FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN
Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...
An diesem Sonntag trafen zwei Mannschaften aufeinander, die, um nicht total abzurutschen, gewinnen mussten. Besonders der BSSV III war in diesem Spiel gefragt, schon allein deswegen, da es am Freitag zuvor eine Krisensitzung gab.
In den ersten 10 Minuten kam der BSSV III besser ins Spiel. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten gab es gute Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor der Pause konnte Jan Jenkel aus ca. 8m das 0:1 erzielen.
Nach dem Seitenwechsel ging es genau so weiter wie in der ersten Hälfte. Durch ein konzentriertes Spiel konnte dann der BSSV den 0:2 Treffer in der 60 Minute erzielen. Wieder war es Jan Jenkel durch Vorarbeit von Jonas Lange. Von nun an rannte Mustin an und es ergaben sich Kontermöglichkeiten für den BSSV. In der 75. Minute spielte Jonas Lange gekonnt einen Gegenspieler auf der linken Seite aus und bereitete so das 0:3, wieder durch Jan Jenkel, vor. In den Schlussminuten konnte dann der BSSV zum 0:4 Endstand erhöhen. Den Treffer erzielte Jonas Lange nach herrlicher Vorarbeit von Benjamin Bartsch. Im Großen und Ganzen war der Sieg für den BSSV III "hoch" verdient.
Die "Goldene IV" kann auch im Spiel 1 nach dem Sieg gegen Tabellenführer Schnakenbek nachlegen und gewinnt das Gastspiel bei der Reserve vom SV Mustin verdient, aber vielleicht 1, 2 Tore zu hoch, mit 5:2. Dabei war Adrian Ullrich wieder in Torlaune.
Der "10." steuerte 2 Tore (2:0, 4:1) bei. Alles in allem ein nie gefährdeter Sieg der "IV." Leider wurde das Spiel zum Schluß etwas hitziger, da 2 Spieler von Mustin die Niederlage nicht akzeptieren wollten.
Aufstellung: 1 Trilck 2 Studt 3 Paul 4 Kniest 5 Winkler 6 Tolle 7 Möller 8 Grothkopp 9 Schmidt 10 Ullrich 11 Kokartis, Benjamin 12 Heger
Negativlauf beendet...das ist vielleicht das Positive, was wir aus dem heutigen Spiel ziehen können. In Hälfte Eins war es von beiden Seiten kein gut anzusehendes Spiel, wobei LSC noch besser im Spiel war als wir. So gingen wir auch relativ zügig in Rückstand. Defensiv zeigten wir erschreckende Schwächen und offensiv hatten wir zwar drei gute Tormöglichkeiten, spielten diese aber völlig unmotiviert und schwach zu Ende. So gingen wir mit einem verdienten Rückstand in die Pause.
In der zweiten Halbzeit zeigten wir denn erstmal unsere guten Seiten, wir waren von Anfang an wach, gut in den Zweikämpfen und konnten schnell nach einer Ecke von Enno durch einen Kopfball von Honore den Ausgleich erzielen. Wir setzten sofort nach und waren überlegen. Nach einem Schuss von Olli - den der gegnerische Keeper nur abklatschen lassen konnte - war Mirko zur Stelle und konnte uns mit 2:1 in Führung bringen. Das Spiel war gedreht. Kurz danach hatte Burow noch das 3:1 auf dem Fuß, leider konnte die Chance nicht genutzt werden. Von jetzt an wendete sich wieder das Blatt, wir zogen uns immer weiter zurück, die Gäste wurden immer offensiver und wir konnten für keinerlei Entlastung mehr sorgen.
Schnelle Ballverluste und unnötige Fouls prägten unser Spiel. Unsere Abwehr konnte dem Druck zwar bis zur 85. Minute standhalten, doch dann kassierten wir nach einem von vielen Freistößen den Ausgleich per Kopf. Kurz danach konnten wir uns noch bei Olli J. bedanken, der mit einer tollen Aktion den Siegtreffer der Gäste verhinderte. Letztendlich war es natürlich bitter und deprimierend, das wir so spät den Ausgleich bekommen haben, andererseits müssen wir am Ende mit dem Punkt leben. Zumindest konnten wir die Niederlagenserie beenden, und vielleicht bringt uns dieser Punktgewinn ja doch den nötigen Willen, um in den nächsten Wochen weiter zu punkten.
BSSV – Phönix Lübeck2-1(0-0)
Bereits in den Anfangsminuten deutete sich eine temporeiche Partie zwischen dem BSSV und Phönix Lübeck an. In der ersten Hälfte sahen die Zuschauer dann auch ein ausgeglichenes Spiel, welches Chancen für beide Seiten bot. Die größten Chancen für den BSSV erarbeitete sich dabei Thomas Piel, leider ohne das nötige Quäntchen Glück im Abschluss, sodass seine Schüsse knapp am Tor vorbei zischten.
Auf der Gegenseite musste Nils Bodenbach einen gefährlichen Schuss abwehren und Hinnerk Nitsch warf sch beherzt in den Nachschuss und konnte auch diesen entschärfen. So ging es nach spannenden 45 Minuten torlos in die Halbzeit, wobei man den Zuschauern eine interessante und nie langweilige Hälfte geboten hatte. In der zweiten Halbzeit knüpften beide Mannschaften dort an, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hatten und versuchten, sich Torchancen zu erarbeiten. Eine der ersten wirklich guten konnten die Büchener auch gleich zur Führung nutzen. Eine Hereingabe von links brachte Thomas Piel auf das Tor, der Torwart konnte nur abwehren und Malte Hahn stand goldrichtig und schoss zum 1:0 ein. Wenige Minuten später ergab sich fast die gleiche Situation und Thomas Piel legte auf Magnus Möhrmann ab, der zum 2:0 einschoss.
Eigentlich sollte das die Vorentscheidung darstellen, doch bereits im Gegenzug verursachte man durch ein Missverständnis einen Elfmeter, welchen der Gast zum Anschlusstreffer nutzte. In der Folgezeit erhöhte Bastian Tolle auf 3:1, doch das Tor wurde leider zu Unrecht aberkannt und so musste der BSSV bis zum Ende zittern, brachte das Ergebnis jedoch recht souverän über die Zeit.
Fazit: Der BSSV kann es noch! Nach Wochen schwächerer Leistungen meldete man sich im Spitzenspiel zurück und zeigte über 90 Minuten eine kämpferisch und spielerisch gute Leistung, die in einem verdienten Sieg endete.
Ein Sonderlob verdiente sich dabei Fun-Thomas Piel, der stets ein Gefahrenherd für den Gegner darstellte und an vielen positiven Offensivaktionen beteiligt war. Aufstellung: N. Bodenbach – H. Nitsch, S. Gleu, P. Lukaszczuk, S. Kraak – M. Heinrich (ab 85. Min: B. Trilck), J. Sievert, B. Tolle, T. Schlichting – T. Piel, M. Möhrmann
Bor. Möhnsen – TSV Berkenthin2-2(1-0)
Am 14.Spieltag der Kreisliga Lübeck/Lauenburg trennte sich unsere Borussia leistungsgerecht 2:2 (1:0) Unentschieden vom TSV Berkenthin. In den ersten 20 Minuten entwickelte sich ein Spiel, in denen die Borussen aufgrund des starken Windes am Kuckucksberg mehr vom Spiel hatte. Nach 5 Minuten war es John Willers mit einem Kopfball, der ein erstes Ausrufezeichen setzte. Nach einem vermeintlichen Foul an Henning Eggers, hatte Schiri Reinke die Pfeife bereits im Mund, doch aus der Pfeife kam nichts raus, so dass es keinen Elfmeter gab.
Ein langer Abschlag von Keeper Bastian Siemers überflog die Berkenthiner Abwehr und John Willers hatte keine Mühe, den Ball in der 22.Minute ins Tor zu lupfen! Aufgrund der Spielanteile sicherlich keine unverdiente Führung, für den TSV Berkenthin war dieser Gegentreffer eine Art Weckruf, denn fortan kämpften sich ins Spiel und in den letzten Minuten vor der Pause wurden die Borussen teilweise in ihrer eigenen Hälfte eingeschnürt.
In der Pause erinnerten sich einige noch an das HSV Spiel in Berlin, denn quasi mit dem Wiederanpfiff erzielte der TSV den verdienten Ausgleich, ein verunglückter Rückpass von Henning Eggers, der den TSV Stürmer toll in Szene setzte, dieser hatte keine Mühe zum Ausgleich einzuschieben! Jetzt waren aber wieder die Borussen an der Reihe, ein Pass von Christopher Pagel auf John Willers und es stand 2:1. Jetzt ging es hin und her, der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten! Ein langer Freistoß vom ehemaligen Borussen Timo Steen und im Strafraum schliefen einige Möhnsener!
Mit einem Kopfball erzielten die Gäste den Ausgleich! In den letzten 30 Minuten spielten beide Mannschaften auf den Sieg, sowohl die Borussia, als auch der TSV Berkenthin hatten noch ihre Möglichkeiten! Am Ende waren es zwar keine 3 Punkte, aber mit dem Remis können alle leben! Jetzt stehen 3 entscheidende Spiele auf dem Programm, los geht es am kommenden Sonntag auf dem Kuckucksberg mit dem Derby gegen die SIG Elmenhorst!
Aufstellung Borussia Möhnsen: 1 Bastian Siemers - 4 Florian Heitmann (70. 12 Malek Saleh), 5 Tarik Saleh, 3 Henning Eggers - 7 Frederik von Elm, 6 Björn Hoffmann, 2 Christopher Pagel, 11 Robin Wind (65. 13 Dshivan Saleh), 10 Christoph Czygan - 9 John Willers, Tore: 1:0 John Willers (22.), 1:1 (50.), 2:1 John Willers (57.), 2:2 (60.)
TSV Siems – TSV Travemünde3-1(2-0)
Tabellenführer TSV Siems ließ auch im Spitzenduell gegen Travemünde nichts anbrennen und kam zu einem nie gefährdeten Heimsieg.
Auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz übernahmen die Gastgeber sofort das Kommando. Die Führung erzielte Schellhammer (14.) mit einem satten Schuss, nach einem Foulspiel an Dridi verwandelte Langowsky sicher den Elfmeter (33.).
Nach der Pause legte Laske (48.) schnell nach. Weitere Gelegenheiten ließen die Hausherren aber aus. So gelang Nagorski (71.) der Ehrentreffer. In der Folgezeit versuchten die Gäste noch mal alles, konnten sich aber nicht mehr entscheidend durchsetzen.
SV Krummesse – FC Dornbreite II0-3(0-2)
„Wir haben gegen einen kompakten und eingespielten Gegner verloren und sind teilweise vorgeführt worden“, war SVK-Coach Boller enttäuscht. Schon früh gerieten die Kornbrenner durch Roese (5. Foulelfmeter) in Rückstand, Nimz (21.) erhöhte per Freistoß für die Gäste. Zur zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber mit neuem Elan und hatten durch Pilarski, Czaplinski und Stoltz gute Gelegenheiten. Durch einen Konter machte Hagelstein (73.) den Sack zu.
SV Steinhorst – TuS Lübeck2-1(0-1)
Der SVS verschlief die erste Halbzeit total und lag so verdientermaßen durch einen Freistoß von Stern (17.) im Rückstand. Nach der Pause waren die Hausherren endlich hellwach, und die Zuschauer sahen ein völlig verwandeltes Team auf dem Rasen. Schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff gelang Clausen der Ausgleich. Und fünf Minuten später brachte Brügmannseine Farben auf die Erfolgsspur, die sie nicht mehr verließen.
Zum Spitzenspiel der Kreisklasse A gastierte am Wochenende die SG Wentorf/Schönberg als Tabellenerster mit den meisten geschossen Toren und den wenigsten Gegentoren bei der noch einzig ungeschlagenen Mannschaft der Liga, beim Ratzeburger SV. Der RSV konnte bis auf Dominik Sprenger (studienbedingt) aus den Vollen schöpfen.
Die Partie lief gerade einmal zwei Minuten, da leistete sich der insgesamt heute überforderte Schiedsrichter, der keine Linie ins Spiel bringen konnte, den ersten groben Fehler. Als Michael Hinrichsen einen lang geschlagenen Ball erlief und am Torwart vorbeikam, wurde er zwei Meter vor der Torlinie von hinten von dem SG-Keeper eindeutig umgerissen. Die klare Konsequenz wäre ein Strafstoß sowie eine rote Karte gewesen. Nicht so bei diesem Schiedsrichter. Zum Entsetzen aller ahndete er diese nicht zu übersehene Szene nämlich gar nicht und ließ das Spiel einfach weiterlaufen. Kurz darauf kam der nächste Rückschlag. Die Gäste gingen durch ein Kopfballtor mit 1:0 in Führung. Danach war wieder der RSV am Zug. Einen von der Mittellinie getretenen Freistoß konnte Michael Hinrichsen per Kopf zum 1:1 einnetzen.
Mit der nächsten Großchance ging der RSV dann erstmals in Führung. Jan Weluda zog von der Strafraumgrenze ab und markierte das 2:1 durch einen Schuss in die lange Ecke. In der Folge wurde es ein intensives und kampfbetontes Spiel in dem viel Hektik aufkam. Auf beiden Seiten gab es viele gute Torchancen, den nächsten Treffer erzielten aber wieder die Gäste. Der erneute Ausgleich war auch gleichzeitig der Pausenstand. In der zweiten Halbzeit verlor die Begegnung dann deutlich an Tempo. Beide Mannschaften mussten den ersten fünfundvierzig Minuten Tribut zollen. Auch das Wetter (es kam zwischenzeitlich ein Sturm mit Regenschauer auf) ließ keine attraktive Spielweise mehr zu. Zu allem Überfluss für den RSV ging die SG durch einen nicht unhaltbaren Schuss aus knapp sechzehn Metern erneut in Führung.
Die Gäste versuchten nun, den knappen Vorsprung zu halten und schränkten ihr Offensivspiel zu Lasten der Defensive ein. Die Ratzeburger fanden kein probates Mittel gegen die dann gut stehende Abwehr der Gäste. Etwa eine Viertelstunde vor Spielschluss sah ein SG-Spieler die gelb-rote Karte und die Gäste verteidigten nun nur noch mit zehn Spielern. Mit der Einwechslung von Sven Kamischke kam noch einmal Belegung ins Offensivspiel der Gastgeber. Er allein hatte kurz vor Ende der Partie zwei Hochkaräter und hätte den Ausgleich eigentlich erzielen müssen. In der Nachspielzeit hatte der RSV dann noch einmal einen Freistoß in aussichtsreicher Position. Jan Weluda, der genauso wie Lars Tesch heute eine bärenstarke Leistung zeigte, nahm sich den Ball und traf quasi mit dem Schlusspfiff zum vielumjubelten Ausgleich.
Fazit 1: Mit fähigem Schiedsrichter auf dem Feld hätte die SG schon ab der zweiten Minute mit nur noch zehn Leuten gespielt und die Partie wäre hundertprozentig anders ausgegangen. Fazit 2: Betrachtet man die gesamte Partie war das 3:3 sicherlich leistungsgerecht.
Nach den enttäuschenden Ergebnissen der letzten Wochen gab es heute mal wieder Positives zu berichten. Mit 6:1 wurde der SC Rothenhausen aus der Arena geschossen.
Mit einer neuen taktischen Aufstellung und ohne den verhinderten Stürmer Julius Berghof meldete man sich eindrucksvoll zurück. Der SSV Güster begann die Partie zwar nicht so furios wie in der zweiten Halbzeit gegen Müssen, aber die Mannschaft ließ dem Gegner heute von Anfang an keine Möglichkeit zur Entfaltung und erspielte sich selbst gute Torgelegenheiten. Das Führungstor in der 10.Minute entstand allerdings durch eine Standardsituation. Norman Burmester brachte von der rechten Seite einen Freistoß in die Mitte, wo ein Rothenhausener Verteidiger im Stile eines Topstürmers das 1:0 selbst besorgte. Danach beherrschte man klar das Spiel, wobei lediglich manchmal Abstimmungsschwierigkeiten zwischen Abwehr und Mittelfeld herrschten, da das Team so noch nie gespielt hatte. Da auf den nach einer Verletzungspause zurückgekehrten Torwart, Felix Moritz, immer Verlass war, geriet man nie ernsthaft in Schwierigkeiten.
Henning Hauschild dirigierte hinten lautstark die Verteidigung und vorne wurde ein variantenreiches Angriffspiel aufgezogen, bei dem zunächst nur die linke Seite etwas vernachlässigt wurde. Pech hatte Leif Lewinski mit einem Pfostenschuss Mitte der ersten Hälfte. Das einzige, was dem SSV fehlte, waren die Tore, so dass es bis zur Pause bei mit der knappen Führung blieb. Wähnte man sich zu Beginn der zweiten Hälfte noch an vergangene Spiele erinnert - nach nur 6 Minuten stand es 1:1 durch einen Abstauber nach einer Ecke - konnten diese Befürchtungen schnell wieder zerstreut werden. Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich wurde ein missglückter Schuss von Mirco Schiersch durch Kevin Wehrenberg verlängert und Leif Lewinski verwandelte zum 2:1.
Danach lief das Spiel eigentlich weiter wie in der ersten Hälfte: Gutes Angriffspiel aber Schwierigkeiten im Torabschluss. Es dauerte bis zur 75. Minute, ehe Sören Jessen das 3:1 erzielte. Christian Lüdtke hatte den Ball in den Strafraum gebracht, zwei Verteidiger waren sich nicht einig, sodass Jessen sich den Ball schnappen konnte und überlegt einschob. Zwei Minuten später spielte der eingewechselte Thomas Kahl einen herrlichen Pass auf Kevin Wehrenberg und dessen Flanke landete zum 4:1 direkt im Tor. Wiederum nur 3 Minuten danach versuchte Lüdtke von der rechten Seite aufs Tor zu schießen, das misslang aber und ein Rothenhausener Abwehrspieler grätschte den Ball ins eigene Netz - 5:1. Kurz darauf durfte sich dann auch endlich Stürmer André Kossowski in die Torschützenliste eintragen.
Nach einem gelupften Pass von Lüdtke nahm er den Ball an und vollendete sehenswert zum 6:1. Danach hatte die Nummer 9 noch einmal eine gute Chance, scheiterte aber per Seitfallzieher. Mit einer insgesamt starken Leistung feierte der SSV Güter einen auch in dieser Höhe völlig verdienten Heimerfolg. Nicht nur ob des guten Ergebnisses, sondern auch aufgrund der gezeigten Leistung kann man sagen, dass die Formkurve wieder nach oben zeigt. Nächste Woche gegen Seedorf/Sterley muss man beim Tabellenletzten versuchen, dies zu bestätigen.
SSV Schnakenbek – GW Siebenbäumen II 0-5(0-3)
In unserem weitesten (70 Km.) entfernten Punktspiel der Saison verschlug es uns diesmal nach Schnakenbek. Auf einem trotz des schlechten Wetter gut bespielbaren Platz übernahm GWS sofort die Führung. Bereits in der 3. Minute konnte Frank Dencker seine Minikrise beenden und nach schöner Flanke von Julian Bernet das 1:0 erzielen. In der 6. Minute konnte sich Daniel Villarreal gut auf der linken Seite durchsetzen und Erkan Ates zum 2:0 auflegen.
Mirco Seidler erhöhte in der 22. Minute per Freistoss auf 3:0. Danach verflachte die Partie zunehmend, Schnakenbek`s Spielweise wurde zunehmend ruppiger und Siebenbäumen schaltete einen Gang zurück. So ging man auch mit der verdienten 3:0 Führung in die Pause.
Nach der Pause dauerte es bis zur 66. Minute, bis Mirco Seidler nach Vorlage von Erkan Ates das 4:0 erzielen konnte. In der folgenden Zeit passierte nicht mehr viel, bis in der 86. Minute Marco Mittmann alleine vor dem gegnerischen Torwart auftauchte, der sich nicht mehr anders zu helfen wusste als Marco mit einem Bodycheck zu foulen. Nach kurzer Bedenkzeit nahm Markus Anders sich den Ball und verwandelte den fälligen Elmeter, eiskalt zum 5:0 Endstand. Mit diesem Sieg rutschen die Grün-Weißen auf den 2. Tabellenplatz vor.
BSSV II – SV Müssen3-1(1-0)
Heute stand wieder einmal ein Derby an. Der BSSV empfing im Waldstadion den SV Müssen. Die Gäste gewannen vorige Woche ihr Heimspiel gegen den SSV Güster und so war man vor der Leistung der Mannschaft gewarnt. Büchen versuchte die Vorgaben von Trainer Ralf Nissen von Anfang an umzusetzen. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel mit viel Zug zum Tor. Während der SV Müssen eher den Hauruck-Fußball zelebrierte und den Ball vorwiegend von hinten raus schlug, wollte der BSSV spielerisch in die Offensive gehen.
Hierbei kamen des Öfteren durch zu weite, halb hohe und ungenaue Pässe Abspielfehler zustande. Einige Male ließ der BSSV aber Gefahr aufblitzen. So wurde mit einem sehenswerten Angriff Mitte der ersten Halbzeit fast die Führung erzielt. Nach klasse Zuspiel von Christoph Nowitzke auf Hannes von Pirch in die Gasse der Müssener Hintermannschaft, flankte dieser leider etwas zu unpräzise auf Thomas Nowitzke, der keinen Druck mehr hinter den Ball bekam. Somit blieb dem BSSV bis dato leider ein Tor verwährt. In der 38. Minute war es dann aber soweit. Manuel Barwanitz erzielte nach Vorlage von Thomas Nowitzke das 1:0. Sein Schuss fälschte ein Müssener noch glücklich ab, so dass der Ball ins Tor ging. Direkt im Gegenzug konnten aber die Gäste ein Zeichen setzen. Der BSSV schaltete nicht schnell genug um und Müssen profitierte zudem von einem kleinen Patzer in der Büchener Defensive. Der Gäste-Stürmer scheiterte aber glücklicherweise am linken Pfosten. So ging man mit dem 1:0 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel hatte der BSSV dann eine sehr starke Phase.
In der 53. Minute erreichte ein Freistoß aus dem Halbfeld Christoph Nowitzke, der den Ball an der Torlinie quer in die Mitte spielte. Dort wartete Thomas Nowitzke, der nur um Haaresbreite am Ball vorbei rutschte. Nur zwei Minuten später hatte Erik Skubowius die Möglichkeit, die Führung weiter auszubauen. Mit einem Kopfball verwertete er die Flanke von Manuel Barwanitz, köpfte jedoch knapp am linken Pfosten vorbei. Wiederum nur zwei Minuten später wurde der BSSV dann endlich erlöst. Wieder war es Manuel Barwanitz, der seine Mannschaft mit seinem 10. Saisontor 2:0 in Führung schoss. Thomas Nowitzke bereitete vor und sein Sturmpartner konnte aus kurzer Distanz einschießen. Die sicher geglaubten drei Punkte gerieten aber in der 74. Minute noch einmal in Gefahr.
Ein direkt verwandelter Freistoß aus 20 Metern brachte den Gästen wieder Hoffnung eventuell noch wenigstens einen Punkt nach Müssen mitzunehmen. Aber der Büchener „10er“ Christian Gabriel machte ihnen raffiniert einen Strich durch die Rechnung. Einen Freistoß, den der Schiedsrichter nicht freigeben musste schoss er direkt ins Tor. Die Müssener Hintermannschaft und der Torwart hatten sich noch gar nicht formiert und „Hans“ nutzte die Gunst der Stunde. Damit machte der BSSV den Sack zu und gewann das Heimspiel mit 3:1. Fazit: Der BSSV zeigte eine gute Leistung und hat verdient gewonnen. Zurzeit stimmt der Teamgeist in der Mannschaft und jeder hängt sich für den anderen rein. So steckt man auch die Niederschläge wie in Siebenbäumen weg und etabliert sich unter den Top Fünf der Liga.
Zu einem ungefährdeten Erfolg kamen die RSV-Oldies und sicherten sich damit den zweiten Tabellenplatz hinter dem Möllner SV. Leider boten wir nur im ersten Durchgang starken Fußball, die zweite Halbzeit konnte man aus RSV-Sicht getrost vergessen. Steinhorst ließ sich nie hängen und kam nach dem Wechsel hoch verdient zu ihren Toren. Für den RSV trafen Mirco Rusch (3), Sean Stippekohl (2) und Marco Jürs (2).
Möllner SV – TSV Gudow3-3(1-1)
In einem schwachen Alt-Herren-Kreisligaspiel waren nur die letzten Minuten wirklich spannend. Der TSV Gudow wähnte sich in Überzahl und mit einer 3:1-Führung im Rücken schon als Sieger, als Nico Klotzeck mit einem 16-Meter-Schuss in den Winkel und einem sicher verwandelten Foulelfmeter die Treffer zum 3:3 Endstand erzielte.
Bitter für Mölln war die rote Karte für Matthias Dolecki. Besonderes Vorkommnis: Torhüter Andreas Meyer parierte einen Foulelfmeter. Die MSV-Torschützen waren Kapitän Dirk Pego und Nico Klotzeck (2). Der Respekt vor der Zunft der Schiedsrichter verbietet einen weitergehenden Kommentar zum völlig überforderten Unparteiischen. Die Gudower fragten sich aber zu Recht, warum knapp 10 Minuten!!! nachgespielt wurde… da fielen die beiden Möllner Treffer.
Die eindrucksvolle Erfolgsserie der Hausherren bleibt bestehen, der deutliche Erfolg vom Sonntag ist der neunte Sieg in Serie für die Brunner-Elf. Schon nach zwei Minuten brachte Naim Osmani die Heimelf in Front.
In der Folgezeit waren die Gastgeber weiterhin tonangebend, vergaßen aber, den Sack schon vor der Pause zuzumachen. Die Lensahner konnten sich dafür bei ihrem Keeper Karsten Knorr bedanken, der oftmals glänzend parierte. So kam die Ippig-Elf noch vor der Pause durch Sebastian Knorr (42.) zum völlig überraschenden Ausgleich. Nach dem Wechsel bewiesen die Eicheder, dass sie ein Spitzenteam sind. Der Druck wurde von Minute zu Minute stärker, die Lensahner hatten im zweiten Durchgang nicht den Hauch einer Chance. Simon Marwege (47.) und erneut Osmani (49.) nutzen gleich nach der Pause ihre Möglichkeiten aus, damit war die Partie entschieden.
Doch der SVE gab weiter Gas und gewann auch in der Höhe hoch verdient. Dennis Wagner (55.), Torge Maltzahn mit einem spektakulären 25-Meter Fernschuss in den Winkel (62.) und Kevin Kranik (88.) machten den sechsten Heimsieg perfekt. „Das Team hat heute über 90 Minuten tollen Fußball gezeigt, es hat heute bewiesen, dass es zu Recht ein Spitzenteam ist“, erklärte Coach Brunner hochzufrieden.
