SSV Schnakenbek – Ratzeburger SV 1:4 (0:1)

Gleich am ersten Spieltag musste der RSV die weiteste Auswärtsreise der Saison antreten. Nicht mitwirken könnte leider Michael Hinrichsen, Mike Kamischke (beide arbeitsbedingt) sowie Philipp Neugebauer, der sich im Freundschaftsspiel der A-Jugend gegen Travemünde das Schlüsselbein gebrochen hat und für mehrere Wochen ausfällt (gute Besserung an dieser Stelle von der ganzen Mannschaft). Die ersten Minuten des Spiels passierte wenig sehenswertes. Beide Mannschaften waren erst einmal darauf bedacht, hinten sicher zu stehen.

Nach einer Viertelsunde kam die beste Phase der Gäste im ersten Spielabschnitt. Die erste Gelegenheit hatte Jan Weluda, sein Schuss war aber zu unplatziert. Kurz darauf ergaben sich weitere gute Torchancen für Marc Fischer, dessen Freistoß knapp an Tor vorbei ging und Björn Scheiner, dessen Schuss der Schnakenbeker Schlussmann parieren konnte. In der 22. Spielminute nutzte Enno Böke einen Fehlpass der Schnakenbeker Hintermannschaft zur verdienten Führung.

Der RSV ließ es nun wieder etwas ruhiger angehen und da die Gastgeber in der ersten Hälfte keine einzige Torchance hatten, ging es mit 0:1 in die Pause.
Direkt nach Wiederanpfiff kamen dann auch die Schankenbeker zu ihrer ersten hochkarätigen Torgelegenheit. Nach einem Ballverlust von Christian Bronikowski gelang es dem Schnakenbeker Stürmer jedoch nicht, den RSV-Torwart zu überwinden. Auf der Gegenseite hätte Dominik Sprenger für die Vorentscheidung sorgen können. Er verfehlte jedoch das leere Tor aus Nahdistanz. In der 51 Minute war es dann aber doch soweit. Björn Scheiner erzielte den zweiten Ratzeburger Treffer. Nur vier Minuten später war es wieder Björn Scheiner, der auch das 3:0 für den RSV markierte.

Zehn Sekunden nach seiner Einwechslung hätte auch der Neu-Ratzeburger Ali Sömnez ein Tor erzielen müssen. Nach einem Pfostenschuss von Enno Böke verfehlte jedoch auch er das leere Tor. Die einzige Nachlässigkeit in der Ratzeburger Hintermannschaft nutzte der SSV zum zwischenzeitlichen 1:3 (68.). In der Folge ließ der RSV selbst beste Torchancen durch Dominik Sprenger, Jan Weluda, Ali Sömnez oder Enno Böke ungenutzt. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann Ali Sömnez. Nachdem er seinen Gegenspieler aussteigen lassen konnte, überwand er auch den SSV-Keeper ohne große Schwierigkeiten (86.).