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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 7. April 2009


Möllner SV – TSV Lensahn 1-2 (1-2)


Im ersten Durchgang hatten die Gastgeber große Probleme im Abwehrbereich, dessen Schwächen die Gäste aus Lensahn bis zur Pause eiskalt ausnutzen. Schon nach zwei Minuten konnte Malte Siewers einen bösen Schnitzer von Nils Gramckau – der den Ball vertändelte, anstatt ihn ins Aus zu befördern – zur Führung verwerten. Erst nach 35 Minuten hatte Mölln die erste gute Möglichkeit, Arif Alawi schoss freistehend aus 10 Metern Keeper Karsten Knorr den Ball in die Arme. Eugen Wolowik vergab die nächste Möllner Chance. Die Gastgeber machten es besser, Dennis Becker (39.) traf per Nachschuss. Möllns Defensive präsentierte sich nicht selten offen wie ein Scheunentor. Doch der MSV schlug noch vor der Pause zurück, eine Ecke von Folke Brodersen konnte Gramckau (41.) einköpfen.


Nach dem Wechsel entwickelte sich dann ein wahrer Sturmlauf auf das Gehäuse von TSV-Keeper Knorr, der jedoch keinen Gegentreffer mehr zuließ. Beste Möglichkeiten machte das Lensahner Urgestein zunichte. Folke Brodersen (46.) scheiterte mit einem Foulelfmeter, die nächste Brodersen-Chance (64.) lenkte der Keeper noch gegen die Latte. Auch beste Möglichkeiten durch Alawi (68.), Wolowik (80.) und Marijan Krivic (82.), dessen Kopfball noch von der Linie gekratzt wurde, nutzen die Möllner nicht aus. Per Konter hätten David Wudarczyk und Christopher Köhler das Spiel früher entscheiden können. So blieb es am Ende bei einer bitteren und völlig unnötigen Heimniederlage. Die Lensahner hingegen verbuchten erstmals seit Oktober 2008 (3:0 in Gudow) wieder einen Auswärtsdreier.


Mölln: Ruhr – Gramckau, Gräfe (22. Glas), J. Jahnke, S. El-Sabe – O. El-Sabe, Montevirgin (80. Skwierczynski), Stange, Wolowik – Alawi (75- Krivic), Brodersen


Lensahn: K. Knorr – Kuchel, O. Knorr, Grunert – Pries, Patzer, Lang, Siewert, Becker – Dora (46. Wudarczyk, 90. Steffen), Köhler (70. Spieckermann)