FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Donnerstag, 8. September 2011


Lübecker SC 99 – TSV Kücknitz   2-1

Zu unserem ersten Heimspiel begrüßten wir die Gäste vom TSV Kücknitz. Der Aufsteiger hat seinen Kader sehr verjüngt und sich viele A-Jugendliche aus der Umgebung  dazu geholt.  Die Kücknitzer haben Ihr erstes Spiel gegen Rapid Lübeck mit 1:4 verloren. Uns war klar, dass es wieder so ein Spiel wie gegen VFL Bad Schwartau seien  würde.  Die Kücknitzer haben wie erwartet sehr defensiv gespielt (nur ein Stürmer). Trotzdem kamen wir zu sehr guten Torchancen  in den ersten 10 Minuten durch Dilo und Rido. Durch einen Stellungsfehler von Fatih in der 10. Minuten kamen die Gäste die erste gefährliche  Torchance. Wir hatten das Spiel trotzdem unter Kontrolle. Besonders gefährlich wurde es, wenn wir über außen kamen. Die Pässe von Mansi kamen genau richtig an, so dass Stöpsel gefährliche Flanken schlagen konnte. So wie in der 23. Minute, als Benny den Pass von Stöpsel ins Tor versenkte.  Danach haben wir aber wieder nachgelassen und so kam es, dass wir in der 32. Minute das 1:1 kassierten. Vorausgegangen ist ein Torwartfehler von Sascha, wobei man sich fragen sollte, warum ZWEI freie Kücknitzer  bei uns im 5’er stehen konnten. Die letzten 20 Minuten haben wir wieder die Vorgaben vom Trainer vergessen, den Gegner unter Druck zu setzen. In der 43. Minute hat Sascha das Unentschieden mit einer super Tat  noch in die Halbzeit gerettet.

In der zweiten Halbzeit kamen wir besser ins Spiel, setzten wieder den Gegner unter Druck und zwängten diese zu Fehlern. Durch einen Eigentor in der 49. Minute waren wir wieder in Führung.  Die Kücknitzer änderten Ihre Taktik und spielten dann endlich mit zwei Stürmern. Dadurch hatten wir mehr Platz und hatten viele Torchancen. In der 67. Minute versuchte Stöpsel sein Glück, traf aber nur den Pfosten. Die beste Torchance hatte in der 76. Minute der eingewechselte Hakan, der alleine vor dem Torwart stand aber leider nicht das Tor machte. Wir hätten es auch fast geschafft, dass zweite Spiel ohne eine Karte zu absolvieren, aber N. Pabst musste in der 84. Minute meckern und kassierte die Gelbe Karte (Mannschaftskasse). Bester Spieler (wird vom Trainerteam bestimmt) war Rido, der überall auf dem Platz präsent war und ein sehr gutes Spiel gemacht hat.

Fazit: Durch eine sehr gute Teamleistung haben wir auch das zweite Spiel gewonnen. Negativ waren die letzten 20. Minuten von der ersten Halbzeit, wo wir dem Gegner wieder zu viel Platz gelassen haben. Außerdem müssen wir noch geiler sein (O-Ton Trainergespann), ein Tor zu machen. Wir müssen nicht jedes Spiel mit 3-4 Toren unterschied gewinnen, aber wenn wir die Chance bekommen, sollten wir diese ausnutzen. Des Weiteren stimmt noch die Zuteilung in der Innenverteidigung nicht, da unsere Gegner bis jetzt immer nur mit einem Stürmer gespielt haben.  Jetzt müssen wir nächsten Sonntag gegen Siems nachlegen und die nächsten drei Punkte holen.




Nach spannenden neunzig Minuten mussten wir uns dem LSC mit 1:2 geschlagen geben. In der Anfangsphase versuchten die Gastgeber zu pressen, um uns frühzeitig zu Fehlern zu zwingen, was teilweise gelang, aber dann durch beherzten Einsatz unsererseits nicht zu Gegentoren führte. Wir kamen gut in die Zweikämpfe und konnten uns auch in der Offensive punktuell zeigen. In der 10. Minute war es Björn Grieger, der einen Ballverlust von den Gastgebern im Mittelfeld aufnahm und aus 20m abschloss, doch der stramme Schuss senkte sich auf die Latte und von dort ins Toraus. In der Folgezeit hatte LSC einige Chancen, oftmals nachdem der Ball über die Außen von der Grundlinie in den 16er gekippt wurde, aber mit vereinten Kräften und unserem guten Keeper Chris Wittbrot wussten wir diese Gelegenheiten zu verhindern. In der 23. Minute mussten wir dann allerdings den Rückstand hinnehmen, nachdem ein Klärungsversuch im Mittelfeld scheiterte, der Gegner an die Grundlinie ging und den Ball in den 16er brachte, von dort wurde der Ball nochmals abgelegt und vollendet. Doch das Gegentor warf uns nicht aus der Bahn und wir kamen immer mal wieder zu Freistößen, die Tobias Söhns stets gefährlich in den gegnerischen Strafraum bugsierte. Einen dieser Freistöße konnte Silivio Benedetto verlängern und der am langen Pfosten lauernde Florian Kleinschmidt mit dem Knie aufs Tor befördern, der gegnerische Torhüter konnte den Ball nicht festhalten und Pierre Scheller zum umjubelten 1:1 abstauben. Kurz vor der Pause hätten wir, nach einem Konter, sogar noch den Führungstreffer erzielen können, nachdem Björn Grieger freigespielt wurde, er am Keeper vorbei schoss, doch auch leider das Tor um Zentimeter verfehlte.

Kurz nach der Pause dann die wohl entscheidende Szene des Spiels. Nach einer scharfen Flanke aus dem Halbfeld in den 16er misslang der Klärungsversuch von Florian Kleinschmidt, der den Ball, nachdem er weggerutscht war, zum 2:1 ins eigene Tor bugsierte. Viel schlimmer als der Gegentreffer ist die Tatsache, dass Florian Kleinschmidt sich bei dieser Aktion die Speiche im linken Unterarm gebrochen hat und uns somit für eine unbestimmte Zeit fehlen wird. Danach war ein kleiner Bruch in unserem Spiel und wir konnten nur noch wenig Akzente in der Offensive setzen. LSC hatte mehre Gelegenheiten zu erhöhen, doch immer warf sich einer unserer Spieler dazwischen bzw. Chris Wittbrot war zu Stelle. Da wir lediglich noch durch Standardsituationen gefährlich wurden und diese nicht genutzt wurden, blieb es beim 2:1 Sieg für den Lübecker SC.  Insgesamt ein verdienter Sieg für den Gegner, der mit ein wenig Glück (oder etwas weniger Pech) auch hätte verhindert werden können. Unterm Strich bleiben positiven Eindrücke aus diesem Spiel hängen, denn heute hat die gesamte Mannschaft eine tolle kämpferische Leistung geboten, die es nun im jedem Spiel abzurufen gilt.
 
An dieser Stelle wünschen wir noch „gute Besserung“ an unsere verletzten Spieler Florian Kleinschmidt, Mirko Kowalke, Michel Warschus und Andy Jeschke. Bedanken möchten wir uns bei den vielen Kücknitzer Zuschauern, die uns an die Thomas-Mann-Straße gefolgt sind.