FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Freitag, 20. Mai 2011

VERBANDSLIGA SÜD-OST


RW Moisling – Eutin 08   0:0

In einer schwachen Nullnummer verschenkten die Rot-Weißen einen Sieg. Ein Grund dafür war auch der verschossene Elfmeter von Jan Bornemann (23.), den Christopher Kordts parierte. Nach dem Pausentee hatte Moisling weiterhin die besseren Möglichkeiten, Eutin war nur durch Fernschüsse in der Offensive präsent. Einen Fernschuss von J. Bornemann lenkte Kordts an den Pfosten (65.), zwei Minuten köpfte Martin Niels aus fünf Metern den Ball über das Tor. In der 73. Minute rettete ein weiteres Mal das Aluminium für die Rosenstädter, Housem Azzez schoss seinen Freistoss an die Latte. Auch ein scharf getretener Freistoss von Azzez (90.) verpasste im Strafraum Freund und Feind. „Das hatte heute den Charakter eines Freundschaftsspieles. Der letzte Biss fehlte bei beiden Teams. Wir haben hier einen Dreier verschenkt“, so RW-Trainer Dirk Kohlmann.

Moisling: Katbanyon – Kohlmann (67. Özdemir), Akar, Dogan, Barten, Froh, M. Bornemann, Azzez, Paasch, Niels, J. Bornemann.

Eutin: Kordts – Callsen, Salzenberg, Schnalke, Ahlers, Sax, Schmahl, Brunner (78. Hallmann), Schultalbers, Reichenbach, Schumacher.

TSV Bargteheide – Eintr. Groß Grönau   1:1  (0:1)

Auf katastrophalen Platzverhältnissen reichte es für den TSV nur zu einem Remis. „Wir haben uns leider sehr schwer getan, der Elan fehlte“, kommentierte Ralf Bargmann kurz und knapp die Leistung seiner Elf. Den ersten Aufreger verursachte Kevin Ihns, der nach einem Sololauf unsanft vor der Strafraumgrenze gefällt wurde, doch der fällige Pfiff blieb aus. Im direkten Gegenzug setzte sich Marco Pajonk (40.) im Strafraum gegen Mike Henkel durch und schloss zur Führung ab. Mike Kohrs (75.) sorgte mit seinem Treffer endlich für den verdienten Ausgleich. Nach Vorarbeit von Henkel und Lasse Drews lupfte der eingewechselte Co-Trainer den Ball über Kai-Uwe Bludau in die Maschen. Eine weitere unverständliche Entscheidung von Schiedsrichter Daniel Bolls brachte den TSV dann fast auf die Palme. Nach einem Pass Richtung Strafraum wurde Sebastian Meyer gefoult, beim anschließenden Rettungsversuch schlug Bludau über den Ball und Cedric Lühmann lief mutterseelenallein auf das leere Tor zu. Doch kurz vor dem Abschluss pfiff Bolls die Szene ab und entschied auf Freistoss. „Ein absolutes Unding, uns wurde ein klarer Vorteil abgepfiffen“, war Bargmann sauer. Bludau rettete in der Schlussphase mit zwei starken Paraden dann den Grönauer Punkt. Zunächst scheiterte Christoph Heinz (88.) am Fuß des Keepers, dann hatte Lühmann (89.) im direkten Duell das Nachsehen.

Bargteheide: Johann – Henkel, Ihns, Meyer, Kaempff, Lühmann, Fürstenberg, Heinz, Bracke (46. Kranik), Bischkopf (46. Drews), Kohn (68. Kohrs).

Grönau: Bludau – Sahmkow, F. Lau, Woisin, Rubien, Bothmann, Borja (80. Woelki), Meister, Hahn, Hartleben (75. Bolte), Pajonk.

BSSV – SSC Hagen-A.  3:5  (1:2)

Die Enttäuschung nach der Niederlage war beim BSSV immens groß. „Ärgerlich und bitter“ sprach ein gefrusteter Henning Meins. Auf die Palme brachten den Coach die vielen Fehler vor den Gegentoren. „Da waren locker drei Geschenke dabei, wir sind in den entscheidenden Aktionen einfach zu naiv. Das reicht im Abstiegskampf nicht“. Dabei begann im Waldstadion alles nach Plan. Nachdem der SSC im Sechzehner den Ball vertändelte, schnappte sich Kay Wieckhorst (21.) die Kugel und traf aus acht Metern. Doch zwei Standards sorgten urplötzlich für den Rückstand. Einen Freistoss verwandelte Felix Last (34.) im Nachschuss, einen weiteren Freistoss aus dem Halbfeld konnte Kai Pohlmann (36.) unbedrängt einnetzen. Nach dem Wechsel hatte man sich viel vorgenommen, doch die kalte Dusche folgte prompt. Ein katastrophaler Fehlpass im Aufbauspiel von Stefan Renfert nutzte K. Pohlmann (47.) eiskalt aus. Und es kam noch dicker für die Meins-Elf, nach einer Ecke konnte Last (51.) aus zwei Metern unbedrängt einschieben. Der verwandelte Elfmeter von Bastioan Tolle (53.) brachte wieder etwas Hoffnung, die sich nach dem fünften Treffer von Rico Pohlmann (67.) schnell wieder in Luft auflöste. Jan Sievert (78.) sorgte mit seinem ersten Ballkontakt für den Endstand.

BSSV: Behnke – Schlichting, Hamann, Gleu, Renfert (50. Möhrmann), Schleede, M. Hahn (75. Sievert), Tolle, Schuster, Casper (Sanogo-Willers), Wieckhorst.

Hagen-A.: Westphal – Jokisch, Hausberg, Stein, Lembke, Klamt, K. Pohlmann (80. Scharf), Twachtmann, R. Pohlmann, Weltin (85. Scheel), Last (70. Krebs).

Breitenfelder SV – TSV Siems   3:0  (1:0)

Der BSV hielt nach den Erfolgen von Pansdorf (3:1) und Oldenburg (2:1) dem Druck stand und holte sich mit dem elften Heimsieg den Platz an der Sonne zurück. „Wir haben wieder unser wahres Gesicht gezeigt, das war eine starke Teamleistung. Ein ganz anderes Gesicht als beim SSC“, war Obmann „Freddy“ Albrecht sichtlich zufrieden. Die Uhlenbuscher erspielten sich unter den Augen vom neuen Coach Dirk Eisenberg zahlreiche gute Möglichkeiten. Den Auftakt machte Daniel Kruse, scheiterte jedoch an Keeper Sascha Reger. Der Siemser Schlussmann entschärfte auch einen Schuss von Janne Zunker, indem er den Ball aus dem Winkel an das Lattenkreuz lenkte. Nach 32. Minuten war der beste Siemser jedoch geschlagen. Einen Freistoss von Sebastian Siemers konnte er nur abklatschen, Kruse staubte gekonnt ab. Nach der Pause traf Abu Khartey (60.) nur die Latte, ehe Sebastian Gregorczyn (68.) per Kopf unter „Mithilfe“ von Kai Hennings für die Vorentscheidung sorgte. Das 3:0 besorgte wiederum Kruse (78.), als er allein vor Keeper Reger die Nerven behielt. „So gehen wir gestärkt in die drei Endspiele der Saison, wir packen den Aufstieg“, ist sich Albrecht jedenfalls sicher.

Breitenfelde: Braun – Schönfeldt, Banthin, S. Siemers, Becker, Henning, Biallas (72. Celik), Khartey (83. Wolowik), Gregorczyn, Kruse, Zunker.

Siems: Reger – Schumacher, Mond, Mielke, Hennings, Willers (75. Laske), Tafazoli, Günes (78. Hermanns), Jäkel, Wiese (68. Volkmann), Grieger.

TuS Lübeck – TSV Trittau   2:0  (0:0)

Mit Riesenschritten marschiert die Truppe von Nils Willert in Richtung Klassenerhalt, der 2:0-Erfolg war bereits das sechste Spiel (vier Siege) in Serie ohne Niederlage. Bis zur Pause entwickelte sich eine offene, aber chancenarme Partie. Spielerische Mittel waren Mangelware, Kampf war Trumpf an der Schlutuper Straße. Die größte Chance vergab Peter Yeboah (36.), der alleine vor Keeper Dennis Stach auftauchte, den Ball aber noch vertändelte. Nach dem Wechsel fiel dann endlich das erlösende 1:0 durch Dennis Tombers (64.), der eine Vorlage von Yeboah verwertete. Nur vier Minuten später machte Kenneth Willert nach einem Diagonalpass von Kewvin Dziavlowski alles klar. „Das war heute ein ganz großer Schritt zum Klassenerhalt. Wir sind zwar noch nicht durch, aber unsere gute Serie macht allen Mut, dass wir es packen“, sagte ein sehr zufriedener Trainer Willert .

TuS: Gaglar – Swoboda, Poch, Rivera, Goldbach, Kreft, Yeboah (75. Karau), Willert, Bilgen, Dziavlowski, Tombers.

Trittau: Stach – Kiehn (75. Hofmann), Lessau, Zimmermann, Klement, Gawor, Wrede, Prehn, Wedel, Johnsen, Anton (46. Ratzlaff).