An den Vorstand des KFV Hzgt. Lauenburg 13.03.13
Hallo zusammen,
mit diesem Schreiben möchten wir den uns alle immer noch
bewegenden Fall des SSV Güster, in Bezug auf den Einsatz des nicht spielberechtigten
A-Juniorenspielers Hassan Kurt bei 17 Pflichtspielen der I. Herrenmannschaft,
nochmals in Erinnerung bringen.Seit der Entscheidung durch einige Mitglieder
des Vorstandes des KFV Lauenburg anlässlich einer Sondersitzung am 12.01.2014,
bei der für viele von uns ein nicht nachvollziehbares, aber eben auch nicht
mehr änderbares Urteil gesprochen wurde, sind nun fast 2 Monate vergangen.
Schauen wir zurück und beleuchten den Fall von Beginn an,
dann müssen wir alle als Vertreter und Funktionäre der Fußballabteilungen
unserer Vereine und teilweise auch als Funktionäre des KFV Lauenburg
feststellen, dass es in diesem Fall bis heute noch nicht geklärte
Ungereimtheiten gibt, die es aus unserer Sicht aufzuklären gilt. Dieses ist
umso notwendiger, da es vorrangig darum gehen muss, verlorenes Vertrauen
zwischen den Vertretern unseres Fußballverbandes Hzgt. Lauenburg, an der Spitze
unser I. Vorsitzende Uwe Brügmann und auch des Vorsitzenden des KJA, Matthias
Gembries und den vielen Mitarbeitern und Sportlern unserer Mannschaften wieder
herzustellen.
Alleine bei den Aufenthalten auf den Sportplätzen unseres
Kreises oder im Winter auch in den Sporthallen anlässlich der Hallenturniere, gab und
gibt es es nur noch ein dominierendes Thema und das ist und bleibt der o.a.
Fall Güster. Vieles was man hört oder auch hörte waren größtenteils spekulative
Aussagen, die oftmals aus einer Mischung aus Wut, mangelnder Aufklärung und
Ohnmacht gegen Funktionäre und deren Entscheidungen geäußert wurden. Wen
wundert es da, dass in den verschiedenen Foren Äußerungen und Meinungen
verbreitet wurden, die teilweise weit unter der Gürtellinie unseres
demokratischen Verständnisses lagen. Diese werden von uns als Vertreter unserer
Vereine in dieser Form natürlich nicht mitgetragen.
Was jedoch sehr nachdenklich macht und sicherlich auch zu
diesen Auswüchsen geführt hat ist die Tatsache, dass es niemand für notwendig
erachtet hat, uns allen, teils als Opfer oder auch als selbständig denkende und
verantwortungsvolle Mitglieder unserer Fußballgemeinschaft, über diesen Fall in
all seinen Auswüchsen in Kenntnis zu setzen. Bis zum heutigen Tage hat kein
Gremium innerhalb unseres Kreises, übrigens alles von uns gewählte Vertreter,
die Notwendigkeit erkannt bzw. gesehen, z.B. im Rahmen einer außerordentlichen
Arbeitssitzung uns als Vereinsvertreter einzuladen und über den Weg der Aufklärung
dafür Sorge zu tragen, dass wir alle wieder Spaß an unserem Hobby haben und unsere
Konzentration ganz auf den Spielbetrieb richten können. Dieses ist bis zum
heutigen Tage nicht geschehen.
Selbst in den einzelnen Ausschüssen, sei es im Vorstand
oder im Kreisjugendausschuss, muss man konsterniert feststellen, dass es
niemanden gibt, der gewissenhaft und wahrheitsgetreu über die Abläufe des
Güster-Falles informiert oder informierte. Dieses dürfte dem Umstand geschuldet
sein, dass beide Vorsitzende, Uwe Brügmann ebenso wie Matthias Gembries, in
diesem Fall mehr als verstrickt sind.
Alle bisher bekannten Daten und Fakten mussten mühsam
durch einzelne Mitglieder des Vorstandes oder des Kreisjugendausschusses
zusammen getragen werden. Es gab bisher bei der Aufklärung des Falles keinerlei
Unterstützung durch die Beschuldigten. Genau dieser Umstand führt zu einer
großen Frustration, bei Vereinsvertretern ebenso wie bei den
Ausschussmitgliedern.
Um diesen Umstand entgegen zu wirken und allen auch wieder
das Vertrauen zu geben, dass es in unserem Kreisfußballverband wieder ein
harmonisches Miteinander geben kann, bitten wir den Vorstand des KFV Lauenburg
darum, kurzfristig eine Stellungnahme zu veröffentlichen und/ oder einen Termin
vorzugeben, um allen Spekulationen ein Ende zu setzen. Nur bei völliger
Aufklärung und das bedarf ehrlicher Antworten, sehen wir uns imstande, dem 1.
Vorsitzenden, dem Vorsitzenden des Kreisjugendausschusses und den Mitgliedern
der Vorstände bzw. Ausschüsse weiterhin das Vertrauen auszusprechen. Mit den
geleisteten Unterschriften vieler verantwortlicher Vereinsvertreter möchten wir
der Forderung nach einer Erklärung dringend Nachdruck verleihen.