Lübecker SC 99 – TSV Gudow 3-1
"Trotz des Sieges war es ein schlechtes Spiel von uns, am Ende zählt nur der Dreier", bilanzierte LSC-Coach Thorsten Kreutzfeldt. Die Anfangsphase gehörte den Gästen aus Gudow, doch Dennis Lange scheiterte dreimal knapp. "Wir haben gegen einen laufstarken Gegner gut mitgehalten und waren über weite Strecken spielbestimmend", lobte TSV-Trainer Michael Burmeister sein Team. Trotzdem gingen die Gastgeber in Führung. Nach Flanke von Kai Geißelbrecht war Ridvan Sare am zweiten Pfosten zur Stelle und köpfte zum 1:0 ein. Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff verwertete Sebastian Dickert einen Foulelfmeter zum Ausgleich. Aber fast im Gegenzug fiel die erneute Führung für die 99iger durch Sare. Und Niklas Jessen setzte noch einen drauf. Danach war die Moral beim Gegner gebrochen und die Lübecker konnten den Sieg über die Zeit bringen.
“EY” das Wort des Tages!!! Endlich ging es wieder los. Ohne Christian Behrendt (Grippe) und Torsten Tegge (Rücken) reiste die I. Garde zum Lübecker SC 99. Es sollte auch gleich gut losgehen, aber eher im negativen Sinne. Wie ja jeder weiß, ist „Lange ja bekannt für sein Gemeckere” und er sah bereits nach 25 Sekunden die gelbe Karte. Es sollte an diesem eisigen Nachmittag nicht die letzte merkwürdige Entscheidung sein. Ach ja… gespielt wurde ja auch noch und das nach dem ersten Spiel nach der Winterpause auch gar nicht so schlecht. Die Abwehr stand, im Mittelfeld wurde frühzeitig gestört und so erarbeitete sich unser TSV auch gute und teilweise sehenswerte Angriffe.
”EY” spiel mich an, hört man und danach sofort ein Pfiff und die gelbe Karte für Jens Ehrhardt. Wofür???? Vielleicht heißt ja die Frau vom Schiri so und er wollte den Namen heute nicht hören! LSC versuchte das Spiel an sich zu reißen, kam auch zu einigen Torszenen, die aber entweder am Tor vorbei gingen oder vorher abgefangen wurden. Sowie die wohl beste Chance des TSV in der ersten Halbzeit . Als D. Lange plötzlich alleine den Ball vorm Tor auf den Kopf bekommt, aber leider nur die Latte trifft. Dann eigentlich Foulspiel an J. Ehrhardt (wurde im Mittelfeld nach Abschlag vom Gudower Tor von hinten mit beiden Händen geschoben). Ein Blick, kein Wort zum Schiri, der nur sagte: Es wäre besser, wenn du vom Platz gehst. Trainer Burmeister reagierte und so kam es bereits in der 25. Minute zum Wechsel. Was gibt’s über die erste Halbzeit noch zu sagen, außer ein kleiner Sprint über die linke Abwehrseite , man EDDY, eine lange Flanke und das dann mit der Kleinste auf dem Platz das 1:0 in der 38. Minute erzielt.
In der zweiten Halbezeit versuchte der TSV das Spiel zu drehen. M. Borowski und D. Lange scheiterten aber am Schlussmann des LSC oder vergaben vor dem Tor. M. Keune und S. Diekert setzen sie jeweils mit guten Pässen frei. Dann in der 60 min. der Ausgleich. S. Diekert verwandelte einen Elfmeter, der war wohl strittig, so der O-Ton aller beteiligten. Aber fast im Gegenzug die erneute Führung für den LSC. Nach einer Flanke von links köpfte erneut Sare den Ball ins Tor (65.). In der 75. Minute sorgte Jessen für die Entscheidung zu Gunsten des LSC 99. 3:1 Schon komisch, wenn man im Schnitt ein Kopf größer ist und dann 2 Kopfballgegentore bekommt. Aber auf dem spielerischen Ansatz und der kämpferische Leistung kann aufgebaut werden.
Tore: 1:0 Sare (40.), 1:1 Dieckert (60., Foulelfmeter), 2:1 Sare (65.), 3:1 Jessen (75.).