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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 1. Juni 2010

Kreispokal-Endspiel vom KFV Segeberg - Protest?

SV Henstedt-Ulzburg – SV Todesfelde 2-4


Am Pfingstsonnabend verlor der Schleswig-Holstein-Ligist SV Henstedt-Ulzburg das Finale des Segeberger Kreispokals in Sievershütten gegen den Verbandsliga-Meister SV Todesfelde mit 2:4. Nun legte Henstedt-Ulzburg beim Sportgericht Protest gegen die Spielwertung ein und will eine Neuansetzung erreichen. Der Grund dafür ist ein vermeintlicher Regelverstoß von Schiedsrichter Nicolai Reusch (vom TuS Stuvenborn-Sievershütten): Er unterbrach die Partie in der 48. Minute, nachdem SVHU-Akteur Alexander Glandt dem Todesfelder Dominik Lembke in der Nähe der Mittellinie "Steh auf, du Osterhase" zugerufen hatte.


Referee Reusch zeigte Übeltäter Glandt die Gelbe Karte, setzte das Spiel dann aber dort, wo sich der Ball zum Zeitpunkt seines Pfiffes aufhielt, nämlich kurz vor dem SVHU-Strafraum, mit einem Freistoß für Todesfelde fort. Diesen verwandelte ausgerechnet "Osterhase" Lembke zum 3:0 (49.). Einfach nur ein bedauerlicher Fehler oder doch mehr? "Das ist ein klarer Regelverstoß - ein Freistoß muss dort ausgeführt werden, wo das Vergehen begangen wurde", meinte Henstedt-Ulzburgs Obmann Kai Märtin, der betonte: "Nach dem Abpfiff hat der Schiedsrichter uns gegenüber seinen Regelverstoß sogar zugegeben!"