TSV Siems – WSV Tangstedt 1:1 (0:1)
Im Duell der Aufsteiger gab es auf dem engen Siemser Kunstrasen ein gerechtes Remis. Der Gast zog sich weit zurück, dadurch besaßen die Hausherren ein optisches Übergewicht. Die wenigen Chancen erspielten sich aber die Stormarner. Nach einem Stellungsfehler der TSV-Abwehr setzte sich Christos Lazarov Kotsaoglanoglou auf der rechten Seite durch traf ungehindert aus zwölf Metern zur Führung (31.). Der für den verletzten Dominik Angsten gekommene Mats Neiber verpasste sechs Minuten später das 2:0. Nach der Pause spielte nur noch der Gastgeber. Die Anders-Elf drückte mit aller Macht auf den Ausgleich, biss sich aber zunächst die Zähne aus. Marco Schellhammer (67.) und Torben Laske (68.) verpassten knapp, die größte Ausgleichsmöglichkeit vergab Michael Thomaschewski. Sein Schuss aus knapp sieben Metern kratzte Thomas Sharma für seinen geschlagenen Keeper Marco Martens akrobatisch noch von der Linie. Doch der TSV hatte noch ein As im Ärmel. Nach langer Verletzungspause feierte Knuth Buhrmann sein Comeback und erzielte mit einem Volleyschuss von der Strafraumgrenze den verdienten und überfälligen Ausgleich (82.). „Ich kann mit dem Punkt gut leben“, war WSV-Coach Markus Weber trotz des späten Treffers zufrieden, sein Gegenüber Stefan Anders: „Ich muss mit dem Punkt leben. Aber wenn man beide Halbzeiten objektiv betrachtet, ist das Unentschieden das gerechte Ergebnis“.
Siems: Reger – Wulf (70. Hennings), Kessler, Laske, Thomaschewski – Mi. Niels, Tucholski, Weber (60. T. Reinke), Schellhammer – Paschen (60. Buhrmann), Safadi.
Tangstedt: Martens – Perlowsky, Muandula (23. Ungewitter, 88. Kusi), Helmchen – Angsten (5. Neiber), Heinrich, Sharma, Regel-Riebling, Gellersen – Henkis, Kotsaoglanoglou.