Sereetzer SV – TSV Pansdorf 2-1 (1-1)
aus Sereetzer Sicht:
Was gibt es schöneres, als am Samstag unter Flutlicht in allerletzter Sekunde im Derby zu gewinnen!? Von der ersten bis zur letzten Minute war es das erwartet heiße und spannende Ostholsteinderby. Sereetz begann stark, hatte in den Anfangsminuten auch gute Möglichkeiten. Doch nach und nach befreiten sich die Pansdorfer, die durch ihren Trainer gut eingestellt waren. Nach gut einer halben Stunde dann auch der nicht unverdiente Führungstreffer für die Gäste aus Pansdorf.
Sereetz schien kurz geschockt, konnte aber noch vor dem Halbzeitpfiff durch den kurz zuvor eingewechselten Mendig den Ausgleich erzielen.
Nach der Halbzeit entwickelte sich dann ein Spiel auf ein Tor, nämlich auf das der Pansdorfer. Zu groß war nun der Druck der Schwarz-Gelben, um Keeper Schmidtke ernsthaft in Gefahr zu bringen. Immer wieder kurbelte der fleißige Kapitän Jobst seine Mannen nach vorne. Zahlreiche Hochkaräter wurden aber vergeben (Strunck, Ullrich, Krause).
So dauerte es buchstäblich bis zur letzten Sekunde, ehe Ullrich nach Freistoß von Müller per Kopf den längst fälligen und hoch verdienten Siegtreffer erzielte.
Riesenfreude auf der einen, große Enttäuschung auf der anderen Seite. So ist Fußball...... Nun können die Sereetzer am kommenden Samstag, 13.12., 14:00 Uhr (Spiel wurde vorverlegt) in Mölln für den nächsten Paukenschlag sorgen, um an der Spitzengruppe dranzubleiben.
Aufstellung Sereetz: Schmidtke - Ahrens - Aktürk, Boye - Ullrich, Müller, Bätge (28. Mendig), Strunck, Jobst, Willers (65. Jahrling) - Wenchel (77. Krause)
aus Pansdorfer Sicht:
Nach kurzem Abtasten übernahmen wir in diesem Lokalderby die Initiative. Nach einer Kopfballablage von Timo Kirstein setzte Niels Reimann den Ball aus 5 Metern über den Kasten (7.). Das Spiel ging nur in eine Richtung, Danny Stau scheiterte mit einem Kopfball (15.), Sinisa Galusic (22.) und Dennis Jaacks (24.) jeweils mit 16-Meter-Schüssen. Der Gastgeber hatte nur wenig Entlastung zu bieten, Lars Möller konnte einen Fernschuss (26.) zur Ecke lenken.
Nach 27 Minuten war es endlich soweit, Timo Kirstein konnte nach schöner Vorarbeit von Dennis Jaacks zur mehr als verdienten Führung vollenden. Weiter gings, leider konnten Timo Kirstein (33.) aus halbrechter und Finn Wenske (36.) aus halblinker Position nicht erhöhen. Die Strafe folgte auf dem Fuß, die erste Unsicherheit in der eigenen Deckung konnten die Sereetzer zum sehr überraschenden Ausgleich nutzen (39.).
Bei uns riss der Faden und Sereetz gestaltete die Partie jetzt offen, kam anfangs der zweiten Hälfte selbst zu einer großen Chance (50.) als Max Ulverich auf der Linie klären musste. Jetzt wieder eine bessere Phase von uns, aber Timo Kirstein konnte einen tollen Pass von Lars Wulf freistehend nicht verwerten (60.) und Finn Wenske säbelte nach Vorarbeit von Dennis Jaacks 5 Meter vor dem Tor am Ball vorbei (64.).
Jetzt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem Sereetz mehr Gefahr ausstrahlte. Vor allem bei deren Standards brannte es immer wieder lichterloh in unserem 16er. Wir hatten zwar jetzt die Räume, um den vielleicht entscheidenden Konter setzen zu können, allerdings fehlte die Konzentration, diese konsequent zu nutzen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit traf es uns dann, als ein Kopfball der Sereetzer nach einem langen Flugball in unserem Gehäuse einschlug. Welch bitterer Spielverlauf, den die Truppe so nicht verdient hat. Allerdings muss sie sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie aus einer wirklich überzeugenden ersten Halbzeit zu wenig Kapital geschlagen hat.