FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 28. September 2010

VERBANDSLIGA SÜD/OST



BSSV – ATSV Stockelsdorf 2:1 (2:1)



Am 8. Spieltag hat der BSSV den Bann endlich gebrochen und den ersten Saisonsieg eingefahren. Wieder begann die Begegnung denkbar schlecht, als Jörn Witte (14.) nach einer Ecke aus sechs Metern unbedrängt für Stodo einschieben konnte. Doch die Platzherren rauften sich schnell zusammen und übernahmen ab sofort das Kommando. Keine vier Minuten später glich Silvio Schuster (6. Saisontreffer) nach Vorarbeit von Kay Wieckhorst schnell aus. Vor 170 Zuschauern gab die Meins-Elf weiter Gas und ging noch vor der Pause verdient in Front. Kapitän Bastian Tolle (42.) vollendete eine Vorlage von Jan Sievert erfolgreich. Nach der Pause konnte Büchen das hohe Tempo nicht mehr halten. „Da haben wir konditionell kräftig abgebaut, daran müssen wir noch hart arbeiten“, gab Meins zu. Chancen gab es jetzt reihenweise auf beiden Seiten. Für den BSSV vergab Arne Hahn die beste Möglichkeit, scheiterte aber an Schlussmann Torben Rothe. In der 75. Minute hatte der ATSV schon den Torschrei auf den Lippen, doch Steven Gleu rettete einen Schuss von Nicolas Schulz auf der Torlinie und somit den Dreier. Nun kann auch Trainer Henning Meins wieder etwas durchatmen. „Aufgrund der ersten Halbzeit geht der Sieg in Ordnung, da haben wir ganz klar mehr investiert. Aber heute hatten wir das Glück auch mal wieder auf unserer Seite“, war der Coach zufrieden.


BSSV: Behnke – Kokartis, Nitsch, Gleu, Schleede (56. Casper) – Hamann, A. Hahn, Sievert (71. M. Hahn), Tolle – Wieckhorst (75. Trilck), Schuster.


Stockelsdorf: Hartz (46. Rothe) – Voß, Hielscher, Wohlfahrt, Witte – Cekici, Möller, Hofmann (79. Themer), Oeverdieck (67. Schober) – Schulz, Kuhlmann.


TSV Trittau – TSV Bargteheide 2:0 (0:0)



In einem hektischen und kampfbetonten Derby setzte sich der Aufsteiger am Ende nicht unverdient durch. „Wir hatten mehr Biss und Willen, das hat heute den Unterschied gemacht“, war sich Trittaus Coach Carsten Holst sicher. Die erste Möglichkeit hatte Daniel Herdt, köpfte jedoch in die Arme von Keeper Steffen Johann. Auf der Gegenseite scheiterten Lasse Drews und Christoph Heinz jeweils in aussichtsreicher Position. Nach dem Wechsel hatten die Gäste ihre beste Phase, doch den Treffer erzielten die Hausherren. „Mit dem ersten gelungenen Spielzug“, so Holst, erzielte Trittau die Führung. Nach schöner Kombination über Alexander Beis, Timo Kölln und Gunnar Kiehn netzte Christian Wedel (66.) ein. Dreizehn Minuten später war das Derby entschieden. Einen Schuss von Wedel konnte Johann noch parieren, den Abpraller verwandelte Beis per Kopf. Ein Aufbäumen der Bargteheider kam nicht mehr zustande, denn mit Dustin Behnk (85., Foulspiel) und Michael Strusch (88, Meckern) dezimierten sich die Gäste per Ampelkarte unnötig selber.


Trittau: Stach – Kiehn, Zimmermann, Herdt, Prehn, Lessau (53. Gawor), Metzner, Beis, Wedel, Johnsen (82. Rusche), Ratzlaff (65. Kölln).


Bargteheide: Johann – D. Behnk, Henkel, Meyer, Strusch, Pophal (13. Späthe), Fürstenberg (75. Steinmann), Heinz, Drews, Bracke, Lühmann (75. Bisachkopf).


TSV Lensahn – Eintracht Groß Grönau 0:4 (0:1)



Bis zur Pause sah es nicht nach einem klaren Erfolg der Gäste aus. Lensahn spielte gut mit, so entwickelte sich bis zur Pause eine ausgeglichene Begegnung. Marcel Radzwill schoss aus fünf Metern über den Kasten von Keeper Kai-Uwe Bludau, dann scheiterte der agile Vitali König zweimal an Grönaus Schlussmann. Die Gäste dagegen waren in Sachen Chancenverwertung einfach effektiver. Rene Sahmkow (40.) traf zum 0:1, dann verhinderte Gianluca Genco das 0:2. Nach der Pause wurden die Gäste immer stärker und beherrschte mit einfachen Mitteln das Geschehen. „Nach dem 0:2 waren wir praktisch tot, kein Aufbäumen, nichts. Da fielen die Tore wie reife Früchte“, sagte ein maßlos enttäuschter Burkhard Morr. Zum Matchwinner avancierte wieder einmal Grönaus Youngster Marco Pajonk. Mit einem lupenreinen Hattrick (69., 79., 82) sorgte er im zweiten Abschnitt für den hoch verdienten Auswärtserfolg.


Lensahn: Genco – Kuchel, Neuhäuser (46. Balzereit), O. Knorr, Grunert – Babbe, Prieß, Radzwill, Wudarczyk (66. Heun) – König (74. van Bühren), S. Knorr.


Grönau: Bludau – El-Sabe, Sahmkow, Bothmann, Wölki, Bolte (83. Kloock), F. Lau, Hein, Mastrini (77. Borja), Meister, Pajonk (88. Hartleben).


SSC Hagen-Ahrensburg – RW Moisling 4:1 (4:0)



Mit einer tadellosen Teamleistung fügte der SSC den Rot-Weißen hoch verdient die erste Saisonniederlage zu. Die Elf von Trainer Georg Jobmann bot die beste erste Halbzeit der Saison und machte bis zur Pause aus jeder Chance ein Tor. Moisling versteckte sich keineswegs, blieb in der Offensive aber Vieles schuldig. Lars Weltin (4.) erzielte die Führung, dann traf Kai Pohlmann (23.) nach einem indirekten Freistoss im Strafraum zum 2:0. Vorausgegangen war eine unerlaubte Rückgabe zu Keeper Christian Boroch. Weltin (37.) und Christian Lantz (40.) trafen zur sensationellen Pausenführung. Nach dem Wechsel konzentrierte sich der Gastgeber auf die Defensive, verwaltete gekonnt das Ergebnis. Für große Stabilität in der Abwehr sorgte Kapitän Erik Lembke, der nach seinen Flitterwochen erstmals wieder mitwirkte. „Das ist ein tolles Ergebnis“, strahlte Jobmann nach der Partie, „wir haben eine tolle Leistung abgerufen und wurden dafür belohnt. Positiv war auch unsere Abwehrarbeit im zweiten Durchgang. Zweitbester Aufsteiger, auf die Leistung können bisher alle stolz sein“. Einziger Schönheitsfehler war der Ehrentreffer von Dennis Akar (56.) nach einem zweifelhaften Elfmeter.



Hagen-A.: Gollnest – Lembke, Jokisch, Hausberg, Stein – C. Lantz, Gussone (83. Heinemann), Twachtmann, Hartwigsen – Weltin (89. Danger), K. Pohlmann.


Moisling: Boroch – Barten (76. Akcasu), Akar, M. Bornemann, Azzez (55. Jakubiak) – Dogan, Kohlmann (46. Duchrow), Paasch, J. Bornemann – Niels, Grant.

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


SG Wentorf/Schönberg – Türkischer SV 2-2


Dem Türkischen SV reichte bei den vielen Spielausfällen ein Teilerfolg, um die Tabellenspitze zu übernehmen. Coach Mustafa Bayrak war aber weder mit dem Spiel noch dem Ergebnis zufrieden. "Das war ein Rückschritt Die Einstellung stimmte nicht, weil einige schon nach fünf Spieltagen meinen, sie wären Meister." Die Gastgeber legten einen Blitzstart hin und kamen durch Christoph Schultz schon in der dritten Spielminute zur Führung. Danach übernahmen aber die Gäste das Kommando auf dem Platz und waren klar feldüberlegen. Sie spielten sich eine Torchance nach der anderen heraus, doch erst nach gut einer Viertelstunde konnte Raoul Konan ausgleichen. Sie setzten nach und konnten vor dem Wechsel noch den Führungstreffer erzielen. Necati Kayahan war der erfolgreiche Torschütze. Weitere Möglichkeiten durch Gökmen Gülden, Konan, Kayahan und David Senghore wurden liegengelassen und teilweise leichtfertig vergeben. Nach dem Wechsel konnte die Spielgemeinschaft das Match gleichwertig gestalten und befand sich jetzt auf Augenhöhe. Die Halbzeitansprache von Coach Albin Voigtländer schien gefruchtet zu haben. Der Ausgleich durch Torjäger Schultz war dann die Konsequenz. Aber dieser Ausgleich fiel in Überzahl, denn Hamza Yilmaz wurde wegen Nachtretens mit dem roten "Karton" vom Platz gestellt, was Coach Bayrak in Rage brachte: "Unmöglich und völlig unnötig. Wir schwächen uns immer selbst." Danach gab es einen offenen Schlagabtausch mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. Für die Platzherren vergaben Schultz und Sebastian Schönlau, für die Gäste Konan und Gülden. In der Nachspielzeit hatte Kayahan doch noch das 3:2 für die Türken auf den Fuß, scheiterte aber. "Ein gerechtes Ergebnis in einem starken Kreisligaspiel", bilanzierte SG-Teammanager Ronny Krüger. (Quelle: www.shz.de)


AKM Lübeck – Borussia Möhnsen 4-0


Nach einigen taktischen Umstellungen wollten man heute beim Favoriten AKM Lübeck etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Man kam allerdings schwer ins Spiel. Nach 10 Minuten fand man so langsam die Ordnung im Spiel und konnte den Gegner meist vom Tor fernhalten. Bis auf eine gefährliche Aktion der Lübecker (21.Min.) ließ man kaum etwas zu, obwohl AKM immer weiter drückte. Doch auch die Möhnsener hatten ihre Chancen. So vergaben Dshivan Saleh, wie auch Matze Kock freistehend vor dem starken Keeper Harder. Und wie der Fußball nun mal ist, wurde dies auch sofort bestraft. Nach einer Unaufmerksamkeit auf der linken Abwehrseite konnte ungestört geflankt werden und Yoksul hatte keine Mühe freistehend einzuköpfen. Dies war auch zu gleich der Pausenstand. Nach der Pause machten die Borussen mehr Druck und kamen weiter zu guten Chancen durch Dshivan Saleh und Matze Kock. Doch auch diese wurden vergeben. Nach dem Anfangsdruck nahm wieder AKM das Spiel in die Hand und bekam letzt endlich nach schlimmen Fehlpass und einem Foul von Keeper Bastian Siemers einen Strafstoß. Dieser wurde dann allerdings ans Aluminium gehämmert. Danach drückte AKM mehr und mehr. Die Borussia kam nur noch vereinzelnd zu Kontern und kurze Zeit später hieß es erneut "Elfmeter", der erst im Nachschuss verwandelt werden konnte. Danach machte die Borussia hinten auf und versuchte noch mal alles, um sich gegen die Niederlage zu stemmen. Doch nach dem 3:0 aus abseitsverdächtiger Position war die Partie gelaufen. AKM spielte die Partie clever runter und erzielt in der Schlussphase durch einen Freistoß den 4:0 Endstand. Auch wenn das Ergebnis mal wieder klar ausfällt, sah man eine stark verbesserte Borussia, die nun versuchen muss weiter die Fehler abzustellen und versuchen muss sich für die gezeigten Leistungen auch einmal selbst zu belohnen.


Möhnsen: 1 Bastian Siemers - 5 Felix Stamer, 4 Tarik Jundo, 3 Tim Willhöft - 6 Tim Eiberg, 8 Daniel Schlingelhof, 7 Robin Wind, 2 Matthias Kock, 10 Christoph Czygan - 9 Hendrik Siel, 11 Dshivan Saleh.


Bes. Vork.: Moray (57./AKM) schießt Strafstoß an die Querlatte - Siemers hält Strafstoß von Sayilgan (66.) - T. Harder (84./AKM) hält Strafstoß von Stamer.

KREISKLASSE A


SG S`bek-Lütau – SV Müssen 3-3


An einem verregneten Sonntag trafen sich die SG aus Schnakenbek/Lütau und der SV Müssen zum Kellergipfel. Ein fußballerischer Leckerbissen sollte es auf diesem tiefen Geläuf nicht werden. Es war von Anfang an klar, dass man dieses Spiel nur mit viel Kampf und Leidenschaft gewinnen kann. Dieses galt für beide Mannschaften. Bereits in der Anfangsphase der erste Fehler der Müssener Mannschaft. Nach einem Pressschlag am 16er von Müssen stand ein Spieler aus der SG Schnakenbek/Lütau frei vor dem Tor und konnte im zweiten Anlauf die frühe Führung markieren. Im weiteren Verlauf des Spiels konnte sich Müssen zahlreiche, teils hochkarätige Chancen erarbeiten, welche aber ungenutzt blieben. Müssen drückte die SG in die eigene Hälfte zurück. Schnakenbek/Lütau agierte wie Müssen auch mit vielen langen Bällen auf die Stürmer. Nach einer Ecke der SG auf den zweiten Pfosten fiel das überraschende 2:0 in der 34. Minute. Dabei sahen der Torwart und die Verteidiger überhaupt nicht gut aus, da der Stürmer unbedrängt einköpfen konnte. Müssen drängte weiter und wurde belohnt. Kevin Son wurde im 16er gelegt und es gab Elfmeter. Den versenkte Jan Nicolaus ganz sicher. Nebenbei gab es eine Gelb-Rote Karte für dieses Foul, da der Spieler bereits vorbelastet war.


In der Halbzeit haben sich die Müssen in Überzahl viel vorgenommen. Das Spiel lief dann wie in der ersten Halbzeit. Müssen drängte permanent auf das Tor der SG, welche sich natürlich auf das Kontern festlegte. Dabei wurden zahlreiche Chancen erneut ausgelassen. Nach einer Stunde stand dann der eingewechselte Orhan Avci frei vor dem Gehäuse der SG und verwandelte zum verdienten Ausgleich. 10. Minuten später gab es Feistoß an der Strafraumgrenze. Als der Keeper der SG noch die Mauer stellte und der Schiri pfiff, hat Orhan Avci sofort geschaltet und schoss den Ball in die Maschen zur 3:2 Führung für Müssen. Anschließend hätte die Entscheidung fallen müssen, aber die Müssener versagten erneut in aussichtsreicher Position. Es kahm wie es kommen musste. Freistoß für Schnakenbek/Lütau aus 18 Metern genau in den Winkel. So war es am Ende ein Unentschieden, welches sich die SG durch den Kampf auch etwas verdient hat. Wenn man seine Chancen nicht nutzt und hinten zu viele Fehler macht, kommt auch in einer 55.Minütigen Überzahl nur ein Unentschieden bei heraus. Nächste kommt Mölln in die Lagune. Die nächste Chance auf einen Sieg.


SVM: Förster - Brandt - Brüggmann - Steiner - Grade - Buß - Eggert - Nicolaus - Hanck - Son - Lehnhardt - Avci - Schering - Hase – Böttcher.


BSSV III - TSV Gudow II 1-2


Es kam wie es kommen musste. Am Wochenende zuvor noch eine Topleistung gegen eine sehr starke Kornbrennerelf, reiste man an diesem Wochenende zum Tabellenletzten nach Büchen. Wieder einmal kamen Absagen in letzter Sekunde und wieder einmal musste die Zwote auf Unterstützung aus der „Alten Herren“ hoffen. Aufgrund vieler Krankheitsfälle auf unserer Seite, wurde das Spiel am Tag zuvor, der Alten Herren abgesagt. So war es nicht ganz so schwer, zwei „Freiwillige“ ausfindig zu machen, die uns unterstützen. Das Spiel begann, allerdings nur für eine Mannschaft und dass waren nicht wir. Man hatte das Gefühl, dass unser TSV in der Kabine geblieben war. Es war nichts zu sehen. Aber auch gar nichts, was in entferntester Weise mit Fußball zu hatte. Kein Einsatz, kein Wille, keine Konzentration etc. Es war einfach nur frech, was sich die Akteure an diesem Tag erlaubten. Und es war auch nur dem Unvermögen der Heimmannschaft zu verdanken, dass es bis zur Pause immer noch 0:0 stand.


Zur zweiten Halbzeit wurde gewechselt und es kamen die bereits oben angesprochenen AH- Cracks. Kai Holynski und Thomas Howe. Von nun an konnte man zumindest einen Willen erkennen und man fing an sich zu wehren. Und NANU, der TSV hatte sogar Spielanteile. Und es kam noch besser. Man erspielte sich langsam aber sicher sogar ein leichtes Übergewicht. Und gerade als man dachte: „ Na jetzt wird es ja doch was“, passierte es dann. Ein harmloser Freistoß wurde von Maurice Kalies so unglücklich abgefälscht, sodass Keeper Rene Winkler keine Chance mehr hatte, an den Ball zu kommen; 1:0 für den BSSV III. Aber, wie bereits erwähnt, war jetzt wenigstens Einsatzbereitschaft zu erkennen und unser TSV wehrte sich. Diese Einsatzbereitschaft wurde dann auch relativ schnell belohnt. Eine von Simon Schmidt geschlagene Ecke, köpfte Kai „HORST„ Holynski zum viel umjubelten Ausgleich in die Maschen. Büchen versuchte jetzt wieder mehr zu machen, was wiederum uns zu Kontern verhalf. Und so war es Simon Schmidt, der unwiderstehlich Richtung gegnerischen Tor lief, dort den mitgelaufenen Björn „Flacki“ Flack, mustergültig bediente und der letztendlich keine Mühe mehr hatte, den Siegtreffer zu markieren. In der Nachspielzeit wurde es noch mal hektisch, als Kai Holynski noch mal auf der Linie retten musste, es letztendlich aber bei einem nicht ganz so verdienten Dreier blieb. Fazit: Oldie but Goldie. Schön wenn man sich auf solche Jungs verlassen kann. Danke Thomas!!! Danke „Butz“!!!



Trotz deutlicher Überlegenheit konnte die Dritte auch im sechsten ausgetragenen Spiel keinen Punkt einfahren. Vor dem Spiel hielt die Mannschaft auf Grund der aktuellen Tabellensituation ein "Krisensitzung" ab. Betreuer Andreas Tolle verdeutlichte, dass, bei der Einsatzbereitschaft und der Beteiligung an Auswärtsspielen, eine Abmeldung der Mannschaft keine große Überraschung wäre. Die Mannschaft schien die deutliche Ansprache vor dem Spiel verstanden zu haben und ging hoch motiviert in das Spiel. In der ersten Halbzeit dominierte man den Gegner deutlich. Gudow konnte nur nach einem Fehlpass der Büchener Defensive gefährlich vor das Tor von "Oldie" Norbert Mattay kommen, setzte den Schuss aber weit neben den Kasten. Der BSSV konnte allerdings nichts aus ihrer Überlegenheit machen. Jonas Lange (25.) und Martin Tolle (36.) scheiterten mit Fernschüssen knapp. Wieder Lange und Jonathan Böhling hatten kurz vor Pausenpfiff große Gelegenheiten, wurden aber in letzter Not von Abwehrspielern abgeblockt. Die größte Chance vergab Torben Knust, der nach Hereingabe von Böhling aus 5 Metern über das Tor schoss. Obwohl man deutlich hätte führen müssen, stand zur Halbzeit noch immer die 0 bei Gudow.


In Halbzeit zwei wechselte Gudow zwei Spieler der "Alten Herren" ein und begann am Spiel teilzunehmen. Bevor sie sich jedoch in der Hälfte der Dritten festsetzen konnte, erzwang Felix Stingl mit einer Hereingabe das 1-0 (55.). Passenderweise lenkte ein Gudower den Ball ins Tor, Büchen blieb weiter ohne "eigenes" Tor. In der Folgezeit ließ Gudow nicht locker und nach ausgeglichenen Minuten kam ein Gudower gegen drei Büchener zum Kopfball und versenkte den Ball in den Maschen zum 1-1 Ausgleich (64.). In der 76. war es dann wieder ein individueller Fehler, der Gudow das 1-2 ermöglichte. Erst nach einer weiteren Großchance der Gäste, die Torwart Mattay stark abwehren konnte, drehte der BSSV wieder auf und versuchte noch einmal das Spiel zu drehen. In der 85. war es erst Torben Knust, dann Jonas Lange, die ihre Chancen nicht nutzen konnten. In der Nachspielzeit konnte ein Gudower Spieler gar auf der Linie klären. Doch alles Bemühen half nichts, es blieb beim unglücklichen 1-2. FAZIT: Der BSSV hätte in Halbzeit eins schon deutlich führen müssen und tat im zweiten Durchgang zu wenig. Gudow konnte sich in Halbzeit zwei steigern und konnte die beiden Chancen nutzen. Ein Aufgrund der ersten Halbzeit etwas unverdienter Sieg für abgebrühte Gudower.


BSSV: 1 Mattay 2 T. Trilck 3 Ernst 4 Tolle 5 D. Knust 6 P. Lenski 7 Jagusch 8 Böhling 9 Petry 10 Lange 11 T. Knust 12 Stingl 13 Schliemann 14 Pahl 15 Heger.


TSV: Winkler, Paduch, Herbst, Behrendt, Steffen (45. Howe), Flack, Burmeister (45. Holynski), Sierck, Kalies, Schmidt, Gindler.

KREISKLASSE C



SSV Güster II – TSV Seedorf/S. II 4-1


Die Mannschaft des SSV Güster 2 musste heute beim Spiel gegen die 2. Mannschaft aus Seedorf auf ihren Abwehrchef Mirko Schiersch verzichten. Er fiel mit einer Fußverletzung aus. Dies schien die Güsteraner jedoch nur wenig bis überhaupt nicht zu beeindrucken. Sie legten von Beginn an los wie die Feuerwehr. Die Zuschauer in der nicht ganz ausverkauften Güster Bau Arena kamen voll auf Ihre Kosten und sahen einen sowohl in der Defensive gut stehen und in der Offensive einen gut spielenden SSV Güster. Laurent Einhäuser hatte die ersten zwei sehr guten Möglichkeiten für die Güsteraner, scheiterte jedoch zum einen am Keeper und verfehlte beim 2. Versuch das Tor nur sehr knapp. Wenig später machte er es jedoch besser. Markus Marolda schlug einen langen Pass aus der eigenen Hälfte direkt in den Lauf von Einhäuser. Dieser stand nun völlig frei vor dem gegnerischen Tor und hatte keine Schwierigkeiten den Ball zum 1:0 ins Tor zu schießen. Kurze Zeit später konnte Einhäuser dann auch schon seinen 2. Treffer am heutigen Abend erzielen. Ein durcheinander im Seedorfer Strafraum nutzte er überlegt aus und schoss den Ball in die Maschen. Beinahe hätte der SSV bereits vor dem Halbzeitpfiff den Sack schon so gut wie zu machen können. Der heute sehr stark aufspielende Einhäuser wurde im Strafraum regelwidrig gestoppt, was einen Strafstoß zur Folge hatte. Der Seedorfer Keeper hielt den fälligen Strafstoß von Ole Oetjen jedoch.


In der zweiten Halbzeit schaltete der SSV Güster 2 einige Gänge runter und verwaltete die Sichere 2:0 Führung, jedoch nicht ohne zu vergessen wo das gegnerische Tor stand. Der heute ebenfalls bärenstarke Serkan Elmaci lies mit einem satten Linksschuss dem Seedorfer Schlussmann keine Chance und erhöhte auf 3:0. Dann eine sehr kuriose Szene. Eine Seedorfer Flanke in den Strafraum der Güsteraner landete ca. einen Meter im Toraus, was der Schiedsrichter jedoch übersehen haben muss. Die Seedorfer spielten weiter und flankten erneut in den Strafraum des SSV. Laurent Einhäuser fing den Ball mit der Hand auf, in Annahme dass der Schiedsrichter bereits auf Abstoß entschieden habe. Dieses Handspiel hatte natürlich einen Strafstoß für die Gäste aus Seedorf zur Folge, dessen Spielmacher sich nicht zweimal bitten lies und auf 3:1 verkürzte. Völlig unbeeindruckt von dem durch Ihn verschuldeten Elfmeter tauchte Einhäuser kurze Zeit später erneut alleine vor dem Seedorfer Keeper auf und erzielte überlegt den Endstand von 4:1. Im Nachhinein geht der Sieg für den SSV auch in dieser Höhe in Ordnung. Mann des Spiels ist natürlich Laurent Einhäuser, der an vier von fünf Toren am heutigen Abend direkt beteiligt war.



Güster:
1 Sven Gödeke - 3 Moritz Mentzel, 9 Dennis Michelsen (C), 7 Michael Schletz, 4 Markus Marolda - 12 Malte Hasenkamp, 15 Tobias Gallandt, 8 Serkan Elmaci, 14 Güray Zigni – 13 Laurent Einhäuser, 11 Ole Oetjen.