VERBANDSLIGA SÜD-OST

SV Eichede – TSV Bargteheide 4:0 (2:0)

Diesen Tag dürfte Lasse Drews so schnell nicht vergessen. Mit drei Treffern hatte der Angreifer des SV Eichede großen Anteil daran, dass seine Mannschaft im Stormarnderby der Fußball-Verbandsliga den harmlosen TSV Bargteheide mit einer empfindlichen 0:4-Pleite auf den Heimweg schickte. Eichede. Nach der 1:2-Niederlage zum Saisonauftakt in der Fußball-Verbandsliga Süd-Ost gegen den VfL Oldesloe hat sich der SV Eichede im zweiten Stormarnderby schadlos gehalten.

Mit 4:0 (2:0) setzten sich die Steinburger verdient gegen Mitabsteiger TSV Bargteheide durch und polierten ihre Bilanz auf sechs Punkte auf. Düster sieht es indes für den TSV Bargteheide aus, der auch nach dem dritten Saisonspiel noch auf das erste Erfolgserlebnis warten muss. Mann des Tages war Lasse Drews, der mit drei Treffern seiner Mannschaft den Weg zum zweiten Saisonsieg ebnete. Um es vorweg zu nehmen: Es war kein berauschendes Spiel, was beide Mannschaften den rund 350 Zuschauern am Freitagabend im Ernst-Wagener-Stadion boten. Immerhin gingen die Gastgeber mit der nötigen Einstellung in die Partie. „Wir wollten nicht auch noch das zweite Kreisderby verlieren“, sagte Trainer „Mecki“ Brunner.

Dementsprechend engagiert traten die Steinburger von Beginn an auf. Aus einer kompakten Defensive heraus wurde versucht, zielstrebig in die Spitze zu spielen. Torchancen blieben jedoch zunächst Mangelware, weil die Bargteheider sich redlich mühten, in der eigenen Hälfte die Räume eng zu machen. Erst in der 21. Minute fand Dennis Wagner eine Lücke in der Bargteheider Hintermannschaft und traf zur verdienten SVE-Führung. Wirkung zeigte das 1:0 beim Gegner aus Bargteheide scheinbar nicht. Ein Aufbäumen war nicht zu erkennen. Eichede dominierte gegen emotionslos agierende TSV-Kicker klar das Geschehen. Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel dann der erste Auftritt von Lasse Drews: Einen Eckstoß von Torge Maltzahn köpfte der SVE-Angreifer ungehindert zum 2:0 ein. Mit der klaren Führung im Rücken wurde das Spiel der Gastgeber im zweiten Durchgang immer ansehnlicher.

„Das 2:0 hat uns Sicherheit verliehen“, freute sich Brunner, dessen Elf sich jedoch auch einem Gegner gegenübersah, dessen Konzept leicht zu durchschauen war. Immer wieder versuchten es die Kicker von Trainer Thomas Runge mit langen Bällen auf die Spitzen David Inden, Felix Gerken und den später eingewechselten Masood Hamdart, die allesamt leichte Beute für die Abwehr der Steinburger waren. Runge mochte schon gar nicht mehr hinsehen, vergrub immer wieder sein Gesicht in den Händen und schüttelte fassungslos den Kopf. „Was soll ich denn machen, wenn ich so viele unerfahrenen Spieler in der Mannschaft habe und uns in der Spitze die Durchschlagskraft fehlt?“, wirkte der Coach am Ende ratlos. An mangelnder Erfahrung kann es jedoch nicht gelegen haben, dass sich die Weinroten phasenweise so vorführen ließen und immer weniger Gegenwehr leisteten.

Spätestens nach dem 3:0 durch Drews (60.) ergaben sich die Gäste in ihr Schicksal. Der eingewechselte und stark aufspielende Jascha Fahrenkrog legte in der 75. Minute den Ball perfekt für Drews auf und der Angreifer machte mit seinem dritten Treffer endgültig alles klar. Hätten die Gastgeber in der Schlussviertelstunde nur etwas mehr Konsequenz vor dem gegnerischen Tor an den Tag gelegt, wäre es wohl noch dicker gekommen für die Bargteheider. So versuchte Runge am Ende gar nicht erst, das 0:4 zu beschönigen: „Der Sieg der Eicheder geht vollauf in Ordnung“, konstatierte der TSV-Trainer nach dem Abpfiff. Warum seine Mannschaft gegenüber der Vorwoche beim starken Auftritt gegen den Breitenfelder SV (0:1) so enttäuschte, konnte sich Runge nicht erklären. Sein Gegenüber indes wusste, warum seine Elf immer besser ins Rollen kommt.

„Erfolgserlebnisse sind gut für das Selbstvertrauen und bringen die nötige Sicherheit. Allerdings hat es uns Bargteheide auch enorm leicht gemacht, die drei Punkte einzufahren“.

SV Eichede: Lindtner – Meyer, Jakob Rienhoff, Buchholz, Fischer – Fürstenberg (59. Barsuhn), Wasken (75. Jan-Ole Rienhoff), Kranik, Maltzahn – Drews, Wagner (69. Fahrenkrug).

TSV Bargteheide: Johann –Strusch, Koch, Zeka (77. Penke), Bajrami – Kretschmann, Metzner, Cetin (61. Heinz), Schönfeldt – Gerken (46. Hamdart), Inden. Tore: 1:0 (21.) Wagner, 2:0 / 3:0 / 4:0 (35. / 60. / 75.) Drews. Schiedsrichter: Zamek (Hagen Ahrensburg).

TSV Lensahn – RW Moisling 3:3 (1:2)

Die 150 Zuschauer kamen am Jahnstadion voll auf ihre Kosten. In einem abwechslungs- und temporeichen Spiel gab es eine gerechte Punkteteilung. Die Rot-Weißen mussten sich erst an den kleinen Kunstrasen gewöhnen, machten diesen „Nachteil“ aber schnell wett.

Jan Bornemann (18.) eröffnete den Torreigen, Marcel Ratzwill glich sofort im Gegenzug für den Gastgeber aus, doch Thomas Bankiewicz (31.) traf zur erneuten Gästeführung. Doch die Ippig-Truppe steckte nicht auf und drehte die Partie, durch Ratzwill (55.) und Dennis Becker (73.) ging der TSV erstmals in Front. Der Gastgeber musste sich trotzdem mit einer Punkteteilung begnügen, Bankiewicz (78.) rettete mit seinem zweiten Treffer den verdienten Moislinger Punkt.

Lensahn: K. Knorr, Dora, Becker (75. Schüller), O. Knorr, Pries, Patzer, Wudarczyk (60. Spieckermann), Ratzwill, S. Knorr, Siewert, Köhler

RWM: Boroch – Ries, Tamm, Dogan – Schütte, Bankiewicz, Kohlmann (61. Häusler), Bornemann, H. Azzez – Haye, Z. Azzez (82. Gritschke)

AKM Lübeck – Sereetzer SV 0:0

Achtungserfolg für den Aufsteiger AKM am Koggenweg. Im einem guten Verbandsligaspiel starteten die Gäste besser, waren eine knappe halbe Stunde lang die dominierende Mannschaft.

Zählbares kam für Sereetz aber nicht heraus, immer wieder scheiterten sie am guten AKM-Keeper Alexander Ciesler. Mit der Zeit standen die Gastgeber immer sicherer und wurden gleichwertig. Nach dem Wechsel entwickelte sich dann ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich die Truppe von Trainer Mehmet Aksahin einen Punkt gegen die Gäste redlich verdiente.

AKM: Ciesler, Alioglou, Sagwan, Salhi, Aksahin, Sabaly, Y. Eren (52. Moray), Berisha, Demir, Özkan (81. Gradert), Ergel (69. Schmidt)

Sereetz: Schmidke, Aktürk, Behnke, Wenchel (87. Dikert), Ahrens, Bätge, Strunck, Jobst, Jahrling, Boye, Rockel (55. Schlichting)

Preußen Reinfeld - TSV Gudow 2:0 (0:0)

Dieses Spiel wird den Gudowern wohl noch länger in den Köpfen bleiben, denn diese Niederlage war völlig unnötig. Die Gäste begannen stark und nutzen die schwache Vorstellung der Preußen im ersten Durchgang.

Vor allem Maurice Borowski sorgte für viel Unruhe im Preußen-Strafraum, Zählbares kam am Ende aber nicht heraus. Nach einer „Kabinenpredigt“ vom Reinfeld-Coach Krienke kam sein Team wie verwandelt aus der Kabine, dabei hatte der Coach auch ein glückliches Händchen mit seinen Einwechslungen.

Neuzugang Ommeed Sindi (24, AKM) und Marco Müggenburg belebten die Offensive der Gastgeber entscheidend. Und die Preußen nutzen ihre Möglichkeiten, Timo Beeck (54.) nach schönem Pass von Sindi und Timo Kutschke mit seinem dritten Saisontreffer (90.+2) trafen zum Sieg.

Preußen: Rönnfeldt - M. Beeck, T. Kutschke, Heidrich – Döhring (46. Sindi), Mehlfeldt (46. Müggenburg), T. Beeck, Günüglou, Seegebarth – Timo Kutschke, A. Kutschke (77. Mastrini)

Gudow: Musahl – Biallas, Rost, Erhardt – Behrendt, Schütt, Sierck, Lindner, Steckner (69. Behnk) – Borowski (52. Knoff), Zunker

SV Breitenfelde – VfL Oldesloe 1:2 (0:1)

Aus dem zumindest statistisch gesehen guten Saisonstart des BSV ist leider kein optimaler Saisonstart geworden. Dafür tat der BSV im zweiten Heimspiel der Saison gegen den VfL Oldesloe nicht genug und kassierte im 3. Spiel der noch jungen Saison die erste Niederlage.

Nach ordentlichem Beginn und dem Ausschalten der zentralen Figuren des Oldesloer Spiels, Andy und Philipp Baasch, hatte der BSV das Spiel zunächst gut im Griff und stand sehr geordnet. Lediglich der Spielaufbau mit vielen langen Bällen ließ ab und an zu wünschen übrig. Trotzdem hatte der BSV in Person von Daniel Kruse, der mustergültig bedient wurde, die erste und bis dato größte Chance des Spiels. Doch freistehend vor dem Gästekeeper vergab Kruse mit links. In der Folge hatte der BSV zwar mehr vom Spiel, versäumte es jedoch oft, den letzten entscheidenden und abschließenden Pass in die Spitze zu spielen und somit den Lohn der Arbeit zu ernten.

Besser machten es Gäste, die mit ihrer ersten richtigen Tormöglichkeit eiskalt die erste Breitenfelder Unachtsamkeit ausnutzten: ein einziges Mal hatte die BSV-Defensive Andy Baasch nach eigenem Ballverlust in der Offensive laufen lassen und musste mit ansehen, wie dieser allein auf das BSV-Tor zulief und Nils Bahr mit einem Schuss ins kurze Eck keine Chance ließ. Danach war Pause.

Im zweiten Durchgang fand der BSV dann selten zu seinem Spiel und hatte arge Probleme, sich trotz Rückstandes in der Hälfte der Gäste festzusetzen. Wenig Ordnung im Spiel, schlechtes Aufbauspiel und zu wenig Willen, das Spiel zu drehen, wurden gezeigt. Trotzdem - und relativ überraschend - gelang Andreas Kempf in der 64. Minute auf Flanke von Ingo Holst per Kopf der Ausgleich.

Als dann auch noch Gäste-Spielmacher Andy Baasch die gelb-rote Karte sah, schien das Spiel zu kippen. Doch die Gäste gaben sich nicht auf und wurden für ihren Kampf belohnt und der BSV für sein behäbiges Spiel bestraft, als Philipp Baasch in der 75. Minute nach einem dicken Abwehrschnitzer des BSV die erneute Führung für die Stormarner erzielte. Diese konnten die Gäste bis zum Schlusspfiff verteidigen und nahmen nicht unverdient 3 Punkte mit nach Hause.

Breitenfelder SV: Bahr - Holst, Felsner, Walheim (89. Hofmann) - Strube, Siemers, Kempf, Ringels, Banthin - Becker (89. Heidensohn), Kruse

VfL Oldesloe: Brinkmann - Kuhlke, Arndt (46. Schönfeldt), Biermann, Grundt - Angsten, Koch (82. Weetendorf), Behrens, A. Baasch, Grehn (68. Agadschanjan) - P. Baasch

Tore: 0:1 A. Baasch (40.), 1:1 Kempf (64.), 1:2 P. Baasch (75.)

gelb-rote Karte: A. Baasch (Oldesloe/73.)

Mit 9 Punkten und noch ohne Gegentor steht der BSSV auf dem Platz an der Sonne. Gegen den Türkischen SV gab es für die Büchener einen 3:0-Sieg. Borussia Möhnsen hingegen legte einen glatten Fehlstart hin. Die Lauenburger haben zudem auch noch kein Saisontor erzielen können, dazu gesellen sich noch der TSV Schlutup und der Lübecker SC.

Phönix Lübeck – TuS Lübeck 4:2
TSV Berkenthin – TSV Travemünde 3:3
SV Krummesse – SIG Elmenhorst 2:1
BSSV – Türkischer SV 3:0
Lübecker SC – FC Dornbreite II 0:3
TSV Siems – Bor. Möhnsen 5:0
TSV Kücknitz – Lübeck 76 4:0

TSV Siems – Bor. Möhnsen 5:0 (3:0)

Die Borussia bleibt in der neuen Kreisliga weiterhin ohne eigenem Treffer, beim Mitfavoriten der Liga TSV Siems setzte es eine auch in der Höhe verdiente 0:5 (0:3) Niederlage. Wie es Trainer Hugo Burmeister bereits vor dem Spiel sagte, wenn auch nur ein Spieler von den immer geforderten 100% abweicht, wird es in dieser Klasse immer Probleme geben.

So auch heute, bis auf Matthias Kock, konnte kein Möhnsener Spieler auch nur annährend sein eigentliches Leistungspotential erreichen, dazu kommt im Moment ein durch Verletzungen und Sperren reduzierter Kader! Die frühen verletzungsbedingten Wechsel reihten sich in die momentane Misere der Borussia ein. Alle 5 Gegentore fielen, wie bereits am vergangenen Mittwoch nach katastrophalen Fehlern, mal patzte Keeper Bastian Siemers, mal waren es "haarsträubende" Ballverluste in der eigenen Hälfte. Vielleicht hilft es der Mannschaft, dass jetzt 14 Tage Pause vor der Tür stehen, ehe es am 07.09.08 zum nächsten Aufstiegsaspiranten geht.

Dann geht es ins schönste Stadion der Kreisliga, zum 1.FC Phönix Lübeck, ein Spiel auf das sich in der letzten Saison alle gefreut hatten. Vielleicht ist es dann in Köpfen der Spieler richtig angekommen, denn der Abstiegskampf hat spätestens heute begonnen.

Aufstellung Borussia Möhnsen: Bastian Siemers - Matthias Kock, Daniel Schlingelhof, Henning Eggers (7. Florian Heitmann) - Frederik von Elm (15. Malek Saleh), Axel Gloger (70. Emrah Tastekin), Björn Hoffmann, Christopher Pagel, Henoch Förster - John Willers, Markus Buer

BSSV – Türkischer SV 3:0 (1:0)

Gegen den Türkischen SV wollte der BSSV von Anfang an den Gegner in die eigene Hälfte drängen, um den spielstarken Türken von Anfang an den Spaß am Fußball zu nehmen und sie nicht zu Ihrem Spiel kommen zu lassen.

Dies gelang leider nicht und die beweglichen Gäste hatten anfangs mehr von der Partie und verlagerten das Spiel in die Hälfte der Büchener. Der BSSV war jedoch durch die offensichtliche Lufthoheit bei den Standardsituationen stets gefährlich. Eine Standardsituation brachte dann auch in der 18. Minute die Führung für die Blau-Weißen als Bastian Tolle einen direkten Freistoß aus 17m sehenswert in die linke obere Ecke versenkte.

In der Folgezeit leistete sich die Meins-Elf dann allerdings zu viele einfache Ballverluste, um das Spiel zu bestimmen, auch wenn man bei diversen Eckball-Situationen Pech hatte, dass man das Ergebnis bis zur Halbzeit nicht erhöhen konnte.

In der zweiten Hälfte wollte man unbedingt nachlegen, um eine Zwei-Tore-Führung herauszuspielen. Dies gelang fünf Minuten nach Wiederanpfiff zum Glück auch als Maik Heinrich am langen Pfosten eine Flanke von Matthias Krüger einköpfte. Dies erstickte die aufkommende Hoffnung der Gäste im Keim, die sich nach Frustfouls durch zwei Platzverweise anschließend selbst dezimierten.

Im folgenden Verlauf hätte man die Überzahl konsequenter ausnutzen müssen, leider spielte der BSSV oft viel zu umständlich und vergab zu viele Möglichkeiten leichtfertig. So sprang nur noch das 3:0 durch „Joker“ Erik Skubowius kurz vor Schluss heraus, der einen abgewehrten Schuss von Magnus Möhrmann zum ersten Treffer im ersten Punktspieleinsatz einschob. Herzlichen Glückwunsch Erik und weiter so!

Fazit: Der BSSV ist gut aus den Startlöchern gekommen und gewinnt auch das dritte Spiel in Folge „zu null“. Spielerisch kann und muss man sicherlich noch zulegen, um Spiele wie diese noch souveräner über die Runden zu bringen und Überzahlsituationen noch konsequenter auszunutzen.

Aufstellung BSSV: N. Bodenbach – H. Nitsch, B. Tolle, P. Lukaszczuk, B. Trilck – M. Heinrich, J. Sievert, M. Hahn (ab 70. Min.: S. Renfert), Chr. Kokartis (ab 65. Min.: Th. Piehl) - M. Krüger (ab 80. Min.: E. Skubowius), M. Möhrmann

Lübecker SC – FC Dornbreite II 0:3 (0:3)

Beide Mannschaften gingen ersatzgeschwächt in dieses brisante Nachbarschaftsderby. Nach dem verpatzten Saisonstart musste man schon 3 Punkte beim Lübecker SC mitnehmen, damit nicht ganz unten reinrutscht in der Tabelle.

Von Beginn an weg war der FC Dornbreite II dominant in allen Mannschaftsteilen, und nutzte endlich ihre 1. Chance zum 0:1 durch Benjamin Thaler (2.).

Die Vogel-Elf kombinierte hervorragend und setzte das um, was der Trainer vorgab. Der Lübecker SC hatte in der 1. Halbzeit nicht eine nennenswerte Torchance, weil die Defensive diesmal nichts zuließ. Steffen Redelstorff köpfte in der 24. Minute das 2:0 fuer die Gäste vom Steinrader Damm. Kurze Zeit später erhöhte Oliver Krause wiederum per Kopf auf 3:0 für FC Dornbreite II. Hochverdient ging man mit einer 3:0 Führung in die Pause.

Nach der Pause baute LSC ein wenig Druck auf aber ohne wirklich gefährlich zu werden. Dornbreite schaltete einen Gang zurück und beschränkte sich nur noch auf das Kontern aber dies stets gefährlich (Lars Deecke, Dennis Fischer, Oliver Krause, Norman Matthies) um das Ergebnis zu erhöhen. Am Ende war es eine hervorragende Mannschaftsleistung und der FC Dornbreite II gewann verdient (vielleicht ein bis zwei Tore zu wenig) mit 3:0 beim Lübecker SC. Tore: 0:1 (2.) B. Thaler, 0:2 (24.) St. Redelstorff, 0:3 (38.) O. Krause

TSV Berkenthin – TSV Travemünde 3:3 (3:1)

„Uns schmeichelt der Punktgewinn, Travemünde war ein echtes Spitzenteam und hat toll gespielt“, hatte Berkenthin Obmann Karsten Klingbeil viel Lob für den Gegner parat.

Seine Mannschaft zog sich aber gut aus der Affäre und war in der ersten Halbzeit gleichwertig. Oliver Standtke hielt mit seinen drei Treffern sein Team im Spiel. Im zweiten Durchgang gab die Eilers-Elf aus Travemünde Gas und konnte durch Wiese und Nagorski egalisieren, Röben traf zum zwischenzeitlichen 2:1.

SV Krummesse – SIG Elmenhorst 2:1 (1:1)

„Es war ein Arbeitssieg. Wir haben achtzig Minuten lang geackert und das Spiel bestimmt, deswegen ist der Sieg in Ordnung“, resümierte SVK-Coach Böller. Sein Team machte von Anfang an das Spiel, lief aber nach gut zehn Minuten in einen SIG-Konter, den Wöhl abschloss.

Danach setzte aber nur noch der Gastgeber Akzente und Ciulla traf zum Ausgleich. In der Endphase überwand Czaplinski nach Vorlage von Pilarski den Gästekeeper zum Sieg.

TSV Kücknitz – Lübeck 76 4:0 (1:0)

Die Kücknitzer gewannen hochverdient. Nach der Führung durch Grieger blieben die Platzherren spielbestimmend, vergaßen aber weitere Tore zu schießen. Erst in der Schlussphase brachte der TSV durch Treffer von Burow, Kowalke und erneut Grieger den Erfolg in trockene Tücher.

Phönix Lübeck – TuS Lübeck 4:2 (2:1)

In einer lebhaften Partie konnte die Bomke-Truppe die drei Punkte gewinnen. Phönix startete wie die Feuerwehr und lag schnell mit 2:0 in Führung. Koslowski und Rach waren die Torschützen.

Weitere Chancen blieben bis dahin ungenutzt. Dagegen kamen die Gäste durch Ozuna zum Anschlusstreffer. Als TuS nach einem Eigentor ausglich, kam noch einmal Hoffnung auf. Aber Phönix kam durch Koslowski und Wahab zum letztlich verdienten Dreier.

KREISKLASSE A, HERZOGTUM LAUENBURG

Der SSV Güster bleibt weiterhin an der Spitze, gegen den BSSV III gab es einen 2:0-Heimsieg. Derbyzeit in Ratzeburg – der heimische RSV besiegte den SV Mustin verdient mit 2:0. Nach dem 3:4 beim BSSV II bleibt die Möllner Reserve weiterhin überraschend am Tabellenende und in einem farbenfrohen Spiel gewannen die Uhlenbuscher gegen Schnakenbek mit 2:0.

SSV Güster – BSSV III 2:0
Ratzeburger SV – SV Mustin 2:0
BSSV II – Möllner SV II 4:3
SC Rothenhausen – SG Wentorf/Schönberg 3:4
SV Breitenfelde II – SSV Schnakenbek 2:0
SV Müssen – TSV Gudow II 1:0
TSV Sahms – Bor. Möhnsen II 3:1

BSSV II – Möllner SV II 4:3 (2:2)

Das erste Spiel der neuen Saison im heimischen Waldstadion stand an. Der Verbandsliga-Reservisten des Möllner SV waren zu Gast in Büchen. Das Spiel begann auch gleich turbulent. Nach nur fünf Minuten lag der BSSV zurück.

Da man die ersten Minuten völlig verschlief und grobe Fehler in der Defensive machte, konnte der lange Stürmer der Möllner zum 0:1 einschießen. Doch durch das Gegentor schien die Mannschaft endlich aufzuwachen und dem BSSV gelang schon nach zehn Minuten Spielzeit der Ausgleichstreffer.

Thomas Nowitzke setze sich im Strafraum der Gegner schön durch und schloss mit einem Schuss ins linkere obere Eck ab. Die erste Halbzeit war in der Folge sehr ausgeglichen. Sowohl der Gast als auch die Büchener konnten zahlreiche Chancen verbuchen, gingen jedoch beide nicht in Führung. Spielerisch konnte der BSSV nicht an die letzte Woche anknüpfen und über weite Strecken lief das Spiel nur über den Kampf. In der 35. Minute musste der BSSV wieder einen Tiefschlag hinnehmen. Wieder setze sich der Stürmer der Möllner gegen die Büchener Hintermannschaft durch und kam zum Torerfolg.

Torwart Andre Behncke war bei dem langen Ball ins rechte untere Eck machtlos. Aber wie schon zu Beginn des Spiels kam der BSSV nahezu im Gegenzug zum Ausgleichstreffer. Nach einer Flanke vom linken Flügel köpfte Kapitän Thorben Lohse zum 2:2 Halbzeitstand ein. Nach dem Seitenwechsel konnte Büchen dann erstmals in Führung gehen. Nach schöner Vorlage von Thomas Nowitzke erzielte Manuel Barwanitz in der 50. Minute das 3:2. Und wieder ging es Schlag auf Schlag, denn nur 10 Minuten später konnte wiederum die Spielvereinigung aus Mölln ausgleichen. Nach einer Flanke von rechts, köpfte der Stürmer zunächst an die Latte, bevor er letztendlich mit dem Oberschenkel den Ball zum 3:3 im Tor unterbrachte.

Die sollte jedoch nicht das Ende sein. Ein herrlicher Treffer in der 70. Minute bescherte dem BSSV den zweiten Saisonsieg. Stürmer Torben "Ribéry" Knust erzielte wunderschön per Hacke das 4:3 und schoss seine Mannschaft somit auf die Siegerstraße.
In der letzten Viertelstunde hatte Büchen durch Dennis Jagusch, Christoph Nowitzke und Alexander Ahrens noch einige große Möglichkeiten den Sieg unter Dach und Fach zu bringen, doch alle Chancen blieben ungenutzt. So musste man bis zum Abpfiff noch unnötig zittern, doch der erste Heimsieg wurde verdient eingefahren.

Fazit: Vor allem in der zweiten Halbzeit bewies der BSSV Kampf und Teamgeist und drehte das Spiel noch. Die Chancenverwertung muss aber unbedingt besser werden, sonst steht man in solchen Spielen am Ende doch mit leeren Händen da.

Ratzeburger SV – SV Mustin 2:0 (0:0)

Am zweiten Spieltag kam es am heimischen Riemann zum Derby gegen Mustin. Nachdem man letztes Jahr in zwei Spielen gegen diesen Gegner nur einen Punkt holen konnte, war also Wiedergutmachung angesagt.

Leider wiederum nicht mitwirken konnte Michael Hinrichsen, da arbeitsbedingt fehlte. In den ersten Minuten der Partie gab es wenig Nennenswertes. Die Hinterreihen beider Mannschaften standen gut und ließen kaum Torchancen zu. Bezeichnenderweise war also ein Distanzschuss Mitte der ersten Halbzeit von Dominik Sprenger die erste Gelegenheit, ein Tor zu erzielen.

Der Mustiner Torwart konnte den Schuss allerdings am Pfosten vorbeilenken. Der RSV hatte das Spiel in der Folge zwar im Griff, konnte daraus aber nur selten Profit schlagen. Eher zufällig ergab sich nach einer Ecke für Enno Böke die Riesengelegenheit den Ball einzuschieben.

Die Situation kam aber so überraschend, dass er den Ball nicht mehr kontrollieren konnte und neben das Tor schoss. Mustin fand in der Offensive kaum statt. Die Verteidigung um Libero Oliver Knuth stand hinten sehr sicher. Die einzige Nachlässigkeit kurz vor der Pause ermöglichte den Gästen überraschen die erste hochkarätige Gelegenheit. Der Mustiner Stürmer scheiterte jedoch freistehend am Sechzehner am RSV-Schlussmann.

Auch der zweite Spielabschnitt begann sehr schleppend. Mustin konzentrierte sich weitestgehend auf die Defensive und der RSV fand lange nicht das richtige Mittel gegen diese kompakte Abwehr. Die erste große Torchance hatte Mitte der zweiten Halbzeit Jan Weluda und er erzielte auch den erlösenden Führungstreffer. Nach einer schönen Einzelaktion zog er an der Strafraumgrenze ab und schoss den Ball in den Winkel. Nur kurze Zeit später war es wieder Jan Weluda, der sich an der Außenlinie durchsetzen konnte und durch eine mustergültige Vorlage das 2:0 einleitete.

Marc Fischer musste den Ball aus kurzer Distanz nur noch ins Tor schießen. In der Folge versuchte Mustin noch einmal zu antworten, schwächte sich dabei allerdings selber. Erst musste ein Spieler wegen Meckerns den Platz mit gelb-rot verlassen und kurz darauf gab es für eine Tätlichkeit an Björn Scheiner glatt die rote Karte. Nun ergaben sich natürlich mehr Räume für die Offensivspieler des RSV. Doch einige gute Gelegenheiten durch zum Beispiel Enno Böke oder Dominik Sprenger konnten nicht genutzt werden.

SSV Güster – BSSV III 2:0 (0:0)

Der SSV Güster gewann sein Heimspiel gegen eine kämpferisch starke III. Mannschaft des BSSV mit 2:0. In der 1. Halbzeit hatte der SSV nur eine gelungene Aktion (10.), die Jule Berghof mit einem Tor abschloss. Der ansonsten gute Schiedsrichter, Raid Mirza, erkannte das Tor wegen einer Abseitsstellung jedoch nicht an.

In der 55. Minute das 1:0. Jule Berghof netzte nach einem Doppelpass mit André Kossowski unhaltbar ein. 2 Minuten später konnte der Torwart des Lokalrivalen Vom BSSV einen Schuss mit einer Glanzparade abwehren. Der SSV kam nun besser ins Spiel. In der 85. Minute das erlösende 2:0. Nach einem diagonalen Pass des eingewechselten Leif Lewinski lief André Kossowski allen davon und krönte seine gute Leistung, in der 2. Halbzeit, mit dem 2:0. Eine fehlerlose Partie zeigte wiederum der Keeper des SSV, Felix Moritz, der auch im zweiten Spiel der Saison seinen Kasten sauber hielt.

Der SSV liegt nur weiterhin auf Platz 1 der Tabelle mit 6 Punkten und 9:0 Toren. An kommenden Sonntag spielt der SSV beim Absteiger der letzten Saison aus der Kreisliga in Mustin. Die Aufstellung des SSV: Felix Moritz - Felix von Warburg, Björn Gödeke, Martin Edler - Christian Lüdtke (45. Leif Lewinski), Norman Burmester, Thomas Kahl, Sören Jessen, Kevin Wehrenberg (45. Alexander Warremann) - Andre Kossowski, Jule Berghof

SV Breitenfelde II – SSV Schnakenbek 2:0 (1:0)

Nach kurzem Abtasten beider Mannschaften gingen die Gastgeber nach einem Abwehrfehler nach ca. 20 Minuten in Führung. Schnakenbek zeigte sich nicht beeindruck vom Gegentor und spielten schönen Fußball nach vorne. Immer wieder scheiterten unsere Stürmer bzw. Mittelfeldspieler an guten Torgelegenheiten, der Ausgleich hätte bis dato einfach fallen müssen. Nach ca. 30 Minuten war es P. Perkuhn der im zentralen Mittelfeld ein Faul verursachte, für das er gelb sah. Nach kurzer Aufregung und angeblicher Schiedsrichterbeleidigung sah er anschließend gelb/rot.

Kurz nach dieser Szene war es C. Wolff, der nach einem eher harmlosen Faul die gelbe Karte sah. Nur kurz 2 Minuten später, gab es einen Pressschlag im Mittelfeld, wo C. Wolff eine gelb/rote Karte bekam. Nach dieser Schwächung, musste der SSV erstmal reagieren. Jetzt hieß es, alles oder nichts… Wie es im Fußball heißt, spielt es sich mit neun Mann besser, was auch in den kommenden Minuten so aussah. Nach ca. 40 Minuten wurde Torwart P. Förster sehr unsanft von den Beinen geholt, dem Trainergespann aber untersagt wurde, den verletzten Torwart zu behandeln.

Nach dieser Aufregung war zu ahnen, dass der Torwart die nächste Karte sehen würde. So geschah es auch kurz vor den Halbzeitpfiff, dass P. Förster wegen angeblich erneuter Schiedsrichterbeleidigung die gelb/rote sah. Halbzeit… Ohne Torwart und nur noch mit sieben Feldspielern begann der SSV die zweite Halbzeit. Neu im Tor war M. Gruhn der an diesem Tag durch tolle Paraden für die eine und andere Überraschung sorgen sollte. Jetzt hieß es Bauernfußball, keinen bekommen und irgendwie einen machen. So kam es, dass B. Brüggemann, M. Krause und P. Schmieder den „wirklich verdienten Ausgleich“ auf dem Fuß hatten. Nach hartem Kampf in der gesamten zweiten Halbzeit und tollen Paraden von unserem „Ersatzkeeper“ M. Gruhn, musste sich der SSV kurz vor Abpfiff dass zweite Gegentor einfangen. Abpfiff… Zum Schiedsrichter kommentiere ich als Erfasser nichts…kann sich jeder bestimmt denken.

Aufstellung SSV: P. Förster, R. Meyer, C. Wolff, A. Schmidtke, B. Brüggemann, C. Koch, M. Krause, M. Grun, P. Schmieder, M. Rieger, P.

KREISKLASSE B, HERZOGTUM LAUENBURG

Viele Tore fielen am zweiten Spieltag der Kreisklasse B. Spitzenreiter Ziethen deklassierte Steinhorst II gleich mit 8:3, der SV Lütau und SIG Elmenhorst II trennten sich 5:5. Zweiter ist der SV Bliestorf nach dem 2:0-Erfolg über Krummesse II.

SSV Ziethen – SV Steinhorst II 8:3
SV Lütau – SIG Elmenhorst II 5:5
SV Bliestorf – SV Krummesse II 2:0
TSV Nusse – SG Wentorf/Schönberg II 0:2
TSV Seedorf/Sterley – Spfr. Grande/K. 3:4
TSV Berkenthin II – SV Breitenfelde III 2:1
TSV Sahms – Bor. Möhnsen II 3:1

SSV Ziethen – SV Steinhorst II 8:3 (3:1)

Diesen Sonntag reisten wir nach Ziethen. Obwohl die Heimelf auch das erste Saisonspiel klar gewonnen hatten kamen wir mit dem Ziel an die 3 Punkte mit nach Steinhorst zu nehmen. Zu unglücklich war unser Ergebnis im ersten Spiel gewesen. Zu Beginn war das Spiel auch recht offen und beide Mannschaften hatten reichlich klare Torchancen, aber erst ein abgefälschter Schuss aus etwa 20m bedeutete Ziethens Führung.

Am Spielverlauf änderte das allerdings wenig-viele Strafraumszenen auf beiden Seiten. So war es auch nicht verwunderlich, dass bereits zur Pause 4 Tore gefallen waren. 3:1 war der Halbzeitstand. In der zweiten Halbzeit setzten wir dann alles auf eine Karte: Wir nahmen unseren stark aufgelegten Keeper aus dem Tor, um mehr Wechselmöglichkeiten auf dem Feld zu haben und stellten unseren Betreuer ins Tor, der an allen weiteren Gegentoren schuldlos war. Leider kam auch in der zweiten Hälfte schnell die kalte Dusche und wir lagen 4:1 zurück.

Da von nun an für uns nichts mehr zu holen war ließen wir die Vorsicht von nun an außen vor und kamen immerhin noch zu 2 weiteren Treffern. Einig waren sich nach dem Spiel beide Mannschaften darin, dass der schlechteste Mann auf dem Platz der angesetzte Schiri war- er ließ jegliche Linie vermissen und hätte mindestens 1x die rote Karte für Ziethen ziehen müssen.

TSV Nusse – SG Wentorf/Schönberg II 0:2

Derbyzeit! Aber der erhoffte Kampf blieb leider aus. Beide Mannschaften kamen nicht richtig ins Spiel und trotz vieler Torchancen schaffte die SG Wentorf/Schönberg es erst in der 31. Min. die Führung, durch einen Stellungsfehler der Nusser Abwehr, zu übernehmen. Auch der TSV Nusse hatte seine Chancen, schaffte es aber nicht, das Runde in das Eckige zu bekommen.

So richtig in Schwung kam der TSV auch in der zweiten Halbzeit nicht. Und selbst die Einwechselung von M. Krogmann (56. Min. für Schultz) und Hinze (58. Min. für Dakan) brachten nicht den, von Coach Pfeiffer, erhofften Aufschwung.

Einzig Torwart Wolfgang Thieme war es zu verdanken, dass sie nicht noch mehr Tore kassierten. Er hielt was zu halten war. Doch den, durch einen katastrophalen Fehler von Kwiering, verursachten Elfmeter (79. Min.) für Wentorf konnte auch Thieme nichts halten und somit stand es 0:2.

Nach diesem weiteren Treffer war das Spiel für Nusse endgültig gelaufen. Die Spieler trabten die letzten 10 Min. über den Platz und versuchten nicht mal mehr das Spiel zu wenden, was der SG einen verdienten 2:0 Sieg einbrachte.

So spielte der TSV Nusse: Thieme, Koch, Schultz (M. Krogmann, 56. Min.), Dreller (Dakan, 65. Min.), Kwiering, Pauliks, Lachmann, Pfeiffer, Barg, Brillisauer (A. Vogt, 37. Min.), Dakan (Hinze, 58. Min.)

TSV Sahms – Bor. Möhnsen II 3:1 (0:0)

Heute ging es für die "Zwote" zum heimstarken Tabellennachbarn aus Sahms. In der ersten Halbzeit war das Spiel recht ausgeglichen, ohne das sich eine Mannschaft ein deutliches Übergewicht erspielen konnte. Hüben wie drüben waren Torchancen Mangelware und das 0:0 bis zur Pause auch ein gerechtes Ergebnis! Nach dem Pausentee kam die Heimmannschaft de TSV besser aus den Startlöchern und erspielten sich ein Übergewicht im Mittelfeld.

Es dauerte nur bis zu 53. Min, ehe sie sich mit einem Tor belohnen konnten! Danach lief es einige Zeit wieder besser für die Borussia und sie konnten sich gut aus der eigenen Hälfte befreien und kamen zu einigen Vorstößen in Richtung des Sahmser Tores. In der 64. vergab Nico Heuer die größte Möglichkeit, nach glänzender Vorarbeit des aufgerückten Martin Tiburzy, na ja, ein wenig Pech war auch dabei! Das hätte der gerechte Ausgleich sein können, wenn nicht sogar müssen! Im Anschluss ließen wir dem TSV wieder zu viel Platz im Mittelfeld und so konnten sie ihre Führung in der 74. Min und 78. Min auf 3:0 ausbauen.

10 Min. vor dem Ende kam Kim Seeliger noch mal ins Spiel und besorgte der Borussia wenigstens noch den Ehrentreffer. Nach einem tollen Eckstoß von Robin war Kim per Kopf zur Stelle und ließ dem TSV Keeper keine Chance.

Alles in allem muss man sagen, dass es über weite Strecken ein sehr ausgeglichenes Spiel mit einem glücklichen Sieger war. Der TSV Sahms nutzte die wirklich wenigen Unkonzentriertheiten gnadenlos aus. Aber auf so einer Leistung kann man aufbauen, weiter so. Besonders hervorheben möchte ich Marco Trede, der einen sehr soliden und sicheren Part als "Staubsauger" vor der Abwehr gespielt hat!

Aufstellung Borussia Möhnsen: Stefan Graeber - Kai Steinbock, Marc Diedrich, Martin Tiburzy, Hannes Heitmann - Marco Trede, Kim Seeliger, Benjamin Koops, Tim Tobaschus - Nico Heuer, Martin Kraft - eingewechselt: Jan Patzker, Robin Wind, Tore: 1:0 (53.), 2:0 (74.), 3:0 (78.), 3:1 Kim Seeliger (89.)

SV Bliestorf - Krummesser SV II 2:0 (1:0)

Bereits am Samstag fand bei Dauerregen das Derby zwischen dem SV Bliestorf und der Reserve des Krummesser SV statt. Die Kornbrenner waren in den ersten zwanzig Minuten leicht feldüberlegen, aber für Tore fehlte im Sturm die Durchschlagskraft. Der SV Bliestorf war in der Anfangsphase viel zu passiv. Eine Verwarnung für Sascha Grimm nach einem taktischen Foul in der 21. Minute gab dann dem SV Bliestorf das Signal zu gezielteren Aktionen.

Erst scheiterte Bliestorfs Hendrik Petzsche in der 23. Minute mit einem Schuss aus Nahdistanz am starken Gästekeeper Sascha Knott, fünf Minuten später die nächste Glanzparade des Krummesser Schlussmannes, als Kai Westphal alleine auf ihn zulief, den Ball aber nicht im Krummesser Gehäuse unterbringen konnte. In der 42. Minute dann doch das 1:0 für die Gastgeber. Wieder parierte SVK-Keeper einen Schuss von Kai Westphal, war aber diesmal gegen den Nachschuss von Florian Hartwich machtlos.

In der zweiten Hälfte war Bliestorf von Anfang an hellwach und Florian Hartwich konnte in der 52. Minute nach schöner Vorarbeit von Michael Preuss das 2:0 für die Gastgeber erzielen. Nur zwei Minuten später entschied der gute Schiedsrichter Zunker auf Strafstoss Gastgeber, nachdem ein Bliestorfer Spieler im Strafraum gefoult worden war. Doch auch den von Bliestorfs Hendrik Petzsche getretenen Elfer entschärfte der bärenstarke Gästekeeper.

Anschließend verflachte die Partie zusehends. Krummesse konnte sich keine große Chance mehr erspielen und Bliestorf verwaltete das Ergebnis. In einer fairen B-Klassenbegegnung ein verdienter Sieg der Bliestorfer die mit Florian Hartwich ihren Spieler des Tages stellten. Beim Krummesser SV verdiente sich Torwart Sascha Knott Bestnoten.

KREISKLASSE C, HERZOGTUM LAUENBURG

Nach einer tollen Aufholjagd beim SSV Güster II bleibt Schnackenbek II weiterhin an der Spitze. Zweiter ist die „Goldene Vierte“ vom BSSV, die locker beim TSV Sahms II gewann. Dritter im Bunde ist die Reserve vom Ratzeburger SV, die im Nachbarschaftsderby Mustin II besiegte.

Ratzeburger SV II – SV Mustin II 5:2
TSV Sahms II – BSSV IV 0:5
SSV Güster II – SSV Schnakenbek II 2:5
SV Müssen II – SSV Ziethen II 6:2

SSV Güster II – SSV Schnakenbek II 2:5 (2:0)

Im heutigen Auswärtsspiel unserer II. Herren beim SSV Güster II gelang uns ein famoser 5:2-Auswärtserfolg.uns ein famoser 5:2 Auswätssieg. Nachdem die 1. Hälfte total verschlafen wurde ging man mit einem 0:2 in die Halbzeit.

Was dann passierte, geht eigentlich nur beim SSV. Am Ende war der Sieg verdient, weil die Mannschaft mal wieder über sich hinausgewachsen ist. Hervorzuheben ist noch, dass Reiner sein erstes Tor für den SSV seit gefühlten 25 Jahren erzielt hat. Torschützen: M. Guendt (2), K. Guerndt, S. Hümpel und R. Rizmanski.

TSV Sahms II – BSSV IV 0:5

Am 2. Spieltag fuhr die Kreisliga-Reserve-Reserve-Reserve zur Reserve vom TSV Sahms. Der Gastgeber ist am ersten Spieltag gehörig mit 2:13 unter die Räder gekommen und so wußte keiner, wie man die Mannschaft einschätzen sollte. Gespräche vor dem Spiel ergaben dann, dass die Mannschaft nur mit 9 Leuten aufgelaufen ist und auch der Torwart nicht gerade seinen besten Tag erwischt hatte.

Es entwickelte sich ein sehr zerfahrenes Spiel, in dem der BSSV zwar das Geschehen bestimmte, jedoch im Torabschluss zu ungefährlich blieb. Ferner musste man jederzeit auf die gefährlichen Konter der Gastgeber aufpassen, die jedoch vor dem Tor noch harmloser abgeschlossen wurden, als die Angriffe des BSSV.

Kurz vor der Halbzeit konnte der "Youngster" Alwin Jaschinski einer Vorlage von Dirk Schmidt zum umjubelten 1:0 verwerten. Das war der Weckruf für die Büchener. Nun ergaben sich noch vor der Pause Möglichkeiten, das Ergebnis zu erhöhen.

Nach Wiederanpfiff waren die Kicker des BSSV kaum wieder zu erkennen. Sahms wurde in der eigenen Hälfte eingeschnürt und es ergaben sich Torchancen im Minutentakt. Nach schöner Flanke von Kapitän Winkler konnte Dirk Schmidt zum 2:0 einköpfen. Kurz darauf konnte Adrian Ullrich einen Distanzschuss im linken Eck versenken. Das Endergebnis von 5:0 bescherten dann wiederum Schmidt und Jaschinski.

Fazit: Ein nie gefährdeter Sieg, der durch eine Leistungssteigerung in Hälfte 2 in dieser Höhe erzielt wurde. Allerdings waren sich Spieler beider Mannschaften einig, dass der Gastgeber es nur der Abschlussschwäche der BSSV-Elf (Schmidt, Winkler, Ullrich) zu verdanken hatte, dass es ein einstelliges Ergebnis blieb.

Aufstellung: 1 A. Trilck 2 Heger 3 Paul 4 Menzel 5 Martel 6 Winkler 7 Klangwart 8 Jaschinski 9 A. Tolle 10 Ullrich 11 Schmidt 12 Studt 13 Grothkopp, Tore: Schmidt 2x, Jaschinski 2x, Ullrich

Ratzeburger SV II – SV Mustin II 5:2 (1:1)

Auch im zweiten Saisonspiel gab es für die Inselstädter einen verdienten Sieg. Nach einem schweren Patzer von Keeper Maik Lüdemann geriet der Gastgeber in Rückstand, Peter Teske glich noch vor der Pause per Elfmeter aus.

Nach dem Wechsel spielte nur noch der RSV und kam zu teilweise schön heraus gespielten Treffern. Jens Sahlmann (2), Patrick Senger und erneut Teske schraubten das Ergebnis in die Höhe. Kurz vor Schluss verkürzte der Gast per Elfmeter zum Endstand.