FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN
Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...
Freitag, 28. März 2008

SV Bliestorf – SV Müssen 0:1 (0:1)
In einem kampfbetonten Spiel unterlag der SV Bliestorf insgesamt verdient mit 0:1 gegen den Tabellendritten aus Müssen.
Nach einem zehnminütigen Abtasten übernahm der Gast aus Müssen zwar die Spielkontrolle, tat sich aber zunächst immer wieder schwer, den letzten Pass zum eigenen Mann zu bringen. Der SV Bliestorf versuchte sich auf dem rutschigen Geläuf gar nicht erst im „Mitspielen“, sondern war mit dem Verhindern von Müssens Abschlussmöglichkeiten bereits mehr als ausgelastet. In der 16. Minute prüfte M. Huber dann erstmals den SV B- Schlussmann doch Bliestorfs Keeper Daniel Pilarski, der sich seit Wochen in Bestform präsentiert, entschärfte das Geschoss. In der 21. Minute dann das 0:1. Nachdem H. Olsen den Ball in der eigenen Hälfte vertändelt bringt J. Malik den SV Müssen in Front.
In der 84. Minute dann die Möglichkeit für den Gast, den Sack zu zumachen. Nach einem Foul im Strafraum zeigte der gut pfeifende Schiedsrichter Mirza auf den Punkt, doch der starke Daniel Pilarski im Tor der Bliestorfer entschärfte auch diesen von J. Huber geschossenen Elfer. Der Gastgeber warf nun alles nach vorne in der Hoffnung einen Zähler in Bliestorf zu behalten, doch fehlte heute die nötige Durchschlagskraft in der Offensive.

SSV Güster – SV Lütau 8:1
Der SSV begann sehr druckvoll. Das erste Tor schossen jedoch die Gäste durch einen verwandelten Foulelfmeter von Sebastian Thiele (14.). In der 20. Minute war es endlich soweit. Der Top-Vorbereiter Christian „Lüdi“ Lüdtke erzielte sein erstes Saisontor zum 1:1 (20.). Fünf Minuten später tankte sich Norman Burmester im 16-Meterraum durch und erhöhte auf 2:1. Nach Vorarbeit von Sören Jessen gelang Niels Berghof der Treffer zum 3:1 (36.). Mirco Schiersch rettete mit einer spektakulären Aktion den 3:1 Halbzeitstand. Nach einer schönen Kombination von Malte Hasenkamp und Christian Lüdtke netzte Sören Jessen zum 4:1 (52.) ein. Mit einem, für die Klasse, aufsehend erregenden Elfmeter war es wiederum Christian Lüdtke, der zum 5:1 (60.) traf. Jetzt war die Moral der Turbine aus Lütau vollends gebrochen.
Die weiteren Treffer zum 8:1 erzielten Sören Jessen (64., Flanke Norman Burmester), Ole Oetjen (80., Vorarbeit Sören Jessen) und Malte Hasenkamp (89. mit einem nicht ganz unhaltbarem Schuss). Für die doch schlechten Witterungsbedingungen zeigte der SSV eine ansprechende Leistung.
Es spielten: B. Karaca - M. Schiersch (R. Ide), B. Gödeke, M. Hasenkamp - N. Burmester, C. Lüdtke, T. Kahl, S. Jessen, B. Kayser (M. Mentzel) - N. Berghof (M. Böckenhauer), G. Zigni (O. Oetjen)


SV Mustin – Bor. Möhnsen 1:1
Tore: 1:0 (55.), 1:1 Dshivan Saleh (70.)
bes. Vorkom.: Daniel Schlingelhof verschießt Foulelfmeter (30.)


SG Wentorf/Schönberg – Fort. St. Jürgen 3:3
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Die Gäste hatten die besseren Chancen, kamen jedoch erst durch einen Foulelfmeter in der 60.Minute zum 1:2 Anschluss. Das war der Weckruf für die Gäste. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Doch in der 75. Minute stellte Christoph Schultz nach feiner Vorarbeit von Dennis Wasselewski den 2 Tore Vorsprung wieder her. Eigentlich sollte man diesen in einem Heimspiel über die Zeit retten. Doch die Gäste kamen durch einen Doppelschlag kurz vor Schluss nach kapitalen Abwehrfehlern noch zum verdienten Ausgleich. Nächste Woche kommt die Mannschaft aus Schwartau nach Wentorf. Hier sollten 3 Punkte unbedingt Pflicht sein.
Freitag, 21. März 2008
BEZIRKSLIGA vom 16.03.08


TuS Hoisdorf – BSSV 2:5 (2:2)
Die größte Herausforderung stellte diesmal das Spielfeld an sich da, denn Hoisdorf überraschte uns damit, das satte Grün zu sperren und das Spiel stattdessen auf dem kleinen Grandplatz auszutragen. Bereits vor dem Spiel war allen klar, dass besonders der Kampf und die Zweikampfstärke über den Sieger entscheiden werden. Die Partie begann allerdings äußerst unglücklich für den BSSV, denn Hoisdorf nutzte die ersten beiden Torchancen zum 1:0 und 2:0. Die dritte Möglichkeit wurde von Hauke Hansen pariert und stellte den endgültigen Weckruf in der 20. Minute dar. Von nun an gewann man die Mehrzahl der Zweikämpfe und erspielte sich Torchancen.
Mittwoch, 19. März 2008
Nottingham Forest


Mitte der 70er dümpelte Nottingham Forest in der zweiten englischen Liga. Dann aber kam Trainer Brian Clough und vollbrachte ein Wunder. Forest stieg auf, wurde sofort Meister und gewann danach zweimal den Europapokal der Landesmeister.
Nottingham ist bekannt für die Legende von Robin Hood. Jener Held, der die Reichen ausraubte und seine Beute unter den Armen verteilte. Ein Mythos, der zu schön ist, um wahr zu sein. Ähnlich verhält es sich mit den Glanzleistungen des Fußballklubs Nottingham Forest, der Ende der 70er, quasi aus dem Nichts kommend, ganz Europa aufmischte. Und doch unterscheidet sich diese Geschichte in einem entscheidenden Punkt von der überlieferten: Sie stimmt tatsächlich.
Noch zur Mitte der Dekade hatte Forest nur eine unbedeutende Rolle in der englischen »Second Division« gespielt. 1959 hatte der Verein den FA-Cup gewonnen, doch die Erinnerungen daran waren schon fast verblasst. Dann aber, am 6. Januar 1975, wurde Brian Clough Trainer bei Nottingham Forest. Der erst 39-jährige Clough, der zuvor schon mit Derby County die englische Meisterschaft gewonnen, sich danach aber mit der Vereinsführung überworfen hatte, brachte seinen langjährigen Wegbegleiter Peter Taylor als kongenialen Partner mit. Mit ihrer besonderen Chemie waren die beiden das Manager-Traumpaar der damaligen Zeit.
Clough war für die bissige Außendarstellung und die Grundausrichtung verantwortlich, Taylor gab das Genie dahinter, mit einem unglaublichen Gespür bei der Sichtung von Spielern. Vor allem das Gespann Larry Lloyd und Kenny Burns erwies sich als echter Glücksgriff. Beide waren bei ihren vorigen Vereinen ins Abseits geraten und brannten darauf, sich zu beweisen. Es passte auf Anhieb. Lloyd und Burns wurden zu einem perfekten Defensivbollwerk vor der Abwehrreihe. Daneben griffen die neuen Trainer auf Rohdiamanten aus dem Nottingham-Fundus zurück, die erst unter Clough und Taylor zu strahlen begannen.
Zum Beispiel Viv Anderson, der mit feinen Tacklings und präzisem Stellungsspiel zum ersten farbigen Nationalspieler Englands aufstieg. Oder Tony Woodcock, der später seine Tore beim 1.?FC Köln schoss. Oder John Robertson. Der stand schon zum Verkauf, als ihn Clough zu einem seiner Schlüsselspieler machte. Robertsons linkes Flügelspiel mit raschen Vorstößen in die Tiefe und präzisen Flanken von der Grundlinie rissen seinen Trainer gar zu der Bemerkung hin, er sei »der Picasso unseres Spiels«.
1977 gelang Nottingham Forest die Rückkehr in die »First Division«, der damals höchsten Spielklasse. In jenem Sommer gelang Clough und Taylor ein weiterer Coup, als sie den englischen Nationaltorwart Peter Shilton von Stoke City holten. Clough war anfangs skeptisch gewesen, schließlich hatte Forest bereits Englands U21-Keeper John Middleton zwischen den Pfosten. Doch Taylor beharrte auf dem Transfer, seine Begründung: »Shilton gewinnt Spiele.« Er sollte Recht behalten. Der Aufsteiger, der als Außenseiter in die Spielzeit 1977/78 gegangen war, fand sich am 9. Spieltag plötzlich auf dem ersten Tabellenplatz wieder, vor dem damals dominierenden FC Liverpool – und er sollte die Führung nicht mehr abgeben. Die Defensive ließ dabei ganze 24 Gegentreffer in 42 Spielen zu. Bis heute ist es in England keinem Neuling mehr gelungen, Meister zu werden. Doch Forest war mehr als nur eine Eintagsfliege.
Bereits in der ersten Runde des Europapokals der Landesmeister traf der Klub auf den Titelverteidiger aus Liverpool. Wieder einmal galt die Mannschaft aus den East Midlands als krasser Außenseiter. Dann aber gewann Forest daheim mit 2:0, erkämpfte sich im Rückspiel an der Anfield Road ein 0:0 und war spätestens danach keine Unbekannte mehr in Europa. Mit seinem modernen, schnell vorgetragenen Kurzpasspiel marschierte das Team zu einer Zeit, als der britische Fußball noch für simples Kick & Rush bekannt war, ins Halbfinale. Dort gab es im Hinspiel mit einem 3:3 gegen den 1.?FC Köln den ersten Dämpfer. Es war Peter Taylor, der das nötige Hintergrundwissen besaß, um das Blatt noch zu wenden. Der Ehemann seiner Nichte hatte in Deutschland an der Sporthochschule Köln unter Hennes Weisweiler studiert und berichtete, dass der Kölner Trainer ein konservativer Mensch sei, dem es an Mut fehle, der folglich versuchen würde, das zu verteidigen, was er hatte. So kam es dann auch.
Der FC wollte im Müngersdorfer Stadion das torlose Remis halten, während Forest sein Heil in der Offensive suchte und schließlich verdient mit 1:0 gewann. Eine bis dahin international völlig unerfahrene Mannschaft erreichte also das Finale in München. Das Spiel gegen die Schweden von Malmö FF wurde kein Fest. Es wurde entschieden durch einen Flugkopfball von Trevor Francis, der im Winter für die damalige Rekordsumme von einer Million Pfund aus Birmingham gekommen war. Als die Sieger am nächsten Tag in Nottingham landeten, lag ihnen die Stadt zu Füßen. Einer war da bereits wieder im Urlaub: Brian Clough hatte seine Ferien auf Kreta nur für den Abend des Endspiels unterbrochen, im Anschluss war er sofort in sein Feriendomizil zurückgekehrt.
Ein Jahr später stand Cloughs Truppe erneut im Endspiel des Landesmeisterpokals, Gegner in Madrid war der Hamburger SV. Zum Held dieses Endspiels wurde einmal mehr Peter Shilton. Forest genügte ein frühes Tor durch Robertson, um den Titel erfolgreich zu verteidigen und ein weiteres Mal Geschichte zu schreiben: Bis heute ist Nottingham der einzige Verein, der häufiger den Landesmeisterpokal errungen hat als die nationale Meisterschaft.
Auf lange Sicht war nämlich auch diese Geschichte zu schön, um wahr zu sein. Zwar spielte Forest noch einige Jahre im Vorderfeld der »First Division« mit, doch zum Titel reichte es nicht mehr. 1983 überwarf sich Clough mit Peter Taylor und leitete fortan die Geschicke des Klubs allein. Die späten 80er waren dann schon geprägt von Cloughs immer schwerer zu kontrollierendem Alkoholismus. In der Saison 1992/93 stieg Forest nach 16 Jahren Erstklassigkeit ab. Brian Clough trat danach zurück, er starb 2004 an Magenkrebs.
Heute dümpelt Forest in der League 1 (Dritte Liga) herum und hat eigentlich fast keine Chance mehr, sich direkt für die Championship zu qualifizieren. Immerhin machen Platz 3 bis 6 noch einen weiteren Aufsteiger unter sich aus.
Fakt ist: Bis heute ist Nottingham Forrest die erste und einzige Mannschaft, die mehr Europapokale der Landesmeister gewonnen hat als Meisterschaften im eigenen Land: Nach der englischen Meisterschaft 1978 hatte Nottingham 1979 den Europacup der Landesmeister gewonnen und den Titel im folgenden Jahr verteidigt.
Die Tricky Trees (wegen des Baums in ihrem Vereinslogo) wurden 1865 gegründet, drei Jahre nach Gründung des wohl ersten reinen Fußballvereins der Welt, dem Lokalrivalen Notts County. Gegen diesen Club wurde auch das erste bekannte Fußball-Derby der Welt ausgetragen.
http://www.youtube.com/watch?v=GmVTq8nKiTg
KREISKLASSE A vom 16.03.08


Dienstag, 18. März 2008
BEZIRKSOBERLIGA vom 16.03.08


Preußen Reinfeld – GW Siebenbäumen 1:1
Die zweite Halbzeit begann wie die letzten Spiele. Ein schnelles Tor musste her und fiel auch. Nach einer Ecke der Reinfelder wurde ein Konter mustergültig abgeschlossen. Marco Starke schickte Tino Goebel auf der linken Seite auf die Reise, der den Ball gefühlvoll zum langen Pfosten flankte. Dort tauchte der mitgelaufene Sven Jäkel auf, der den Ball volley im kurzen Eck versenkte. Das nennt man einen perfekten Konter.
Nur wenige Minuten später hatte wiederum Sven Jäkel die Führung auf dem Fuße, doch aus spitzem Winkel konnte er dieses Mal den Torhüter nicht überwinden. Und überhaupt war der gegnerische Torhüter im Tor der Gastgeber der Brocken, den die Grün-Weißen an diesem Tage nicht mehr umstoßen konnten. Rene Putzier scheiterte mit seinem sehr guten Distanzschuss, Ove Schulz mit Hackentrick aus Nahdistanz, und auch die vielen Freistöße, die in den Strafraum segelten, fanden Ihren Meister im Keeper der Reinfelder. Ihm war es zu verdanken, dass die Grün-Weißen nicht schon wieder ein Spiel in der 2.Halbzeit drehten. Natürlich auch, weil Reinfeld über die gesamten 90 Minuten gut dagegen hielt und die Grün-Weißen nicht wie gewohnt zu ihrem Spiel fanden.
Die wahrscheinlich größte Chance besaßen die Reinfelder in der Schlussminute. Als die Grün-Weißen noch mal alles nach vorne warfen liefen sie in einen Konter. Doch aus wirklich aussichtsreicher Position konnten die Gastgeber kein Kapital schlagen. Coach Salomon zeigte sich mit der Leistung seiner Mannen überhaupt nicht zufrieden und trauerte den verschenkten 2 Punkten hinterher.
GWS: Ole Oberbeck - Rene Putzier, Jens Oberbeck, Daniel Bremer - Sven Jaekel, Muersat Morina (46.min N.P.Mayungululu), Tino Goebel, Marco Starke (75.min Ralf Topel), Manuel Plähn - Rene Krause (70.min Moto Morello), Ove Schulz
Tore: 0-1 39.min Timo Kutschk, 1-1 47.min Sven Jäkel
DAMEN - VERBANDSLIGA vom 16.03.08


Ratzeburger SV – VfR Schleswig 3:0
KREISLIGA vom 16.03.08


Möllner SV II – Ratzeburger SV 1:4 (1:1)
In der 17. Minute konnte der heute unsicher wirkende MSV-Keeper eine Direktabnahme von Bartosch Zielinski nur nach vorne abprallen lassen. Björn Scheiner brauchte den Ball aus kurzer Distanz nur noch über die Linie schieben, verzog aber und sein Schuss landete über dem Tor. Der Tabellenzweite hatte in der ersten Halbzeit nur eine hochkarätige Torchance und nutzte diese zum unverdienten Ausgleich. Nach einer Flanke von links konnte Dunkelmann sein Kopfballduell gewinnen. Der Ball konnte zwar an den Pfosten gelenkt werden, prallte aber wieder auf die Torlinie und war so leichte Beute für Dunkelmann, der in dieser Saison sein fünftes Tor gegen den RSV geschossen hat.
Wiederum nur eine Minute später erzielte Christopher Lüth nach einer Ecke sein zweites Tor und wieder eine Minute später machte Dominik Sprenger alles klar und erzielte das 4:1. In der Folge konnte der mittlerweile 39-jährige Stefan Schnoor noch einmal seine ganze Klasse unter Beweis stellen, indem er sowohl einen Freistoss wie auch einen Kopfball von Dunkelmann in großartiger Manier parieren konnte. Der Sieg hätte am Ende durch zahlreiche Konterchancen sogar noch deutlich höher ausfallen können.


Zum Spiel: Von Anfang an gaben beide Mannschaften Gas und es entwickelte sich ein Schlagabtausch auf sehr wenig Platzfläche(ca. 4000m2, normaler Weise sind ca. 6000m2 Standard!!!!!). Bereits nach 6min der erste Konter der LSCer über die linke Seite, den langen Ball legte Borne per Kopf auf den frei reinlaufenden Michel, der mit seinem trockenem Flachschuss dem Keeper keine Chance ließ und zur Führung abschloss. Nur 5min später der nächste Konter, Deler tauchte völlig allein vorm TW auf, doch der konnte den Ball gut abwehren, doch Borne kam aus 14m frei zum Schuss, doch ein Breitenfelder konnte mit letztem Einsatz den Ball von der Linie kratzen.


VfL Vorwerk – BSSV II 2:6
Auf dem relativ kleinen und schlechten Spielfeld zeichnete sich von Beginn an ein kampfbetontes Spiel ab. Spielerisch war es nicht schön anzuschauen, aber das spielt für die Büchener im Abstiegskampf überhaupt keine Rolle. Viele Torchancen bildeten sich in der ersten halben Stunde nicht; das Spiel war vielmehr durch aggressive Zweikämpfe geprägt. Nach 30 Minuten konnte der BSSV dann aber in Führung gehen. Thorben Lohse legte auf Ronny Steusloff vor, der mit der Pike den Ball aus 2 Metern ins Tor schoss.
Nur fünf Minuten später wurde Timo Schlichting im Strafraum gefoult und Thorben Lohse verwandelte den folgenden Elfmeter eiskalt ins rechte Eck. Mit dieser 2:0-Führung ging man schließlich in die Halbzeit. Somit war der Sieg schon greifbar nahe und nach dem Seitenwechsel wollte man ihn unter Dach und Fach bringen.
Fazit: Auf dem Vorwerker Acker erkämpfte sich der BSSV verdient drei Punkte und rückt so erstmals nach langer Zeit auf einen Nichtabstiegsplatz vor. So kann es definitiv weitergehen!


Bor. Möhnsen – Fortuna St. Jürgen 5:1
Tore: 0:1 (27 Sek.), 1:1 John Willers (6.), 2:1 John Willers (10.), 3:1 Christoph Czygan (63.) (FE), 4:1 John Willers (69.), 5:1 John Willers (71.)
Aufstellung Borussia Möhnsen: Bastian Siemers - Frederik von Elm, Jens Kanschat, Christopher Pagel - Matthias Kock (74. Florian Heitmann, Emrah Tastekin, Daniel Schlingelhof, Markus Buer (60. Felix Stamer), Henoch Förster (60. Christoph Czygan) - Dshivan Saleh, John Willers
KREISKLASSE B vom 16.03.08

TSV Sahms – SV Linau 2:2
KREISKLASSE A vom 16.03.08

SSV Güster – SV Müssen 2:3
Es spielten: Martin Mielke - Mirco Schiersch, Björn Gödeke, Malte Hasenkamp - Norman Burmester - Christian Lüdtke, Thomas Kahl, Sören Jessen, Benno Kayser (Marc Böckenhauer) - Güray Zigni (Hauke Bayer), Niels Berghof Weiter im Kader: Ole Oetjen, Moritz Menzel

SV Bliestorf – FV Rangers RZ 3:1
Im zweiten Durchgang kam Bliestorf dann besser ins Spiel und in der 64. Minute zeigte der Schiedsrichter nach einem Foul an Bliestorfs Michael Preuß auf den Elfmeterpunkt. Wütende Proteste seitens der Rangers, die das Foul aus Ihrer Sicht vor dem 16m Raum gesehen hatten, endeten mit einer gelb-roten Karte für einen Gästespieler. Den Strafstoss verwandelte Bliestorfs Captain Hendrik Petzsche zum 1:1 Ausgleich. Mit 10 Mann und Wut im Bauch haben die Rangers dann noch mal viel probiert, waren aber letztlich chancenlos. In der 76. Minute war es dann Florian Hartwich, der die Hausherren mit 2:1 in Führung brachte. Als die Rangers dann in den Schlussminuten alles nach vorne warfen, war es Michael Hartwich der einen schönen Konter in der 88. Minute mit einem Heber über den Gästetorwart zum 3:1 abschloss und die Partie entschied.
FAZIT: Die Rangers schlugen sich an diesem Sonntag durch viele Meckereien selbst. 9 gelbe und eine gelb-rote Karte auf Seiten der Rangers und drei gelbe Karten gegen Spieler des SV Bliestorf und nicht eine einzige Karte wurde wegen eines Foulspiels gezeigt. Das sagt alles über dieses Spiel aus.
Aufstellung: D.Pilarski – S.Emrich, H. Tutenberg (46. A. Santana), Maxim Cordts (46. B. Kallien), K.Kalmus, H.Olsen (46. Michael Preuß), H.Petzsche, T. Siegert, F. Moll, M. Hartwich, F. Hartwich


TSV Nusse – GW Siebenbäumen II 0:4
Kurz vor dem Halbzeitpfiff setze sich dann nach einem schnellen Kontor Patrick Häcker entscheidend vor dem gegnerischen Tor gegen einen Verteidiger durch und Mike "Luca Porno" Schlichting musste den Ball eigentlich nur noch über die Linie legen. Der Bann war endlich gebrochen und es stand 1:0 für Grün-Weiß. Der Halbzeitpfiff kurze Zeit später beendete ansonsten eine sehr ruhige mit wenigen Torchancen gespickte erste Halbzeit.
Nach der Halbzeitpause spielte Grün-Weiß mit der gleichen Elf mit der sie das Spiel schon begonnen hatte. Aber wir mussten bis zur 50. Minute warten bis es endlich wieder eine Torchance gab die auch erfolgreich verwertet wurde. Auf der linken Außenbahn setze sich Heiko Rohwedder läuferisch durch und gab eine Flanke wie aus dem Bilderbuch auf den Kopf von Frank Dencker ab, der ihn nur einnicken musste. Im weiteren Verlauf drückte Grün-Weiß nun weiter und wollte das Spiel noch höher für sich entscheiden. Torchancen blieben aber weiterhin Mangelware, da sich Nusse mit neun Mann hinten rein stellte und nur einen gegnerischen Konterstürmer an der Mittellinie postierte.
In der 70. Minute setze sich dann erneut Mike "Luca Porno" Schlichting nach einem guten Zuspiel von Patrick Häcker durch und krönte seinen glänzenden Auftritt in der II. mit seinem Doppelpack gegen Nusse. Nun begann Spielertrainer Heiko Rohweder auch den Bankspielern Einsatzzeit zu geben. Nach ihren sehr guten Leistungen wurde Patrick Häcker ersetzt durch Jens Halupka und Markus Anders. Der sein ersten Einsatz von Beginn an mit einer soliden und sehr guten Spielweise in der Abwehrreihe absolvierte. Nur ließ dann seine Kondition nach und er wurde durch Markus Evers ersetzt. Kurze Zeit später wurde dann der eine "Man of the Match" Mike "Luca Porno" Schlichting durch Erchan im Mittelfeld ersetzt.
Fazit: Lange gekämpft und am Ende durch die Überlegenheit im Mittelfeld durchgesetzt. Bei besserem Abschluss hätte auch der eine oder andere Treffer mehr drin sein können, aber die drei Punkte wurden geholt und das ist das Einzige was zählt.
GWS2: F. Elsner - M.Blazewicz - B.Pyko, Markus Anders (70. M.Evers) - H.Rohwe
Dienstag, 11. März 2008
Hillsborough-Katastrophe





Eine weitere Ursache entstand wiederum durch eine Fehlentscheidung der Ordnungskräfte: als bereits Fans gegen den Zaun gedrückt wurden, ließen sie die Tore zum Spielfeld nicht sofort öffnen und auch später, nachdem die Tore geöffnet waren, wurden die Fans daran gehindert, weiter aufs Spielfeld vorzudringen und so den Stau abzubauen.
Zwei Tage nach der Tragödie versprach Home Secretary Douglas Hurd ein Gesetz zu verabschieden, dass alle Vereine der Liga verpflichten würde, die Stehplätze aus ihren Stadien zu verbannen.
Dieses Unglück, nur vier Jahre nach Bradford und Heysel, trug nach einer Untersuchung und dem abschließenden Taylor Report langfristig dazu bei, dass es heute in englischen Stadien nur noch Sitzplätze und keine Zäune mehr gibt. Das Stehplatzverbot wurde einige Jahre, nachdem es in England eingeführt wurde, von der FIFA und UEFA für internationale Spiele übernommen.
Das im Old Trafford angesetzte Wiederholungsspiel wurde von Liverpool 22 Tage nach der Katastrophe mit 3:1 gewonnen. Zwei Wochen später gewann Liverpool im Wembleystadion das Finale des FA-Cups mit 3:2 in der Verlängerung gegen Everton.
Nach der Hillsborough-Katastrophe fiel die Auflage der Boulevardzeitung „The Sun“ in Liverpool von 400.000 auf nur noch 12.000. Unter dem Titel „The Truth“ (die Wahrheit) hatte die Zeitung behauptet, Liverpool-Fans hätten Rettungsversuche der Polizei behindert, Opfer beraubt etc. (siehe nächster Bericht)
Hillsborough-Katastrophe und „The Sun“


Vier Tage nach der Tragödie brachte die "Sun" eine ungeheuerliche Titelgeschichte. Unter der Balkenüberschrift "Die Wahrheit" behauptete das Blatt, Liverpooler Fans hätten auf Leichen uriniert, Tote bestohlen, Sanitäter von Mund-zu-Mund-Beatmungen abgehalten, Retter verprügelt. Und: Sie seien verantwortlich für die Katastrophe. All das passte ins Klischee von jenen Hooligans, die spätestens seit der Heysel-Katastrophe in Brüssel 1985 als Schrecken von Fußball-Europa galten. Aber: Nichts von der "Sun"-Geschichte stimmte. Im Gegenteil, die höchstrichterliche Untersuchung von Hillsborough führte zum Ergebnis, dass die Zuschauer kein Verschulden an der Katastrophe hatten, dass sie sich sogar vorbildlich verhalten hatten - und dass noch vor Eintreffen der Rettungskräfte viele Menschen durch den oft heroischen Einsatz anderer Zuschauer gerettet worden waren.
In Liverpool von Kiosken verbannt
Damals wurde die infame "Sun" in den Straßen Liverpools verbrannt. Noch heute gibt es Zeitungsstände in der Stadt, die sich weigern, das Blatt zu verkaufen. Von den 3,3 Millionen Exemplaren von Englands auflagenstärkster Zeitung werden nur 12.000 in Liverpool abgesetzt, kaum mehr als ein Drittel dessen, was die "Sun" im landesweiten Durchschnitt erreicht. Ein Konkurrenzblatt hat errechnet, dass die katastrophale Geschichte von 1989 die Zeitung des Medien-Milliardärs Rupert Murdoch seitdem durch den Auflagenverlust in Liverpool rund 55 Millionen Pfund (mehr als 80 Millionen Euro) an Umsatz gekostet habe.
Die aktuelle Kalkulation der "Sun" schien offensichtlich: Boden zurückgewinnen in Liverpool: mit einer öffentlichen Entschuldigung. Sie erschien in der Ausgabe vom vorvergangenen Mittwoch, in der das Blatt auf der Titelseite und in einem ganzseitigen Leitartikel um Verzeihung bat für die Veröffentlichung von 1989, "den schrecklichsten Fehler seiner Geschichte". Doch der Schuss ging nach hinten los. Die Lokalzeitung "Liverpool Echo" brachte auf den Punkt, wie die kalkulierte Reue des Revolverblatts bei den Leuten ankam: "Vor 15 Jahren logen sie, um Zeitungen zu verkaufen. Heute bringen sie eine heuchlerische Entschuldigung - um Zeitungen zu verkaufen."
„Ein Versuch der Auflagensteigerung“
Auch für Phil Hammond, den Vorsitzenden einer Hillsborough-Selbsthilfegruppe, der seinen vierzehnjährigen Sohn verlor, ist die Aktion nur "ein Versuch der Auflagensteigerung". Er forderte die "Sun" auf, endlich die Quelle ihrer Lügengeschichte zu nennen. Das Blatt berief sich auf Informationen eines angeblichen konservativen Abgeordneten, dessen Name nie genannt wurde.