FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Montag, 28. November 2011

Die Fußballwelt trauert um Gary Speed



Am Sonntagmorgen wurde die walisische Fußball-Legende Gary Speed tot in seinem Haus aufgefunden. Schnell wurde öffentlich: Er beging Selbstmord. Die gesamte Fußballwelt trauert.

Samstag, 26. November 2011, Manchester, BBC-Studios: Die englische Fußballlegende Gary McAlister sitzt in der Sendung »Football Focus« und scherzt über den alternden Michael Owen im Trikot von Manchester United. Er wird gegiggelt, man kennt sich, man schätzt sich, man nimmt sich. »Also, ich finde, er macht seine Sache noch ganz gut«, kontert sein Nebenmann, ebenfalls ein legendärer Altstar aus der Premier League, und grinst dabei schelmisch in die Kamera. Ein Lacher. Altherrenhumor. Es sind die letzten Sekunden der Sendung, der Abspann läuft, die Ex-Profis werden entkabelt. McAlister und sein Kollege stehen auf, machen sich auf den Weg ins obere Stockwerk. Dort sitzt Alan Shearer, noch so eine Legende.


Es wird gewitzelt, ein paar markige Sprüche ausgetauscht, das nächste Treffen vereinbart. Alan Shearer muss wenig später los, er will das Spiel von Manchester United im Stadion sehen, Gary McAlister bleibt noch ein wenig, der dritte Mann im Bunde fährt nach Hause. Nach Chester. Business as usual. Er hat für heute genug vom Fußball, mag man denken. Was niemand ahnt: Es sind die letzten Stunden in seinem Leben. Der Mann, der sich auf den Weg nach Chester macht ist Gary Speed.

Sonntag, 27. November 2011, Manchester: »Ich kann die Nachricht gar nicht glauben. Vor ein paar Tagen haben wir uns noch zugewinkt, als wir unsere Kinder bei der Schule abgesetzt haben. Ich bin wie taub.« Michael Owen twittert seine Trauer raus in die Welt. Er wohnt in der Nachbarschaft von Gary Speed.  Gegen sieben Uhr morgens schossen Krankenwagen und Polizeiwagen mit lauten Sirenengeheul durch die Wohnsiedlung in Chester. Es gab einen Notruf aus dem Hause Speed. Minuten später steht fest: Gary Speed ist tot in seinem Haus aufgefunden worden. Schnell wird bekannt, dass er Selbstmord begangen haben soll. Und wieder stellen sich alle die eine Frage, auf die man keine Antwort finden kann: Warum?


Speed spielte insgesamt 85 Mal für die walisische Nationalmannschaft, zuletzt arbeitete als Nationaltrainer der walisischen Elf. Seine Spielerlkarriere begann er bei Leeds United, spielte in der Folge für Newcastle United, FC Everton, Bolton Wanderers bis er im Jahr 2010 seine aktive Laufbahn bei Sheffield United beendete. Insgesamt spielte der Waliser 535 Mal in der Premier League. Nur sein Landsmann Ryan Giggs und der Engländer David James haben bislang mehr Einsätze in der Liga. Speed ist ein fester Bestandteil der englischen Fußballgeschichte. Speed wird geliebt, er wird geschätzt, als Spieler verehrt, als Mensch hoch geachtet. Jetzt ist er tot. Was bleibt ist Leere.

Die Fußballwelt steht still. Weltweit trauern Spieler, Trainer, Fans um den sympathischen Dauerbrenner aus Mancot, Wales. »R.I.P Gary Speed. In meinem ersten Premier-League-Spiel war er mein Gegenspieler. Er hat mir in diesem Spiel gezeigt, worum es im englischen Fußball geht«, twittert etwa der Spanier Xabi Alonso. Sein ehemaliger Mitspieler Robby Savage bricht in einem BBC-Studio in Tränen aus: »Ich bin am Boden zerstört. Gestern habe ich noch mit ihm gesprochen. Warum, warum, warum? Ich werde ihn so sehr vermissen«, drückt das ehemalige Rauhbein noch raus, dann wird die Sendung unterbrochen. Auch John Hartson, der walisische Wandschrank, der einst bei Celtic Glasgow die Felder umpflügte, sagt seinen Job als Co-Kommentator eines Premier-League-Spiels zehn Minuten vor dem Anpfiff ab und verlässt weinend das Stadion. Beispiele, die zeigen: Fußball kann so verdammt egal sein.

Sonntag, 27. November 2011, Swansea, Liberty-Stadium. Aston Villa ist am 13. Spieltag der Premier League zu Gast beim walisischen Klub FC Swansea. Nach dem Sensationsaufstieg des Vereins sollte hier eigentlich jeder Heimspieltag ein Fußballfesttag werden. Doch an diesem Sonntag ist niemandem zum Feier zumute. Gary Speed, walisische Fußballlegende, Premier-League-Ikone und aktueller Nationaltrainer von Wales ist tot. Fassen kann das hier niemand. Begreifen wird man es wohl nie. 20.400 Zuschauer im Liberty-Stadium erheben sich von den Plätzen. Auf dem Rasen stehen 22 Spieler – unter ihnen vier walisische Nationalspieler und Speeds ehemaliger Mannschaftskollege Shay Given von Aston Villa – Trainer und Schiedsrichter. Sie alle halten inne. Eine Minute Stille soll Gery Speed die letzte Ehre erweisen. Doch auf den Rängen ahnen die Fans, dass Speed, dieser Fußballfanat, der auch für das Spiel, für den Ball, für sie gelebt hat, einen anderen Abschied verdient hat. Plötzlich brandet Applaus auf, die Zuschauer wollen nicht schweigen, sie wollen etwas sagen, dass aus den Kehlen von 20.400 Menschen klingt wie ein donnerndes, letztes Gebet. Sie singen: »Es gibt nur einen Gary Speed«.

Türkischer SV – Sereetzer SV   1:4  (1:0)

Schon nach 45 Sekunden hätte der SSV in Front gehen müssen, doch Axel Junker schob am leeren Tor vorbei. Dann aber spielte nur noch der Gastgeber. Der TSV bot bis zur Pause eine ansprechende Leistung, ging durch einen sehenswerten Treffer von Andre Kalbau (11.) schnell in Führung. Nach 25 Minuten spielten die Gäste dann in Unterzahl, Pascal Nowitzki sah nach einem Foul an Marcel Bekci eine viel zu harte Rote Karte. „Pascal ist ganz klar vorher unglücklich ausgerutscht und traf seinen Spieler dann mit voller Wucht. Da war überhaupt kein Vorsatz zu erkennen, so etwas muss ein Schiedsrichter sehen“, beklagte Co-Trainer „Kiste“ Voigt diese Fehlentscheidung. Bis zur Pause spielten nur noch die Gastgeber, doch weder Ahmet Erenkaya noch Hakan Zehir konnten ihre glasklaren Chancen nutzen. Nach dem Wechsel rieben sich die Zuschauer dann ungläubig die Augen. Denn nun spielte nur noch der Gast und hatte dabei mit Ronny Tetzlaff den überragenden Spieler in ihren Reihen. „Unfassbar, wie Sereetz uns in Unterzahl schwindelig gespielt hat. Mir fehlen da die Worte“, war TSV-Trainer Mustafy Bayrak äußerst angefressen. Der Aufsteiger fand praktisch überhaupt nicht mehr statt, es spielte nur noch Sereetz. Per Doppelpack drehte Tetzlaff (53., 54.) das Spiel, Philipp Jahrling und Maximilian Grimm bereiteten mustergültig vor. Seinen Hattrick besiegelte Tetzlaff (77.) mit einem verwandelten Foulelfmeter. Den Schlusspunkt setzte Jahrling (90.) nach Vorarbeit vom Youngster Ivan Derevjanko aus der A-Jugend.

Türkischer SV: Boydenow – Tetik, Kalbau, Gülden, A. Erenkaya, Zehir (59. Al-Hamami), Yilmaz, Günes, Güler, Bekci (57. Yazici), Kayahan.

Sereetz: Ciesler – Brügmann, Ullrich, Grimm, Jahrling, Nowitzki, Boye, Junker (85. Aktürk), Manthey, Tetzlaff (88. Derevjanko), Goldschmidt (46. Ahrens).



GW Siebenbäumen – ATSV Stockelsdorf   4:3  (1:1)

Aufatmen bei den Grün-Weißen! Nach sieben sieglosen Spielen gelang der Elf von Claus Singelmann endlich wieder ein wichtiger Dreier. Trotz der vielen Treffer sahen die Zuschauer ein äußerst schwaches Spiel, in dem beide Abwehrreihen einen rabenschwarzen Tag hatten. Das Schützenfest eröffnete Julian Voss (32.) per Elfmeter. Nach einem zu kurzen Rückpass von Ove Schulz konnte Dustin Eltermann nur per Foul klären. Mit dem Halbzeitpfiff glich Makuzayi „Arnold“ Maluvunu (45.) aus. Nach dem Wechsel spielten beide Teams mit offenem Visier und erspielten sich viele Möglichkeiten. Daniel Scheel (59.) brachte seine Farben erstmals in Front, doch Peer Möller (64.) glich schnell aus. Auch die erneute Führung durch Maluvunu (68.) egalisierte Ommeed Sindi (83.). doch Grün-Weiß konnte noch einen drauflegen. Nach schöner Kombination mit Maluvunu traf Ove Schulz (86.) zum vielumjubelten Sieg. „Das Spiel hatte keinen Sieger verdient. Doch heute war der Fußballgott endlich wieder auf unserer Seite“, sagte der sportliche Leiter Marco Kalcher.

Siebenbäumen: Eltermann – Gosch, Urban, Adam, Putzier, Schulz, Retelsdorf, Scheel (82. Köthe), Maluvunu, Lening (9. Brüggmann), Jobst (87. Villarreal).

Stockelsdorf: Rothe – Voss, Schumacher, Hofmann, Fialkowski (55. Wulf), Möller, Sindi, Bornemann, Er, Molt, Schulz.



BSSV – TSV Bargteheide   1:0  (1:0)

Beide Teams starteten äußerst defensiv, Sicherheit war anfangs Trumpf im Waldstadion. Die erste Großchance besaß Aristote Kukanda (25.), scheiterte jedoch am gut postierten Andre Behnke. In der 31. Minute folgte früh das Tor des Tages. Nach einem Freistoss von Silvio Schuster und einer Kopfballverlängerung von Steven Gleu prallte der Ball von der Brust eines Bargteheider Spielers auf den Rasen. Bastian Tolle schaltete am Schnellsten und stocherte den Ball über die Linie. Nach der Pause ließ der BSSV in der Defensive keine nennenswerten Möglichkeiten der Stormarner mehr zu. Ab der 65. Minute spielte Bargteheide nur noch zu zehnt, Keeper Steffen Johann foulte Arne Hahn außerhalb des Strafraums und sah die Rote Karte. In Überzahl verpasste Schuster dann das 2:0, sein Schuss wurde noch von der Linie gekratzt. „Das Zittern bis zum Abpfiff tat gar nicht Not. Unsere Konter müssen wir einfach abgebrühter vollenden“, erklärte ein trotzdem zufriedener BSSV-Trainer Henning Meins.

BSSV: Behnke – Nitsch, Hamann, M. Hahn, Tolle, Schuster, Gleu, Sievert, A. Hahn, Knust, Möhrmann (90. Harries).

Bargteheide: Johann – Wurst, D. Behnk, H. Bischkopf (71. T. Bischkopf), Lühmann (82. Kohrs), Radbruch, Kaempff, Schönborn (89. Hell), Kukanda, Heinz, Henkel.



TSV Trittau – RW Moisling   0:3  (0:2)

Gegen die Rot-Weißen steckte der TSV eine verdiente Niederlage ein. Mit hohem Laufaufwand und gutem Pressing unterband Moisling den Spielfluss der Gastgeber. Trittau war bemüht, doch nach vorne lief nicht viel zusammen. Faruk Dogan (14.) traf zur Führung, nach 33 Minuten war die Abwehr der Holst-Elf erneut ausgehebelt. Jan Bornemann reagierte blitzschnell und traf zur schnellen Vorentscheidung. Nach dem Wechsel wurden die Hausherren mutiger. Sie agierten aber meist nur mit langen Bällen, die ein gut aufgelegter Dennis Akar aber meist entschärfte. Die größte TSV-Möglichkeit besaß Christian Wedel (74.), doch die Moislinger waren vor dem Tor einfach abgebrühter. Ein Kontertor von Bornemann besiegelte die vierte Heimniederlage. „Ein verdienter Sieg der Gäste“ sagte ein fairer Carsten Holst, „sie waren einfach engagierter und zielstrebiger bei der Sache“.

Trittau: Stach – Kiehn, Zimmermann, C. Beis (46. Prehn), Gawor, Anton (46. Herdt), Ratzlaff, Wedel, A. Beis, Johnsen, Wrede (52. Rusche).

Moisling: Ketbanyon – Barten, M. Bornemann, Dogan, Paasch, Akar, Stellbrinck, Kohlmann, Ri. Borja (59. Akcasu), Azzez, J. Bornemann (85. Duchrow).





















FC Dornbreite – SSC Hagen-Ahrensburg   1:2  (0:2)

Aufgrund einer total verpatzten ersten Halbzeit verlor der FCD das erste Heimspiel der Saison. Die Gäste überraschten die Maaß-Elf mit einer offensiv ausgerichteten Taktik, so avancierte Keeper Jan Pekrun bis zur Pause zum besten Spieler seines Teams. Dornbreite kam überhaupt nicht in die Partie, Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft waren mangelhaft. Die Stormarner hingegen spielten erfrischend auf, waren stets einen Schritt schneller und boten gefälligen Kombinationsfußball. Nach einem Iwersen-Pass zog Lasse Stein (22.) trocken aus elf Metern zur Führung ab. Nur fünf  Minuten später kassierte der Gastgeber den nächsten Treffer, als Lars Weltin (27.) nach Vorlage von Kai Pohlmann den Pausenstand erzielte. „Die erste Halbzeit war eine einzige Katastrophe“, sagte ein enttäuschter Gero Maaß, „da war kein Leben in der Truppe“. Nach dem Wechsel spielte der FC in der Abwehr mit einer Dreierkette, in der Offensive sollte endlich das Feuer entfachen. Dornbreite erhöhte den Druck, doch Hagen blieb ein gleichwertiger Gegner. Erst in der 85. Minute verkürzte Piet Behrens mit einem Traumtor in den Winkel. In der Schlussminute vergab Vincent Janelt noch einen Foulelfmeter, Pekrun hatte den Schützen gefoult. „Aufgrund der ersten Halbzeit haben wir hier heute verdient gewonnen. Das war eine tolle Teamleistung“, war SSC-Coach Georg Jobmann zufrieden.

Dornbreite: Pekrun – Staackmann, Gramckau, Strehlau, Schlichte, Behrens, Mielke (64. Grieger), Schulz, Brückner (40. Mecker), Rehberg, Zeh (24. C. Gomes).

Hagen-A.: Block – Stein, Starke, Lembke, Klamt, R. Pohlmann (88. Jobmann), Schmidt-Hartwigsen, Stäcker, K. Pohlmann, Iwersen (90. Scheel), Weltin (75. Janelt).



TSV Pansdorf – TuS Lübeck   3:1  (1:0)

Nach vier sieglosen Spielen konnte der TSV endlich wieder einen verdienten Dreier verbuchen. Die Elf von Trainer „Otto“ Henck bot eine leidenschaftliche Vorstellung und war über die gesamte Spielzeit tonangebend. „So stelle ich mir unser Spiel vor. Wir waren von Beginn an konzentriert und hatten den Willen zu gewinnen“, so Henck. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff konnte der Gastgeber die Überlegenheit endlich nutzen. Nach einer Ecke nahm Sascha Hagen (43.) den Ball mit der Brust an und beförderte per „Picke“ den Ball über die Linie. Auch der zweite Treffer resultierte aus einer Ecke. Finn Wenske verlängerte per Kopf auf Alexander Weiß (54.), der zur Vorentscheidung vollendete. TuS zeigte wenig Akzente, enttäuschte erstmals nach den letzten guten Ergebnissen. Ulf Müller (74.) erhöhte auf 3:0, bevor Patrick Warnemünde (89.) den Schlusspunkt setzte.

Pansdorf: Möller – Wenske, Wittky, Damm (76. Ulverich), Krüger, Berkele (65. Albrecht), Mielke (65. Müller), Landsberg, Farklas, Weiß, Hagen.

TuS Lübeck: Hasu – Rivera, Schünzel, Bayraktar (53. Kreft), Warnemünde, Raabe, Yeboah (73. Caglar), Bilgen, Willert, Wessels, von Domarus.

KREISLIGA LAUENBURG


Die Nissen-Elf erkämpft sich einen Punkt im Derby gegen den Tabellenzweiten aus Güster. Beiden Teams merkte man in der Anfangsphase die Nervosität an, die ein Derby zwangsläufig mit sich bringt. Jede Menge Fehlpässe im Aufbau waren die Folge.  Die Gäste kamen besser in die Partie und earbeiten sich früh die ersten Torchancen. Nach 15 Minuten köpfte der Gästestürmer dann auch zur verdienten 1:0 Führung. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld waren sich Stefan Renfert und Hauke Hansen nicht einig, dies nutze der Stürmer eiskalt. Güster war fortan spielbestimmend, doch der BSSV hielt gut dagegen und kämpfte sich ins Spiel. Nach einer tollen Kombination scheiterte zunächst Thorsten Reinke freistehend am Torwart, doch der Abpraller landet vor den Füssen von Marcel Martel, der sein erstes Saisontor bejubeln durfte. Keine 10 Minuten später "knallte" Matthias Krüger aus 16 Meter die Büchener zur Führung. Sein Schuss aus der Drehung landete unhaltbar ins obere Eck. Kurz vor der Pause wurde Güster noch ein Strafstoß zugesprochen. Dieser wurde zum 2:2 Halbzeitstand verwandelt.

Zur zweiten Halbzeit nahmen sich die Büchener vor weiterhin aggressiv gegen den Ball zu arbeiten und so den Favoriten zu Fehlern zu zwingen. Dies gelang auch über weiten Strecken sehr gut. In der 55. Minute konnte Sebastian Kraak nach einer Ecke zur erneuten BSSV-Führung treffen. Der SSV war bemüht den schnellen Ausgleich zu erzielen. Dieser gelang dann in der 70. Minuten. Nach toller Vorarbeit stand ein Gästestürmer völlig frei vor Hauke Hansen und hatte keine Mühe das 3:3 zu erzielen. Es war klar, dass der Tabellenzweite nun die 3 Punkte unbedingt haben wollte. Die Büchener konzentrierten sich auf schnelle Konter, die aber nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. In der Schlussphase drückte der Gast auf den Sieg und hatte mit 2 Lattentreffer und 2 starken Paraden von Hauke Hansen Pech im Abschluss.

Fazit: Am Ende verdiente sich der BSSV den einen Punkt in einem sehr guten Kreisligaspiel und einem sehr fairen Derby. Diese Leistung macht Mut für die kommenden Spiele. Nächstes Spiel ist am 27.11. um 14 Uhr in Krummesse. Dort wartet der nächste harte Brocken auf die "Zweite".




Bis zum Ausgleich zum 1 : 1 hätte ich gewettet, dass wir heute 3 Punkte mit nach Hause nehmen. Es wurden einige Umstellungen vorgenommen und die Jungs haben wirklich klasse gespielt. Einziger Mangel war, dass die herausgespielten Torchancen nicht in Zählbares verwandelt wurden - es hätte gerne 3 oder 4 : 0 für den SSV stehen können bzw. müssen. Aber wie es im Fußball so ist, haben wir durch 2 Unachtsamkeiten den Gegner wieder zurück ins Spiel gebracht und lagen in der 33. Minute plötzlich mit 2 : 1 im Rückstand. Wir konnten noch vor der Pause zum 2 : 2 durch einen Strafstoß ausgleichen.

Mit Beginn der 2. Halbzeit sollte nachgelegt werden, da der Gegner bereits müde erschien - aber Müdigkeit scheint ansteckend zu sein. So war der BSSV besser gestartet und konnte sogar auf 3 : 2 erhöhen. Der Ausgleich zum 3 : 3 fiel dann in der 75. Minute. Es gab weitere gute Torchancen, aber es blieb bis zum Abpfiff bei unserem ersten Unentschieden. Insgesamt war es eine gute Mannschaftsleistung. Die 3 SSV-Tore erzielte Thorben W.



SG Wentorf/S. – Ratzeburger SV   5-2

Mitgespielt und verloren ist das Fazit nach 90 Minuten Fußball in Wentorf. Dank einer Abwehrleistung, die dieser Klasse nicht gerecht wurde, verloren die Ratzeburger zwischen der 54. Und 63. Minute das Spiel. In diesen neun indiskutablen Minuten gelangen den Wentorfern satte 4 Tore, die durch haarsträubende Fehler der Hintermannschaft begünstigt wurden. In den ersten 15 Minuten war die Vogtländer-Truppe klar spielbestimmend und kam immer wieder zu guten Möglichkeiten, die der gute Torwart der Gäste immer wieder vereiteln konnte. Erst jetzt fanden die Männer aus der Inselstadt ihren Rhythmus und bekamen das Spiel besser in den Griff. So war es leider wieder eine Unaufmerksamkeit in der 22. Minute, die den Rückstand brachte. So ging es auch mit nur 0:1, aus Ratzeburger Sicht, in die Pause.

Die ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit gehörten klar den Ratzeburgern. Nur leider wollte der Ball zunächst wieder nicht ins Wentorfer Tor. Das gelang, wie schon erwähnt, der Vogtländer-Truppe zwischen der 54. Und 63. Minute gleich vier Mal zum 5:0 Zwischenstand, ehe die Rusch-Mannen das Ergebnis noch ein wenig korrigieren konnten. Die Tore für die Ratzeburger schossen Sören Born in der 66. Minute und Mike Kamischke in der 69. Minute. Das Fazit des Trainers viel, angesichts des Ergebnisses, auch dementsprechend ernüchternd aus. „Wentorf war eigentlich nur 15 Minuten stärker. Wenn man einen so rabenschwarzen Tag, wie meine Hintermannschaft heute, erwischt, muss man sich nicht wundern, wenn einem der Gegner 5 Tore einschenkt. Das zieht sich jetzt wie ein roter Faden durch die ganze Saison. Wir haben immer wieder komplette Aussetzer, die man so eigentlich nicht erklären kann.“ Am kommenden Wochenende kommt es zum Derby gegen Mölln. Bis dahin gilt es, sich in der Abwehr zu stabilisieren.



TSV Gudow - SG Schnakenbek/Lütau 5:0 (3:0)

Tore: 1:0 Lewinski (9.), 2:0 Lewinski (31.), 3:0 Lewinski (43. FE), 4:0 Ehrhardt (67.), 5:0 Keune (89.).

Der Spitzenreiter aus Gudow präsentierte sich in der ersten Hälfte sehr dominant und kämpferisch! Das war auch die meinung des TSV-Coach Michael Burmeister.
Nach der Pause schraubte der TSV das Tempo runter und die SG drehte auf und erkämpfte sich gute Torchancen die leider keinen Erfolg brachten!
Lars Eggers und Sebastian Fey waren mit der Leistung und Einstellung zufrieden!



Möllner SV – SV Müssen   5-1

Müssen erobert die rote Laterne zurück. Nach einer klaren 1:5 Niederlage und dem zeitgleichen Heimsieg von Steinhorst ist Müssen wieder Tabellenletzter. Die Möllner konnten bis zur Halbzeit ein 2:0 vorlegen. In der zweiten Hälfte zog Mölln gar auf 5:0 ehe Christian Wieser in der 87.Minute mit seinem ersten Saisontor den Ehrentreffer erzielte. Das rettende Ufer ist nach wie vor 2 Punkte entfernt, aber man sollte auch die Tordifferenz mal ins Auge fassen.


KREISKLASSE A


TSV Gudow II – BSSV III   1-5

Nichts zu holen gab es am Wochenende gegen den Tabellenführer der Kreisklasse A aus Büchen. Trotz einer frühen Führung durch Simon Schmidt bereits in der 5. Spielminute, konnten wir einfach keine Sicherheit in unser Spiel bringen. Wir leisten uns leider zu viele leichte Ballverluste und schafften es einfach nicht, eine Bindung zwischen Abwehr und Mittelfeld hinzubekommen; so laden wir den Gegner immer wieder zu einfachen Toren ein. So war unsere frühe Führung bereits in der 30. Minute in einen überflüssigen Rückstand gewandelt, so ging es dann in die Pause.

In der zweiten Halbzeit wollten wir noch mal alles versuchen, aber an diesem Sonntag war der Gegner aus Büchen dann auch einfach besser und wir hatten leider nicht mehr viel entgegenzusetzen. So können wir am Ende froh sein, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Fazit: Mit dem Aufstieg haben wir diese Saison wohl nichts mehr zu tun, allerdings möchten wir natürlich unseren Fans unbedingt wieder bessere Spiele und vor allem Siege zeigen. Daran sollten wir jetzt unbedingt arbeiten, dann sollten wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun bekommen.



Die Dritte bleibt mit einem ungefährdeten Auswärtssieg weiter auf Tabellenplatz 1! Gegen Gudow hatte man noch eine Rechnung offen, da man in der laufenden Saison bereits im Pokal verlor (2-3) und im Hinspiel trotz deutlicher Überlegenheit in der 93. Minute den Ausgleich fangen musste (1-1). Den ersten Akzent setzten allerdings die Gastgeber. In der sechsten Minute führte ein Konter zum 1-0, als Torwart Simon Rheinfelder einen Schuss nur gegen Andre Ernst lenken konnte und der Ball von diesem ins Tor trudelte. In der Folgezeit tat sich die Dritte schwer ins Spiel zu kommen und auch nach dem 1-1 durch Timo Trilck (13.) sollte kein gutes Spiel entstehen. Erst in der 31. Minute fing man an Fußballzuspielen, was direkt den Führungstreffer durch Philipp Lenski zur Folge hatte.

In der zweiten Halbzeit konnte man zwar auch nicht an zuletzt starke Leistungen anknüpfen, hatte aber die schwachen Gudower im Griff. In der 50. Minute konnte Philipp Lenski seine 207 cm Körperlänge perfekt einsetzen, als er einen Freistoß von Daniel Knust per Kopf zum 1-3 verwertete. Kurios wie es zum Freistoß kam: Ein rot-würdiges Foul von Timo Trilck wurde nicht einmal mit "gelb" geahndet, da der gute Ersatzschiedsrichter ein zuvor für den BSSV laufenden Vorteil zu Recht abpfiff aber Trilcks Foul ignorierte. Der Tabellenführer dominierte nun das Spielgeschehen ohne wirklich zu glänzen. In der 70. Minute konnte Torben Knust einen langen Ball seines Bruders Daniel verwerten, als er zwei Gegenspieler alt aussehen lies und sicher zum 1-4 einschoss. Den Endstand konnte Felix Stingl markieren, welcher nach einer abgewehrten Flanke von Dennis Jagusch aus gut 18 Metern traf. Das Ergebnis hätte auch noch höher ausfallen können, aber weitere Chancen (u. a. Torben Knust 1x Latte, 1x Pfosten) konnten nicht genutzt werden oder vom Heimtorhüter vereitelt wurden.

FAZIT: Eine durchschnittliche aber dennoch souveräne Leistung hat gegen schwache Gastgeber zu einem deutlich Sieg gereicht. Im Letzten Spiel vor der Winterpause gegen Ziethen muss allerdings eine Leistungssteigerung kommen, denn das 12-0 gegen Sahms zeigte, dass sich der Tabellenvierte und designierte Aufsteiger deutlich mehr in der Fährkrugarena Siebeneichen ausrechnet.

KREISKLASSE B


TSV Seedorf/S. II  – SV Müssen II   3-5

Heute war unsere Zwote zu Gast in Seedorf. Man war gut aufgestellt und motiviert und wollte die nächsten 3 Punkte einfahren. Aber so einfach wollte Seedorf keine Punkte abgeben. Es wurde mit Händen und Füßen gekämpft und die erste Halbzeit sollte nicht einfach sein. Ich hatte Angst. Kurz nach einem nicht gepfiffenen Handspiel eines Seedorfer Spielers gab es in der 8. Spielminute „Handelfmeter“ für Seedorf. Keine Chance für Förster – 1:0 Seedorf. Man steckte den Kopf nicht in den Sand und so konnte Anton, 3 Minuten später, den Ball zum Ausgleich rein machen. Seedorf spielte weiter auf das Tor von Müssen. In der 13. wurde die Latte getroffen, in der 27. der Pfosten und in der 45. ging es nach einer Parade von Förster in die Halbzeitpause. Dass die Halbzeitauswertung, in der Kabine, Früchte tragen sollte, konnte man gleich in der 46. Minute sehen. Angott bekommt den Ball vor Seedorfs Tor, trifft den Keeper und Wittenberg kann den Nachschuss einnetzen. Minute 47, der stark arbeitende Angott verpasst ganz knapp die Chance die Führung auszubauen. 51. Minute, Nikolaus kann flanken und Wittenberg macht das 1:3 mit dem Kopf. Aber Seedorf wollte sich noch nicht geschlagen geben und kann in der 54. den Anschlusstreffer erzielen. Es vergingen weitere 9 Minuten und Nikolaus kann, nach einer Ecke von Albers, zum 2:4 mit dem Kopf einnetzen. In der 69. ist Müssen wieder am Drücker. Einwurf Flint,- in den Strafraum von Seedorf und Wittenberg schiebt zum 2:5 ein. Das 3:5 zum Endstand fiel dann durch ein Eigentor von Müssen. Die 2. Halbzeit ging ganz klar an die Mannschaft aus Müssen. Die Mannschaft wollte gewinnen, konnte noch einen drauflegen und so gewinnt man auch verdient in Seedorf.