FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 17. August 2010

VERBANDSLIGA SÜD/OST


Oldenburger SV – TSV Siems 2-2

70 zahlende Zuschauer mussten bei Dauerregen miterleben wie die Oldenburger bereits nach 7 Minuten mit 0:2 in Rückstand lagen. "Das haben wir uns alle anders vorgestellt", so einige Zuschauer. Es war zu bemerken, dass alle überrascht und geschockt waren. Bereits in der 6. Minute war es Andrè Brandt, der den Gästekapitän von den Beinen holte und somit einen Strafstoß verschuldete. An der Entscheidung gab es auch nichts zu rütteln, das war ein klares Ding. OSV-Keeper Heisler war chancenlos, der Ball wurde gut platziert versenkt. In der 7. Spielminute klingelte es dann schon wieder. Der Schock saß noch so tief, dass einige Abwehrfehler schnell bestraft wurden. Der Ball konnte lediglich aus dem Strafraum geköpft werden und dem Siemser Tuckolski gelang mit einem Volley-Sonntagsknaller die 2:0 Gästeführung. Der Ball knallte aus 25 Metern direkt in den Winkel. Marcel "Hasi" Heisler staunte nicht schlecht. Den hätte selbst Titan Kahn nicht halten können, das war einfach ein perfekter Schuss, den trifft man selten so gut. Nun stand es bereits nach kurzer Zeit 0:2 und die OSVer waren bedient. Auch der Schiedsrichter ließ sich nicht lumpen und verteilte ordentlich Gelbe Karten. Bereits nach 33. Minuten durfte Schlatz (Siems) vorzeitig duschen gehen. Schiedsrichter Winkel schickte ihn mit der Ampelkarte vom Platz. In der Folgezeit blieben beste Einschussmöglichkeiten durch Gottorf, Nielsen, Wenn und ein Lattenfreistoß von Timo Rosenthal ungenutzt.

In der 62. Minute war es dann auch endlich soweit. Philip Nielsen köpfte zum überfälligen Anschlusstreffer ein. Nach schöner Ecke von Rosenthal sprang Nielsen am höchsten und wuchtete die Lederkugel unhaltbar ins Siemser Tor. In der 68. Minute dann der Schock für den OSV: Marc Gottorf handelte sich zunächst eine gelbe Karte ein, er trat die Trinkflasche von OSV-Coach Brunner weg. Kurze Zeit später gab es dann auch noch den gelb-roten Karton. Beide Teams spielten jetzt nur noch mit 10 Mann. "Ein absolut unnötiger und blöder Platzverweis" haderte Andy Brunner.

In der Folgezeit lief der OSV weiterhin dem Rückstand hinterher. In der 86. Minute war es jedoch Andrè Brandt, der Unglücksrabe aus der 6. Minute, der zum längst überfälligen Ausgleich einnetzte. Ein nicht weit genug geklärte Kopfball war die Grundlage für seinen platzierten 18-Meter-Schuss, der unhaltbar ins linke untere Eck des Gästekeepers einschlug. Seinen verschuldeten Foulelfmeter aus der Anfangsphase konnte er somit wieder gut machen. Das Spiel endete somit zumindest mit einem Punkt, dennoch war viel mehr drin an diesem Tage. (Quelle: www.oldenburgersv.de)