TSV Lensahn – SV Heringsdorf 4:0 (1:0)
Gegen eine schwache Heringsdorfer Mannschaft kam die Ippig-Elf dank einer geschlossenen Teamleistung im Kellerderby zu einem hoch verdienten Sieg und fuhr damit nach sechs Niederlagen wieder einen wichtigen Dreier ein. Bereits nach einer Viertelstunde verbuchte SVH-Keeper Christian Duborg drei starke Aktionen, als er die Schüsse von Florian Dora (2.) und Malte Siewert (13., 16.) entschärfte. Nun wurden auch die Gäste aktiver und vergaben durch Americo Antunes (26.) die mögliche Führung, als er freistehend vor Keeper Karsten Knorr auftauchte. Sein Schuss ging jedoch knapp vorbei. Nach 33 Minuten bediente Siewert Christopher Köhler mit einem Steilpass, den der Sturmpartner cool und abgeklärt zur Führung einschob. Nach dem Wechsel kontrollierten die Lensahner die Partie mehr und mehr. Die Gäste versuchten zwar weiterhin nach vorne zu spielen, waren in ihren Angriffsbemühungen allerdings meist zu unentschlossen. Marcel Gebert und Florian Albrecht konnten ihre Chancen nicht vollenden. Der Gastgeber machte es da besser und kam mit dem gleichen Spielzug wie beim Führungstor zum zweiten Treffer. Diesmal bediente Sebastian Knorr Köhler mit einem weiteren Steilpass, wiederum ließ er sich diese Chance nicht nehmen (57.). Dass die Heringsdorfer nicht richtig bei der Sache waren, bewies der dritte Treffer des TSV. Wieder erlief Köhler einen Steilpass von S. Knorr und machte den gefühlten „englischen“ Hattrick perfekt (70.). Fünf Minuten später hämmerte Ole Knorr einen 20-Meter-Freistoss zum 4:0-Endstand in den Winkel. „Heute lief alles optimal für uns“, war Co-Trainer Michael „Ben“ Johnsen sehr erleichtert. „Nach der Niederlagen-Serie tut dieser Dreier richtig gut“. Kein Wunder, denn mit dem erst zweiten Heimsieg verließ man wieder die Abstiegsränge.
Lensahn: K. Knorr – Babbe, Dora, O. Knorr – Pries, Patzer, S. Knorr (75. Ratzwill), Sielaff, Spieckermann – Köhler (88. Steffen), Siewert.
Heringsdorf: Duborg – S. Meyer, Molt, Rosenthal, Marbach – Albrecht, Antunes, Heinritz (60. Thielmann), Wölk – Gebert, Ruske (60. F. Meyer).