FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Montag, 28. Juni 2010

Sonntag, 27. Juni 2010

Die Rache für 66...


weiterspielen... !

Neues Design....

Moinsen Sportsfreunde…


Mich erreichen immer mehr „Beschwerden“, da man seit der Design-Umstellung die linke Spalte nicht mehr sehen kann. Ich komme leider auch nicht mehr zum alten Design, da hat der Blogger mal wieder ein „update“ gemacht. Jemand schrieb letztens in die Box:


„@Ralf, danke für die Info zum Seitenaufbau. Habe gerade getestet. Mit dem Internet Explorer sieht man die linke Seite nicht. Mit Firefox, mein Standardbrowser, sehe ich alles“.


Bin leider kein MacGyver in Sachen PC, aber vielleicht hilft das ja einigen weiter. Ich habe Firefox auch als Standardbrowser.


Gruß Mülli

Dienstag, 22. Juni 2010

Quo vadis, Möllner SV?


Die Möllner SV hat große finanzielle Schwierigkeiten. Der neue Obmann Rüdiger Burmeister-Rosenthal berichtet verzweifelt über die aktuelle Situation: "Wir müssen jetzt den Scherbenhaufen, den andere gemacht haben, zusammenkehren. Fakt heute: Wir stehen ohne Spieler und ohne Trainer da. "In der ablaufenden Saison gab es immer mehr kritische Stimmen aus anderen Sparten der Fußballabteilung, dass Gelder falsch verteilt würden. So vergriff sich Jugendleiter Oliver Müller gegenüber dem Hauptsponsor Klaus Dau im Ton. Er behauptete, dass viel Geld in falsche Projekte gezahlt würde. Zudem würden die eigenen Talente zu wenig gefördert. Dau war durch diese Aussagen gekränkt und beendete sofort sein Engagement.


Für viele Spieler der "Ersten" kam dieses Ereignis gerade recht, denn sie hatten schon lange hinter vor gehaltener Hand erklärt, dass sie unter Trainer Hartmut Wulff nicht weiter spielen würden. "Der große Knall kam dann nach dem letzten Punktspiel gegen Rot-Weiß Moisling, da flatterten mir 12 Kündigungen von den Spielern auf den Tisch", war Burmeister-Rosenthal überrascht. Auf Grund dieser Tatsache nahm auch der bereits fest eingeplante neue Trainer Martin Steinbek seine Zusage zurück. "Bei den Verhandlungen ging es um andere Voraussetzungen, die nicht mehr einzuhalten sind. Die Qualität des neuen Kaders entspricht nicht meinen Vorstellungen," so Steinbek.

Wie geht es jetzt weiter bei der traditionsreichen Möllner SV? In der vergangenen Woche wurden intensive Gespräche mit dem Ratzeburger SV geführt. Hier sollte ausgelotet werden, ob eine Spielgemeinschaft zustande kommen kann. "Im Jugendbereich funktioniert dieses gut, nun wollten wir sehen, ob so etwas auch im Herrenbereich Zukunft haben kann. Der Willen ist auf beiden Seiten vorhanden, aber zeitlich bekommen wir es zur neuen Saison noch nicht hin", konnte Burmeister-Rosenthal feststellen. Zum 1. Juli 2011 soll es diese Spielgemeinschaft zwischen Mölln und Ratzeburg aber dann geben. Derzeit überlegt Mölln, ob es sinnvoll ist, mit der aktuellen Mannschaft in der Verbandsliga anzutreten. Die Alternative wäre ein Zwangsabstieg in die Kreisklasse, um im kommenden Jahr neu anzugreifen (Quelle: Nordsport)


Sonntag, 6. Juni 2010

VERBANDSLIGA SÜD/OST vom Samstag


Möllner SV – RW Moisling 0:3 (0:2)


Gegen lustlose Möllner gewannen die Moislinger hoch verdient. Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen Barten (32.), Grant (32.) und Senghore (64.). Die MSV steht vor einer sportlich ungewissen Zukunft. In beiderseitigem Einvernehmen endete die „Amtszeit“ von Neu-Trainer Martin Steinbek, bevor sie überhaupt begonnen hatte. „In den letzten Tagen hat sich hier einiges schlagartig verändert. Die vorherigen Grundlagen sind leider nicht mehr gegeben“, erklärte Abteilungsleiter Rüdiger Burmeister-Rosenthal. Martin Steinbek fügte hinzu: „Bei den Verhandlungen ging es noch um ganz andere Vorraussetzungen, die können jetzt nicht mehr eingehalten werden. Vor allem die Qualität des Kaders für die neue Saison entspricht so nicht mehr meinen Vorstellungen“. Am Montagabend treffen sich die Offiziellen zu einer „Krisensitzung“.


Mölln: Ruhr – Sanogo, Hahn, El-Sabe, Sembritzki – Krefta (62. Montevirgin), Scerbinin, Wolowik, Schefer – Stange, Latus (60. Kurt).


Moisling: Ketbanjong – Barten, M. Bornemann, Schütte – Kohlmann, Akar (55. Paasch), Haye, Akcasu, H. Azzez – Grant, Senghore.



Unvergessen... Eric Cantona's "Kung-Fu Kick" & Comeback

Samstag, 5. Juni 2010

Nichtmeldung, Zurückziehen einer Mannschaft

Satzung und Ordnungen des Schleswig-Holsteinischen Fußball-verbandes e. V. - Stand: 18. März 2010



§ 20 (Zurückziehen von Mannschaften)


2. Zieht ein Verein nicht die niedrigste Mannschaft zurück, gilt:


b) Erfolgt die Zurückziehung durch Nichtmeldung ist entsprechend § 19 Nr. 2 zu verfahren. Die Spielstaffel, in der die Mannschaft gespielt hat, wird nach dem Grundsatz "Aufstieg geht vor Abstieg" ergänzt. Dies gilt ebenso für alle weiteren Staffeln, für die sich daraus ein erweiterter Aufstieg ergibt.



§ 19 Nr. 2


In der nächsten Spielserie darf diese Mannschaft nur in die Spielklasse eingereiht werden, in welche die nächst niedere Mannschaft einzureihen gewesen wäre. Die nächst niedere und alle weiteren Mannschaften sind entsprechend weiter nach unten einzustufen, die niedrigste Mannschaft in die unterste Kreisklasse. Letzteres gilt auch, wenn der Verein nur noch eine Mannschaft hat und nicht in die nächst untere Spielklasse eingereiht werden will. § 24 der Spielordnung ist entsprechend anwendbar.

Freitag, 4. Juni 2010

VERBANDSLIGA SÜD-OST


TSV Siems – SV Heringsdorf 2:3 (1:1)


Nach dem Schlusspfiff sah man beim Siemser Anhang in entsetzte Gesichter. Fünf Minuten fehlten der Anders-Elf, um am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt zu sichern. Daniel Safadi sorgte mit seinem 2:2 für den notwendigen Punkt für den Erhalt der Verbandsliga. Doch da spielten die Heringsdorfer, die den Klassenerhalt schon sicher in der Tasche hatten, nicht mit. Per Kopf erzielte Americo Antunes in der 90. Minute den Siegtreffer der Ostholsteiner. Doch die Leidenszeit des TSV war noch nicht vorbei. In der zweiten Nachspielminute traf Mirco Niels die Latte, von dort sprang der Ball aber vor der Torlinie wieder auf. „Das war nichts für schwache Nerven“, war Stefan Anders niedergeschlagen und enttäuscht. „Wir haben gut gespielt, sind dafür aber nicht belohnt worden. Jetzt kommt es Samstag doch zum Endspiel, was keiner wollte“. Nach 13. Minuten erzielte Safadi seinen ersten Treffer, Heringsdorf drehte durch Florian Albrecht (24.) und Mathias Ruske (65.) aber zunächst das Spiel. Siems hat es in Tangstedt immer noch in der eigenen Hand, mit einem Punkt wäre der Abstieg im „Endspiel“ verhindert.


Siems: Timm – Hennings, T. Laske, Thomaschewski, Schuhmacher – Mi. Niels, Safadi, Weber, Volkmann, Kraft (70. Schellhammer) – Schwenn.


Heringsdorf: Flindt – Kohlscheen, Albrecht, Rosenthal, Marbach – Fuss, Wölk, Heinritz, Gashi (80. Antunes) – Meyer, Ruske.




GW Siebenbäumen – BSSV 1:8 (1:3)


Gegen desolate Grün-Weiße sicherten sich die Büchener den viel umjubelten Klassenerhalt. Die Elf von BSSV-Coach Henning Meins war von Beginn an hellwach, wollte den Klassenerhalt unbedingt dingfest machen. Dabei avancierte Niklas Wedekind zum „Man of the Match“, der mit seinen vier Treffern die Hausherren fast im Alleingang abschoss. Dabei gelang dem Stürmer (3., 12., 41., 57.) auch noch ein lupenreiner Hattrick.





„Ich bin froh, dass die Saison vorüber ist“, sagte Claus Singelmann äußerst enttäuscht und ging mit seinem Team hart ins Gericht: „Das war schon schockierend, wie sich einige Spieler präsentiert haben. Da war wohl schon der neue Verein im Hinterkopf. Doch diese Spieler sollten sich erst einmal selbst hinterfragen, ob sie überhaupt die Qualität für diese Liga besitzen“.





Sebastian Kraack (68.), Matthias Krüger (81., 84) und Jan Sievert (87.) erhöhten ohne Gegenwehr zum Kantersieg. Rene Putzier (45.) traf zum zwischenzeitlichen 1:3.



Siebenbäumen: Nazarkiewicz – Ostati, Kutlu (70. Ates), Henkel, Putzier, Schönborn, Schulz, Kindler, Urban (46. Bischkopf), Retelsdorf, Villareal.


Büchen: Behnke – Kokartis, Nitsch, Trilck, Kraack, Gleu, Casper (68. Möhrmann), Tolle, Heinrich, Wedekind (58. Krüger), Heinrich (63. Sievert).



Preußen Reinfeld - Strand 08 4:0 (0:0)


Trotz des höchsten Saisonsieges müssen die Preußen den bitteren Weg in die Kreisliga antreten. „Unterm Strich hat es nicht gereicht“, sagte ein enttäuschter Co-Trainer Thomas Nilges, der zum Saisonende ebenfalls die Mannschaft verlässt. „Wir haben heute noch einmal alles gegeben, aber es war halt nur noch für die Galerie“. Schon nach 45 Sekunden traf Kevin Rehberg den Pfosten, doch mehr war von den lustlosen Strandern eigentlich nicht zu sehen. Nach dem vierten Spiel binnen einer Woche fehlte dem Meister die nötige Spritzigkeit. Preußen war im ersten Durchgang wieder Meister der vergebenen Chancen, erst nach dem Wechsel traf der Gastgeber ins Schwarze. Ommeed Sindi bediente Dennis Sauer (60.) zum 1:0, Sindi (68.) erzielte dann den zweiten Treffer selbst. Dann legte Sindi mustergültig auf Patrick Witten (77.) ab, der zur Vorentscheidung einnetzte. Zehn Minuten vor Schluss erzielte der aufgerückte Matthias Beeck den Endstand.


Reinfeld: Ciesler – Beeck, Mehlfeld, Sagwan, Döhring, Witten, Sindi, Lorenz, Metzner (87. Funke), Sauer, Bornemann.


Strand: Berndt – Goebel, Rehberg, Schlichte, Gohrke, Starke, Plähn, Borja, Stahl, Zeh, Baasch.




Breitenfelder SV – TSV Lensahn 3-0


Im letzten Heimspiel der Saison gegen den TSV Lensahn haben die Verbandsliga-Fußballer des Breitenfelder SV für einen positiven Abschluss gesorgt und die Partie gegen die Ostholsteiner mit 3:0 gewonnen. Emotionaler Höhepunkt des Spiels war sicherlich die Verabschiedung von Marco Heidensohn und Ingo Holst, die ihr letztes Spiel am Uhlenbusch absolvierten.


Der BSV war in einem Spiel, das leichten Testspielcharakter offenbarte, von Anfang an die bessere Mannschaft. Lensahn, das nur noch theoretisch absteigen konnte, ließ den BSV agieren und setzte nur wenige offensive Akzente. Breitenfelde hingegen kombinierte teilweise gefällig, ohne allerdings richtig gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen. Schiedsrichter Rüder sorgte, als das Spiel ein wenig langweilig zu werden drohte, mit einigen Entscheidungen, sowohl auf dem Platz als auch außerhalb, für etwas Erheiterung. Zur Pause blieb es dann zunächst beim torlosen Unentschieden. Erwähnenswert ist sicherlich noch, dass John-Alberth Siemers nach seinem Zusammenbruch am vergangenen Spieltag bereits wieder eine Halbzeit auf dem Platz stehen konnte und seine Aufgabe dabei sehr ordentlich machte.


Zu Beginn des zweiten Durchgangs wechselte der BSV dann verletzungsbedingt doppelt. Für die angeschlagenen John-Alberth Siemers und Christian Becker kamen mit Janne Zunker und Daniel Kruse zwei frische Angreifer. Das Spiel wurde daraufhin noch einseitiger. Das einzige, was vorerst weiterhin fehlte, waren die Tore. Großchancen wurden nämlich im Minutentakt "verballert". Da musste erst Abwehrspieler Sören Felsner der Offensivabteilung zeigen, wie es geht. Im Anschluss an eine Ecke stand der nach Urlaubspause in die Stammformation zurückgekehrte Verteidiger goldrichtig und staubte zur verdienten Führung ab. Kurz darauf wurde Daniel Kruse im Strafraum der Gäste elfmeterwürdig gefoult, so dass Schiedsrichter Rüder auf den Elfmeterpunkt zeigte. Zum Strafstoß trat der scheidende Ingo Holst an, der sicher verwandelte und somit den verdienten Schlusspunkt auf seine tolle aktive Karriere im blau-weißen Jersey mit der Raute setzte.


Den Schlusspunkt des Spiels bedeutete dieses Tor jedoch noch nicht. Nächster Höhepunkt war die Einwechslung von Marco "Heide" Heidensohn, der ebenfalls mit Ablauf dieser Spielzeit seine aktive Karriere in der ersten Mannschaft beendet und mit zwei tollen Aktionen trotz seiner fast 38 Jahre noch einmal seine Gefährlichkeit demonstrierte. Fast hätte es sogar für Heide, der für den BSV in allen Spielklassen von der A-Klasse bis zur Schleswig-Holstein-Liga eine Vielzahl von tollen und wichtigen Toren schoss, noch zu einem Abschiedstor gereicht. Doch Daniel Kruse "klaute" ihm in der letzten Minute des Spiels das Abschiedstor und vollendete die Vorlage von Abu Khartey zu seinem 30. Saisontreffer.


Mit Ingo Holst und Marco Heidensohn gehen zwei tolle Spieler und vor allem granatenmäßige Persönlichkeiten nach fast 20 Jahren Zugehörigkeit zur Ersten Mannschaft des BSV in den verdienten fußballerischen (Vor-)Ruhestand. Der BSV dankt den beiden für ihr langjähriges Engagement, wünscht ihnen alles Gute für die Zukunft und hofft, dass die beiden dem BSV auch weiterhin erhalten bleiben. Die Hoffnung auf ein erneutes Comeback bleibt dabei natürlich bestehen ... Für Zuschauer und Spieler bei der abschließenden Feier hatte das Autohaus Ing. W. Riemer ein Fass Bier spendiert und sorgte somit für einen gelungenen Abschluss des letzten Heimspiels der Saison 2009/2010, die mit dem Pokalsieg über Mölln und einem nun feststehenden dritten Tabellenplatz in der Verbandsliga als durchaus erfolgreich bezeichnet werden kann.


Breitenfelde: Hansen – Holst, Felsner, Biallas (80. Heidensohn), Banthin – Lukaszczuk, Khartey, S. Siemers, J.-A. Siemers (46. Kruse), Becker (46. Zunker), Schwan.


Lensahn: K. Knorr – O. Knorr, Neuhäuser, Balzereit, Dora, Lang, Patzer, Steffen (80. Grunert), Siewert, Babbe, Wudarczyk.



KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


TSV Gudow – Ratzeburger SV 4-2

Am letzten Spieltag reiste der Ratzeburger SV zum Derby nach Gudow an den Segrahner Berg. Leider beendete man die Spielserie mit einer 2:4-Niederlage. Es bleibt auf Grund der Vorfälle während des Spieles und am Abend vor der Begegnung zu hoffen, dass alles mit rechten Dingen zuging. Aber zunächst zum Spielverlauf:

Bei sommerlichen Temperaturen begann der Gast aus der Inselstadt doch etwas nervös und leistete sich zahlreiche Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung. Dennoch hatte Sven Knuth, nach einem Zuspiel von Jan Weluda, die Chance zur Gästeführung (8.). Die Nachlässigkeiten in der Defensivarbeit nutzte der Gastgeber allerdings aus und bestrafte einen Stellungsfehler in der Hintermannschaft mit dem ersten Torschuss zur frühen 1:0-Führung in der 10. Minute. Der Gastgeber aus Gudow setzte weiter auf eine dichte Defensive und versuchte sein Glück im Konterfußball. Aus dem optischen Übergewicht der Ratzeburger ergaben sich nach und nach mehr gute Einschussmöglichkeiten. Christopher Lüth vergab in der 14. Minute nur denkbar knapp, genauso wie Björn Scheiner, der allein vor dem Gudower Torhüter scheiterte (25.). Ein Fernschuss von Jan Weluda verfehlte das Ziel in der 28. Minute nur haarscharf. Und so kam es, wie es kommen musste. Wieder ging man zu zaghaft in den Zweikampf und Gudow erhöhte in der 30. Minute auf 2:0. Mit dem dritten Torschuss. Allerdings schlugen die Gäste diesmal zurück. Nur eine Minute später erzielte Philipp Neugebauer den Anschlusstreffer zum 1:2. Der RSV spielte weiter nach vorne und hatte die große Möglichkeit zum Ausgleich, als Marc Schmidt am Pfosten scheiterte (39.). Kurz vor der Halbzeitpause hatte Gudow dann auch mal eine richtige Torchance, die allerdings vergeben wurde.

Nach der Pause merkte man dem Gast an, dass er das Spiel jetzt drehen wollte. Mit erheblich mehr Ballbesitz jedoch ohne zwingende Möglichkeiten lief das Spiel bis zur 62. Minute. Gudow spielte zum wiederholten Male auf Abseits, der Pfiff blieb aus und der RSV erzielte durch Mirko Rusch den hochverdienten Ausgleich. In der Folge spielte der Gast taktisch unclever und leistete sich zu viele individuelle Fehler, die Gudow den Sieg ermöglichten. Dem Strafstoss ging ein fataler Fehler in der Ordnung voraus und beim 2:4 wurde der Gegenspieler nicht eng genug markiert. So brachte sich die Mannschaft um ein positives Ergebnis, in einem Spiel, das man eigentlich 90 Minuten kontrollierte.

Was allerdings noch zu erwähnen ist, ist auch mal die Leistung des Schiedsrichters. Denn so macht es auch keinen Spaß. Sechs Verwarnungen für den RSV, zwei für den TSV. Eine gelb-rote, die überfällig war. Ein Spieler des TSV benimmt sich unter aller S.., beleidigt Spieler, Trainer und Schiedsrichter, der Kapitän weist den Schiri darauf hin und bekommt gelb! Erste Sahne!! Kann alles passieren. Aber das am Abend vorher, bei einem Altherrenspiel der Ratzeburger, wo der selbe Schiri pfiff, der Trainer der Ratzeburger 1. Herren begrüßt wird mit den Worten:" Euch würde ja eine Niederlage mit einem Tor Unterschied reichen um vor Gudow zu bleiben...", stimmt mich ein wenig nachdenklich. Ganz einfach gesagt ist eine bodenlose Frechheit! In diesem Sinne, Schleswig- Holstein kickt fair!

Fazit: Wieder fehlte die Beständigkeit. Das gilt es nächste Saison zu kompensieren. Durch die verpassten Chancen letztendlich eine verdiente Niederlage. Denn im Fußball zählen immer noch Tore. Trotzdem kann man der Mannschaft zum Erreichten nur gratulieren. Das Saisonziel wurde sicher geschafft. Es wäre sicherlich mehr möglich gewesen bei den Möglichkeiten die man hatte. Ohne Sommerpause so eine Saison zu spielen, mit dem jüngsten Kader der Kreisliga, ist wirklich bemerkenswert! Dazu Glückwunsch an die Jungs!



KREISKLASSE A


SSV Güster – Möllner SV II 2-1


Das Spiel in Güster hatte für beide Mannschaften keine große Bedeutung mehr. Der Sieg der Güsteraner am Pfingstmontag in Mölln reichte aus, um den zweiten Tabellenplatz uneinholbar zu sichern. Da die Hausherren aber keine Chance hatten, den ersten Tabellenplatz noch zu erreichen, und Mölln den dritten Platz sicher hatte, ging es für beide Teams nur noch um die goldene Ananas. Allerdings musste man in de Anfangsphase Angst um die Gäste aus Mölln bekommen. Völlig abwesend wirkend, konnte Güster zwei schnelle Treffer erzielen. Glücklicherweise fingen sich die Jungs um Trainer Torsten Stoltenberg dann wieder, sodass das vermeintliche Schützenfest verhindert werden konnte. Albert Oldenburger schaffte vor der Halbzeit sogar noch den 1:2 Anschlusstreffer. Gegen seinen direkt ausgeführten Freistoß ist der Güsteraner Schlussmann machtlos.


Zu Beginn der zweiten Spielhälfte kommen die Hausherren dann wieder besser ins Spiel. Allerdings kann Torwart Johannes Elfert die ein oder andere gefährliche Situation entschärfen. Zweimal bringt er sich durch individuelle Fehler selbst in Gefahr, bügelt diese aber umgehend wieder aus. Dann bekommt auch Mölln seine Chance zu einem weiteren Tor. Albert tankt sich außen schön durch, und bringt den Ball zu Reneé Reisner, der sich plötzlich vor dem leeren Kasten wiederfindet. Allerdings kann er die Kugel aus kürzester Distanz nicht über die Linie bringen. Schade, da sich die Möllner im folgenden Verlauf keine wirklich gefährliche Torraumszene mehr erarbeiten konnten. Die Gegenseite gab sich anscheinend mit der knappen Führung zufrieden, und sollte diese bis zum Ende aufrecht erhalten können. So endet die Partie mit 2:1 für den SSV. Im Optimalfall kann Güster nun direkt in die Kreisliga aufsteigen, während Mölln noch auf Relegationsspiele hofft. Abhängig von Spielen der Verbands- und Kreisliga würden die Möllner im Falle der Relegation auf den TSV Kücknitz treffen. Das Hinspiel würde dann am 13.06.10 um 15 Uhr in Kücknitz stattfinden. Das Rückspiel in Mölln wäre am 22.06.10 um 19.30 Uhr auf dem Waldsportplatz. Tor für Mölln: Oldenburger




SV Müssen – SV Steinhorst 3-0


Einen schönen Sieg konnte die Mannschaft von Markus Menzel den Zuschauern schenken. Man kontrollierte das Spiel von Anfang an und erspielte sich zahlreiche Chancen. Eine nutzte Timm Grade, indem er den Ball scheinbar unhaltbar aus spitzem Winkel zum 1:0 über den Torwart drosch. Die Steinhorster Offensivbemühung wurde im Keim erstickt, besser gesagt sie hatten im ersten Durchgang keine richtige Chance. Im 2ten Durchgang kombinierte Müssen weiter, konnte aber den lang ersehnten 2ten Treffer VORERST nicht vollbringen. Bei einem Eckball der Steinhorster dann die spielentscheidende Szene. Der gegnerische Spieler trat dem am Boden liegenden Dennis Kloßok und sah daraufhin vom sehr guten Schiri die Rote Karte. Von nun an war Müssen wie im Rausch und spielte die Steinhorster schwindelig. Nach einem schönen Pass von Marco Lehnhardt umspielte Kevin Uwe Son den Abwehrspieler und schob den Ball zum 2:0 ein. Ungefähr fünf Minuten später spielte Kevin den Ball Clever rüber, wo Jan Pertiller stand und den Ball zum 3:0 einschoss. Weiter Chancen konnten nicht genutzt werden. Das Spiel war vorbei und der Trainer war zufrieden mit der Leistung. Ein 6:0 wäre hier auch verdient gewesen.




TSV Berkenthin II – BSSV II 0-4

Der BSSV beendet die Saison mit drei Punkten. Gegen den Tabellenvorletzten gewann der BSSV letztlich verdient und sichert sich den vierten Platz in der A-Klasse. Dennoch zeigte Büchen keine gute Leistung und so ging man auch torlos in die Halbzeit. Viele technische Mängel sorgten dafür, dass gefährliche Angriffe Mangelware waren und das Aufbauspiel kaum statt fand.

In der zweiten Halbzeit hatte der BSSV einige Male die Chance zur Führung. So köpfte zum Beispiel Christoph Nowitzke nach Flanke von Dennis Jagusch nur an die Latte. Als in der 70. Minute endlich das 1:0 fiel, war der Bann gebrochen und es klappte fortan mit dem Tore schießen. Die Führung erzielte Thorben Lohse durch einen verwandelten Handelfmeter. Das 2:0 durch Erik Skubowius ließ nicht lange auf sich warten und auch Christian Petry konnte sich auf der Torschützenliste eintragen. Im ersten Spiel nach langer Verletzungspause erzielte er das Tor zur 3:0-Führung. Kurz vor Ende der Partie war es dann Ronny Steusloff mit einem schönen Distanzschuss, der den Schlusspunkt zum 4:0-Endstand setzte.

Fazit: Nach dem das erste Tor gefallen war, spielte der BSSV befreiter auf. Trotz des relativ hohen Sieges tat man sich unerwartet schwer, brachte die nicht ganz optimal gelaufene Saison aber dennoch als Tabellenvierter zu einem guten Abschluss.




VfL Schwartau – TSV Kücknitz 2-2


Das letzte Punktspiel gegen den VfL Bad Schwartau endete mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Durch die Verletztensituation stark dezimiert und durch kurzfristige Absagen gebeutelt, traten wir in Schwartau an um uns mit einer guten Leistung aus der Saison zu verabschieden. Wir nahmen uns vor den Gegner kommen zu lassen und erst in Höhe der Mittellinie zu attackieren, um so die Räume auf dem Kunstrasenplatz eng zu machen und den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Da wir diese Vorgabe diszipliniert umsetzten kam Schwartau kaum zu Chancen, allerdings endeten unsere Angriffe auch nicht in größeren Chancen. In der 35. Minute wurde Marcel Schramke am 16er gefoult und Tomasz Sendlewski konnte den indirekten Freistoß im Schwartauer Kasten unterbringen. So ging es nicht unverdient mit 0:1 in die Pause.


Im zweiten Abschnitt waren wir zunächst nicht auf der Höhe und in der 47. Minute konnte Till Jähnke nach einem sehenswerten Schuss aus ca. 20m das 1:1 für den VfL erzielen. Danach waren wir wieder da und Mirko Kowake konnte in der 50. Minute nach schöner Kombination über Mesut Izgec und Benny Günther flach aus 20m unten rechts zur erneuten Führung einschießen. In der 68.Minute war es eine Standardsituation die Schwartau den Ausgleich brachte, nachdem ein Eckball in den Strafraum segelte und ein Schwartauer ungehindert einköpfen konnte. Kurz darauf erhielt ein Schwartauer gelb/rot, doch wir konnten aus der überzahl kein Kapital mehr schlagen und so blieb es bei einem insgesamt guten Saisonabschluss. Ein Dank an Jan Joost, der sich kurzfristig zur Verfügung gestellt hat und eine bärenstarke Leistung gezeigt hat. Außerdem möchten wir uns im Namen der 1. Herren bei Harry Kissmann bedanken der vor, während und nach den Partien viele Fotos knipst und uns diese für den Internetauftritt zur Verfügung stellt.



KREISKLASSE B


SV Bliestorf – Ratzeburger SV II 7-1

An diesem Samstagnachmittag stand das letzte Punktspiel der B-Klasse an. Die RSV Reserve fuhr zum Tabellendritten nach Bliestorf. Mit einem Punkterfolg wäre man neben dem Krummesser SV II in die A-Klasse aufgestiegen. Doch leider sollten die RSVer einen rabenschwarzen Tag erwischen. Von der ersten Minute an waren die Gastgeber eher am Ball und bissiger in den Zweikämpfen. Der Ball sprang den Inselstädtern immer wieder zu weit vom Fuß. Hier zeigten sich mal wieder die alt bekannten Schwächen. Der SV Bliestorf nutzte dies gnadenlos aus und konnte eine 3:1-Halbzeitführung erzielen. Einzig Dennis Sontopski verkürzte zwischenzeitlich auf 2:1. Es sollte aber noch schlimmer kommen.

Die zweite Halbzeit verlief noch schlimmer und die Gäste erzielten schnell das 4:1 und 5:1. Das Spiel war durch und in den letzten Minuten wurde der Sack zugemacht. Der Endstand von 7:1 geht auch in der Höhe in Ordnung und man darf dem SV Bliestorf zum Aufstieg gratulieren. Trotzdem kann man als RSVer stolz sein. Gerade aufgestiegen belegt man am Ende den 3. Platz. Respekt, auch das hätte keiner erwartet. Nun heißt es eine gute Vorbereitung zu absolvieren und dann Platz 1 in der neuen Saison anpeilen.