Lübecker SC - Borussia Möhnsen 1:0 (0:0)
Doch statt ihre Chancen zu verwerten, kamen wir kurz vorm Pausentee zu 2 sehenswerten Hochkarätern. Nach einem langen Ball in den 16er bediente Borne den freistehenden Paddy, doch der schaffte das Kunststück, den Ball aus ca. 5m am Tor vorbei zuschießen. Nur ein paar min später kam der gleiche Spieler mit der Stiefelspitze an den Ball, doch der Ball kullerte am bereits geschlagenen Keeper leider auch am Tor vorbei. Eine LSC-Führung wäre zur Pause aber auch glücklich gewesen.
Mit dem Wiederanpfiff war der LSC aber erstmal am Drücker und hatte ein leichtes Übergewicht, weil die Offensive ihre Möglichkeiten jetzt besser ausspielte. In der 52.min bediente Jannix den freistehenden Paddy auf der linken Mittelfeldseite, der mit dem Ball Auf und Davon lief, den Libero der Gäste Alt aussehen ließ, im 16er noch einen Abwehrspieler stehen ließ und am heraus stürmenden Keeper zur vielumjubelten Führung einschoss. Der Gast war aber nur kurz geschockt, musste aber noch mit ansehen, wie Jannix am 16er völlig frei gespielt wurde, doch den Ball leichtfertig vergab.
Spätestens mit der G/R Karte in der 65.min für Hendrik, der den sehr agilen Möhnsener Stürmer Willers foulte, legte der Gast noch mal ne Schippe drauf und baute sehr viel Druck auf. Doch nach ein paar kurzen Umstellungen des LSC-Trainers innerhalb der Truppe wurde der Platz für Möhnsen nicht mehr, sondern die Elf des Gastgebers verschob geschickt in der Defensive, so das der Gast bis 20m vors Tor kam, aber es immer wieder mit Weitschüssen probierte. Bei gefühlten 75% Ballbesitz schnürte uns die Borussia in der eigenen Hälfte ein und wir kamen nur noch über ein paar wenige Konterchancen zur Entlastung. Doch unsere Mannschaft um Libero Napoleon (mit neuen roten Buffern) schaffte es mit ein wenig Glück und viel Geschick die Uhr runter laufen zulassen, und mit dem Schlusspfiff des wirklich gut leitenden Schiris (das haben wir in Siems mit ihm auch schon anders erlebt) war die Freude bei uns und die Enttäuschung beim Gast riesengroß. (Ein großes Dankeschön an Jens vom LSC)