GW Siebenbäumen – Möllner SV 0:8 (0:4)
Mit einem auch in der Höhe absolut verdienten Kantersieg schossen die Möllner die Grün-Weißen in eine fast aussichtslose Lage. Zwar ist für die Hausherren rechnerisch noch alles möglich, doch verlieren sie auch nicht die Realität aus den Augen. „Mölln war uns in Allem überlegen. Ob technisch, läuferisch oder spielerisch. Da wurden uns ganz klar unsere Grenzen aufgezeigt. Vielleicht ist das am Ende halt zu wenig, um die Klasse zu halten“, analysierte Claus Singelmann die Partie. Die ersten zwanzig Minuten hielt GWS gut mit, lag aber schon nach 30 Sekunden zurück. Eugen Wolowik sorgte mit dem ersten Angriff für einen Auftakt nach Maß. In der 20. Minute wurde es dann hektisch. Lekso Ostati glich aus, doch nach endlosen Sekunden entschied Schiedsrichter Böck nach Rücksprache mit seinem Assistenten urplötzlich auf Abseits. Doch anstatt auf Freistoss für Mölln zu entscheiden, gab es zur Verwunderung aller Beteiligten Schiedsrichterball. „Eine absolute Frechheit und eine totale Fehlentscheidung. Das hört sich sicher komisch an, aber das war für uns der Knackpunkt. Da hat der Schiri uns den Zahn gezogen“, war der Trainer sichtlich in Rage. Mölln nutzte die nun folgende Verunsicherung der Gastgeber konsequent aus. Sascha Stange (25., 29.) und Wolowik (33.) erzielten schon vor der Pause die Entscheidung. Auch nach dem Wechsel ließ die MSV nicht locker und hatte weiterhin leichtes Spiel. Stange (59.) mit seinem dritten Streich, Valeri Scerbinin (62.), Artur Schefer (90.) und Rick Latus (90.+2) schossen den höchsten Saisonsieg heraus.
Siebenbäumen: Nasaczewisz – Kindler (46. Villareal), Urban (46. Bischkopf), Kutlus – Schönborn, Ostati (60. Geisler), Schulz, Retelsdorf, Bernet – Konan, Schlichting.
Mölln: Ruhr – Sembritzki, Hahn (70. Montevirgin), El Sabe, Sanogo (76. Hueseyin) – Schefer, Scerbinin, J. Jahnke, Krefta – Stange (81. Latus), Wolowik.