TSV Bargteheide – GW Siebenbäumen 5:1 (2:1)
Einen wichtigen Dreier verbuchte die Bargmann-Elf im Kampf um den Klassenerhalt. Auf dem hervorragend hergerichteten Rasenplatz brachte ein Fehler im Spielaufbau der Gastgeber die Grün-Weißen in Front. Ein präziser Pass hebelte die gesamte TSV-Viererkette aus, Mike Schlichting (14.) hatte freie Bahn und konnte Marcel Kapffer überwinden. Doch der TSV war keinesfalls geschockt und schlug noch vor der Pause zurück. Per Fernschuss aus 25 Metern glich Aristote Kukanda (24.) verdient aus. Erneut Kukanda (37.) brachte die Stormarner auf die Siegerstraße. Mit großem Einsatz und Willen eroberte er gegen Rene Putzier den Ball und schob aus zehn Metern überlegt ein. nach dem Wechsel spielten nur noch die Hausherren, Siebenbäumen hatte in dieser Phase hinten alle Hände voll zu tun. Nach Vorlage von Christoph Heinz erhöhte Torben Bischkopf (65.) auf 3:1, Kevin Bracke (71.) und Cedric Lühmann (90.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. „Nach dem Wechsel hatte ich mehr Gegenwehr der Gäste erwartet, das war aber nicht der Fall. Ein verdienter Dreier“, bilanzierte Coach Ralf Bargmann die Partie.
Bargteheide: Kapffer – Wurst (38. Bracke), D. Behnk, H. Bischkopf, T. Bischkopf (85. Hell), Lühmann, Kaempff, Schönborn, Kukanda (70. Kohn), Heinz, Henkel.
Siebenbäumen: Gerlach – Gosch, Urban (42. Kinscher), Adam, Putzier, Schulz, Retelsdorf, Scheel, Köthe (57. Maluvunu), Jobst (63. Villarreal), Schlichting, Scheel.
SV Eichede II – TSV Trittau 2:1 (1:0)
In einem interessanten Derby hatte der Aufsteiger am Ende glücklich die Nase vorne. Beide Teams boten eine intensive Vorstellung mit Leidenschaft und vielen Zweikämpfen. In der 9. Minute gingen die Hausherren in Führung. Nach einer Ecke von Dominik Hintelmann konnte Maximilian Röbl aus acht Metern einnetzen. Trittau stand nach dem Rückstand sichtbar unter Schock und hatte Glück, dass Frank Lüdemann (20.) den Ball am leeren Tor vorbei schob. Nach der Pause aber hatten sich die Gäste endlich wieder gefangen und boten eine starke zweite Halbzeit. Zunächst hielt Markus Venz seinen Kasten noch sauber, als er gegen Max Johnsen stark hielt. Doch Trittaus Mut und Elan wurde belohnt. Venz parierte gegen Christian Wedel, den nachfolgenden Kopfball von Alexander Beis konnte er auch noch spektakulär halten, doch dann vollendete Daniel Herdt (71.) endlich im dritten Versuch. In der Folgezeit hatten die Gäste den Führungstreffer auf dem Fuß, doch Beis (77.) und Christian Wedel (84.) scheiterten erneut am starken Venz. Am Ende rächte sich die mangelnde Chancenverwertung. Fast mit dem Schlusspfiff liefen die Gäste in einen folgenschweren Konter, den Hintelmann (89.) zum glücklichen Sieg vollendete. „So ist halt der Fußball, wir haben unsere Chancen genutzt“, erklärte Eichedes Co- Trainer Sebastian Ballhausen und fügte hinzu: „Ein äußerst glücklicher Erfolg, Trittau wurde hier um den verdienten Lohn gebracht“.
Eichede II: Venz – Lüdemann, Nagel, Mokkadem (66. Wasken), Grüber, Kuberski, Ahrens, Buchholz, Röbl (87. Koch), D. Hintelmann (90. Hautz), Grobler.
Trittau: Stach – Kiehn, Prehn, Gawor, Anton, Herdt, Ratzlaff, Wedel, A. Beis, Johnsen, Lucassen (61. Hofmann).
SSC Hagen-Ahrensburg – BSSV 3:0 (3:0)
Nach den Achtungserfolgen gegen Eichede II (1:0) und Sereetz (3:3) setzte es für den BSSV gegen einen der „Top-Four“ jetzt eine verdiente Niederlage. Die erste Viertelstunde hatte der SSC noch Sand im Getriebe, doch der Führungstreffer änderte alles. Rico Pohlmann (16.) vollstreckte nach Zuspiel seines Zwillingsbruders Kai. Von diesem Zeitpunkt an lief der Motor der Hausherren auf Volltouren. Lars Weltin (26.) erhöhte mit einem strammen Fernschuss auf 2:0, zwei Minuten vor der Pause musste BSSV-Keeper Andre Behnke dann zum dritten Male hinter sich greifen. Dieses Mal bediente Rico seinen Bruder Kai zum 3:0. Offensiv war beim BSSV wenig zu sehen, einzig Silvio Schuster (40.) hatte Pech mit einem Aluminium-Treffer. Auch nach dem Wechsel waren die Lauenburger zu harmlos, um den Hagener Sieg noch irgendwie zu gefährden. Die Jobmann-Elf spielte souverän weiter, schaltete jedoch aufgrund der klaren Führung einen Gang zurück. „“Der Führungstreffer hat den nötigen Antrieb gebracht, da brannte am Ende nichts mehr an“ sprach ein zufriedener Georg Jobmann.
Hagen-A.: Block – Stein (85. Gussone), Lembke, Klamt (77. Jokisch), R. Pohlmann, Schmidt-Hartwigsen, D. Lantz, K. Pohlmann, Iwersen, Stäcker, Weltin (76. Jobmann).
BSSV: Behnke – Nitsch, Hamann, M. Hahn (70. Schlichting), Tolle, Schuster, Gleu, Sievert (46. Casper), A. Hahn, Knust (46. Möhrmann), Kuchlenz.
Eintracht Groß Grönau – Oldenburger SV 0:1 (0:1)
Am Torfmoor sahen die Zuschauer eine insgesamt schwache Partie. Beide Offensivreihen hielten sich mit großen, nennenswerten Torchancen zurück. Viele Lange Bälle waren auf dem kleinen Kunstrasen an der Tagesordnung, ein richtiger Spielfluss sollte nie aufkommen. Peter Kienle (20.) hatte für Blau-Gelb die Chance zur Führung, auf der Gegenseite vergab Kai-Uwe Konrad (34.) in aussichtsreicher Position. Trotz weniger Chancen gelang Dennis Kowski (41.) noch vor dem Pausenpfiff das Tor des Tages. Nach dem Wechsel wurden die Grönauer spielbestimmend, doch auch in dieser Drangphase waren Chancen Mangelware. Der OSV trat nur noch mit Kontern in Erscheinung, konnte jedoch nicht für die Entscheidung sorgen. Einen Aufreger gab es dann noch am Torfmoor, als David Iwuoha den Ausgleichstreffer leichtsinnig vergab. „Diese Niederlage wurmt mich gewaltig, den die war eigentlich nicht nötig“, war Grönaus Coach Sebastian Bielfeldt mächtig angefressen.
Grönau: Lohmann – Janzen (78. Oldenburg), Ma. Möller, Knöbel, Moldenhauer, Meister, Dziarlowski, Bröcker, Mo. Möller (61. Hein), Kienle, Hahn (61. Iwuoha).
Oldenburg: Heisler – Brandt, Schön, Lindhorst, Schröder, Konrad (86. Petyrek), Kowski (82. Emmrich), Rosenthal, Prieß, Wölk, Köhler (88. Kargoll).