FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 7. Oktober 2008

KREISKLASSE A


SV Breitenfelde II – BSSV II 3:2 (3:2)

aus BSV-Sicht:

Nach dem Debakel gegen den SSV Güster am vergangenen Spieltag, stand in Büchen eine umgekrempelte BSV Elf auf dem Platz. Hans-Werner Gothmann, der BSV Coach Marco Loth vertrat, verstärkte das Team durch die ehemaligen Spieler Patrick Hölscher, Marcell Porath und Mario Kurzweg sowie Marco Heidensohn von der I. Herrenmannschaft.

Leider musste der BSV wieder einmal einen frühen Rückstand hinterherlaufen. Bereits nach einer knappen viertel Stunde stand es 1:0 für die Heimmannschaft. Der BSV ließ die Köpfe nicht hängen und erarbeitete sich die ersten Großchancen durch Michael Dubberstein und Marco Heidensohn. Nach 20 Spielminuten konnte Heidensohn dann endlich nach Vorlage von Dubberstein den Ausgleichstreffer erzielen. Die Büchener kamen von da an wieder besser ins Spiel und setzten die Gäste unter Druck. Der erneut starke Marc Kröger konnte einige Bälle parieren, ehe die Treffer zwei und drei für den BSSV fielen. Die Unkonzentriertheit nach einem Eckstoß und ein individueller Abspielfehler wurden den Gästen zum Verhängnis. Mit einem Distanzschuss erzielte Dennis Cramer noch Sekunden vor dem Halbzeitpfiff den zweiten Treffer für den BSV.

Der Anschlusstreffer machte dem BSV Mut, nicht erneut mit leeren Händen nach Hause fahren zu müssen. In der zweiten Spielhälfte ergaben sich jedoch kaum noch Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Der BSV agierte etwas überhastet und kam durch viele Ballverluste im Mittelfeld selten vor das Tor der Büchener, die ihren Vorsprung durch kleinere aber häufigen Fouls bis zum Ende erfolgreich verwalten konnten.


Somit verlor der BSV II das vierte Spiel in Folge. Dennoch zeigten sich die nötigen Ansätze diese Serie in den nächsten Spielen zu zerreißen und die nötigen Punkte einzufahren. Am besten schon nächste Woche zuhause gegen den SV Mustin.

BSV-Torschützen: 1:1 Heidensohn (20.,VorlageDubberstein), 3:2 Cramer (45., Vorlage Porath)

Aufstellung: Kröger - Wulf, Galle (C), Kramm (80. Heitmann) – Porath (75. Külz), Sierck (38. Martens), Cramer (60. Wenzel), Dubberstein, Kurzweg – Hölscher, Heidensohn



aus BSSV-Sicht

Um oben dranzubleiben musste der BSSV unbedingt gegen die Verbandsliga-Reserve vom Breitenfelder SV gewinnen. Nach nur wenigen Minuten setzte die Mannschaft dieses Ziel auch in Taten um und traf zur 1:0-Führung. Nach Gewühle im Strafraum kam der Ball zu Christian Gabriel, der wie schon in der letzten Woche die Führung erzielte.

Leider konnte der BSSV die Führung nicht lange halten und Breitenfelde konnte den Ausgleich markieren. Nach einem Fehler in der Büchener Defensive fiel der Ausgleich durch einen Schuss innerhalb des 16-Meter-Raumes. Danach drängte die Nissen-Elf bei andauerndem Regen aber weiter auf ein Tor und nach einer Ecke von Jonathan Böhlig konnte Hannes von Pirch zum 2:1 einköpfen. Viele Anspiele kamen nicht zum Mann und durch die Witterungsbedingungen entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel. Dennoch konnte der BSSV in der Offensive weiter überzeugen und nach erneuter Vorlage von Jonathan Böhlig spielte Manuel Barwanitz den Torwart aus und schoss zum 3:1 ein. Leider konnte der BSSV diese Führung nicht in die Halbzeit bringen. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff erzielte Breitenfelde doch noch das 3:2.

Einen flachen Distanzschuss konnte Torwart Christoph Bruhn nicht feshalten und der Ball rutschte ihm auf dem nassen Boden unter den Armen durch. Durch diesen Treffer war die Partie nach dem Seitenwechsel auch weiterhin offen. So gestaltete sich auch das Spiel. Der BSSV versäumte es einige Male den Sack zuzumachen, stand in der Defensive aber sehr sicher und verhinderte so einen weiteren Gegentreffer. Nach 90 Minuten war man dann aber dennoch sehr froh über den Abpfiff und holte die verdienten Punkte.

Fazit: Ein weiterer Schritt nach oben ist getan. Am kommenden Sonntag kommt es zu einem absoluten Wahnsinnsspiel gegen den BSSV III. Hoffen wir auf ein unterhaltsames Spiel. Möge der Bessere gewinnen!


SV Müssen – Ratzeburger SV 1:1 (0:0)

Am Wochenende ging es für den Tabellenführer der Kreisklasse A zum SV Müssen. Die Hausherren stellten die beste Abwehr der Liga während der RSV den zweitbesten Sturm zu bieten hatte. Nicht mitwirken bei den Gästen konnten leider die Stammkräfte Jan Weluda, Christian Bronikowski und Lars Tesch. Dafür halfen Aziz Adam (A-Jugend) und Marco Jürs (Altherren) aus.

Bei nasskaltem Wetter mit dauerhaften Regen konzentrierten sich beide Mannschaften sehr auf die Defensive und gingen kein Risiko ein. Die erste Torchance ergab sich für den RSV durch eine Standardsituation. Einen Freistoß von Marc Fischer konnte der Müssener Keeper erst im zweiten Versuch zur Ecke klären. Den Torjubel schon auf den Lippen hatten die Gäste nur kurze Zeit später. Nach Vorlage von Mike Kamischke schoss Björn Scheiner den Ball ins Tor. Der Müssener Torwart konnte den Ball erst hinter der Torlinie parieren und legte den Ball danach wieder auf die Torlinie. Der Schiedsrichter bemerkte dies jedoch nicht und versagte somit einen regulären Treffer.

Die Hausherren traten in der Offensive lediglich durch einen ungefährlichen Distanzschuss in Erscheinung, doch auch dem RSV gelang gegen eine gut stehende Müssener Abwehr bis zur Halbzeit nichts mehr Zählbares. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie noch mehr. Die Ratzeburger fanden einfach kein Rezept, um die Defensive der Müssener in Gefahr zu bringen. Zu allem Überfluss ging der SV Müssen dann Mitte der zweiten Halbzeit auch noch in Führung. Die Antwort des RSV ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Als der heute sehr gut aufgelegte Marco Jürs einen Vorstoß aus der Defensive wagte, wurde er einschussbereit vor dem gegnerischen Tor von den Beinen geholt, sodass dem Schiedsrichter nichts anderes übrig blieb, als auf Elfmeter zu entscheiden.

Den Strafstoß verwandelte Dominik Sprenger souverän. In der Folge versuchten die Gäste zwar noch, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden, konnten sich aber keine hochkarätigen Torchancen mehr erspielen. Da auch die Hausherren nur darauf bedacht waren den Punkt zu halten, endete die Partie unentschieden.

RSV: Nickel - Knuth, Adam, Jürs – Fischer (S. Kamischke), Lüth, Sprenger, M. Kamischke (Arslan), Scheiner – Hinrichsen (Fischer), Böke


GW Siebenbäumen II – SSV Güster 5:2

aus GWS-Sicht:

Im Spitzenspiel der Kreisklasse A war der Tabellendritte SSV Güster ohne Chance. Grün Weiß Siebenbäumen ließ an diesem Tag keinen Zweifel daran, dass Sie Ihre Hausaufgaben gemacht hatten. Nach einer kurzen Beschnupperungsphase übernahm Siebenbäumen die Regie und ließ den Ball und Gegner fast nach Belieben laufen.

Der Gastgeber setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest und kam schnell zu den ersten Torchancen. In der 11. Minute aber erstmal der Schock, an der Seitenauslinie in Höhe der Eckfahne schirmte Rene Sternberg den Ball vor dem Gegner ab. Nachdem der Gegenspieler Rene einen Schupser gab, fiel Rene so unglücklich gegen den Flutlichtmast, dass er sich das Schlüsselbein brach.

Sch...!!! Gute Besserung Sterni, wir hoffen Du bist bald wieder bei uns!!! Nach kurzer Schockphase durften die Grün Weißen das erste Mal jubeln, Nach einer Ecke war es Steinfeld, der per Kopf auf Schönborn legte, Schönborn erzielte das 1:0 (19.Min). Nur zwei Minuten später, nach einem langen Ball von A.Stock, lenkte ein Güster-Spieler den Ball ins eigene Tor zum 2:0 (21.Min). S. Morello erhöhte in der 25. min. mit einem Schuß aus 23 Metern auf 3:0. Das war auch der Halbzeitstand.

Zum Anfang der zweiten Halbzeit versuchte Güster noch einmal zurück ins Spiel zu kommen, jedoch mit wenig Durchschlagskraft. Siebenbäumen konnte in der 69. Minute durch F. Steinfeld auf 4:0 erhöhen. S.Morello, mit seinen zweiten Treffer an diesem Tag erhöhte auf 5:0. Die beiden Gegentreffer (5:1 78. min., 5:2 86.min.,) waren an diesem Tag lediglich kleine Schönheitsfehler, das interessierte aber nach dem Sieg außer dem Trainer keinem mehr! Tolles Spiel von Euch Jungs - K & K sind stolz auf Euch! Jetzt heißt es, am nächsten Sonntag beim Heimspiel um 15.00 Uhr gegen Linau mit der richtigen Einstellung nachzulegen!


aus SSV-Sicht:

Eine heute schwache Güsteraner Mannschaft hat bei miserablen Platzverhältnissen eine verdiente 5:2 Auswärtsniederlage gegen Grün-Weiß Siebenbäumen hinnehmen müssen.
Die Partie begann für Güster gar nicht mal schlecht und in den ersten 10 Minuten war man die bessere Mannschaft, wobei aus unersichtlichen Gründen ein Tor André Kossowski nicht gegeben wurde.

In der Anfangsphase gab es auch eine unschöne Szene. Ein Siebenbäumer wollte an der Eckfahne den Güsteraner Mittelfeldspieler Christian Lüdtke abdrängen, dieser rutsche dabei aus, sodass sein Gegenspieler ungebremst in einen Flutlichtmasten rauschte und sich dabei die Schulter brach. An dieser Stelle gute Besserung an den betroffenen Spieler, man muss allerdings auch die Frage stellen, wie es sein kann, dass einen Meter neben der Eckfahne ein ungeschützter Flutlichtmast steht.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit erarbeitete Siebenbäumen sich immer mehr ein Übergewicht und kam vor allem bei Ecken zu Torchancen. Forlgerichtig fiel auch das 1:0 nach einer Ecke. Diese wurde sehr weit schlagen, dann von der linken Seite per Kopf wieder in die Mitte gebracht, wo ein Stürmer nur noch einschieben musste. Kurze Zeit später folgte auch schon das sehr unglückliche 2:0. Ein Freistoß wurde einfach in den Strafraum geschlagen. Alexander Warremann erwischte diesen mit dem Kopf, allerdings so, dass er sich unhaltbar für Torhüter Martin Mielke ins Tor senkte. Wenige Minuten vor der Pause fiel zu allem Überfluss auch noch das 3:0. Auf der rechten Seite wurde der Ball in die Mitte geklärt. Von da aus kam ein eigentlich sehr harmloser Schuss aufs Tor, allerdings leistete Mielke sich einen Torwartfehler und ließ diesen passieren.

Nach der Pause ging das muntere Toreschießen weiter und es folgte ziemlich bald das 4:0. Kurz danach auch noch das 5:0, bei dem Torwart Mielke abermals keine gute Figur machte. Anstatt einen Meter aus seinem Kasten herauszukommen und den Ball aufzunehmen, überließ er dem gegnerischen Angreifer den Vortritt und ließ diesen aus kürzester Distanz einschieben. Danach ließ es Siebenbäumen etwas ruhiger angehen. Nun erspielte Güster sich einige Torchancen, aber es dauerte bis kurz vor Ende, ehe nach einer Flanke von der rechten Seite durch Christian Lüdtke in der Mitte Leif Lewinski keine Mühe hatte, das 5:1 zu erzielen. Lewinski war es auch, der per Ecke das 5:2 durch Sören Jessen auflegte.

Die beiden Tore waren allerings nur noch ein wenig Ergebniskorrektur, da man sich aufgrund der geringen verbleibenden Spieldauer keine realistischen Hoffnungen mehr machen konnte. Der SSV Güster hat dieses Spiel völlig verdient verloren, da Siebenbäumen vor allen Dingen im kämpferischen Bereich überlegen war und sich damit besser auf die widrigen Bedingungen eingestellt hatte. Die Mannschaft bleibt damit eine Art Angstgegner für den SSV und sorgte für die erste Auswärtsniederlage in dieser Saison. Über den Schiedsrichter bleibt zu sagen, dass er diese über weite Strecken hitzige Begegnung zu keiner Zeit im Griff hatte und eine klare Linie vermissen ließ. Allerdings auf beiden Seiten, da er auch einem Siebenbaum eine völlig überzogene gelb-rote Karte zeigte. Nach dem Folterfußball von Siebenbäumen steht der SSV nun am kommenden Wochenende zuhause gegen Schnakenbek in der Bringschuld.

SSV Güster: 1 Martin Mielke - 4 Martin Edler, 5 Alexander Warremann, 16 Mirco Schiersch - 6 Thomas Kahl, 7 Norman Burmester (C), 8 Christian Lüdtke, 12 Kevin Wehrenberg, 14 Sören Jessen - 9 André Kossowski, 10 Julius Berghof


SC Rothenhausen – SV Linau 0:1

Zum vierten Auswärtsspiel war man zu Gast in Rothenhausen. Man stand vor einer schweren Aufgabe, schließlich sollte zum siebten Saisonspiel endlich der erste Sieg gefeiert werden. Es wurde ein hart umkämpftes, aber faires Spiel bei starkem Regen und Wind.

In den ersten Minuten übernahm der SCR das Heft in die Hand, jedoch wenig später zeigte Linau, warum es nicht umsonst aufgestiegen ist. Andre Husse mit einem schönen Freistoß, den Matthias Röhl „Matte“ in der 10 Min. zum 1:0 für Linau verwandelte, doch der Schiri hatte Abseits gepfiffen, nicht ganz eindeutige Situation, somit blieb es beim 0:0.

Rothenhausen traf Mitte der ersten Halbzeit auch einmal die Latte. Linau hatte sich bis dahin etwas mehr Chancen ausgespielt, nur war die Ausbeute Fehlanzeige, man spielte bis zum 16er und vertändelte dann den Ball, doch diese Leistung versprach mehr für die zweite Halbzeit. Halbzeitstand 0:0. Nach der Pause spielte der Gast weiter aggressiv und mit Leidenschaft, sodass man zwangsläufig mehr Spielanteile und Chancen hatte. Nach einer Ecke, die A. Husse in der 55 Minute ausführte, fälschte ein Rothenhausener diesen Eckball unhaltbar ins eigene Tor ab. Linau ging mit 1:0 in Führung, doch man ruhte sich nicht aus und spielte konsequent weiter.

Thomas Rank dann mit der Möglichkeit das 2:0 zu erzielen, scheiterte jedoch am Keeper. Werner Steckmeister traf wenig später nur Aluminium. Arlind Haziri köpfte danach nur Zentimeter am Tor vorbei, alles ungenutzte Chancen, den zum Glück nicht mehr hinterher getrauert wird! Der erste Sieg der Saison war Perfekt. Nach all den glücklosen Spielen zuvor, waren das verdiente drei Punkte. Entstand 1:0 aus Linauer Sicht. Nächste Woche ist man zu Gast bei der Zweiten Mannschaft des Verbandsligisten GW Siebenbäumen.

KREISKLASSE B


TSV Nusse – Spfr. Grande-K. 4:1

So wie das Wetter was, präsentierte sich Nusse auch in der ersten Halbzeit: äußerst bescheiden. Der Gastgeber ging zwar in der 30. Minute durch Pfeiffer in Führung, aber das war in dieser Halbzeit auch das einzige Highlight auf Seiten des TSV.


Grande bestimmte das Spiel in der ersten Hälfte weitestgehend und kam dadurch in der 37. Minute zum verdienten Ausgleich. Coach Pfeiffer fand in der Halbzeit dich richtigen Worte, denn in der zweiten Halbzeit fing Nusse endlich an Fußball zu spielen. Und zwar genau so wie man sich das vorstellt: energisch, zweikampfstark, druckvoll. Der TSV bekam den Gegner dadurch immer besser in den Griff und konnte in der 55. Minute durch einen Abstauber von Barg das 2:1 erzielen.

Nur 7 Minuten später war es dann erneut Pfeiffer, der durch eine herrliche Einzelaktion auf 3:1 erhöhen konnte. Nach diesem Tor kam von Grande kaum noch eine Gegenwehr und Nusse erspielte Chance um Chance. Den Schlusspunkt setzte 5 Minuten vor Schluss wieder Pfeiffer mit einem sehenswerten Freistoßtreffer aus ca. 25 Meter.

Diesmal hervorzuheben sind zum einen Wolfgang Thieme, der mit Glanzparaden großen Anteil an diesem Sieg hatte und zum anderen Andre Kossyk, der kämpferisch mit der Beste war und einen Großteil seiner Zweikämpfe gewann. Fazit: Wie so oft bei Nusse: erst Halbzeit pfui, zweite hui!

Wünschenswert wäre eine konstante Leistung des TSV um in der Tabelle endlich mal in die oberen Regionen zu kommen.

So spielte der TSV: Thieme, Riskowski (Schultz, 46 Min.), Rasmussen, Kwiering, Wulff, Hinze (Brillisauer, 75. Min.), Pauliks, Kossyk, Pfeiffer, Lachmann (Riskowski, 88. Min.), Barg

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


TSV Berkenthin – TSV Kücknitz 2:1 (1:1)

„So trist wie das Wetter war auch das Spiel“, kommentierte Berkenthins Obmann Klingbeil. Auf dem Kunstrasen beherrschten die Gastgeber die erste Hälfte klar.

So war der Führungstreffer durch Nils Edler (38.) auch nicht überraschend. Aber in der Nachspielzeit dieser Hälfte war die Defensive der Platzherren nicht bei der Sache und prompt stand es 1:1, Kowalke war mit einem Distanzschuss erfolgreich.

Im zweiten Durchgang verlor der Gastgeber den Faden, die Gäste waren tonangebend. Den möglichen Führungstreffer vergab Grieger, dessen Freistoss Berkenthins Schlussmann Meyer parierte. In der Schlussphase drängten die Gastgeber auf den Siegtreffer, der kurz vor dem Abpfiff Hauke Schürmann per 40-Meter-Freistoss gelang.


Lübecker SC – SV Steinhorst 2:0 (1:0)

„Es war ein harter Arbeitssieg auf tiefem Boden“, erklärte LSC-Coach Jens Offen. Die Gastgeber begannen forsch und nach einer halben Stunde nutzte „Bomber“ Braatz ein schönes Zuspiel von Weidemann zum 1:0. Dazu gab es im ersten Durchgang noch eine Großchance durch Lindhoff.

Auch im zweiten Abschnitt waren die Platzherren tonangebend. Weitere gute Chancen von Lindhoff und Geißelbrecht wurden vergeben. So war es erneut Braatz (81.), der für die Entscheidung sorgte. Beide Trainer waren sich einig, dass dieser Sieg verdient war.


FC Dornbreite II – SIG Elmenhorst 10:1 (5:0)

Mit einer zweistelligen Klatsche fuhren die Lauenburger wieder nach Hause. Die Gäste waren zwar auf dem Platz, konnten zu einem spannenden und guten Fußballspiel aber nur wenig beisteuern und waren – obwohl sie bemüht waren – völlig überfordert.

Schon zur Pause war die Partie klar entschieden. Venzke (5., 19.), Redelstorff (32.) und N. Matthies (33., 40.) waren die Torschützen. Nach dem Wechsel ging der Einbahnstraßenfußball weiter. Roese, S. Matthies (2) und erneut Venzke und N. Matthies machten alles klar. Dennis Matlok erzielte den Ehrentreffer.

VERBANDSLIGA SÜD-OST


Eintr. Groß Grönau – SV Eichede 0-4 (0-1)

In einer einseitigen Partie entführten die Stormaner Gäste eindrucksvoll alle Punkte vom Grönauer Torfmoor und gewannen auch in der Höhe hochverdient. Die Brunner-Elf präsentierte sich äußerst spielstark, hatte über die gesamten 90 Minuten die Partie fest im Griff.

Die Eintracht hingegen bot eine schwache Leistung und konnte nie gegenhalten. So war Grönaus Coach Dirk Eisenberg nach der Partie auch ziemlich angefressen: „Die Einstellung und vor allem das Zweikampfverhalten war einfach ungenügend, da braucht man sich über solch eine Niederlage nicht wundern“. Einziges Manko bei den Eichedern war der verschwenderische Umgang mit ihren Chancen, es hätte auch locker ein Kantersieg werden können. Zum Mann des Tages avancierte Naim Osmani (57., 69., 85.), der nach der Pause einen lupenreinen Hattrick hinlegte. Torge Maltzahn (14.) brachte seine Farben früh auf die Siegerstraße, die Eintracht hingegen wartet jetzt schon seit sieben Spielen (sechs Niederlagen) auf einen Sieg.

Grönau: Berr – Braun, Möller, Hahn – Siggelkow, Lau, Franke, Simonsen (71. Hartleben), Stein – Moldenhauer (46. Beck), Bitz

Eichede: Venz – Fischer (78. Brockmüller), Marwege, J. Rienhoff – Barsuhn, Buchholz, Kranik, Maltzahn, Osmani – Fahrenkrug (63. Schildberg), Wagner (71. Ratzlaff)


RW Moisling – ATSV Stockelsdorf 1-0 (0-0)

Mit einem knappen Erfolg sicherte sich das Kohlmann-Team den dritten Heimsieg. Vor ca. 80 Zuschauern hatten beide Mannschaften mit dem weichen Boden und den stürmischen Gegebenheiten zu kämpfen.

Die Rot-Weißen bestimmten im ersten Abschnitt die Partie, konnten jedoch noch keinen Nutzen daraus ziehen. Gleich nach dem Pausentee machten sie es dann besser. Thomas Bankiewicz (48.) erzielte per Kopf im Dauerregen das Tor des Tages. Moisling kontrollierte von da an die Partie, war das bestimmende Team. Der ATSV konnte seine Leistungen aus den beiden letzten siegreichen Spielen nie abrufen und ging am Ende als verdiente Verlierer vom Platz.

RWM: Boroch – D. Kohlmann (46. Schneider), Haye, Schütte, M. Bornemann – H. Azzez, Dogan, Tamm, Z. Azzez (46. Kröger) – Bankiewicz (80. Noll), J. bornemann

ATSV: Buschmann – Hielscher, Lorentzen, Ulverich, Voß – Themer (46. Rohkohl), Rohloff (84. Schulz), Wohlfahrt (87. Demi), Kuhlmann – Vedder, Akar


TSV Lensahn – Eutin 08 2-1 (1-1)

Im Lokalderby kamen die Hausherren am Ende zu einem glücklichen, aber verdienten Erfolg. Zu Beginn sahen die Zuschauer ein schwaches Derby, erst mit den Toren wurde die Begegnung interessant. Malte Siewert (40.) brachte den TSV in Front, drei Minuten später glich Ulf Müller aus.

Nach dem Wechsel gab Lensahn von Beginn an Gas und erneut Siewert (48.) erzielte früh die abermalige Führung. Gute Konterchancen ließ die Ippig-Elf jedoch aus, Siewert hatte mit einem Pfostenschuss seinen dritten Treffer auf dem Fuß. Christopher Köhler - der sich zusammen mit Kapitän Stefan Lang Bestnoten verdiente – scheiterte an 08-Keeper Malte Gertenbach. Bei den Gästen hatte Torsten Schläfke die größte Chance zum Ausgleich, als er alleine vor Keeper Karsten Knorr auftauchte. Am Ende reichte es zum vierten Lensahner Sieg in Serie, zudem bleiben sie zuhause noch ungeschlagen.

Lensahn: K. Knorr – Dora, Becker, O. Knorr (65. Spieckermann) – Pries, Kuchel, Lang, Ratzwill, Siewert (60. Patzer) – Wudarczyk (46. S. Knorr), Köhler

Eutin: Gertenbach – Müller, D. Schumacher, Kessler (75. Stiblewski), T. Schumacher – Schläfke (83. Wohlert), Bork (69. Schnalke), F. Schumacher, Callsen – Savcenko, Karadas


TSV Gudow – VfL Oldesloe 1-8 (1-5)

Bei Dauerregen gab es für die Hausherren eine denkwürdige Klatsche. Schon nach einer halben Stunde führten die Gäste durch Phillip Baasch (2., 26.), Andy Baasch (16.), Christian Koch (31.) und einem Eigentor von Tino Lindtner (22.) mit 5:0.

Die Gudower wurden von den Oldesloern förmlich auseinander genommen, sie hatten nicht die geringste Chance. Die Gäste rehabilitierten sich auf eindruckvolle Weise, wurden doch die letzten beiden Spiele klar verloren. Sie spielten Katz und Maus mit dem TSV, waren haushoch überlegen. Gudows Keeper Michael Musahl verhinderte mit tollen Paraden eine zweistellige Niederlage. Auch nach dem Wechsel wehrten sich die Hausherren nicht. So konnte Phillip Baasch mit einem Hattrick (51., 69., 75.) seine bärenstarke Leistung krönen und markierte heute fünf seiner zehn Saisontore. Dennis Steckner (42.) traf per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:5. TSV-Sprecher Michael Burmeister hatte dann auch nicht viel zu sagen:“ Mir fehlen heute einfach die Worte, so was habe ich hier noch nicht erlebt“.


TSV Pansdorf – SV Breitenfelde 1:3

Die erste Herrenmannschaft vom Breitenfelder SV ist in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Mit einem souveränen 3:1-Sieg beim bisher stark aufspielenden TSV Pansdorf hält die Mannschaft von Trainer Otto Siemers Anschluss an die Tabellenspitze.

Die größte Überraschung des Spiels gleich zu Beginn: Aus Mangel an Defensivspielern (Ingo Holst, Mario Hofmann und Sebastian Siemers sind verletzt) zauberte Trainer Siemers mit Nils Bahr, der sonst das Tor hütet, einen neuen Abwehrspieler aus dem Hut. Diese Maßnahme schien auch zu fruchten, da sich Bahr als umsichtiger Organisator der Breitenfelder Abwehr erwies und zum besten Spieler der Partie avancieren sollte.

Die durch eine gut organisierte Abwehr gewonnene Sicherheit verlieh dann auch dem Rest der Mannschaft so viel Selbstvertrauen, dass sie das deutlich bessere Team auf dem Platz war und das Spielgeschehen bestimmte. Vor allem die Angreifer Karthey und Kruse waren an diesem Tag gut aufgelegt. Letzterer war es dann auch, der in der 31. Minute für die verdiente Führung sorgte. Sein Sturmpartner Ab Snow Karthey setzte einer starken Leistung dann mit seinem Tor zum 2:0 kurz vor dem Pausenpfiff die Krone auf und feierte diesen mit einem mehrfachen Flickflack.

Im zweiten Durchgang weiter dasselbe Bild. Der BSV im Vorwärtsgang und Pansdorf reagierte. In der 58. Minute schien dann vorzeitig alles klar zu sein, als Christian Becker mit einem 30-Meter-Distanzschuß das 3:0 erzielte. Doch die Pansdorfer Antwort kam prompt, als Farklas nur 1 Minute später das Anschlusstor gelang. Zwar geriet der BSV zunächst kurz aus dem Tritt und die Gäste bäumten sich noch einmal auf, doch bis zum Schlusspfiff ließen die Blau-Weißen nichts mehr anbrennen und nahmen verdient 3 Punkte aus Pansdorf mit.

Bei nun 5 Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze und dem Wissen, daß auch Spitzenteams wie Eichede und Siebenbäumen verlieren können, ist weiterhin alles drin...

Breitenfelder SV: Hansen - Bahr, Felsner, Walheim - Strube, Ringels, Henning, Banthin, Becker - Karthey (73. Kreutzfeldt), Kruse (85. Klötzner)

TSV Pansdorf: Rathje - Block, Reimann, Wulf, Landsberg - Wenske (60. Damm), Kirstein, Farklas, Albrecht (57. Dogs) - Jaacks (60. Ulverich), Stau

Tore: 0:1 Kruse (31.), 0:2 Karthhey (45.), 0:3 Becker (58.), 1:3 Farklas (59.)


SV Sereetz – Oldenburger SV 2:3

Von Beginn an ging unsere Mannschaft mit der richtigen Derby-Einstellung in die Partiee gegen den Kreisrivalen aus Sereetz. Der Gegner wurde in der Anfangsphase förmlich überrannt. Bereits nach 7 Minuten war die gesamte Sereetzer Abwehr mit gelb verwarnt, wobei zwei Aktionen nah an der Notbremse waren.


Die Gastgeber konnten sich bei Ihrem Torhüter bedanken, dass der OSV nicht bereits in dieser Phase in Führung ging. Bei einem Freistoß von Alex Kortz und einem Hammer von Philip Nielsen parierte er auf dem schmierigen Boden glänzend. Nach einer Viertelstunde war aber auch Keeper Schmidtke machtlos. Einen Abstoß von Torhüter Heisler ließ der erstmals im Sturm aufgebotene Gottorf einmal springen, um dann aus der Drehung aus 30 Metern einfach mal draufzuhalten. Dem verdutzten Schmidtke blieb nichts anderes übrig, als den Ball aus dem Netz zu holen. Doch die Gastgeber kamen schnell ins Spiel zurück. Mit der ersten gefährlichen Aktion erzielte der stets gefährliche Krause nach Doppelpass mit Wenchel den Ausgleich.

In der Folge wogte die Partie hin und her, ohne dass sich große Torchancen ergaben. So führte dann einmal mehr ein langer Einwurf von Christian Reise zur erneuten Führung, als Philip Nielsen den Ball zu Marc Gottorf spitzelte und der erneut vollendete. So ging es mit der knappen Führung in die Halbzeitpause. Kurz nach der Pause dann der erneute Ausgleich per Elfmeter nach Handspiel Emmrich durch Stefan Jobst. Danach brauchte unsere Mannschaft eine Viertelstunde, um sich zu erholen. Die Gastgeber drängten nun auf die Führung, doch die größeren Chancen ergaben sich duurch einige Konter für unsere Mannschaft.

Bei einem solchen konnte dann Lars Gerkens nach einem energischen Antritt nur durch Foul bebremst werden. Chritian Reise nahm in der 88. Minute aus 22 Metern Maß und machte mit einem herrlichen Freistoßtreffer den umjubelten Auswärtssieg perfekt.


Preußen Reinfeld – FC Dornbreite 1-2 (1-1)

Die Preußen begannen stark, konnten schon nach vier Minuten durch Ommeed Sindi die Führung erzielen. Kurze Zeit später hätte Timo Kutschke schon für die Vorentscheidung sorgen können, scheiterte jedoch knapp. Dann war es mit der Herrlichkeit der Gastgeber auch erst einmal vorbei. Dornbreite erholte sich von dem frühzeitigen Rückstand und kam besser in die Partie, so war der Ausgleich durch Torsten Assmussen (25.) nicht ganz unverdient.

Bis zur Pause plätscherte die Begegnung dann so dahin. Nach dem Wechsel war Reinfeld zunächst wieder tonangebend, hatte durch Sindi Pech mit einem Pfostentreffer. Die Preußen suchten weiterhin ihr Glück in der Offensive, vernachlässigten dadurch ihre Abwehr. Das nutze der Gast nach einem Abwehrschnitzer durch Alexander Weiß (55.) gnadenlos aus. Der Gastgeber steckte nicht auf, konnte die Niederlage am ende aber nicht mehr verhindern.“ Diese Niederlage hätte wieder nicht sein müssen. Wir haben es leider versäumt, uns im oberen Mittelfeld festzusetzen“, sagte Co-Trainer Thomas Nilges enttäuscht.

Preußen: Rönnfeld – M. Beeck, Heidrich, Mehlfeld (82. Hein), Heinemann – Seegebarth, Müggenburg (72. Döhring), Gülünoglu, Mastrini (60. Rosin) – Sindi, Ti. Kutschke

FCD: Pekrun – Jesek, S. Malla, Mecker, Lüthje – Sare, Strehlau, Hagelstein (65. Kreutzfeld), Assmussen – Weiß (84. Eker), Königsberg