Borussia Möhnsen – TSV Gudow 4-3
Die Mannschaft spielt wieder mit den Nerven der Fans, nach dem irren Sieg gegen Vorwerk, dem nervenaufreibenden Spiel in Güster folgte am Ostersamstag der Krimi gegen den TSV Gudow. Zum Spiel, die Borussen, die auf die Jundo Brüder verzichten mussten, kamen gut ins Spiel. Bereits nach 4 Minuten gab es nach einem Foul an Matthias Kock Elfmeter. Da der etatmäßige Schütze Felix Stamer auf der Bank Platz nehmen musste, übernahm Kapitän Björn Hoffmann die Verantwortung und traf zur frühen Führung. Nach knapp 10 Minuten kam ein Bruch ins Möhnsener Spiel, die Gäste aus Gudow wurden besser und übernahmen das Kommando. Auch wenn der TSV sich nicht viele Chancen erarbeitete, hatten die Borussen in dieser Phase Glück. Fast aus dem Nichts fiel dann aber das 2:0. Der starke Markus Buer hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und mit einer perfekten Flanke Sturmpartner Robin Freund bedient. Sein Kopfball landete unhaltbar zum 2:0 im Tor des TSV. Danach war es wieder ein offenes Spiel, große Chancen blieben bis zur Pause aber Mangelware.
Mit Beginn der 2.Halbzeit wollten die Borussen natürlich schnell das 3.Tor und damit eine Entscheidung in diesem Spiel. Robin Freund verfehlte in der 50. Minute nur knapp das 3:0, quasi im Gegenzug wurden die Borussen dann aber kalt erwischt. Nach individuellen Fehlern im Abwehrbereich verkürzte der TSV auf 1:2. Sichtbar geschockt wirkten die Borussen dann einige Minuten planlos und das nutzte der TSV Gudow gnadenlos aus. Mit einem Tor des Jahres war der 2 Tore Vorsprung innerhalb von wenigen Minuten verspielt. Die Möhnsener kamen aber wieder zurück und zeigte erneut eine starke Moral. Nach einem Eckball von Markus Buer traf Routinier Daniel Schlingelhof per Kopf zum 3:2. Die Führung sollte aber wieder nicht lange halten. Ein weiterer individueller Fehler und es stand 3:3. Jetzt spielten beide Mannschaften auf Sieg, das bessere Ende sollten aber die Jungs von Denis Clausen haben. In der 90. Minute konnte Daniel Schlingelhof einen weiten Einwurf von Mario Bonuccelli zum umjubelten Siegtreffer einköpfen. Die 4-minütige Nachspielzeit war geprägt vom Kampf! Matthias Kock sah nach wiederholtem Foulspiel noch die Gelb/Rote Karte. Nach 94 Minuten war dann Schluss und der Jubel riesengroß. In einer starken Borussen Mannschaft ist besonders die Leistung von Markus Buer zu erwähnen.