GW Siebenbäumen – TSV Pansdorf 4:1 (0:1)
Diese Überlegenheit spiegelte sich auch im Torschussverhältnis wieder, wobei aber letztlich nur zwei Hochkaräter (8./25.) für die Lauenburger raussprangen, die Lars Möller in Klassemanier parieren konnte.
Die beste Gelegenheit hatte aber der TSV (20.), als Dennis Jaacks nach einem Konter über Lars Wulf freistehend vor dem Gästetor auftauchte, den Ball aber nicht sauber traf, so dass noch vor der Torlinie geklärt werden konnte. Der zweiten guten Offensivaktion entsprang dann die glückliche Führung für uns. Nach einer abgewehrten Ecke von Sinisa Galusic kam Dennis Jaacks aus 16 Metern zum Schuss und Lars Wulf konnte den Abpraller gedankenschnell einnetzen (24.).
Der Favorit aus Siebenbäumen erhöhte jetzt das Tempo, unsere Defensive stand aber gut. Mit einer für uns glücklichen Führung ging es in die Pause.
Alle guten Vorsätze wurden dann bereits in der 46. Minute über den Haufen geworfen, als Lars Möller nach einem harmlosen Standard unmotiviert am Ball vorbei flog und dem Gastgeber praktisch den Ausgleich schenkte. Jetzt war mit dem Schlimmsten zu rechnen, aber es trat nicht ein. Unsere Defensivarbeit hatte beim Favoriten deutliche Spuren hinterlassen, die Spritzigkeit des ersten Durchgangs war verflogen, jetzt war es ein offener Schlagabtausch, von viel Einsatz und Emotionen geprägt.
Und wir spielten mutig nach vorne. Nach einer Traumkombination über Jaacks, Galusic und Albrecht kam Felix Wittky auf 7 Metern zum Abschluss, machte es aber zu genau und der Ball klatschte gegen den Pfosten (55.). Nur fünf Minuten später der nächste Aufreger, als Timo Kirstein einen Kopfball freistehend aus fünf Metern über das Tor setzte. Und wie es so ist, lassen sich Topmannschaften dann nicht zweimal bitten. In der 80. Minute verlor Erik Damm den Ball in der Vorwärtsbewegung (einige hatten ein Foul geshen), jetzt ging’s schnell, über zwei Stationen war der Gastgeber vor unserem Tor und Danny Stau einen Tick zu langsam, 2:1.
Jetzt lösten wir komplett auf und hatten in der 85. Minute sogar die Chance zum Ausgleich, als Nils Reimann nach einem Freistoß per Kopf abschließen konnte aber niemand nachsetzte, um den Abpraller zu vollstrecken. Der Rest ist schnell erzählt. Siebenbäumen kam gegen die jetzt völlig entblößte TSV-Abwehr zu zwei weiteren Torerfolgen (87., 90.). Letztlich können wir mit der heutigen Leistung gut leben, haben wir dem Favoriten das Leben doch lange schwer gemacht. Uns fehlte heute einfach das Quäntchen Glück, das wir gegen Mölln und Oldenburg noch hatten.