AKM Lübeck – VfL Vorwerk 2-1
Die Vorzeichen standen schlecht. Von unseren 3 Stürmern war nur Sascha Wyska einsatzfähig. Neben ihm kam Aymen zum Einsatz. AKM wollte den Aufstiegsplatz und stürmte gleich munter los. Ziel war es offensichtlich, viele Freistöße zu produzieren. Bei den Dribblings wurde Körperkontakt gesucht, der Schiedsrichter hatte viel Arbeit. Einen dieser Freistöße nutzte AKM in der 18. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoß. AKM wurde ruhiger, wir kamen besser ins Spiel und suchten unsere Chance. Ende der Halbzeit wurden die Aleviten in der Abwehr immer unsicherer. Ein Foul an Aymen im Strafraum brachte keinen Elfer, sondern nur ein Freistoß, den wir vergaben. Kurz danach ein Tor von Sascha Wyska, das für uns nicht nachvollziehbar wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt worden ist. Für Sascha, der nach einem Tritt aufs Sprunggelenk schon humpelte, ging es nicht mehr weiter, er blieb nach der Halbzeit in der Kabine.
Damit waren alle unsere Stürmer aus dem Spiel. Der Wille, den Rückstand aufzuholen, ließ uns in der 47. Minute im zentralen Mittelfeld in der Vorwärtsbewegung einen tödlichen Fehlpass spielen, den AKM eiskalt zum 2:0 ausnutze. 5 Minuten später verletzungsbedingt das Aus für Aymen. Also noch einen Mittelfeldspieler in den Sturm beordern. Ging hier noch was? Unser „Hilfsstürmer“ Ömer wollte sich nicht mit der Niederlage abfinden. Mit einer Klasseleistung setzte er sich durch und erzielte in der 71. Minute den Anschlusstreffer. AKM spielte nun auf Zeit, wir waren nicht in der Lage, genug Druck auf die Abwehr von AKM auszuüben. Daher letztlich ein verdienter Erfolg für AKM. Schön zu sehen, dass solche Teams auch nur mit Wasser kochen. In Bestbesetzung wäre hier für uns etwas möglich gewesen.