FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 15. September 2009


RW Moisling – TSV Pansdorf 2-1 (2-0)


Mit einem verdienten Sieg sicherten sich die Rot-Weißen den dritten Dreier in Serie. Den Moislingern reichte eine starke erste Halbzeit, um den zweiten Heimsieg einzufahren. Die Kohlmann-Elf begann engagiert und versuchte die Partie an sich zu reißen. Die Folge waren schöne und flüssige Kombinationen, da die Pansdorfer den Hausherren zuviel Platz ließen. So war der Doppelschlag durch Dennis Akar (22.) und Arnold Suew (25.) die logische Konsequenz. Und die Hausherren blieben am Brüder-Grimm-Ring weiterhin tonangebend, Kolja Grant und Christian Kloock verpassten aber die Vorentscheidung. So mussten die Gastgeber am Ende noch einmal zittern, als Finn Wenske (82.) den Anschlusstreffer erzielte. Doch am Ende brachten die Moislinger das Ergebnis letztlich verdient über die Zeit. „Das Spiel haben wir in der ersten Halbzeit verloren“, sagte Pansdorf Coach Carsten Henck. RW-Teammananger Bernd Schult: „Das war ein verdienter Sieg, die Leistung stimmte“.


Moisling: Boroch – Akar (46. Felsberg), Suew, Haye, M. Bornemann, H. Azzez, Jakubiak (65. Kloock), Dogan, Grant (85. Z. Azzez), J. Bornemann, Barten


Pansdorf: Möller – Block, Wulf, Wenske, Mielke – Damm (46. Reimann), Farklas, Kirstein (44. Wittky), Weiss – Simon (46. Spindler), Albrecht




Das Spiel gegen RWM begann sehr ausgeglichen, ohne dass sich eine der beiden Mannschaften einen entscheidenden Vorteil erspielen konnte. Hinten standen wir solide, im Spiel nach vorne gelang uns nicht sehr viel, eine angedeutete Kopfballchance von Timo Kirstein (15.) war zunächst die einzige Ausbeute. Eine kleine Konzentrationslücke, in der wir mit dem gesamten Mittelfeld zu weit vom Gegner weg standen, sorgte dann für den ersten ernst zu nehmenden Angriff der Gastgeber und bedeutete gleich den Rückstand für uns (22.). Jetzt war Verunsicherung spürbar, die der Gastgeber sofort für sich nutzte. Trotz Überzahl in der Defensive konnten wir auch das 0:2 (24.) nicht verhindern, weil alle Beteiligten gedanklich zu langsam waren und der Gegner diese Fehlerkette dankend annahm. In dieser Phase konnten wir nur mit Glück einen höheren Rückstand vermeiden, weil jetzt pures Chaos regierte und keiner in der Lage war, darauf zu reagieren. Unser Laufaufwand hielt sich in Grenzen, das Zweikampfverhalten war dieser Spielklasse unwürdig – wo war die Truppe der vergangenen Woche? Ins Bild passte es dann, dass Felix Wittky in der 45. Minute eine 100%ige liegen ließ, als er den einzigen guten Angriff mit dem Kopf vorbei setzte.


Zur zweiten Hälfte wechselten wir komplett durch und zeigten jetzt zumindest so etwas wie eine Reaktion. Der Laufaufwand wurde deutlich erhöht und es wurde mutiger nach vorne gespielt. Zugegeben, wirklich durchdacht war das alles nicht, aber immerhin war jetzt der Wille zu spüren, sich zu wehren. Die vielen Strafraumsituationen konnten wir allerdings nicht für uns nutzen, der zweite Ball fiel meistens den Gastgebern vor die Füße, die sich dann befreien konnten. Patti Farklas per Kopf (55.) und Manuel Mielke mit 16m-Schuss (67.) hatten noch die besten Gelegenheiten, Alex Weiss klebte das Pech, aber nicht der Ball am Fuß, er kam zu keinem einzigen Torabschluss. In der 80. Minute wurden die Bemühungen durch den Anschlusstreffer von Finn Wenske nach Echball von Jan Spindler belohnt, für mehr sollte es allerdings nicht reichen. (Quelle: www.tsv-pansdorf.de/1_herren)