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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 26. Mai 2009


GW Siebenbäumen – VfL Oldesloe 3-3

Sollte es zu einer Relegationsrunde kommen, wäre die Mannschaft von Trainer Reinhard Lindtner dabei.

Das Sonderlob von Trainer Reinhard Lindtner war für Björn Brinkmann nur ein schwacher Trost nach einer dramatischen Partie. Der Torwart des VfL Oldesloe hatte einen höheren Rückstand verhindert zu Beginn des Spitzenspiels der Fußball-Verbandsliga Süd-Ost beim Tabellenzweiten GW Siebenbäumen, in der Schlussphase aber war auch er machtlos gewesen gegen die Schüsse von Petit Mayungululu (78. Minute) und Riza Karadas (87.). Es überwog dann die Enttäuschung nach dem 3:3 (2:1).

Die guten Nachrichten kamen eine Stunde später aus Lübeck, mit 3:2 gewann dort der FC Dornbreite gegen Oldesloes nun abgeschlagenen Verfolger Möllner SV, die Stormarner haben damit zwei Spieltage vor Saisonende ein wichtiges Etappenziel erreicht. Die Chance, in Zukunft in der Schleswig-Holstein-Liga zu spielen, bleibt bestehen. In einer möglichen Aufstiegsrunde der Vizemeister wäre er VfL auf jeden Fall dabei, weil Siebenbäumen auf die Teilnahme verzichtet hat. Allerdings: Die Relegation wird nur gespielt, wenn Holstein Kiel Regionalligameister wird.

Das Prestigeduell in Siebenbäumen vor 300 Zuschauern machte Lindtner Appetit auf mehr. "Das ist eben der Unterschied, dass man eine Klasse höher fast jede Woche dieses Niveau bringen müsste", sagte er - und dann über 90 Minuten. Diesmal verschliefen die "Blauen" die Anfangsphase und lagen nach einem Elfmetertreffer von Karadas in Rückstand (20.), in der letzten Viertelstunde ließen sich die Gäste zu weit in die eigene Hälfte drängen und kassierten deshalb noch den Ausgleich. Ein Doppelpack von Philipp Baasch (22., 55.) und das Tor von Piet Behrens (44.) waren so nur einen Punkt wert.

Als sich die erste Enttäuschung gelegt hatte, richtete Lindtner den Blick auf das Positive. "Wir können zufrieden sein, wie es bisher gelaufen ist", sagte er. "Jetzt wollen wir in den verbleibenden Spielen ungeschlagen bleiben und uns doch noch den zweiten Platz holen." Hoffnung gibt ihm auch die trotz der drei Gegentreffer weiter verbesserte Abwehrleistung mit herausragenden Vorstellungen von Christian Biermann und Tobias Fischer gegen die Torjäger Karadas und Ove Schulz.

Letzte Gegner des VfL sind Eutin 08 und der FC Dornbreite - bei zwei Punkten Rückstand stehen die Aussichten, Siebenbäumen zu überholen und hinter Meister SV Eichede für einen Stormarner Doppelsieg zu sorgen, gar nicht einmal schlecht. (Quelle: Sören Bachmann, Ahrensburger Zeitung)



Die Grün-Weißen begannen druckvoll, vergaben durch Riza Karadas und Marcel Schoenborn eine 2:0-Führung. Per Foulelfmeter (20., Wetendorf an Schulz) sorgte Karadas für die überfällige Führung. Doch fast im Gegenzug erzielte Phillip Baasch (23.) per Kopf den überraschenden Ausgleich. Nun übernahm der Gast die Kontrolle und erhöhte unter großer Mithilfe der GW-Abwehr durch Piet Behrens (44.) und erneut P. Baasch (57.) auf 3:1. Doch der Gastgeber steckte nie auf und setzte alles auf eine Karte. So glichen Petit Mayungululu (78.) und Karadas (88.) im Schlussspurt noch aus. Den Schlusspunkt setzte in einer interessanten Partie Karadas mit einer roten Karte (90.+3, Unsportlichkeit).


GWS: Singh – Goebel, Vahl (75. Urban), Ali – Putzier (62. Mayungululu), Borja, Plähn, Jäkel, Schulz – Karadas, Schoenborn (46. Starke)


Oldesloe: Brinkmann – Biermann, Fischer, Grundt, P. Schönfeldt, Jobmann, Koch, Wetendorf, Behrens, A. Baasch, P. Baasch