BSSV – TSV Malente 0:3 (0:1)
Büchens Trainer Henning Meins wusste nach dem Schlusspfiff eigentlich gar nicht, womit er seine Spielanalyse beginnen sollte. „Einfach unterirdisch, was für eine katastrophale Leistung. Und das in unserer Situation, unfassbar“. Denn beim BSSV lief nichts zusammen. Zweikämpfe wurden nicht angenommen, vollkommen ideenlos präsentierte sich der Gastgeber über die gesamten neunzig Minuten. So hatten die Gäste, die mit Sebastian Lesch ihren Stürmer im Tor hatten, von Beginn an leichtes Spiel. Mit viel Kampf- und Laufbereitschaft kauften sie dem BSSV schnell den Schneid ab. Und ihr gutes Spiel trug schnell Früchte, als Kevin Förster (27.) aus knapp 20 Metern traf. Auch nach dem Wechsel bot der BSSV nur Magerkost, kam durch Magnus Möhrmann zu einer „halben“ Chance. „Torchancen? Wir? Ich habe keine gesehen“, war Meins äußerst angefressen. Erneut Förster (64.) und Kevin Schwatlo (85.) machten den verdienten Sieg perfekt. Erst als die Siemser Niederlage die Runde am Waldsportplatz machte, entspannte sich der Coach ein wenig. „Bei drei Punkten Vorsprung und der Tordifferenz (-29) gegenüber Neustadt (-41) haben wir den Klassenerhalt eigentlich in der Tasche, da darf gar nichts mehr anbrennen“. Freuen konnte er sich darüber zunächst aber nicht wirklich.
BSSV: Behnke – Schlichting (69. Heinrich), Schleede, Dirks, Gleu, A. Hahn, M. Hahn (46. Schuster), Tolle, Möhrmann (54. Sievert), Casper, Wieckhorst.
Malente: S. Lesch – Kroll (51. Berger), Schumacher, Matzanke, Junge, C. Lesch, Kohn (51. Wuske), Schwatlo, Meyer, Paulsen, Förster.