FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Freitag, 8. Mai 2009

MASSENSCHLÄGEREI in der LÜBECKER KREISKLASSE A



Am Donnerstagabend, den 07.05.09, sorgte eine Auseinandersetzung auf dem Platz des SV Fortuna St.- Jürgen gegen 21.00 Uhr für den Einsatz von sieben Streifen- und einem Rettungswagen. Vom Platz wurde eine größere Schlägerei zwischen Anhängern des SV Fortuna St.- Jürgen und dem Türkischen SV gemeldet. Am Abend hatte dort eine Begegnung in der Kreisklasse A stattgefunden. Das Spiel musste vom Schiedsrichter beim Stand von 2:2, nur wenige Minuten vor Spielende, wegen tumultartiger Zustände auf und neben dem Platz abgebrochen werden.


Als die Polizei auf dem Fußballplatz erschien, hatten sich die Gemüter schon wieder beruhigt, beide Parteien standen in gemischten Gruppen auf dem Platz, Geschädigte oder Beteiligte meldeten sich nicht. Einige Personen hatten vorher wohl mehr oder weniger fluchtartig das Gelände verlassen. Die Einsatzkräfte fanden drei Leichtverletzte. Einem 19 jährigen Spieler des Türkischen SV war offensichtlich Reizgas ins Gesicht gesprüht worden, er klagte über Augenreizungen, ein 23 jähriger Zuschauer des SV Fortuna hatte eine Schnittverletzung an der Hand, beide ließen sich im Rettungswagen ambulant behandeln.


Ein 28 Jähriger angetrunkener Lübecker wollte geschlagen und getreten worden sein. Weitere Geschädigte oder konkret Beteiligte waren am Abend nicht zu ermitteln. Die Polizei stellte Personalien fest und ließ sich vom Schiedsrichter eine Liste sämtlicher Spieler aushändigen. In den nächsten Tagen werden diese zum Geschehen befragt werden. Zuschauer sollen Spieler des Türkischen SV beleidigt und angepöbelt haben, der 28 Jährige und Vereinsmitglied des SV Fortuna soll sich dabei besonders hervorgetan haben. Einer der beleidigten Spieler soll dann den 28 Jährigen vom Spielfeld aus angegriffen haben. Daraus entstand dann wohl der Tumult. Den genauen Hergang hat die Polizei nun zu ermitteln, sie hat von Amts wegen ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.