Überraschend trat Trainer Dirk Eisenberg am Donnerstagabend von seinem Posten als Trainer des TuS Lübeck zurück. Acht Spieler wollten unter seiner Regie nicht weiter Fußballspielen, bemängelten Eisenbergs Trainingsmethoden und mangelnde Einsatzzeiten. „Ich war wie vor den Kopf gestoßen“, so Eisenberg, „völlig unerwartet kam das und war völlig haltlos“. Der Coach, der das Team in die Verbandsliga führte und schon respektable dreizehn Punkte einfuhr, reagierte mit dem sofortigen Rücktritt. „Da habe ich ja auch ein Gesicht zu verlieren. Die gewissen Spieler sollten sich erst einmal selbst hinterfragen, warum sie zum Beispiel nicht spielen. Gewisse Disziplinlosigkeiten gehören nicht in eine Fußballmannschaft. Ich habe mir gar nichts vorzuwerfen“. Jetzt sucht die völlig überrumpelte Abteilungsleitung dringend nach einem Nachfolger.