FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Montag, 25. Februar 2008

VERBANDSLIGA vom 24.02.08


Heikendorfer SV – SV Breitenfelde 4:2 (2:2)

Zwei sehr frühe und zwei sehr späte Tore bedingt durch taktische Undiszipliniertheiten und Konzentrationsmängel brachten den BSV im Spiel beim Heikendorfer SV um die Punkte.

Der BSV war noch gar nicht ganz auf dem Feld und lag schon 0:2 zurück. Wie das geht? Bereits nach 30 Sekunden lief der Heikendorfer Stürmer Schwenn unbedrängt durch das gesamte Mittelfeld und konnte aus 25 Metern unbedrängt abziehen. Der Ball schlug unhaltbar im linken oberen Torwinkel des BSV-Gehäuses ein. Nach einem Strafraumgewühl entstand dann in der 7. Minute das 2:0, dem kein BSVer energisch genug entgegenwirkte. Nach diesem Doppelschock nun endlich aufgewacht, kam der BSV langsam ins Spiel und war vor allem bei Standardsituationen gefährlich: nach langer Freistoßvorlage von Oscar Bathin war Oliver Strube mit dem Kopf zur Stelle und sorgte für den Anschlusstreffer in einer objektiv betrachtet unterhaltsamen Anfangsphase. Diese wurde abgerundet durch den 2:2-Ausgleich von Oscar Banthin abgerundet, der nach einem langen Ball und einem energischen Einsatz von Daniel Kruse gegen den Heikendorfer Torwart den Abstauber versenkte. Danach war vor allem die Defensive des BSV gefordert, die ein ums andere Mal gefordert war und die starken Heikendorfer Spitzen nur schwer in den Griff bekam. Eigene Offensivaktionen waren hingegen Mangelware. Tore ließ der BSV dann aber nicht mehr zu.

Im zweiten Abschnitt konnte der BSV zu keiner Zeit an die gute Phase zwischen der 10. und 30. Minute der ersten Halbzeit anknüpfen. Die Gastgeber kontrollierten die Partie eindeutig, worauf der BSV mit sehr defensivem Spiel reagierte. Doch immer mehr Ballbesitz und immer mehr gewonnene Zweikämpfe der Heikendorfer nagten am Breitenfelder Selbstbewusstsein und das ständige Hinterherlaufen an den Kraftreserven. So war es kein Wunder, dass die Kieler in der 75. Minute mit 3:2 in Führung gingen. Die Art und Weise jedoch, wie dieses Tor fiel, war äußerst ärgerlich: bei einem Spielstand von 2:2 (immerhin 1 Punkt) war die komplette Mannschaft des BSV aufgerückt und lief nach einem dummen Ballverlust in einen Konter, an dessen Ende das 3:2 stand, welches der eingewechselte Steffen per Kopf nach Flanke von der rechten Seite erzielte. Dümmer geht's nicht. Dass man danach den Offensivdrang stärken musste war klar und führte zu weiteren Kontermöglichkeiten der Gastgeber. Die Offensivbemühungen waren jedoch eher ein laues Lüftchen, denn ein Sturmlauf. Null Konsequenz, null Druck und null Torchancen - außer eines Kopfballs von Kruse im Anschluss an eine Ecke und eines Fernschusses von Blechenberg. Dass der BSV kurz vor Schluss Florian Tank durch eine unnötige rote Karte wegen Notbremse verlor, passte ins Bild. Das 4:2 in der Nachspielzeit hatte dann nur noch statistischen Wert, da der Sieg des kleinen HSV schon vorher feststand.

Will man weiter ernsthaft von der Schleswig-Holstein-Liga sprechen, müssen schleunigst Punkte her. Egal wie - nur so wie in Heikendorf wird's nichts!

Aufstellung BSV: Berndt (1) - Siemers (8), Tank (2), Tybussek (3) - Strube (6), Ringels (7), Hofmann (5), Becker (4), Banthin (10) [71. Blechenberg (13)], Henning (11), - Kruse (9)

Aufstellung Heikendorf: Bohrmann - Helms, Petersen, Sliwinsky - Wemmer, Charlet (67. Todic), Giese, Woelk, Schramm - Schwenn (83. Witt), Kristandt (65. Steffen)

Tore: 1:0 Schwenn (1.), 2:0 Schwenn (7.), 2:1 Strube (14.), 2:2 Banthin (24.), 3:2 Steffen (75.), 4:2 Wemmer (90.+1)

bes. Vorkommnisse: Rote Karte Tank (88. / BSV wg. Notbremse)

KREISLIGA vom 24.02.08


Ratzeburger SV – TSV Kücknitz 3:2 (0:0)

Das erste Pflichtspiel nach der Winterpause war für den RSV schon ein Richtungsweisen- des. Gegen einen direkten Konkurrenten um den sechsten Platz musste unbedingt gewonnen werden. Für den Tabellenvierten aus Kücknitz begann die Rückrunde schon in der Vorwoche. Gegen VfL Bad Schwartau konnten die Lübecker einen souveränen 5:0 Auswärtserfolg verbuchen.

Die Anfangsphase der Partie gehörte eindeutig dem RSV. Die erste gute Aktion hatte Lukas Radau mit einer Direktabnahme aus gut 20 Metern, die der Torwart allerdings ohne große Probleme entschärfen konnte. Nach etwa zehn gespielten Minuten bekamen die Gastgeber einen Freistoss in aussichtsreicher Position. Jan Weluda schnappte sich den Ball und zirkelte ihn genau in den Winkel. Der Gästekeeper zeigte keine Reaktion. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war es eine sehr ausgeglichene Begegnung. Kücknitz konnte kurz nach dem Gegentor den Ausgleich erzielen. Das Tor wurde aber wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Nach einem Foul von Oliver Knuth im Sechzehner gab es dann folgerichtig Elfmeter für die Gäste. Der RSV-Torwart war zwar mit den Fingerspitzen am Ball, konnte den Gegentreffer aber nicht verhindern. Einzig noch nennenswerte Szene in der ersten Hälfte war ein Tor von Mike Kamischke, welches aber auch wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt wurde. Mit dem Spielstand von 1:1 ging es dann in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte passierte lange nichts Sehenswertes vor den Toren. Beide Mannschaften standen gut und neutralisierten sich gegenseitig. Die erste Gelegenheit ergab sich aber für Kücknitz, eine verunglückte Flanke konnte Jens Nickel aber gerade noch an die Latte lenken. Auf der Gegenseite fiel dann Mitte der zweiten Halbzeit der Führungstreffer. Einen von Lukas Radau gut eingeleiteten Angriff konnte Dominik Sprenger nach genauem Zuspiel von Marc Fischer aus kurzer Entfernung verwandeln. Nur wenige Minuten später war es fast eine Kopie des Führungstreffers. Lukas Radau eröffnet den Vorstoß und Marc Fischer flankt präzise in die Mitte. Der Abnehmer diesmal war aber Jan Weluda, der mit einem spektakulären Seitfallzieher das Tor des Tages erzielte. Die restlichen Minuten versuchten die Gäste noch einmal ins Spiel zurückzukommen. Es gelang ihnen aber lediglich noch der Anschlusstreffer nach einer Ecke.

Aufstellung: Nickel – Knuth, Tesch (S. Kamischke), Bronikowski – M. Kamischke (Neugebauer), Weigelt (Buse), Sprenger, Radau, Fischer – Weluda, Sydow


Bor. Möhnsen – VfL Vorwerk 6:1

Mit einem 6:1 (1:1) Kantersieg feierten die Borussen den 2.Sieg in Folge und konnten dadurch in der Tabelle auf den 4.Platz klettern. In einer von der ersten Minute einseitigen Partie, war es aber zunächst der Gast aus Lübeck, der mit seinem ersten Angriff überraschend in Führung gehen konnte. Einen "Flatterball" konnte Keeper Bastian Siemers nur nach vorne abwehren und der Lübecker Stürmer konnte zur Gästeführung abstauben.

Doch genauso wie im Spiel gegen den BSSV II hatten die Borussen auch diesmal gleich eine Antwort parat. John Willers erkämpfte sich im Strafraum des VfL den Ball und konnte dann zum 1:1 ausgleichen. Bis zur Halbzeit war es dann eine zerfahrene Partie, die Borussen konnten einige gute Chancen nicht nutzen. In der 30. Minute wurde Dshivan Saleh im Strafraum gelegt, der Linienrichter hob die Fahne, doch der Schiedsrichter ließ weiterspielen. Mit Beginn der 2.Hälfte fing der Borussen Motor dann richtig an zulaufen, Kapitän Daniel Schlingelhof traf in der 51. Minute mit einem strammen Linksschuss zum verdienten 2:1. Kurze Zeit konnte Dshivan Saleh nach einem schönen Anspiel von John Willers zum 3:1 einschieben. Das 4:1 war dann eine Parallele zum 3:1, diesmal stand Jens Kanschat an der richtigen Stelle und auch er brauchte nach einem Zuspiel von John Willers nur noch sein "Schlappen" hinhalten.

Henoch Förster handelte sich dann in der 70. Minute eine Gelb/Rote Karte der Sorte "muss nicht sein" ein. Mit dem 5:1 von Dshivan Saleh war der Wille der Gäste gebrochen, lustlos und mit harten Fouls versuchten die Gäste die Zeit runter zu spielen. Alleine der Vorwerker Keeper verhinderte weitere Borussen Treffer. In der Schlussminute dann der letzte Treffer, Felix Stamer traf in "Manuel Friedrich Manier" zum 6:1, doch im Gegensatz zum Treffer von Friedrich sollte der Ball auch so ins Tor. Ein, auch in der Höhe, verdienter Sieg der Borussia, die am nächsten Wochenende beim Mustiner SV gastiert.

Aufstellung Borussia Möhnsen: Bastian Siemers - Christopher Pagel (75. Florian Heitmann), Axel Gloger, Matthias Kock - Jens Kanschat (66. Malek Saleh), Emrah Tastekin, Daniel Schlingelhof, Henoch Förster, Felix Stamer - Dshivan Saleh, John Willers (72. Markus Buer), Tore: 0:1 (15.), 1:1 John Willers (18.), 2:1 Daniel Schlingelhof (51.), 3:1 Dshivan Saleh (57.), 4:1 Jens Kanschat (65.), 5:1 Dshivan Saleh (80.), 6:1 Felix Stamer (90.) Gelb/Rote Karten: Henoch Förster (70.), VfL Vorwerk (82.), VfL Vorwerk (87.)


SG Wentorf/Schönberg – SV Mustin 3:2 (2:2)

In Worten war die Darbietung beider Teams jedenfalls nicht zu beschreiben, denn mit Fußball hatte dieser Grottenkick eigentlich nichts zu tun. Beide Mannschaften zeigten sich von ihrer schwächsten Seite. Die Abwehrreihen waren ein Totalausfall, gelungene Pässe zum eigenen Mann konnte man an zwei Händen abzählen. Zweimal gingen die Gäste vom ehrwürdigen Heidberg in Front, doch die SG konnte durch Christoph Schultz und Niclas Basau immer ausgleichen. Und nach dem Wechsel machte erneut Goalgetter Schultz (15 Buden) den knappen Sieg perfekt.


Fortuna St. Jürgen – Lübecker SC 2:1

Nach dem Schlusspfiff gab es von einem Zuschauer einen passenden Kommentar: "Du kannst so alt werden, wie du willst, verlieren macht keinen Spaß."

Nach einer verhaltenen Anfangsphase hatte Borne die 1te Chance, doch im Anschluss an eine Ecke schoss er aus 7m übers Tor. In der 26.min drang Micha in den 16er ein und wurde gefoult, so das Deler den fälligen Strafstoß sicher zur Gästeführung einnetze. Nur ein paar Minuten später hatte die Fortuna die Riesenchance zum Ausgleich, doch beide Kopfbälle landeten am Gebälk. Nach 55.min waren sich Oli und Benni im 16er nicht einig und der Stürmer von Fortuna spitzelte den Ball ins Tor. Mit dieser Aktion schlug das Pendel zum Gastgeber aus, die ab jetzt das bessere Spiel zeigten. Beide Mannschaften hatten trotzdem noch absolute Hochkaräter, doch der Treffer fiel in der 90.min. Nach einer unübersichtlichen Situation im LSC-16er kam ein Fortune aus zentralen 12m zum Schuss, der unhaltbar im LSC-Gehäuse einschlug. Fazit: Eine unglückliche, aber auch nicht unverdiente Niederlage, die im Derby natürlich doppelt schmerzt.

KREISKLASSE A vom 24.02.08


TSV Berkenthin II – GW Siebenbäumen II 0:5 (0:0)

Lange Zeit taten sich unsere Männer schwer in Berkenthin ihre spielerische Klasse im Mittelfeld, diesmal mit Julian Bernet und Mirco Seidler durchzusetzen. Die logische Konsequenz war ein ständiger "langer Hafer" auf beiden Seiten. Trainer Heiko Rohweder reagierte dadurch sehr früh und wechselte auf der 6er Position schon in der ersten Halbzeit aus. Oliver Rohweder kam für Markus Evers ins Spiel, während der Spielertrainer selbst die Position mit Daniel Hempel tauschte und dann das linke Mittelfeld beackerte. Doch die erste Halbzeit endete mit einem 0:0.

Die zweite Halbzeit musste eindeutig besser werden und dementsprechende Worte fielen auch in der Kabine. Gleich nach dem Wiederanpfiff begann die II. dann auch wie die Feuerwehr aufs Tor der Berkenthiner zu stürmen. In der 47. Minute wurde dann ein Freistoß für unsere Mannschaft, in aussichtsreicher Position 17m zentral vorm Tor gepfiffen. Mirco Seidler legte sich den Ball zurecht und schaute sich an wie der Torwart aus Berkenthin sich seine Mauer zurecht rückte. Doch das brachte den Berkenthinern alles nichts, denn Mirco schoss den Ball sauber ins gegnerische Tor. Der Knoten war endlich geplatzt, das wichtige 1:0 war auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz für uns gefallen. Ab diesem erlösenden Tor änderte sich auch zunehmend der Spielfluss.

Endlich wurde im Mittelfeld kombiniert und ein schön anzusehendes Kurzpassspiel gepflegt. Die mitgereisten Fans mussten dann auch nicht lange auf das 2:0 warten. In der 50. Minute gab es wieder eine Standardsituation für Grün-Weiß. Eine Sache für Miroslaw Blazewicz auf dem langen Pfosten. Er stand dort goldrichtig, als die Ecke von wem auch sonst Mirco Seidler dorthin geschlagen wurde. Kurz den Kopf reingehalten und drin war der Ball.

In den letzten 40 Minuten wechselten auf beiden Seiten die Trainer noch munter durch und alle Bankspieler kamen noch zu ihren Einsatzzeiten. Während Mirco Seidler noch sein bis jetzt bestes Spiel für die II. Mannschaft krönte. Im weiteren Verlauf schoss er selbst noch zwei Tore aus dem Spiel heraus und bereitete ebenfalls das letzte Tor von Julian Bernet vor.

Am Ende stand ein unerwartet hohes 5:0 nach einer schwachen ersten Halbzeit auf dem Zettel vom Schiedsrichter, aber es war nach der wunderbaren zweiten Halbzeit nicht unverdient. GWS2: S.Singh - M.Blazewicz - B.Pyko, H.Rohweder - M.Evers (30. O.Rohweder) - J. Halupka (50. F.Elsner), J. Bernet (85. M.Evers), M.Seidler D.Hempel (65. M.Anders) - F.Dencker, Erchan (80. J.Halupka)


SSV Güster – SIG Elmenhorst 5:2

Verlor man das Hinspiel noch mit 1:7, so wurde der Tabellenzweite aus Elmenhorst heute mit 5:2 besiegt. Was letzten Sonntag in Steinhorst begann, wurde heute mit einer taktischen, konzentrierten Leistung - gegen einen wesentlich stärkeren Gegner - von Beginn an fortgesetzt. Auch das 0:1 Führungstor der S.I.G. Elmenhorst konnte den SSV nicht schocken. Der 1:1 Ausgleichstreffer fiel durch Thomas Kahl nach Vorbereitung von Christian Lüdtke. Das 2:1, eine Dublette des 1:1, wieder Thomas Kahl auf Vorlage von Christian Lüdtke. Den Halbzeitstand von 3:1 erzielte Jule Berghoff nach Vorarbeit von Benno Kayser.

In der Halbzeitpause mahnte Trainer Michael Strube. „Noch ist nicht gewonnen. Wir fangen bei 0:0 wieder an“. Dieses beherzigte der SSV und schloss einen Angriff durch eine sehenswerte Kombination von Güray Zigni und Jule Berghoff durch den Treffer zum 4:1 von Sören Jessen ab. Weitere Torchancen folgten. Zwar konnte Elmenhorst nochmals auf 4:2 verkürzen, doch den Schlusspunkt setzte Sören Jessen, mit einem Elfmeter, den er im Nachschuss verwandelte, zum 5:2. Alle eingesetzten Spieler waren von Anfang an voll bei der Sache und brachten eine Topleistung. Das erste Mal seit langem wurde der Sieg zusammen mit den Zuschauern im Sportheim des SSV gefeiert.


SV Breitenfelde III – BSSV III 1:1

Von dem Duell der "Ditten" konnte man vieles erwarten, beide Mannschaften sind in der Vorsaison aufgestiegen und haben einen jungen Kader zur Verfügung. Leider zeigte sich die Ausgeglichenheit der Mannschaften nicht in ihren Leistungen. Beide Mannschaften zeigten von Beginn an eine mäßige Leistung mit wenigen Tormöglichkeiten. Die wenigen Chancen konnten entweder von den Torhütern vereitelt werden oder wurden kläglich vergeben.

Zwei Höhepunkte konnte die erste Halbzeit jedoch aufweisen: in der 35. Minute konnte der überragende Torwart Nils Bodenbach einen zweifelhaften Elfmeter parieren und nur kurze Zeit später sah ein Breitenfelder vom sehr eigensinnig pfeifenden Schiedsrichter die rote Karte wegen Beleidigung seines Mitspielers. In der Halbzeitansprache appellierte Trainer Andreas Martel an dem Kampf, den er in seiner Mannschaft noch vermisste. Doch auch mit einem Mann mehr konnte man sich nicht den erhofften Vorteil verschaffen. Torchancen häuften sich nun auf beiden Seiten, wobei vor allem wieder Nils Bodenbach lobend erwähnt werden muss, der seine Mannschaft mit einer riesigen Parade vor dem Rückstand retten konnte.

Henning Fischer und vor allem Andreas Tolle scheiterten kläglich vor dem Tor, was Thorben Knust allerdings besser machte und nach einer schönen Flanke von Jonas Lange zum 1:0 einköpfen konnte. Da der Treffer in der 87. Minute fiel, wollte man nun auf jeden Fall die drei Punkte mit nach Büchen nehmen, was aber in allerletzter Minute durch den Ausgleich, der nach desolatem Abwehrverhalten fiel, abgeschrieben werden konnte.

FAZIT: Gegen zehn Breitenfelder MUSS man in diesem Spiel drei Punkte mit nach Hause nehmen, aber wieder einmal zeigte sich die größte Büchener Schwäche, die schlechte Chancenverwertung.

BSSV III ONLINE: http://bssv-dritte.blogspot.com

SV Bliestorf – SC Rothenhausen 1:1

Nach einer Zeit mit vielen verhinderten und verletzten Spielern konnte der SV Bliestorf an diesem Sonntag endlich mal wieder aus den vollen schöpfen und wurde prompt mit einem Punkt gegen starke Rotenhausener belohnt. In der 10. Min. kam Bliestorf durch eine starke Einzelleistung von Florian Hartwich zum 1:0. Rotenhausen übernahm in der Folge das Spiel und konnte sich gute Chancen herausspielen , doch Bliestorfs Keeper Daniel Pilarski avancierte zum wertvollsten Spieler seines Teams und vereitelte alle Bemühungen der Gäste zum Torerfolg zu kommen. So ging es mit diesem knappen Vorsprung in die Halbzeit.

In Durchgang zwei verlor der Gastgeber mit zunehmender Spieldauer die Ordnung und offenbarte ab der 65. Min. auch konditionelle Schwächen. Rotenhausen kam jetzt immer gefährlicher vors Bliestorfer Tor, doch mehr als der verdiente Ausgleich durch eine beherzten Distanzschuss in der 70. Min. sprang dabei nicht heraus.

In einem fairen und gutem A- Klassenspiel hatte der gut pfeifende Schiedsrichter Zimmermann keine Probleme. Das Spiel aus der Vorwoche gegen Siebenbäumen II wurde mit 2:0 für die Bliestorfer gewertet. Ein Grün-Weißer konnte sich nicht ausweisen.