (geht Berufsbedingt weg) doch wieder war es nichts. Mit einer Systemänderung – Patrick als Libero - sollte es diesmal dem Gegner nicht so leicht gemacht werden, alleine aufs Tor laufen zu können. Doch auch dies konnte die schnelle Führung für Rapid nicht verhindern. Bereits in der 9. Minute hieß es nach einer kurz ausgeführten Ecke 0:1. Torschütze war Müssig der am 2. Pfosten ziemlich frei die Flanke von Pekrun verwertete. Das 0:2 ließ leider nicht lange auf sich warten. Ein unberechtigter Elfmeter (selbst Rapid-Spieler sagt es war nichts) nach angeblichem Foul von „Bushido“ verhalf Rapid zum Doppelschlag. Rach erledigte die Angelegenheit vom Punkt souverän. Nach einem Wechsel auf beiden Seiten (23. Weidemann für Bormuth – RSC; 30. Lindel für Wussow - SVF) begann die Fortuna nun auch mit zu spielen. Kurz darauf gab es die Doppelchance auf den Anschlusstreffer. Erst setzte Dags Schuss 2 mal auf der Latte auf und im Anschluss brachte Simon es nicht fertig, den Ball aus 2m einzunetzen!! Noch vor der Pause hatte auch „Ashton“ seine Chance zum 1:2. Nach einer Ecke überwand er den Torwart, hatte aber Pech, dass ein Abwehrspieler auf der Linie retten konnte. Somit ging es in Halbzeit. Das Positive: Im Vergleich zum Vorwerk-Spiel konnte man mithalten und ein Unentschieden zu diesem Zeitpunkt wäre verdient gewesen, nur das Tor, es wollte nicht fallen.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte war die Partie recht ausgeglichen, nur gab es noch nicht so die zwingenden Aktionen. In der 60. Minute war es Tim Rach, der aus spitzem Winkel den Ball an den Pfosten klatschen ließ. Dann war es die 70. Minute, die die Entscheidung brachte. Nach Flanke von Rach, verwandelte Jäger per Kopf, 0:3. Mit diesem Gegentor wurde auch wieder einmal die Gegenwehr eingestellt und man verkaufte sich auch diesmal unter Wert. Kurz nach dem Künze für Pekrun (72. RSC) eingewechselt wurde, markierte Rach in der 74. das 0:4 und sorgte kurz darauf in der 80. Minute für den 0:5-Endstand. Im Abschluss unglücklich und nicht clever genug! Das müssen sich die Fortunen in diesem Spiel vorwerfen. Zudem wurde man am Ende wieder abgeschossen. Der nächste Gegner, LSC bittet am kommenden Sonntag zum Derby und ist gut drauf (2. mit 12 Punkten). Doch auch dann heißt es wieder: Ärmel hochkrempeln und kämpfen als Team!!! (Mischa Rohde)

Lübecker SC 99 – VfL Vorwerk   5-2

Am 6. Spieltag hatten wir das Topspiel der Liga in der LSC- Arena gehabt. Der Gegner war der Drittplatzierte VFL Vorwerk, der am letzten Spieltag Rapid Lübeck mit 4:3 besiegte. Das wird der erste Bericht sein, in welchem ich nicht jeden Spielverlauf aufschreiben werde, da die erste Halbzeit eine super Vorstellung war von uns, was schon Verbandsliga-Format hatte. Wir lagen sehr schnell mit 1:0 zurück, aber danach haben wir gezeigt, warum wir oben stehen und haben 5 Tore in der ersten Halbzeit geschossen. Die Tore wurden super herausgespielt. In der zweiten Halbzeit fehlten bei dem Wetter teilweise die Kräfte. Trotzdem hatten wir das Spiel unter Kontrolle, auch wenn die Vorwerker noch zum 5:2 verkürzten. Unser Sieg war im gesamten Spiel nicht in Gefahr, weil wir als Truppe aufgelaufen sind und jeder für jeden mit gelaufen und gekämpft hat.

KREISLIGA LAUENBURG


Mustiner SV – Krummesser SV 0:11 (0:4)

Bei strahlendem Herbstwetter machten wir uns auf nach Mustin. Gegen den heutigen Gegner waren wir in den letzten Jahren immer erfolgreich. Zum Spiel: Von Beginn an haben wir das Spiel kontrolliert. Schon nach zehn Minuten gingen wir in Führung. Eine Ecke von Christian auf den zweiten Pfosten köpfte Sterni aus kurzer Distanz ein. In der 22.Min. erzielte Sönke das 2:0. Nach Doppelpass mit Claudio umkurvte er mehrere Mustiner und deren Torwart. Zwei Minuten später verlor Mustin einen Spieler durch gelb-rot wegen Meckerns.´Aus einer tollen Passkombination aus dem Mittelfeld erfolgt das 0:3(36.) Schröti legt eine Flanke auf Timo zurück, der dann aus 15 Metern flach ins linke Eck schießt. Beim 0:4(43.) konnte der Keeper eine Flanke von Sönke nicht festhalten und Sterni drosch den Ball ins Tor.

Nach dem Seitenwechsel ging das muntere Tore schießen weiter. 47. Min: Sönke dringt auf rechts in den Strafraum ein und legt quer auf Christian. In der 49. wird Michel im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelt Henning sicher. Spätestens jetzt war Mustin nur noch auf Schadensbegrenzung aus. Es folgte Angriff auf Angriff. Aber erst in der 72. Min folgte das nächste Tor. Sterni wurde im Strafraum umgehauen. Diesen Strafstoß verwandelte Claudio souverän. Nun gab sich Mustin ganz auf. Timo markierte das 0:8(81.). Tim spielte einen langen Ball auf Timo, der dann 35 Meter alleine aufs Torzu lief. Ewige sechs Minuten später konnte sich Christian auf Linksaußen durchsetzen und auf Sterni passen, der aus kurzer Distanz einschieben kann. 89. Timo und Tim laufen alleine auf den Mustiner Torwart zu, Timo legt quer auf Tim, der mühelos einschieben kann. Den Schlusspunkt setzt Heiko mit einem direkt verwandelten Freistoß von links in der 90. Fazit: Mustin war uns in diesem Spiel in jeder Situation und Mannschaftsteil unterlegen und hätten sich auch nicht über fünf oder mehr weitere Treffer beschweren dürfen.

Krummesser SV – Breitenfelder SV II 5:1 (4:1)

Ab der 1.Minute stellten die Kornbrenner klar wer nach 90 Minuten den Platz am Beidendorfer Weg als Sieger verlassen würde. Die Gäste wurden sofort aggressiv bei ihrem Spielaufbau gestört und in der 7. Minute trugen diese Anstrengungen auch ihre ersten Früchte. C. Brammer brachte eine Flanke von links in den Strafraum und S. Schal konnte den Ball am 2.Pfosten erreichen und in das Gästegehäuse versenken. Der Anfang war gemacht und die Hausherren setzten nach. 6 Minuten später konnte C. Brammer erneut einen Mitspieler in aussichtsreicher Position anspielen. Eine gefällige Passstafette endete bei T. Schlichting und der erzielte das 2:0. Auch das 3:0 lies nicht lange auf sich warten. T. Schlichting brachte einen Eckball von links in den Strafraum und H. Czaplinski wuchtete den Ball aus vollem Lauf per Kopf in den Kasten der Gäste. 3:0. Die Mannschaft aus Breitenfelde versuchte es mit langen hohen Bällen über die Abwehr der Gastgeber, aufgrund der forschen Spielweise der Hausherren. Diese Nadelstiche fanden auch ab und zu den Weg vor das Krummesser Tor, konnten aber meistens durch die Abwehr geklärt werden oder scheiterten an M. Isler.


In der 31. Minute aber konnten die Gäste eine Unachtsamkeit ausnutzen und den Anschlusstreffer zum 3:1 erzielen. Der Abstand von 3 Toren konnte aber kurz vor der Halbzeitpause wieder hergestellt werden. In der 39. Minute setzte sich M. Koß auf der rechten Seite durch, flankte und erreichte C. Brammer, der den Ball mit allen zugelassen Körperteilen aus zwei Metern Entfernung über die Linie brachte. Mit einem Zwischenstand von 4:1 ging es dann in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff verlief das Spiel wie in der 1. Halbzeit. Abgesehen von einigen wenigen Kontern hatten die Gäste nur noch wenig Möglichkeiten den Krummesser Sieg zu gefährden. Auch die Kornbrenner schalteten de berühmten Gang zurück und störten den Gegner nur noch im Spielaufbau, hatten aber offenbar nicht mehr den Elan ein höheres Ergebnis zu erzielen. In der 55. Minute setzte C. Brammer den Schlusspunkt schon recht früh. Nach einem Foul an der Strafraumgrenze schoss er den fälligen Freistoß sehr hart und flach in das Torwarteck aus halbrechter Position. Damit war das Spiel entschieden.

TSV Gudow – Möllner SV 3:0 (1:0)

In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel setzten sich cleverer agierende Gudower gegen teils überforderte Möllner durch. Dabei kamen die Gäste besser ins Spiel und hätten nach Chancen von Kevin Dankert und Patrick Senger in Führung gehen können. Anstelle dessen nutzte Jens Ehrhardt einen Fehler von Tim Martens aus und sicherte seinem Team so die frühe Führung. Mölln ließ merklich die Köpfe hängen und brachte bis zur Halbzeit kaum nennenswertes zu Stande. Auch Gudow tat sich schwer, sodass es mit der denkbar knappen Führung in die Kabinen ging.

Im zweiten Durchgang musste Möllns Trainer Marko Glas dann zweifach verletzungsbedingt wechseln. In der ersten Halbzeit schon Patrick Grube für Marcel Grupe bringend, musste „Bomber“ nun Stefan Dethmann und Omar El-Sabe herausnehmen. Die daraus resultierende Umstellung tat dem Möllner Spiel nicht gut, sodass die Hausherren einen Fehler von Kevin zum 2:0 nutzen konnten. Die Mannen der MSV schienen den Glauben an eine Wende des Spiels nun vollends verloren zu haben; Gudow hingegen war mit der Zwei-Tore-Führung sichtlich zufrieden, verwaltete dies und konnte kurz vor Schluss, begünstigt durch einen Fehler von Nick Jahnke, den letzten Treffer des Tages zum 3:0 erzielen. Durch unnötige Patzer in der Abwehr und wenig Durchschlagskraft in der Offensive gibt Mölln so leichtfertig drei Punkte an Gudow ab.

MSV: Hering - A. Dankert, Martens, Grupe (30. Min. Grube), Dethmann (46. Min. Sykora) - K. Dankert, O. El-Sabe (53. Min. Akinci), S. El-Sabe, Jahnke, Senger – Borowski.

Tore: 14. Min. 1:0 Ehrhardt, 56. Min. 2:0 Lewinski, 90. Min. 3:0 Lindner.

SG Schnakenbek/Lütau - SIG Elmenhorst 0:1 (0:0)

In einer Kampfbetonten Partie ging es rauf und runter, aber Kreisliganiveau wurde auf beiden Seiten nur selten erreicht. Chancen durch Marcel Waldeck und Marcel Ollfisch für die SG standen Möglichkeiten von Mario Hinrichsen und Bernd Reinke für die SIG gegenüber. Der Siegtreffen fiel kurz vor Schluss nach Vorarbeit von Reinke durch Rouven Ahlers. ,, Ein glücklicher Sieg ", musste SIG-Sprecher Alexander Liese zugeben.

Ratzeburger SV – SV Müssen   2-3



Eine unnötige Niederlage leisteten sich die Männer von der Inselstadt. Krankheits- und urlaubsbedingt auf fünf Positionen gegenüber dem Gudowspiel verändert konnten die Rusch-Mannen zu keiner Zeit an die sehr gute Leistung aus dem Gudowspiel anknüpfen. Die Müssener gingen bereits in der 7. Minute durch eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft in Führung. Die Führung wehrte bis zur 23. Minute, bis Marc Fischer einen Abpraller zum Ausgleich nutzte.



Nach der Pause entwickelten die Ratzeburger neuen Tordrang und kamen durch Marc Schmidt und Sven Knuth zu mehreren hochprozentigen Einschussmöglichkeiten, die alle ungenutzt blieben. Die Gäste zeigten den zahlreichen Zuschauern dann wie es besser geht und nutzten gleich die erste Möglichkeit in der 56. Minute zur Führung. Es dauerte bis zur 70. Minute, bis abermals Marc Fischer sich im 16-Meter-Raum durchsetzte und nur durch ein Foul zu stoppen war. Den fälligen Strafstoß verwandelte er selbst zum Ausgleich. Mit allen zur Verfügung stehenden Mittel stürmten die Ratzeburger nun der Führung entgegen. Es wirkte allerdings wenig einfallsreich und so verpuffte jeder Angriff an der gut sortierten Abwehr der Müssener. Als alle Anwesenden sich schon mit dem Unentschieden abgefunden hatten gelang es den Stürmern der Gäste, in der 1. Minute der Nachspielzeit noch einmal frei vor Torwart Jens Nickel aufzutauchen, der den Stürmer nur durch ein Foulspiel zu stoppen wusste. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß parierte der Ratzeburger Keeper zur großen Freude seiner Kollegen zum Eckball. War dies noch nicht dramatisch genug, kam es noch schlimmer. Den anschließenden Eckball in der bereits 94. Minute nutzen die Müssener zum Endstand von 3:2. „Wir lernen einfach nicht dazu, die Einstellung Mannschaften gegenüber, die unten in der Tabelle stehen, ist einfach zum ko...., ich lasse es auch nicht gelten, dass wir auf fünf Mann verzichten mussten, diesen Gegner hätten wir schlagen müssen“, kommentierte Trainer Rusch die für ihn frustrierende Situation.

SV Steinhorst – Möllner SV 1:6 (1:2)

Gegen chancenlose Hauherren aus Steinhorst setzte sich Mölln verdientermaßen mit 6:1 durch. Bereits zu Beginn mit einigen guten Chancen auftrumpfend, markierte Sleiman El-Sabe per Lupfer das 1:0 aus Möllner Sicht. Nach einer halben Stunde nutze auch Maurice Borowski eine seiner Chancen, nachdem er einen Freistoß von Kai Berte via Direktabnahme verwandelte. Kurz vor der Halbzeit leistete sich Tim Martens dann einen Fehler, sodass Steinhorst auf 1:2 verkürzen konnte.

Trotz dieses Rückschlags bestimmte Mölln auch in Abschnitt zwei das Spielgeschehen. Es dauerte allerdings bis zur 71. Minute, ehe Maurice für die vorzeitige Entscheidung sorgen konnte. Nur zwei Minuten später setzte der eben erwähnte Torschütze Kevin Dankert in Szene, der ohne viel Mühe das 1:4 erzielte. Die letzten zehn Minuten des Spiels gehörten dann Sleiman, der mit seinen Treffern zwei und drei für den verdienten Endstand von 1:6 sorgte. Mölln klettert somit in der Tabelle auf einen guten fünften Tabellenplatz.

MSV: Hering - A. Dankert, Martens, Grube, Dethmann - K. Dankert, O. El-Sabe, S. El-Sabe, Jahnke, Berte (65. Min. Grupe) – Borowski. Tore: 18. Min. 0:1 S. El-Sabe, 33. Min. 0:2 Borowski (Berte), 40. Min. 1:2 Broecker, 71. Min. 1:3 Borowski (A. Dankert), 73. Min. 1:4 K. Dankert (Borowski), 80. Min. 1:5 S. El-Sabe (Jahnke), 87. Min. 1:6 S. El-Sabe (K. Dankert).

Möllner SV – BSSV II 2:3 (1:0)

Trotz einer zwischenzeitlichen 2-Tore-Fürhung musste sich Mölln gegen zum Ende hin frischer wirkende Büchen-Siebeneichener mit 2:3 geschlagen geben. Zu Beginn des Spiels zeigten die Hausherren eine gute Leistung, sodass Florian Koßyk nach Flanke von Maurice Borowski verdientermaßen zum 1:0 traf. Im weiteren Verlauf verlor Mölln jedoch etwas den Faden zum Spiel, den die Gäste allerdings nicht aufzunehmen wussten. So entwickelte sich bis zur Pause eine zerfahrene Partie.

Den Beginn der zweiten Spielhälfte erwischten wiederum die Hausherren besser. Sekunden nach Wiederanpfiff hatte Sleiman El-Sabe nach schöner Einzelleistung das 2:0 auf dem Fuß. Während er knapp scheiterte, gelang es Maurice besser, in dem er ein schönes Zuspiel von Kevin Dankert verwertete. BSSV-Trainer Ralf Nissen merkte nun, dass seine Mannschaft neuen Schwung benötigte. So wechselte er in der 52. Minute unter anderem Manuel Barwanietz ein, der nur drei Minuten später für den 2:1 Anschlusstreffer sorgte. Durch diesen Treffer beflügelt, konnten die Gäste Mölln immer mehr in die Defensive drängen. Die Folge daraus war der Ausgleichstreffer, erzielt durch Thorsten Reinke und begünstigt durch Nachlässigkeiten der Möllner Hintermannschaft. Wenig später gelang Büchen-Siebeneichen, erneut durch Manuel, sogar der zu diesem Zeitpunkt nicht mehr unverdiente Führungstreffer. Die Hausherren brachten dann nicht mehr die Kraft auf, sich gegen die drohende, und letzten Endes einkehrende Niederlage zur Wehr zu setzen.

MSV: Hering - Berte, Martens, Grube, Dethmann - K. Dankert, O. El-Sabe, S. El-Sabe, Koßyk - Akinci (65. Min. Reisner), Borowski. Tore: 23. Min. 1:0 Koßyk (Borowski), 52. Min. 2:0 Borowski (K. Dankert), 55. Min. 2:1 Barwanietz, 73. Min. 2:2 Reinke, 76. Min. 2:3 Barwanietz

KREISKLASSE A


TSV Sahms – Krummesser SV II 0:6 (0:3)

Am vergangenen Sonntag stand bei brütender Hitze das Spiel beim Tabellenvorletzten in Sahms auf dem Programm. Es entwickelte sich fast von der ersten Minuten an ein Geduldsspiel, da die Gastgeber sich sofort mit 9 Leuten + Torwart im eigenen Strafraum einigelten und ab und an Konter liefen. Bei einem dieser Konter machte sich ein Stürmer der Gastgeber durch einen Abstimmungsfehler auf den Weg zum Tor und wurde von Aushilfstorwart M. Mauritz elfmeterreif gelegt. Den fälligen Elfmeter konnte er allerdings parieren und es blieb beim torlosen Remis. Im weiteren Verlauf schnürte man die Gastgeber im eigenen Strafraum ein und im Anschluss an einen Freistoß von B. Marx konnte F. Siepl zum 0:1 abstauben. Bis zur Pause erhöhten Da. Hadler aus kurzer Distanz und erneut F. Siepl per Kopf auf 3:0 für die Gäste.

Auch im zweiten Durchgang konnten die Gäste kaum entscheidend aus der eigenen Hälfte entkommen. H. Wilkop konnte das Ergebnis auf 4:0 stellen. Im weiteren Verlauf konnten S. Lorenz aus spitzem Winkel und C. Stoltz per Freistoß den Endstand von 6:0 perfekt machen. Die nächsten drei Punkte waren also im Sack und man war zurück in der Erfolgsspur.

Krummesser SV II – BSSV III 5:3 (1:1)

Nach zwei sieglosen Spielen in Folge traf die Jacken-Elf auf Büchen III, die ebenfalls recht ordentlich in die Saison gestartet war. Es sollte heute also gewonnen werden, um den Anschluss nach ganz oben nicht zu verlieren. Bei bestem Fußballwetter begann die Partie temporeich und bereits nach acht Minuten kamen die Gäste aus Büchen zur Führung. Eine Kombination über die rechte Angriffsseite wurde eiskalt abgeschlossen. Ein wenig schockiert zeigten sich die Kornbrenner und kamen in der ersten halben Stunde kaum zu eigenen Offensivaktionen. Viele Fehler im Aufbauspiel und unnötige Ballverluste prägten das Spiel. Aber zum Ende der ersten Halbzeit kam die “Zwote“ immer besser ins Spiel und konnte knapp zehn Minuten vor dem Pausentee durch De. Hadler ausgleichen. Bis zu Pause ergaben sich noch einige Chancen das Spiel komplett zu drehen, welche jedoch noch nicht genutzt wurden.

Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs gab der KSV ordentlich Gas. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff konnte Da. Hadler ein feines Hacken-Zuspiel von C. Stoltz verwerten. In den folgenden 15 Minuten kamen die Gäste nicht mehr hinterher, eine sehenswerte Kombination wurde von A. Macke vollendet. N. Kosanke schloss trocken aus 14 Metern ab und H. Wilkop verwandelte einen Foulelfmeter zum 5:1. Danach spielte man etwas zu locker und die Gäste konnten das Ergebnis noch auf 3:5 aus ihrer Sicht verbessern.

TSV Berkenthin II – GW Siebenbäumen II   3-4 (2-1)

Am Wochenende waren wir zu Gast beim bis dahin ungeschlagenen Spitzenreiter aus Berkenthin. Nachdem wir am letzten Spieltag unnötig zwei Punkte liegen gelassen haben, waren wir vor dem Spiel doch ein wenig unter Druck, da Berkenthin mit einem Sieg den Vorsprung auf acht Punkte ausbauen hätte können. Nach 6.Min konnte Berkenthin durch einen individuellen Fehler unserer Hintermannschaft in Führung gehen(1:0). Nur 6.Min später zeigte die Heimmannschaft, wieso sie zum jetzigen Zeitpunkt verdient da oben steht. Ein schön herausgespielter Treffer brachte ihnen das 2:0. Die Grün-Weißen gaben aber nicht auf und nahmen das Spiel danach in die Hand und erspielten sich bis zur Halbzeit ein Übergewicht. In der 37.Min konnte Lukas Isleib verkürzen(2:1).

In der 2.Halbzeit waren die Grün-Weißen überlegen und konnten in der 50.Min durch Stefan Arbeit, der einen Freistoss schnell ausgeführt hatte ausgleichen(2:2). Die verdiente Führung konnte Julian Bernet in der 61.Min für uns erzielen(2:3) Nach 76.Min konnten wir sogar auf 2:4 erhöhen. Stefan Arbeit war der Torschütze und vorausgegangen war ein starkes nachsetzen von Erkan Ates. 5. Minuten vor Spielende verkürzte Berkenthin noch mal und so wurde es noch einmal eine Zitterpartie(3:4).

Fazit von P.H: Meine Mannschaft hat in diesem Spiel Moral bewiesen und sich am Ende selbst belohnt. Mit diesem Sieg konnten wir uns erstmal oben mit festsetzen. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von unserem langen Lukas Isleib, der einen Sahnetag erwischte. Dieses Spiel ist für uns aber jetzt abgehakt. In dieser Woche werden wir uns auf unseren folgenden Gegner SSV Ziethen vorbereiten. Da müssen wir auch 100% geben, wenn wir gegen die bestehen wollen.

KREISKLASSE B


SG  Schnakenbek/Lütau II – Möllner SV II 4:1 (1:0)

Nur mit zehn Mann antretend, konnte sich Mölln gegen eine gut funktionierende Schnakenbek-Lütauer Mannschaft nicht durchsetzen. Dabei begannen beide Teams auf Augenhöhe. Chancen auf beiden Seiten blieben in den ersten zwanzig Minuten jedoch ungenutzt. Dann unterlief dem auf ungewohnter Sechser-Position spielenden Jan Wellendorf ein katastrophaler Fehler, der den Hausherren das 1:0 ermöglichte. Dieser Rückstand war aus Möllner Sicht etwas schmeichelhaft, da die Gastgeber vor der Halbzeit das 2:0 hätten machen müssen. Pfosten und Latte retteten Mölln den nur knappen Rückstand in die Halbzeit.

Mit Beginn des zweiten Spielabschnittes wollten die Gäste das Ruder dann herumreißen. Doch erneut ein schlimmer Abwehrschnitzer sorgte für das zweite Tor der Schnakenbek-Lütauer. Beide Treffer erzielte Mirko Grun. Seine Leistung krönte er dann mit dem 3:0 - also der Vorentscheidung - in der 70. Minute. Zwar gelang Marc Bommrowitz nach Zuspiel von Dennis Sykora noch der Anschlusstreffer, nur drei Minuten später verwandelte Bastian Brüggemann allerdings einen eher fragwürdigen Elfmeter zum Endstand von 4:1. Ein Ergebnis, das größtenteils der Personalnot auf Seiten der Möllner geschuldet ist.

MSV: Elfert – Böhm, Reisner, Harmgarth, Kock – Sykora, Wellendorf, Schwarz, Zengin – Bommrowitz. Tore: 23. Min. 1:0 Grun, 50. Min. 2:0 Grun, 70. Min. 3:0 Grun, 77. Min. 3:1 Bommrowitz (Sykora), 80, Min. 4:1 Brüggemann (FE)


Möllner SV II – SG Schnakenbek/Lütau III 4:1 (0:1)

Auf Grund einer sehr guten zweiten Halbzeit konnte Mölln einen lange hinterhergelaufenen Rückstand in einen deutlichen Sieg ummünzen. Dabei hätten die Hausherren in den ersten 20. Minuten schon in Führung gehen müssen. Beste Chancen wurden jedoch ausgelassen, sodass die Gäste aus Schnakenbek bzw. Lütau mit ihrem ersten Angriff die überraschende Führung erzielen konnten. Mölln wirkte davon beeindruckt und konnte bis zum Pausenpfiff kaum noch passable Angriffe fahren.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit zeigten die Gastgeber dann aber, dass durchaus Potential in der Truppe steckt. Energische Zweikampfführung, gepaart mit einem immensen läuferischen Aufwand, ließ die Möllner Oberwasser gewinnen. So konnte Marc Bommrowitz in der 60. Minuten den lange herbeigesehnten Ausgleich erzielen. Nur fünf Minuten später war es der Debütant Erkut Zengin, der die Führung für Mölln perfekt machte. Als „freigeholter“ A-Jugend-Spieler bot er eine tolle Leistung, die er durch zwei weitere Treffer, und somit zum Endstand von 4:1, krönte. Doch nicht nur ihm gebührt ein Lob, sondern der gesamten Möllner Mannschaft für eine tolle zweite Halbzeit.

MSV: Elfert – Böhm, Reisner, Harmgarth, Schwarz – Sykora, Rugulis, Klotzeck, Lieck, Zengin – Bommrowitz, Tore: 25. Min. 0:1 Reinstorf, 60. Min. 1:1 Bommrowitz, 65. Min. 2:1 Zengin, 85. Min. 3:1 Zengin, 88. Min. 4:1 Zengin