FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 5. Mai 2009


AKM Lübeck – Breitenfelder SV 0-2 (0-1)


Nach der achten Heimniederlage rutschte der Aufsteiger auf einen Abstiegsplatz. Beide Teams schenkten sich am Koggenweg nichts, so waren spielerische Aspekte Mangelware. Den Gastgebern merkte man an, dass sie unbedingt Punkte gegen den Abstieg brauchten. Die Chancen hatte jedoch der Gast, Daniel Kruse und Oliver Strube hatten Pech im Abschluss. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit folgte dann die eiskalte Dusche für die Hausherren, Christian Becker verwandelte einen direkten Freistoss. Nach dem Wechsel kam AKM engagiert aus der Kabine, Hasan Demirloez vergab für die Aksahin-Elf. Die Partie drohte zu kippen, dann sorgte ein Schnitzer (59.) von Keeper Alexander Ciesler und Dennis Kohlmann für die Entscheidung: Beide verließen sich jeweils auf den Anderen, Nutznießer dieser Aktion war Andreas Kempf. Er schnappte sich den Ball und schob seelenruhig in das leere Tor ein. So sicherte sich der BSV den dritten Auswärtssieg in Serie. „Breitenfelde war einfach kaltschnäuziger im Angriff. Die Hoffnung stirbt zuletzt, noch geben wir uns nicht auf“, schaut AKM-Obfrau Karin Schmidt optimistisch auf die nächsten Spiele.


AKM: Ciesler – Aksahin, Ce. Kara, Dogan (60. Demirloez), Kohlmann – Eren, Erenkaya, Ergel, Moray – Malla, Oezdemir (68. Cete)


Breitenfelde: Hansen – Holst, Felsner, Kreutzfeld (46. Tilicke) – Strube, Banthin, Becker, Siemers (88. Rodies), Henning – Kempf, Kruse (81. Heidensohn)


Mit einem 2:0-Auswärtssieg bei AKM Lübeck hat der Breitenfelder SV den Negativtrend der letzten Spiele gestoppt und kann nach diesem Erfolg den letzten Saisonspielen relativ gelassen entgegen gehen.

Dass es für AKM Lübeck noch um Alles geht, konnte man bereits früh erkennen. Sehr engagiert und teilweise auch überhart gingen die Gastgeber zu Werke, um ihre Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Doch der BSV hielt dagegen und wehrte sich. Schiedsrichter Leng versuchte mit frühen gelben Karten schnell den Rahmen für die erlaubte Härte vorzugeben. Diese pendelte sich dann nach und nach ein. Ein wirklich hochklassiges Spiel bekamen die Zuschauer am Koggenweg nicht zu sehen.

Vieles blieb Stückwerk und wenige gute Kombinationen kamen aus dem Spiel heraus. Daniel Kruse hatte Mitte des ersten Durchgangs eine gute Gelegenheit. Er setzte sich gegen zwei Spieler durch und lief frei auf das Tor zu. Anstatt jedoch den Abschluss zu suchen, versuchte er, den mitgelaufenen Andreas Kempf ins Spiel zu bringen, der jedoch zu überrascht war. Auch Oliver Strube hatte per Kopfball nach einem Freistoß von Ingo Holst eine gute Gelegenheit. Doch die einzig gefährliche und gewinnbringende Situation hatte der BSV erst kurz vor dem Halbzeitpfiff: Christian Becker trat einen direkten Freistoß aus 20 Metern so platziert, dass der gute AKM-Torwart Ciesler keine Chance hatte und der BSV mit 1:0 in Führung ging.

Nach dem Wechsel kam der BSV dann zunächst noch ein wenig verschlafen aus der Kabine und sah sich stärker werdenden Gästen gegenüber, die diese Schläfrigkeit um ein Haar genutzt hätten. Das Spiel schien auf der Kippe, ehe sich die Blau-Weißen darauf besannen, wieder konzentriert zu Werke zu gehen. Das sollte sich dann auch auszahlen. Einen dicken Schnitzer erlaubten sich dann allerdings die Gastgeber. Ein Missverständnis zwischen AKM-Keeper Ciesler und Feldspieler Kohlmann führte dazu, dass Andreas Kempf auf einmal völlig frei und ungehindert auf das Tor zulaufen konnte und den Ball nur noch zum 2:0 über die Linie schieben musste. In der Folge hatte der BSV dann die Chance, das Ergebnis noch zu erhöhen, ging allerdings wieder einmal zu fahrlässig mit seinen Möglichkeiten um. Hinten stand glücklicher Weise ein wieder gut aufgelegter Hauke Hansen zwischen den Blau-Weißen Pfosten, der mit tollen Paraden dafür sorgte, daß sich die schwache Chancenverwertung nicht rächte. Ein Sonderlob hat sich zudem Jens Banthin verdient, der eine starke Leistung zeigte und dem Mittelfeld des BSV viel Stabilität gab.

Es bleibt festzuhalten, dass der BSV die kurze Durststrecke beendete und die Erkenntnis, dass man den restlichen Spielen mit nunmehr 41 Punkten nun etwas gelassener entgegen sehen kann. (Quelle: http://www.breitenfelder-sv.de)