FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Donnerstag, 17. Februar 2011

KREISKLASSE A


TuS Lübeck II – Rapid Lübeck 3-2


Am Dienstagabend „durften“ wir nach einer 2:1 Schiedsrichterentscheidung auf Schneebedeckten Grand gegen die Ligakaderverstärkte TuS-Reserve antreten. Obwohl wir auf ein paar Spieler verzichten mussten, entwickelte sich eine muntere Partie, in der die TuS'ler den leicht besseren Start erwischten. Nachdem Micha in der 4.min ein Tor wegen angeblichem Abseits verwehrt blieb, schlug der Gastgeber in der 6.min „eiskalt“ zu – 1:0. Danach folgten fast im Minutentakt Angriffe von uns und der Gegner verlegte sich aufs Kontern. Viele Situationen stand allerdings der schlechte Untergrund entgegen, so dass oft beim letzten Pass die Genauigkeit fehlte und der Kommissar Zufall immer präsent war. Nach 18min dann die Riesenchance für Micha, als er alleine vorm Keeper auftauchte, doch Mette „übernahm“ zu eigennützig den Ball und schob am Kasten vorbei. Nach 29min war dann der Bann gebrochen, denn nach schöner Einzelleistung von Mirco, konnte Micha die Rechtsflanke aus ca. 7m im Gehäuse zum 1:1 Ausgleich unterbringen. Nach 32min dann der große Schock für uns, von dem wir uns bis zur Halbzeit nicht mehr erholen konnten. Mit einem der bis dahin wenigen Angriffe rutschte dem vermeintlichen Flankengeber die Murmel über den rechten Schlappen und der Ball nahm seinen Anfangs ungefährlich aussehenden Weg in unseren langen Giebel – 2:1. Danach hatte TuS dann das Spiel klar in der Hand und erspielte sich bis zur Pause 3 weitere Hochkaräter, aus dem in der 40,min das 3:1 heraussprang – Halbzeit.


Da auch Bartek und Micha geschwächt in dieses Spiel gingen, bauten wir mit den Auswechslungen kurz nach der Halbzeit komplett um und unser Druck wurde immer größer. Bis dahin hatten wir schon zwei 100%ige liegengelassen. Direkt nach dem Pausentee lief Mette Mutterseelenallein auf den Keeper zu, doch sein Schuss ging knapp vorbei. Auch Bartek's Kopfball nach 51min fand nicht sein Ziel – der TuS-Keeper lenkte seinen Kopfball aus 8m an die Latte. Das Spiel ging praktisch nur noch in eine Richtung, doch weitere Chancen von Oli (63.)-allein aus 5m am Tor vorbei, Sven (67.)-aus 11m mit links am kurzen Pfosten vorbei, blieben liegen. Mit einem der wenigen Konter kam TuS in der 69.min allerdings gefährlich vor unser Tor, doch der Ball ging hauchdünn am Gehäuse vorbei. Nur 2min später verletzte sich Paddi im Tor, so dass nach 4 Einwechslungen Flo ins Tor „durfte“ und seine Sache bis zum Abpfiff gut machte. Da wir bis zur 82.min keine unser guten Möglichkeiten verwerten konnten, musste der Zufall zum 3:2 herhalten: Paddy brachte aus ca. 50m einen hohen Ball vor's Gehäuse, der hauptsächlich durch die Witterung an Freund und Feind vorbei im Netz einschlug. Nur 1min später kam von rechts ein Freistoß rein, den Jigga aus 6m nur an die Latte köpfte und in der Schlussphase drückten wir noch mal, doch es sollte nichts mehr passieren.


Fazit: Da im Fußball nun mal die Tore zählen und wir nur 2 davon erzielten, muss man den TuS'lern gratulieren, wobei auch Sie wissen, das dieser Sieg sehr schmeichelhaft war, aber..... Zu hoffen bleibt, das solche irrsinnigen Ansetzungen bei teilweise dichtem Schneetreiben auf ca. 3-4 cm hohen Schnee in Zukunft vermieden werden, denn das Spiel hatte nur teilweise etwas mit „unser Aller“ Sportart zu tun.


Lübecker SC 99 II : SV Weissenrode 6:3 (3:1)


Nach einer intensiven Vorbereitung ohne wirkliches Testspiel, wurde das erste Spiel der Rückserie sehnsüchtig erwartet. Mit vollem Kader und Unterstützung aus der 1. Herren wurde der Gegner aus Weissenrode begrüßt. Die Gegner spielten bisher eine eher durchwachsende Saison, hatten in den letzten Spielen der Hinrunde eine „Erfolgs“-Serie hingelegt. Somit war der LSC gewarnt. Doch bereits nach 5 Minuten zahlte sich die Verstärkung aus der 1. aus und Niki Pabst konnte das 1:0 erzielen. Nach einer schönen Ecke erzielte er per Kopf den ersten Treffer. Aber nur 2 Minuten später legte Weissenrode nach und konnte den Ausgleich erzielen. Der neue Torwart im Kasten der Gastgeber war bei diesem abgefälschten Schuss machtlos. Aber das Tor war ein Weckruf zur richtigen Zeit und der LSC konnte in der 14. Minute, durch ein Tor von Christoph Schulz, den alten Abstand wieder herstellen. In der 26. Minute war der LSC erneut durch Niki Pabst vor dem Tor erfolgreich und erhöhte auf 3:1. Mit diesem Stand ging es in die Kabinen. Wer aber glaubte das Spiel wäre von nun an ein Selbstgänger der wurde in der 2. Halbzeit eines besseren belehrt.


Nach dem Seitenwechsel bot sich ein ähnliches Bild wie in der 1. Halbzeit. Der LSC war spielerisch, soweit das auf diesem Platz möglich war, überlegen, fing aber immer brandgefährliche Konter. Konnte seine Überlegenheit in der 50 min. durch ein Tor der zweiten Leihgabe aus der 1., Meikel Skordos, krönen. Aber von nun an ging es Schlag auf Schlag. In der 53. Min konnte Weissenrode erneut verkürzen, auf 4:2, und 4 Minuten später wurde der alte Abstand durch Pabst erneut wieder hergestellt. Aber durch den Hattrick von Niki Pabst war das Spiel noch nicht gewonnen. Denn nur 5 Minuten später waren die Gäste vor dem Tor eiskalt und markierten das 5:3. Der 3 Minuten später rechtmäßig zugesprochene Elfmeter stellte jedoch den alten Abstand wieder her und war gleichzeitig das Endergebnis. Zwar kamen die Gäste noch häufiger vor das heimische Tor, konnten dabei jedoch nichts zählbares mehr rausholen. Unnötigerweise kassierten die Gastgeber in der 75 min. eine Rote Karte, welche zwar berechtig war, jedoch aufgrund der sehr ruppigen Spielweise der Gäste nachvollziehbar. Dieser Sieg war wichtig, es gilt aber nun die entstandene Lücke schnellstens wieder zu füllen, da die nächsten Gegner nicht einfacher werden.


LSC: 1 Gregor, 2 Gandl, 3: Skordos, 4 Rumstieg, 5 Dörr, 6 Lehmkuhl, 7 Ryll, 8 Krakow, 9 Pabst, 10 Fust, 11 Schulz.