FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Freitag, 7. Mai 2010


TSV Lensahn – TSV Pansdorf 1:1 (1:0)


Aufgrund einer kämpferischen Top-Leistung verdienten sich die Hausherren im Derby gegen spielstarke Gäste einen verdienten Punkt. Viele Torraumszenen bekamen die knapp 150 Zuschauer zu sehen, Marcel Ratzwill (24.) und Alexander Weiss (24.) vergaben die ersten Möglichkeiten. Dann köpfte Lennart Landsberg (33.) über das leere Tor. Die Ippig-Elf machte es besser, nach Pass von Malte Siewert tunnelte Ratzwill (42.) Keeper Lars Möller zur Pausenführung. Doch die Freude dauerte nicht lange, Dennis Jaacks (50.) überwand Karsten Knorr in dessen 444. Ligaspiel für die Lensahner aus knapp vierzehn Metern. Auch in der Folgezeit hatten die Pansdorfer – angetrieben vom starken Hendrik Basse – die klareren Chancen. Sinisa Galusic (53.) schoss aus acht Metern über das Gehäuse, Alexander Weiss (70.) scheiterte an Knorr und Andre Albrecht (76.) köpfte nur gegen den Pfosten. Auf der Gegenseite vertändelte Sebastian Knorr allein vor Möller. In der 80. Minute wurde den Hausherren noch „ein glasklarer Elfmeter verwehrt“, so Co-Trainer Michael Johnsen. Danny Stau verschätze sich und traf anschließend klar die Beine von S. Knorr. „Unglaublich, dann gibt der Schiedsrichter auch noch Freistoss für Pansdorf. Diese Entscheidung blieb leider sein Geheimnis“, meinte Johnsen ein wenig verstimmt.



Das Spiel begann zerfahren. Der Gastgeber operierte fast schon traditionell mit langen Bällen, wir hatten ausschließlich damit zu tun diese zu bekämpfen, so dass spielerisch so gut wie gar nichts lief. Das Gebolze zog sich über eine halbe Stunde hin, bis die erste sehenswerte Kombination über Sinisa Galusic auch gleich zur Riesenchance für Dennis Jaacks führte, der es aber fertig brachte, einen Kopfball völlig freistehend aus 5 Metern übers leere Tor zu setzen (32.). Das Spiel wurde kaum besser, trotzdem wurde der Gastgeber schließlich für das größere Engagement belohnt. Ein langer Ball reichte, ein Stellungsfehler unsererseits kam hinzu, schon lagen wir zurück (41.). Nach dem Wechsel präsentierte sich die Truppe dann so, wie wir es von ihr gewohnt sind. Körperlich präsent, motiviert und bissig ging es in die Partie und der Lohn folgte. Danny Stau spielte einen langen Ball in den Lauf von Dennis Jaacks, perfekte Ballan- und –Mitnahme, trockener Schuss von der Strafraumkante, 1:1 (50.). Wir legten sofort nach, der eingewechselte Henrik Basse kurbelte an und dann hatten wir nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen und einer Kopfballablage von Alex Weiss die große Chance das Spiel zu drehen, doch Sinisa Galusic drosch den Ball aus 8 Metern übers Tor (52.). Lensahn brauchte lange, um ins Spiel zurück zu finden, die erste Offensivaktion ließ bis zur 67. Minute auf sich warten. Jetzt begann ein offener Schlagabtausch. Alex Weiss scheiterte in zwei Versuchen, Jan Spindler im dritten Versuch am Keeper (70.), dann hatten wir Glück, als ein Stürmer der Gastgeber einen 16-Meter-Schuss übers Tor setzte (72.), wiederum Pech, als Andre Albrecht einen Kopfball an den Pfosten bugsierte (77.) und zum Schluss vielleicht das Glück des Tüchtigen, als Danny Stau eine Situation unterschätzte, zu spät zum Ball wollte und dabei einen gegnerischen Angreifer im Strafraum von den Beinen holte (80.). Warum der Schiri auf Freistoß für uns und nicht auf Elfer für Lensahn entschied, weiß wohl nur er. So blieb es bis zum Schluss bei diesem insgesamt gerechten Remis.


Lensahn: K. Knorr – O. Knorr, Ratzwill, Neuhäuser, Dora – Lang, Pries (65. Wudarczyk), Patzer, Balzereit – S. Knorr, Siewert.


Pansdorf: Möller – Wenske, Wulf, Stau, Landsberg (46. Basse) – Farklas, Albrecht, Jaacks, Spindler (82. Ulverich) – Galusic, Weiss.