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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Freitag, 21. März 2014

Schreiben vom BSSV an alle Vereine



An den Vorstand des KFV Hzgt. Lauenburg                                               13.03.13

Hallo zusammen,

mit diesem Schreiben möchten wir den uns alle immer noch bewegenden Fall des SSV Güster, in Bezug auf den Einsatz des nicht spielberechtigten A-Juniorenspielers Hassan Kurt bei 17 Pflichtspielen der I. Herrenmannschaft, nochmals in Erinnerung bringen.Seit der Entscheidung durch einige Mitglieder des Vorstandes des KFV Lauenburg anlässlich einer Sondersitzung am 12.01.2014, bei der für viele von uns ein nicht nachvollziehbares, aber eben auch nicht mehr änderbares Urteil gesprochen wurde, sind nun fast 2 Monate vergangen.

Schauen wir zurück und beleuchten den Fall von Beginn an, dann müssen wir alle als Vertreter und Funktionäre der Fußballabteilungen unserer Vereine und teilweise auch als Funktionäre des KFV Lauenburg feststellen, dass es in diesem Fall bis heute noch nicht geklärte Ungereimtheiten gibt, die es aus unserer Sicht aufzuklären gilt. Dieses ist umso notwendiger, da es vorrangig darum gehen muss, verlorenes Vertrauen zwischen den Vertretern unseres Fußballverbandes Hzgt. Lauenburg, an der Spitze unser I. Vorsitzende Uwe Brügmann und auch des Vorsitzenden des KJA, Matthias Gembries und den vielen Mitarbeitern und Sportlern unserer Mannschaften wieder herzustellen.

Alleine bei den Aufenthalten auf den Sportplätzen unseres Kreises oder im Winter auch in den Sporthallen anlässlich der Hallenturniere, gab und gibt es es nur noch ein dominierendes Thema und das ist und bleibt der o.a. Fall Güster. Vieles was man hört oder auch hörte waren größtenteils spekulative Aussagen, die oftmals aus einer Mischung aus Wut, mangelnder Aufklärung und Ohnmacht gegen Funktionäre und deren Entscheidungen geäußert wurden. Wen wundert es da, dass in den verschiedenen Foren Äußerungen und Meinungen verbreitet wurden, die teilweise weit unter der Gürtellinie unseres demokratischen Verständnisses lagen. Diese werden von uns als Vertreter unserer Vereine in dieser Form natürlich nicht mitgetragen.

Was jedoch sehr nachdenklich macht und sicherlich auch zu diesen Auswüchsen geführt hat ist die Tatsache, dass es niemand für notwendig erachtet hat, uns allen, teils als Opfer oder auch als selbständig denkende und verantwortungsvolle Mitglieder unserer Fußballgemeinschaft, über diesen Fall in all seinen Auswüchsen in Kenntnis zu setzen. Bis zum heutigen Tage hat kein Gremium innerhalb unseres Kreises, übrigens alles von uns gewählte Vertreter, die Notwendigkeit erkannt bzw. gesehen, z.B. im Rahmen einer außerordentlichen Arbeitssitzung uns als Vereinsvertreter einzuladen und über den Weg der Aufklärung dafür Sorge zu tragen, dass wir alle wieder Spaß an unserem Hobby haben und unsere Konzentration ganz auf den Spielbetrieb richten können. Dieses ist bis zum heutigen Tage nicht geschehen.

Selbst in den einzelnen Ausschüssen, sei es im Vorstand oder im Kreisjugendausschuss, muss man konsterniert feststellen, dass es niemanden gibt, der gewissenhaft und wahrheitsgetreu über die Abläufe des Güster-Falles informiert oder informierte. Dieses dürfte dem Umstand geschuldet sein, dass beide Vorsitzende, Uwe Brügmann ebenso wie Matthias Gembries, in diesem Fall mehr als verstrickt sind.

Alle bisher bekannten Daten und Fakten mussten mühsam durch einzelne Mitglieder des Vorstandes oder des Kreisjugendausschusses zusammen getragen werden. Es gab bisher bei der Aufklärung des Falles keinerlei Unterstützung durch die Beschuldigten. Genau dieser Umstand führt zu einer großen Frustration, bei Vereinsvertretern ebenso wie bei den Ausschussmitgliedern.

Um diesen Umstand entgegen zu wirken und allen auch wieder das Vertrauen zu geben, dass es in unserem Kreisfußballverband wieder ein harmonisches Miteinander geben kann, bitten wir den Vorstand des KFV Lauenburg darum, kurzfristig eine Stellungnahme zu veröffentlichen und/ oder einen Termin vorzugeben, um allen Spekulationen ein Ende zu setzen. Nur bei völliger Aufklärung und das bedarf ehrlicher Antworten, sehen wir uns imstande, dem 1. Vorsitzenden, dem Vorsitzenden des Kreisjugendausschusses und den Mitgliedern der Vorstände bzw. Ausschüsse weiterhin das Vertrauen auszusprechen. Mit den geleisteten Unterschriften vieler verantwortlicher Vereinsvertreter möchten wir der Forderung nach einer Erklärung dringend Nachdruck verleihen.