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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Montag, 21. November 2011

VERBANDSLIGA SÜD-OST




SV Eichede II – TSV Pansdorf   2:2  (0:1)
Der Aufsteiger ging beherzt in die Partie und hatte die ersten Möglichkeiten, doch Maximilian Grobler (13.) und Christian Koch (16.) verpassten knapp. Pansdorf machte es da besser, per Drehschuss gelang Sascha Hagen (18.) die schmeichelhafte Führung. Die Gastgeber hatten weiterhin die Seuche, als die Großchance von Jan Nagel (40.) noch von der Torlinie gekratzt wurde. Nach dem Wechsel wurde es zunächst hektisch, als Schiedsrichter Daniel Siemers (50.) erst auf den Elfmeterpunkt zeigte und dann Simon Koops per Ampelkarte zum Duschen schickte. Der Eicheder sollte Marvin Berkele von den Beinen geholt haben. „Eine klare Schwalbe, zum Glück bewiesen wir Moral“, so Co-Trainer Sebastian Ballhausen. Erik Damm (53.) ließ sich diese Chance nicht nehmen. Fortan bestimmte Eichede auch in Unterzahl das Geschehen, doch Hagen (72.) verpasste mit einem Pfostentreffer die Entscheidung. Dann hatte Nagel zunächst Pech mit einem Alutreffer (80.), im zweiten Versuch traf er per Kopf  zum Anschlusstreffer (83.). Die Schlussminuten blieben spannend, als Keeper Lars Möller einen Freistoss von Maximilian Röbl (87.) aus dem Winkel fischte. Doch in der Nachspielzeit gelang den Hausherren der verdiente Ausgleich. Fabian Kolodzick legte per Hacke vor, Malte Kuberski (90+2.) grätschte den Ball in die Maschen.

Pansdorf: Möller – Wenske, Wittky, Damm (66. Bierhals), Krüger, Berkele, Mielke, Landsberg (71. Ulverich), Albrecht, Weiß (81. Simon), Hagen.

Eichede II: Kanter – Lüdemann, Koch, Nagel, Mokkadem, Grüber, Kuberski, Röbl (86. Witte), Koops, Kolodzick, Grobler (63. Salhi).



TSV Trittau – Eutin 08   5:1  (3:1)
Mit einer starken Vorstellung gewannen die Hausherren gegen harmlose Rosenstädter auch in der Höhe verdient. Trittau zeigte gute Kombinationen und überzeugte mit schnellen Vorstößen in die Eutiner Defensive. Binnen sieben Minuten hatte Janek Wrede (22.) und Dennis Ratzlaff (29.) eine beruhigende Führung heraus geschossen. Auch das 3:0 durch Max Johnsen (42.) ging wieder ein schneller Tempogegenstoß voraus. Einziger Lichtblick im Eutiner Spiel war der Anschlusstreffer durch Tim Schmahl (44.) der einen Konter erfolgreich abschloss. Die Gäste waren bemüht, aber nach der langen Negativserie war die Verunsicherung deutlich zu spüren. Nach dem Wechsel erhöhte die Holst-Elf noch einmal die Schlagzahl und bauten das Ergebnis aus Alexander Beis (53.) überwand Keeper Fynn Bath per Heber, Johnsen (58.) machte den höchsten Heimsieg perfekt. „Wir haben gut gespielt, das Team hat alles positiv umgesetzt. Eutin hat uns heute aber auch nicht sonderlich gefordert“, sagte Trainer Carsten holst zufrieden.

Trittau: Stach – Kiehn, Zimmermann, Herdt, Gawor, C. Beis, Metzner (37. Prehn), Ratzlaff (60. Rusche), A. Beis (65. Anton), Johnsen, Wrede.

Eutin: Bath – Malla, Schmidt (33. Brunstein), Plath, Savcenko (87. Wohlert), Schmahl, Pallazzoni, Carstensen, Schnalke, Saliger, Tagge.



Eintracht Groß Grönau – NTSV Strand 08 II   1:3  (0:1)
Am Torfmoor kassierten die Blau-Gelben eine vermeidbare Niederlage. In einer interessanten ersten Halbzeit verpassten Dennis Moldenhauer und Momme Möller klarste Einschussmöglichkeiten, dann flog Keeper Kai-Uwe Bludau (31., Rote Karte) vom Platz, als er außerhalb des Strafraums in größter Not mit der Hand rettete. Acht Minuten später war Grönaus „neuer“ Keeper Björn Lohmann dann erstmals geschlagen, gegen den Freistoss von Haris Huseni war er machtlos. Nach der Pause hatte auch Grönau endlich Zielwasser getrunken, Peter Kienle (51.) glich verdient aus. Doch nach fünf Spielen ohne Niederlage standen die Hausherren am Ende ohne Punkte da, denn Strands Daniel Vahl hatte etwas dagegen. Per Doppelschlag (75., 86.) besiegelte der Spielertrainer Grönaus Niederlage. „Aufgrund der ersten Halbzeit war viel mehr für uns möglich, doch mit unserem Spiel konnte ich heute gut leben“. Denn Trainer, Mannschaft und dem gesamten Umfeld war es wichtiger, dass sich der Gesundheitszustand von Peter Bär weiterhin verbessert. So besuchte Bär zur Freude aller am Sonntag das Spiel.

Grönau: Bludau – Ma. Möller, Knöbel (33. Lohmann), Lau, Moldenhauer, Meister, Iwuoha (70. Hahn), Dziarlowski, Bröcker, Mo. Möller (65. Hartleben), Kienle.

Strand II: Singh – A. Witmann, Huseni (89. Ostati), Larsen (90. Teblöv), Kirstein, Bolbrinker, Becker, Vahl (90. Rahlf), Grünsteidl, Reichenbach, Ali.



SSC Hagen-Ahrensburg – TSV Bargteheide  1:2  (0:0)
Die erste Halbzeit des Derbys konnte man an der Hagener Allee getrost vergessen, spielerisch boten beide Teams nur Magerkost. Nennenswerte Chancen waren nicht zu vermelden, auch wenn Kai Pohlmann (10.) und Aristote Kukanda (15.) die Führung auf dem Fuß hatten. Bargteheide stand tief in der eigenen Hälfte, die Hausherren konnten nur selten ihr gutes Offensivspiel präsentieren. Nach dem Pausentee kam endlich Spannung auf, nach einem Foul an Keeper Steffen Johann (47.) musste Daniel Lantz vorzeitig per Gelb-Roter Karte zum Duschen. Doch als Nachteil sollte sich die Unterzahl für den SSC zunächst nicht herausstellen, denn Ulf Starke (65.) nutze einen Patzer von Johann zur Führung aus. Bargteheide hatte heute jedoch einen Florian Wurst, der binnen zehn Minuten das Derby mit seinen beiden Treffern drehte. Zuerst landete seine missglückte Flanke (75.) in den Maschen, dann schloss er nervenstark (85.) zum Sieg ab. „Irgendwie kommen wir in Derbys nicht richtig zum Zuge, wir haben völlig unverständlich viel zu ängstlich agiert“, sprach SSC-Trainer Georg Jobmann angefressen.

Hagen-A.: Block – Stein, Hausberg, Starke, Lembke, Klamt, R. Pohlmann (79. Schmidt-Hartwigsen), D. Lantz, K. Pohlmann, Jobmann (46. Stäcker), Weltin (46. Janelt).

Bargteheide: Johann – Wurst, D. Behnk, H. Bischkopf (80. Kohn), Lühmann, Radbruch, Schönborn (72. Ihns), Kukanda (90. Hell), Kaempff, Heinz, Henkel.