VfL Vorwerk – Ratzeburger SV 0:2
Dieses Wochenende mussten die Ratzeburger nach zuvor zwei Heimspielen in Folge wieder auswärts antreten. Die Reise ging zum Tabellenvorletzten VfL Vorwerk. In der Anfangsphase war der RSV klar tonangebend und erzeugte mächtig Druck auf das VfL-Gehäuse. Die erste Gelegenheit ergab sich somit für Christian Bronikowski nach einer Ecke. Sein Kopfball wurde jedoch auf der Linie geklärt (7.). Die nächste Chance hatte der sehr agile und lauffreudige Mike Kamischke (11.). Nach einer Viertelstunde hatte auch der Gastgeber seine erste Torchance, diese hatte es jedoch in sich. Nach einer Flanke von außen setzte die Nummer 10 von Vorwerk den Ball per Fallrückzieher an den Fosten (15.).
Auf der anderen Seite hätte Jan Möller das 0:1 erzielen müssen, als er völlig freistehend den Ball direkt über das Tor schoss, anstatt ihn anzunehmen und zu versenken (31.). In der 39 Minute lag wiederum das 0:1 in der Luft, jedoch scheiterten sowohl Mike Kamischke als auch Lukas Radau an der gegnerischen Abwehr. Bis zur Pause geschah dann nicht mehr viel und so ging es torlos in die Kabine. Die Ratzeburger hatten die Partie zwar klar im Griff, aber die Gastgeber schafften es immer wieder gefährliche Gegenstöße zu fahren.
Nach dem Seitenwechsel baute der RSV wieder enormen Druck auf das gegnerische Gehäuse auf und kam zu zahlreichen guten Gelegenheiten. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff verpasste Sven Buse eine flach getretene Ecke nur um Zentimeter. In der 50. Minute spitzelte der aufgerückte Christian Bronikowski den Ball an die Latte. Auf der Gegenseite hatten die Gäste die große Chance zur Führung, scheiterten aber am sehr gut reagierenden Jens Nickel (51.). Es war nun ein deutlich besseres Spiel als in der ersten Halbzeit. Ratzeburg war zwar noch überlegener, der VfL hatte nun aber auch einige gute Torchancen. In der 61. Minute schießt Mike Kamischke einen Freistoß an der Latte und Maximilian Weigelt scheitete aus kurzer Distanz am VfL-Torwart (74.). In der 80. Minute erzielte der kurz zuvor eingewechselte Sven Kamischke nach einer Ecke von Mike Kamischke die längst überfällige Führung.
Der Bann war endlich gebrochen und die Gastgeber aus Lübeck hatten nun auch nichts mehr entgegenzusetzen. Zwei Minuten vor dem Ende der Begegnung scheiterte Hauke Sydow mit seinem ersten Kopfballversuch zwar noch am Verteidiger, allerdings erzielte er "auf allen Vieren" dann doch noch das 0:2 per Kopf.
Aufstellung: Nickel – Knuth, Bronikowski, Tesch – M. Kamischke, Weigelt, Buse (73. S. Kamischke), Möller (59. Scheiner), Radau, Böke (78. Fischer), Sydow