FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Montag, 27. Juli 2009


Möllner SV


Nachdem der Abgang von Trainer Denny Skwierczynski, der die Möllner SV seit 2007 betreute, in Richtung VfB Lübeck II feststand, handelten die Verantwortlichen schnell: Mit Hartmut Wulff präsentierte die MSV einen ädaquaten Nachfolger. Der 58-Jährige trainierte zuletzt die A-Jugend von Altona 93 und war zuvor über vier Jahre beim FC St. Pauli tätig, wo er die A- und B-Jugend in der Bundesliga coachte. Nun sucht Wulff im Lauenburgischen eine neue Herausforderung, doch die Fußstapfen die der Neu-Trainer vorfindet sind groß. Mit Platz drei und vier in den beiden letzten Spielzeiten gehörte die MSV stets zu den Top-Teams der Liga, ein Ziel das auch Wulff verfolgt: "Natürlich wollen wir wieder oben mitspielen, doch dafür müssen wir hart arbeiten. Ich habe aber einen guten ersten Eindruck von der Mannschaft gewonnen - alle ziehen in der Vorbereitung bisher gut mit", erklärt der Trainer. An seiner Seite steht weiter Marko Glas, der die MSV 2006 gemeinsam mit Skwierczynski übernahm.


Personell können Wulff und Glas in der neuen Spielzeit aus dem Vollen schöpfen: Den zwei Abgängen stehen gleich acht Neuzugänge gegenüber. Darunter auch bekanntere Namen wie Artur Schefer (kam vom VfR Neumünster), Rick Latus (Eintracht Braunschweig II) oder Mark Sembritzki (VfB Lübeck II). Gerade von den Spielern die bereist höherklassig gespielt haben, erwartet Wulff viel: "Die erfahrenen Spieler, wenngleich auch die ja erst um die 24 Jahre alt sind, sollen den Jüngeren helfen sich weiter zu entwickeln. Außerdem erwarte ich, dass sich diese Spieler sich maßgeblich am Teambuilding beteiligen, denn die Mannschaft hat ein neues Gesicht bekommen".


Nachdem zunächst die Mannschaft umgekrempelt wurde will der neue Trainer aber auch das Umfeld des Klubs verändern: "Wir wollen ein größeres Team hinter dem Team, eine bessere Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft und möglichst eine Art Wirtschaftsrat installieren - wenn wir das alles dieses Jahr schaffen sollten, dann wäre das ein großer Erfolg", erklärt Wulff.