GW Siebenbäumen – ATSV Stockelsdorf 8-1 (4-1)
Schon in der 9.Minute konnte Riza Karadas die frühe Führung erzielen. Peter Topleck hatte vor dem Tor quer gelegt und Riza musste nur noch einschieben. Nach dieser Führung konnte man ein deutliches Aufatmen bei allen Beteiligten vernehmen. So spielte es sich nun auch schon leichter nach vorne.
Trotzdem dauerte es bis zur 31.Minute, ehe das 2-0 fiel. Diesmal setzte Riza Karadas Peter Topleck in Szene, der aus 16 Metern dem guten Gästekeeper keine Chance ließ. Und nur 3 Minuten später konnte Riza die Führung per Elfmeter ausbauen. Muersat Morina war zuvor im Strafraum gefoult worden, weil der Verteidiger völlig unmotiviert einfach einen Schritt zu spät kam.
Nachdem überraschend ein Gegentor hingenommen werden musste, erstickte Mürsat Morina in der 41.Minute die aufkeimende Hoffnung der Gäste, dass an diesem Tage vielleicht doch etwas gehen könnte. So konnte endlich mal wieder ein ruhiger Pausentee genossen werden. In der Halbzeitpause wackelte das kleine Vereinsheim in Siebenbäumen, da einige Urschreie aus der Gästekabine drangen. Genutzt hatte das dann aus Stockelsdorfer Sicht nicht viel, ahnte das Team wohl doch, das an diesem Tag hier nichts zu holen war.
Die zweite Halbzeit war spielerisch nicht immer schön anzusehen, allerdings taten die Grün-Weißen auch nicht mehr als nötig, um die Gäste in Schach zu halten und die Führung auszubauen. In der 58.Minute war es Julian Brueckner, der die Führung ausbaute, nachdem ihm der Ball nach einer Kopfballverlängerung buchstäblich auf den Fuß fiel. 5-1.
Das 6-1 war dem kurz zuvor eingewechselten Ove Schulz vorbehalten. Nach einer Ecke passte Sven Jaeckel scharf in den Strafraum und Ove schloss trocken ab. Und auch der eingewechselte Marcel Schoenborn konnte ein Tor erzielen. Nach einem Eckball von der linken Seite schraubte sich Marcel am langen Pfosten am höchsten und ließ dem Keeper mit seinem herrlichen Kopfball keine Chance. Mürsat Morina setzte mit dem 8-1 kurz vor Schluß den Schlusspunkt unter diese einseitige Partie. Nachdem der angedachte Pass in die Tiefe nicht möglich war, machte er das einzig richtige und tankte sich allein bis vor dem Keeper, an dem er den Ball vorbei ins Tor schob.
Ob die Grün-Weißen mit diesem Sieg tatsächlich zu alter Heimstärke zurückgefunden haben, dürfte sich schon am Samstag gegen den Sereetzer SV zeigen, der am Sonntag 8:1 in Reinfeld gewann.
Es scheint ein interessanter Nachmittag für die Torhüter zu werden und es kommt zum Wiedersehen mit „Kamerad" Krause und Mike Schlichting die im Sommer nach Sereetz wechselten.