Der B-Platz musste herhalten, um den Rückrundenstart zu ermöglichen und verlieh dem Derby gegen Sereetz einen sehr gewöhnungsbedürftigen Rahmen. Die Akteure machten aber das Beste daraus und boten den Zuschauern einen kurzweiligen Nachmittag, wobei natürlich die fußballerischen Leckerbissen auf der Strecke blieben. Bei allem Einsatz und teilweise aufkommender Hektik war der Verlauf des Spiels trotzdem sportlich fair. Die Anfangsphase gehörte uns, bereits in der 1. Minute wurschtelte Erik Damm sich durch, wurde aber bei seinem Abschluss geblockt. Nach 16 Minuten trugen wir eine der seltenen Kombinationen über die linke Seite nach vorne, doch Alex Weiss konnte die tolle Flanke von Dennis Jaacks nicht zur Führung verwerten und scheiterte an einem Sereetzer Abwehrbein. Sereetz setzte sein erstes Achtungszeichen nach 25 Minuten mit einem 20-Meter-Freistoß, den Lars Möller in Klassenmanier parieren konnte. Nach 33 Minuten überlief Timo Kirstein den schwarz-gelben Abwehrverband verzog aber beim Torabschluss. In der 36. Minute war ein Sereetzer Angreifer durch, doch wieder war es Lars Möller, der dessen Versuch eines Hebers vorausahnte.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete, wir hatten leichte Feldvorteile, konnten daraus aber wenig Kapital schlagen. Vor allem die vielen Standards verpufften wirkungslos, da hatte Sereetz einen klaren Qualitätsvorteil. Nach 61. Minuten gab es die erste klare Möglichkeit, doch der Sereetzer Keeper konnte einen aufsetzenden Kopfball von Dennis Jaacks von der Linie kratzen. Jetzt nahm das Spiel mehr Fahrt auf, weil beide Truppen das Risiko erhöhten und erster Kräfteverschleiß spürbar wurde. In der 70.Minute dann die Schrecksekunde für uns, als der Ball nach einer Sereetzer Ecke an unsere Torlatte knallte. In der 79. Minute dann die Entscheidung. Nils Reimann war gerade einmal 4 Minuten auf dem Platz, als er den Ball im 16er erhielt, sich mit einem entschlossenen Antritt Platz verschaffte und den Ball dann von der Grundlinie in die Mitte zurücklegen konnte. Timo Kirstein reagierte einen Tick schneller als sein Gegenspieler und donnerte den Ball unter das Gebälk. In der restlichen Spielzeit schafften wir es nicht mehr den entscheidenden Konter zu setzen und waren einem Sereetzer Powerplay ausgesetzt, konnten den Sieg aber letztlich mit viel Dusel über die Zeit retten. (Quelle: http://www.tsv-pansdorf.de)