FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 5. Mai 2009


Groß Grönau – VfL Oldesloe 1-2 (1-2)


Unnötige Niederlage für die Eintracht am heimischen Torfmoor. Bis zum Rückstand hatte die Eisenberg-Truppe eine große Anzahl von guten Möglichkeiten, Adrian Franke und Felix Lau konnten diese jedoch nicht nutzen. Die Gäste machten es da besser, mit ihrer ersten Chance traf Andy Baasch (30.) zur Führung. Fünf Minuten später zeigte Schiedsrichter Rabe nach einem Foul von Keeper Kai-Uwe Bludau an Piet Behrens auf den Punkt. Jan Hendrik Jobmann ließ sich diese Chance nicht entgehen. Die Grönauer ließen die Köpfe jedoch nie hängen und schlugen verdient zurück. Phillip Oldenburg (37.) hielt sein Team weiterhin im Rennen. Im zweiten Durchgang suchte die Eintracht weiterhin ihr Glück in der Offensive, doch Niklas Witt und Kenny Siggelkow konnten Björn Brinkmann nicht mehr überwinden. Der VfL brachte den knappen Vorsprung geschickt über die Zeit, Piet Behrens (77.) scheiterte noch am Aluminium. „Da war heute wieder mehr drin, da mache ich dem Team keinen Vorwurf“, so Eisenberg.


Grönau: Bludau – Möller, Franke, Goldbach, S. Kloock, C. Kloock, Lau, Marquardt (84. Siggelkow), Oldenburg, Reinhardt, Witt


Oldesloe: Brinkmann – R. Arndt, Biermann, Siemering, Koch – Grundt, Jobmann, A. Baasch (75. Lefler), Wetendorf (46. P. Schönfeldt) – Behrens, P. Baasch (89. Fischer)


Der VfL Oldesloe erledigte seine Pflichtaufgabe beim TSV Eintracht Groß Grönau, Tabellenvorletzter der Fußball-Verbandsliga, zwar ohne Bravour, aber letztlich souverän und bleibt weiter Dritter des Klassements.

Auf dem Kunstrasenplatz der Lübecker mussten die Oldesloer zunächst eine heiße Drangphase der engagierten Gastgeber überstehen. Besonders bei Standardsituationen drohte immer wieder Gefahr. Doch die VfL-Deckung hielt sich schadlos und innerhalb von fünf Minuten wendete sich das Blatt deutlich zu Gunsten der von Reinhard Lindtner trainierten Gäste. Zunächst traf Andy Baasch (30.) zur Oldesloer Führung. Und als dann der agile Piet Behrens im Strafraum der Lübecker nur regelwidrig gestoppt werden konnte, schnappte sich Jan Jobmann entschlossen den Ball und verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 0:2 (35.). Dass nur drei Minuten später der Ex-Eicheder Phillip Oldenburg den Anschlusstreffer erzielte, warf die Gäste keineswegs aus der Bahn.

Zwar überließen die Lindtner-Schützlinge in der zweiten Halbzeit den Gastgebern, die vehement auf den Ausgleich drängten, das Feld. Doch ein ums andere Mal kamen die Oldesloer zu hervorragenden Konterchancen, die aber immer wieder leichtfertig vergeben wurden. Insbesondere Knipser Phillip Baasch ließ die gewohnte Kaltschnäuzigkeit vermissen. Und auch Piet Behrens verpasste den dritten Oldesloer Treffer, als er das Leder in der 88. Minute an den Pfosten setzte. "Wir haben drei Punkte geholt, ohne groß zu glänzen", fiel Lindtners Fazit somit eher launig aus. (Quelle: www.shz.de)


Preußen Reinfeld – TSV Pansdorf 2-2 (1-0)


Nach einer spektakulären Nachspielzeit gab es am Bischofsteicher Weg eine gerechte Punkteteilung, auch in der neunten Begegnung in Serie reichte es für die Preußen nicht zu einem Sieg. Die Gastgeber begannen forsch, gestalteten den ersten Durchgang zu ihren Gunsten. Goalgetter Timo Kutschke (22., 17. Saisontreffer) erzielte die verdiente Führung. Nach der Pause kamen die Gäste durch einen strittigen Freistoss im Sechzehner zum Ausgleich. Eine angebliche Rückgabe von Emre Gülünoglu nahm Preußen-Keeper Christian Rönnfeld auf, den daraus resultierenden Freistoss drosch Andre Albrecht (59.) aus vier Metern durch die Mauer in die Maschen. Vier Minuten später sah Finn Wenske – gerade einmal zehn Minuten im Spiel – nach einem rüden Foul berechtigt die Rote Karte. Doch bis zur besagten Nachspielzeit konnten die Preußen die Überzahl nicht nutzen. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Ommeed Sindi (90.+2) flog mit gelb-roter Karte vom Platz, dann schnappte sich Lars Wulf den Ball und marschierte über das komplette Spielfeld und traf zur Pansdorfer Führung (90.+3). Doch mit der letzten Aktion glich Preußen noch aus. Anstoß… dann trat Timo Mastrini einen Freistoss auf Timo Kutschke, der per Kopf noch den Ausgleich erzielte. „Was für eine Schlussphase, ich hoffe der Punkt wird noch sehr wertvoll sein“, meinte Thomas Nilges von Preußens Trainer-Duo.


Reinfeld: Rönnfeld – M. Beeck, Döhring, To. Kutschke, Heinemann (75. A. Kutschke) – T. Beeck, Mastrini, Zeka (57. Gülünoglu), Sindi – Rosin (44. Müggenburg), Ti. Kutschke


Pansdorf: Rathje (75. Möller) – Reimann, Block, Ulverich (54. Wenske), Wulf – Damm (46. Dogs), Farklas, Wittky, Weiss – Albrecht, Galusic


Nach der Partie stand Matthias Krienke, Trainer der Verbandsliga-Fußballer des SV Preußen Reinfeld, noch lange mit seiner Mannschaft im Mittelkreis. Ein 2:2 hatten sich die Reinfelder gegen den TSV Pansdorf erkämpft und bleiben weiter Tabellen-13. Grund der Ansprache war es laut Krienke, seiner Mannschaft einzuschärfen, sich jetzt, wo es immer enger im Kampf um den Klassenerhalt wird, nicht selbst zu zerfleischen.

"Es bringt nichts, sich gegenseitig die Schuld zuzuweisen", so der Coach, der einsehen musste: "Die Nerven liegen blank." Das unterstrichen Ommeed Sindi und Tobias Kutschke, die sich wegen Meckerns unnötige Karten einhandelten. Sindi flog wegen einer zweiten Äußerung in Richtung Schiedsrichter Ingo Maronde (Gudow) sogar vom Platz. Und auch am Trainer selbst ging der Stress der hitzig geführten Partie nicht spurlos vorüber. Nachdem der Pansdorfer Malte Dogs Preußen-Stürmer Timo Kutschke in der 62. Minute übel von hinten umgegrätscht und sich einige Pansdorfer Zuschauer über die darauffolgende Rote Karte beschwert hatten, platzte auch Krienke der Kragen. "Man hat gesehen, wie wichtig Timo für uns ist. Wenn man dann noch solche Äußerungen hört, raste auch ich einmal aus", so der Coach.

Seine Qualitäten stellte der gerade wieder genesene Kutschke gleich zwei Mal unter Beweis. In der 23. Minute ließ er seinen Gegenspieler Hendrik Block stehen, spielte noch TSV-Schlussmann Jens Rathje aus und setzte das Leder zum 1:0 in die Maschen. Viele Chancen hatte es bis dahin auf beiden Seiten nicht gegeben und echte Hochkaräter blieben auch in der Folge aus. Im zweiten Durchgang riss Pansdorf das Geschehen an sich. Alexander Weiss hätte bereits in der 58. Minute per Kopf ausgleichen können. Er legte eine Minute später einen Freistoß im Reinfelder Strafraum, den Keeper Christian Rönnfeld verursachte, nachdem er einen Rückpass von Emre Gülünoglu aufgenommen hatte, auf Andre Albrecht ab, der die Lücke in der Mauer zum 1:1 fand.

Die Reinfelder warfen eine Viertelstunde vor Schluss mit Andre Kutschke als dritter Spitze alles nach vorne und fingen sich in der 92. Minute ein Konter durch Lars Wulf ein. "Das war der Gnadenstoß", dachte Krienke, der mit dem Kopfball von Timo Kutschke zum 2:2 (94.) zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gerechnet hätte. (Quelle: www.shz.de)



Sereetzer SV – FC Dornbreite 1-0

In einem gutklassigen Verbandsligaspiel bezwang am Donnerstag Abend unter Flutlicht der Sereetzer SV den FC Dornbreite mit 1:0. Der SSV bestimmte von Anfang an die Partie und erspielte sich in den ersten Minuten auch gute Tormöglichkeiten. Eine davon nutzte Behrens nach einem Abpraller, zur verdienten Führung. Dies war bereits sein 6. Rückrundentreffer!

Doch Dornbreite schien keineswegs geschockt, sondern hielt nicht nur spielerisch, sondern auch kämpferisch dagegen. Übertrieben hat es dabei der Dornbreiter Mecker, der nach einer Tätlichkeit gegen Keeper Müller zu Recht die rote Karte sah. Nun wurde es für Dornbreite in Unterzahl immer schwerer sich gegen die Sereetzer Angriffe zu wehren. Die Schwarz-Gelben erspielten sich im Mittelfeld ein Übergewicht und kamen so zu einer Fülle von sehr guten Chancen (Behrens, Nowitzki, Bätge). Doch eigenes Unvermögen, Unkonzentriertheiten oder der starke FCD Keeper Pekrun verhinderten eine höhere Führung.

Normalerweise rächt sich so eine fahrlässige Chancenvernichtung, doch die gut organisierte Sereetzer Abwehr ließ den Gästen kaum eine Möglichkeit, sich vor dem Tor von P. Müller zu entfalten. Am Ende ein völlig verdienter Sereetzer Sieg, nur hätten es ein paar Tore mehr sein müssen! Dennoch konnten alle Sereetzer entspannt und ausgiebig in den Mai tanzen :--)) P.S. Hasko Behrens führt mit 6:2 (Insider sind eingeweiht :--))!! (Quelle: www.sereetzer-sv.de)


AKM Lübeck – Breitenfelder SV 0-2 (0-1)


Nach der achten Heimniederlage rutschte der Aufsteiger auf einen Abstiegsplatz. Beide Teams schenkten sich am Koggenweg nichts, so waren spielerische Aspekte Mangelware. Den Gastgebern merkte man an, dass sie unbedingt Punkte gegen den Abstieg brauchten. Die Chancen hatte jedoch der Gast, Daniel Kruse und Oliver Strube hatten Pech im Abschluss. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit folgte dann die eiskalte Dusche für die Hausherren, Christian Becker verwandelte einen direkten Freistoss. Nach dem Wechsel kam AKM engagiert aus der Kabine, Hasan Demirloez vergab für die Aksahin-Elf. Die Partie drohte zu kippen, dann sorgte ein Schnitzer (59.) von Keeper Alexander Ciesler und Dennis Kohlmann für die Entscheidung: Beide verließen sich jeweils auf den Anderen, Nutznießer dieser Aktion war Andreas Kempf. Er schnappte sich den Ball und schob seelenruhig in das leere Tor ein. So sicherte sich der BSV den dritten Auswärtssieg in Serie. „Breitenfelde war einfach kaltschnäuziger im Angriff. Die Hoffnung stirbt zuletzt, noch geben wir uns nicht auf“, schaut AKM-Obfrau Karin Schmidt optimistisch auf die nächsten Spiele.


AKM: Ciesler – Aksahin, Ce. Kara, Dogan (60. Demirloez), Kohlmann – Eren, Erenkaya, Ergel, Moray – Malla, Oezdemir (68. Cete)


Breitenfelde: Hansen – Holst, Felsner, Kreutzfeld (46. Tilicke) – Strube, Banthin, Becker, Siemers (88. Rodies), Henning – Kempf, Kruse (81. Heidensohn)


Mit einem 2:0-Auswärtssieg bei AKM Lübeck hat der Breitenfelder SV den Negativtrend der letzten Spiele gestoppt und kann nach diesem Erfolg den letzten Saisonspielen relativ gelassen entgegen gehen.

Dass es für AKM Lübeck noch um Alles geht, konnte man bereits früh erkennen. Sehr engagiert und teilweise auch überhart gingen die Gastgeber zu Werke, um ihre Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Doch der BSV hielt dagegen und wehrte sich. Schiedsrichter Leng versuchte mit frühen gelben Karten schnell den Rahmen für die erlaubte Härte vorzugeben. Diese pendelte sich dann nach und nach ein. Ein wirklich hochklassiges Spiel bekamen die Zuschauer am Koggenweg nicht zu sehen.

Vieles blieb Stückwerk und wenige gute Kombinationen kamen aus dem Spiel heraus. Daniel Kruse hatte Mitte des ersten Durchgangs eine gute Gelegenheit. Er setzte sich gegen zwei Spieler durch und lief frei auf das Tor zu. Anstatt jedoch den Abschluss zu suchen, versuchte er, den mitgelaufenen Andreas Kempf ins Spiel zu bringen, der jedoch zu überrascht war. Auch Oliver Strube hatte per Kopfball nach einem Freistoß von Ingo Holst eine gute Gelegenheit. Doch die einzig gefährliche und gewinnbringende Situation hatte der BSV erst kurz vor dem Halbzeitpfiff: Christian Becker trat einen direkten Freistoß aus 20 Metern so platziert, dass der gute AKM-Torwart Ciesler keine Chance hatte und der BSV mit 1:0 in Führung ging.

Nach dem Wechsel kam der BSV dann zunächst noch ein wenig verschlafen aus der Kabine und sah sich stärker werdenden Gästen gegenüber, die diese Schläfrigkeit um ein Haar genutzt hätten. Das Spiel schien auf der Kippe, ehe sich die Blau-Weißen darauf besannen, wieder konzentriert zu Werke zu gehen. Das sollte sich dann auch auszahlen. Einen dicken Schnitzer erlaubten sich dann allerdings die Gastgeber. Ein Missverständnis zwischen AKM-Keeper Ciesler und Feldspieler Kohlmann führte dazu, dass Andreas Kempf auf einmal völlig frei und ungehindert auf das Tor zulaufen konnte und den Ball nur noch zum 2:0 über die Linie schieben musste. In der Folge hatte der BSV dann die Chance, das Ergebnis noch zu erhöhen, ging allerdings wieder einmal zu fahrlässig mit seinen Möglichkeiten um. Hinten stand glücklicher Weise ein wieder gut aufgelegter Hauke Hansen zwischen den Blau-Weißen Pfosten, der mit tollen Paraden dafür sorgte, daß sich die schwache Chancenverwertung nicht rächte. Ein Sonderlob hat sich zudem Jens Banthin verdient, der eine starke Leistung zeigte und dem Mittelfeld des BSV viel Stabilität gab.

Es bleibt festzuhalten, dass der BSV die kurze Durststrecke beendete und die Erkenntnis, dass man den restlichen Spielen mit nunmehr 41 Punkten nun etwas gelassener entgegen sehen kann. (Quelle: http://www.breitenfelder-sv.de)


TSV Gudow – GW Siebenbäumen 2-5 (0-2)


In einem gutklassigen und abwechslungsreichen Derby gewannen die Grün-Weißen verdient. Einfach machten es die abstiegsbedrohten Gastgeber dem Tabellenzweiten aber nicht, über die gesamte Spielzeit steckten sie nie auf und zeigten eine tolle Moral. So hatte der TSV auch die erste Großchance, Janne Zunker (32.) traf nur das Aluminium. Dann zeigten die Gäste ihr gutes Kombinationsspiel. Riza Karadas setzte sich zweimal auf der rechten Seite durch und bediente jeweils Ove Schulz (35., 45.), der per Doppelpack vollstreckte. Auch das schnelle 0:3 durch Daniel Vahl nach einer Ecke war noch nicht die Entscheidung. Gudow hielt die Partie weiterhin ausgeglichen, Lohn war der Anschlusstreffer von Sven Niemann (59.). Robertino Borja (64.) stellte den alten Abstand wieder her, wiederum Niemann (78.) verkürzte. Am Ende reichte es aber nicht mehr für die Bieber-Truppe. Karadas (83.) verschoss noch einen Elfmeter, Muersat Morina (87.) netzte zum Endstand ein. „Kein Vorwurf an das Team. Sie haben nie aufgesteckt, zeigten heute eine wirklich tolle Leistung“, lobte TSV-Sprecher Michael Burmeister „seinen“ TSV.


Gudow: Daberkow – N. Rost (69. Holynski), Erhardt, Scherp, Weigelt – Urban, Lange (75. Behnk), Lindner (55. Sierck), Ullrich – Zunker, Niemann


Siebenbäumen: Harder – Goebel, Putzier, Vahl – Schulz (75. Mayungululu), Borja, Plähn, Morina, Urban (46. Starke) – Karadas, Schoenborn


Möllner SV – Oldenburger SV 1-0 (1-0)


Ein Tor von Eugen Wolowik (29.) entschied schon im ersten Durchgang die ansehnliche Partie. Ein Freistoss von Sleiman El-Sabe durch die OSV-Mauer konnte Marcel Heisler nicht festhalten. So kam der Ball zu Marijan Krivic, der Heisler anschoss. Der nächste Abpraller rollte dann zu Wolowik, der zum Siegtor einnetzte. Bis zur Pause kontrollierten die Möllner das Geschehen, konnten aber kein weiteres Kapital daraus schlagen. Wolowik, Krivic und Nils Gramckau wollten die Vorentscheidung nicht erzielen. Nach dem Wechsel war der OSV besser, hatte im Mittelfeld mehr Ballbesitz. Nennenswerte Möglichkeiten konnte sich die Brunner-Elf aber nicht herausspielen. „Aufgrund der Anzahl der Chancen geht das Ergebnis in Ordnung. Wir konnten schon vor der Pause alles klar machen, dann hätten wir den OSV auch nicht mehr stark gemacht“, bilanzierte Co-Trainer Marco Glas das Spiel.


Mölln: Ruhr – Gramckau, J. Jahnke, Rehr, Stoltz – S. El-Sabe, O. El-Sabe (75. Alawi), Montevirgin, Stange – Wolowik, Krivic (60. Gräfe)


OSV: Heisler – Brandt, Hasler, Lindhorst, Petyrek (79. Turra), Emmrich, Nielsen, B. Prvetica, Reise, Markmann, Wenn


RW Moisling – Eutin 08 2-2 (1-0)


In einer fairen und kampfbetonten Partie hatten die Rot-Weißen zu Beginn das Spiel im Griff, Chancen ließ die gut gestaffelte Abwehr der Eutiner jedoch nicht zu. Beide Teams zeigten großen Einsatz, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. So entwickelte sich ein interessantes Spiel. Gedanklich war das Team von Spielertrainer Lars Callsen wohl schon in der Kabine, als Mirco Barten (45.) die Moislinger Führung erzielte. Doch die Eutiner kamen mit großem Selbstvertrauen wieder auf den Platz und übernahmen das Kommando. Binnen zwei Minuten drehten sie per Doppelschlag von Dennis Bresa (55., 57.) die Partie, Ulf Müller und Lasse Bork waren die Vorbereiter. Doch die kampfstarken Moislinger gaben sich nicht geschlagen. Ein langer Ball in die Spitze nutze Kolja Grant (83.) zum nicht unverdienten Ausgleich. „Den Punkt haben wir uns redlich verdient, das Spiel hatte keinen Sieger verdient. Unser Ziel ist der einstellige Tabellenplatz“, erklärte RW-Manager Bernd Schult.


Moisling: Boroch – Kerdoun (66. Schmidt), Haye, Schütte, M. Bornemann, H. Azzez, Dogan, J. Bornemann, Barten, Grant, Oezkan (78. Noll)


Eutin: Kordts – Callsen, Johannsen, Bresa, Saliger (88. Keßler), Bork, Karadas, Müller, Reichenbach, Riemann, F. Schumacher (88. D. Schumacher)


TSV Lensahn – SV Eichede 0-3 (0-1)


Der frischgebackene Pokalsieger konnte den Spitzenreiter aus Stormarn auch nicht stoppen. In einer teilweise hitzigen Partie bleibt die Brunner-Elf im 23. Spiel (22 Siege) in Serie ohne Niederlage. Nachdem Torge Maltzahn seine erste Chance noch ungenutzt ließ, schoss er beim zweiten Versuch (26.) erfolgreich den Ball in die Maschen. Dann wurde es hektisch im Jahnstadion. Nach einem groben Foul von Kevin Kranik an Stefan Lang ließ sich David Wudarczyk zu einer Tätlichkeit an Kranik verleiten, die dieser prompt erwiderte. So schickte Schiedsrichter Sascha Meyer beide per roten Karton zum Abkühlen. Dennis Becker hatte kurz vor der Pause dann noch den Ausgleich auf dem Fuß. Nach dem Wechsel ließ der Spitzenreiter nichts mehr anbrennen und baute die Führung verdient aus. Die Überlegenheit der Gäste münzten Dennis Ratzlaff (71.) und Sebastian Barsuhn (82.) in weitere Treffer um.


Lensahn: K. Knorr – Kuchel (82. Dora), Grunert (75. Ratzwill), O. Knorr - Pries, Becker, Lang, Wudarczyk - Siewert, Köhler


Eichede: Lindtner - Brockmöller (66. Marwege), Buchholz, Schildberg, Fischer - Kranik, Barsuhn, Fahrenkrog, Wagner - Ratzlaff (70. Osmani), Maltzahn (46. Abraham).


Der SV Eichede setzt seinen Weg in Richtung der höchsten Spielklasse des Landes unbeirrt fort. Beim ungefährdeten 3:0-Auswärtssieg gegen den TSV Lensahn ließen die Stormarner Verbandsliga-Fußballer nichts anbrennen und bestätigten nachhaltig als Spitzenreiter ihre Meisterschaftsambitionen. "Wir mussten heute zu Beginn Stammspieler wie Naim Osmani, Rene Wasken oder Simon Marwege ersetzen und haben das hervorragend gemacht", freute sich SVE-Coach Hans-Friedrich "Mecki" Brunner nach dem Sieg und sprach Lasse Abraham, Tom Schildberg und Dennis Ratzlaff ein Sonderlob aus.

Ratzlaff, der Osmani zunächst im Angriff vertrat, hatte mit seinem Tor zum 0:2 in der 70. Minute den SVE endgültig auf die Siegerstraße gebracht, nachdem Torge Maltzahn in der 26. Minute zur Führung getroffen hatte. Doch auch wenn Brunner zufrieden war, zumal in der 80. Minute Sebastian Barsuhn den Vorsprung erhöhte, eine Szene erboste den Trainer über alle Maße: Nach einem zu Recht mit gelb geahndeten Foul von Eichedes Kevin Kranik an Wudarczyk, rächte sich dieser mit einem Rempler, den Kranik erwiderte. Schiedsrichter Sascha Meyer reagierte prompt und bestrafte beide mit Rot. Trainer Brunner war außer sich: "Das darf einem Spieler vom Format eines Kevin Kranik nicht passieren. Hätte er sich nicht provozieren lassen, wäre der Gegenspieler bestraft worden und fertig. So hat er sich und erst recht dem Team geschadet und das nun bereits zum zweiten Mal in dieser Saison", konnte sich der Coach kaum beruhigen. (Quelle: www.shz.de)


TSV Bargteheide – ATSV Stockelsdorf 2-1 (1-0)


Drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eroberten die Mannen von Trainer Marco Schier. Bei den Gästen dagegen geht die Tendenz nach der vierten Pleite in Serie langsam aber sicher in Richtung Kreisliga. Von Beginn an entwickelte sich am Volkspark kein schönes Spiel, Abstiegskampf pur bot sich den Zuschauern. Krampf und Nervosität war auf beiden Seiten Trumpf, keiner wollte den ersten folgenschweren Fehler begehen. Die Gäste standen sehr tief, die Hausherren ließen sich aber nicht heraus locken.


Mit der ersten guten Kombination ging der TSV dann in Front, Robert Meyer bediente Jan Klötzer (18.), der zur Führung einschob. Nach dem Wechsel traf Klötzner (65.) zum zweiten Mal, diesmal bereitete Christian Reimers mustergültig vor. Der ATSV erarbeitete sich durch Florian Rohkohl, Tobias Kuhlmann und Per Möller Chancen, doch erst mit dem Abpfiff konnte Julian Wohlfahrt per Elfmeter TSV-Keeper Steffen Johann überwinden. „Wahrlich kein schönes Spiel, das erwartet aber auch keiner in der Situation. Hauptsache drei Punkte“ war Marco Schier sichtlich erleichtert. ATSV-Manager Markus Höppner: „Machen wir uns nichts vor, das Kapitel Verbandsliga ist wohl beendet“.


B`heide: Johann – Otto, Penke, Schaft – Hamdart (46. Reimers), Ihns (65. Bajrami), Mankumbani, Teichmann – Cetin (80. Vollert), Meyer, Klötzner


Stodo: Rothe – Fülscher, Hielscher, Rohloff, Kortenkamp (78. Voß) - Rohkohl, Wohlfahrt, Akar, P. Möller – Nicolas Schulz, Kuhlmann (65. Nils Schulz)

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


Phönix Lübeck – BSSV 2-1 (0-0)

Der BSSV muss in einem ausgeglichenen Spiel eine bittere Niederlage hinnehmen. Die Mannschaften aus Lübeck und Büchen-Siebeneichen gingen von Beginn an engagiert in die Partie und beide Teams wirkten hoch konzentriert. Dabei agierten die Gastgeber oftmals mit langen Bällen auf ihren Mittelstürmer während der BSSV auf Kontersituationen über die Außenbahnen wartete.

Die Gastgeber erspielten sich zwar ein leichtes optisches Übergewicht, ohne sich jedoch zwingende Torchancen herausspielen zu können. Die wenigen sich ergebenden Torchancen vereitelte André „Biene“ Behncke sicher während der BSSV auf der anderen Seite auch nur vereinzelt vor den Kasten des Gastgebers kam, ohne diesen jedoch ernsthaft zu gefährden.


Nach der Halbzeit wollten die Büchener weiter so konzentriert agieren und selbst etwas mehr Druck aufbauen, um zu Tormöglichkeiten zu kommen. Dies gelang auch zusehends und es ergab sich eine ausgeglichene Partie. In der 57. Minute wähnte sich der BSSV dann im Glück als Thomas Piehl einen Freistoß 18m vor dem Tor provozierte und Maik Heinrich diesen wuchtig zum 1:0 in die Maschen setzen konnte.


Im Anschluss boten sich Konterchancen, die leider zu leichtfertig vergeben wurden, sodass der Gastgeber 10 Min. später zum Ausgleich kam als ein verunglückter Schuss am langen Pfosten zum 1:1 über die Linie gedrückt wurde. In der Folgezeit ergab sich ein abwechslungsreiches Spiel, in dem beide Mannschaften den Sieg herausspielen wollten. Nachdem Phönix sich durch eine gelb-rote Karte dezimierte hatte der BSSV die besseren Karten, doch Thomas Piehl vergab leider die größte aller sich bietenden Chancen. Zwei Minuten vor Schluss fiel dann gar aus dem Gewühl heraus einem Lübecker der Ball vor die Füße, der freistehend vor André Behncke zum 2:1 der Gastgeber vollendete.


Fazit: Eine bittere Niederlage in letzter Minute für den BSSV in einem ausgeglichenen Spiel zweier gleich starker Mannschaften. Der Meins-Elf kann man keinen großen Vorwurf machen, denn man kämpfte bis zum Ende um den Sieg auf dem Kräfte zehrenden Platz. Es bleibt nur leider wieder einmal die Erkenntnis, dass man in einem solch engen Spiel die wenigen sich bietenden Chancen nutzen muss, um siegreich das Feld zu verlassen, was leider nicht gelang. Durch diese Niederlage ist der Vorsprung auf Travemünde, die parallel Spitzenreiter Siems besiegten, auf nur noch zwei Punkte geschrumpft.


Aufstellung BSSV: A. Behncke – H. Nitsch, P. Lukaszczuk, B. Trilck, M. Schleede (ab 75. Min.: S. Gleu) – T. Schlichting (ab 40. Min.: C. Kokartis), B. Tolle, S. Kraak, J. Sievert – T. Piehl, M. Heinrich


Lübecker SC 99 - TSV Kücknitz 4-1 (1-1)

In einem von K(r)ampf geprägtem Spiel hatten wir zunächst den besseren Start und gingen nicht unverdient durch einen sehenswerten Treffer von unserem Kapitän Björn in Führung. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, welche in 28. Minute durch die unberechtigte Hinausstellung von Olli leider zugunsten des Gastgebers kippte. So viel in der 35. Minute der Ausgleich durch einen schönen Kopfballtreffer. Mit einem gerechten Unentschieden ging es in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit konnte LSC den Druck erhöhen und wir konnten nur noch selten für Entlastung sorgen. Allerdings konnte LSC noch nicht entscheidend in unseren 16er eindringen. So war es ein Freistoß aus 20m der Flach unten rechts einschlug und den Platzherren die Führung ermöglichte. Danach wurde eine Tätlichkeit von dem heute schlechten Gespann übersehen und nicht mit Rot geahndet, welches uns evtl. wieder ins Spiel gebracht hätte. In der 75. Minute kassierten wir das 3:1, welches unsere Niederlage besiegelte. In der 85. Minute Pfiff der Schiedsrichter einen Elfmeter über den selbst der "gefoulte" später lachte. Den fälligen Strafstoß hat Olli dann gerechter Weise gehalten. Das 4:1 und damit der Schlusspunkt, viel durch einen wuchtigen Kopfball des gegnerischen Abwehrspielers. Ein dank gilt den Zuschauern aus Kücknitz die uns auch zum vorletzten Auswärtsspiel der Saison begleitet haben.


TSV Berkenthin – Bor. Möhnsen 2-1

Mit einer mehr als unnötigen Niederlage sind die Borussen vom Kreisderby aus Berkenthin zurückgekehrt. Beim Duell der beiden Tabellennachbarn konnte sich keine der Mannschaften in 90 Minuten ein Übergewicht erzielen. Die Borussen wirkten in der 1. Halbzeit stabil in der Abwehr und waren so ein Tick gefährlicher als der TSV. Mit Beginn der 2. Halbzeit wurden die Borussen druckvoller, die erste große Chance vergab allerdings der TSV. Quasi im Gegenzug hätte Tarik Saleh nach einer schönen Kombination das 1:0 müssen, doch er vergab freistehend vor dem Tor. Kurze Zeit später machte es sein Bruder Dshivan besser, nachdem John Willers erst noch am Torwart scheiterte, stand Dshivan an der richtigen Stelle und nickte zur Führung ein. Danach kam unverständlicherweise ein Bruch ins Spiel der Borussen, der TSV gewann entscheidende Zweikämpfe und nutzte einen Kollektivschlaf der Möhnsener, um das Spiel in 120 Sekunden zu drehen und zu entscheiden. In den Schlussminuten versuchte die Borussia noch mal alles, spielte Mann gegen Mann! Aber weder die Möhnsener, noch der TSV konnten eine ihrer bietenden Chancen nutzen und so blieb es beim 1:2. (Quelle: www.sv-borussiamoehnsen.de)

Aufstellung Borussia Möhnsen: 1 Bastian Siemers - 4 Malek Saleh, 5 Daniel Schlingelhof, 3 Florian Heitmann (80. 14 Tim Tobaschus)- 7 Matthias Kock (74.), 6 Frederik von Elm, 8 Tarik Saleh (75. 13 Robin Wind), 2 Mario Bonuccelli (60. 12 Markus Buer), 10 Christoph Czygan - 9 John Willers, 11 Dshivan Saleh

Tore: 0:1 Dshivan Saleh (56.), 1:1 (63.), 2:1 (64.)


TSV Travemünde – TSV Siems 2-0

Es war ein interessantes und spannendes Spitzenspiel. Einzig das Schiedsrichtergespann um Jürgen Katzke erzeugte Kopfschütteln. Beide Parteien sprachen von einer "unterirdischen Leistung". In der ersten Hälfte entwickelte sich ein ausgeglichenes Match mit Hochkarätern durch Torben Bogarski und Sven Mielke für die Gastgeber. Auch im zweiten Durchgang war die Eilers-Truppe einen Tick aktiver. So war die Führung keine Überraschung. Nach Foul im Sechzehner an Bogarski versenkte Tobias Kersten den Elfmeter. Weiter Chancen durch Stephan Neitzke und Mielke blieben zunächst ungenutzt. Für die Gäste aus Siems gab es nur zwei Torschüsse durch Marco Schellhammer und Knuth Buhrmann. Bogarski machte den Sack für die Platzherren in der Schlussphase zu. Durch die 0:2-Niederlage verpasste der TSV Siems das vorzeitige Meisterstück. (Quelle: www.shz.de)

Tore: 1:0 Kersten (56./Foulelfmeter), 2:0 Bogarski (84.) - Gelb-Rote Karte: Nimbler (70./Siems wg. wiederholten Foulspiels)