FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 30. September 2009


Sereetzer SV – TSV Pansdorf 1-1

Mit einem am Ende für Pansdorf sehr schmeichelhaften Unentschieden endete am vergangenen Samstag das ewig junge Ostholstein-Derby zwischen Sereetz und Pansdorf. Bei bestem Fußballwetter übernahm Sereetz von Beginn an das Kommando. Gegner und Ball wurden teilweise sehr gut laufen gelassen. Pansdorf hatte, zumindest spielerisch, wenig dagegenzusetzen und beschränkte sich auf das, was sie am Besten können, nämlich Einsatz und Kampf. Die beste Chance für den SSV in der ersten Hälfte vergab Tetzlaff freistehend. Er traf leider nur das Lattenkreuz, was in dieser Situation schwieriger war, als das verdiente 1:0 zu erzielen! Von Pansdorf war offensiv, bis auf einen Hinterhaltschuss, nichts zu sehen. So blieb es beim 0-0 zur Pause.

Das Derby ging erst mit Beginn der zweiten Hälfte "richtig los". Kurz nach Wiederanpfiff rutschte der Sereetzer Bätge in der Pansdorfer Hälfte auf dem Ball unglücklich aus und blieb mit schmerzverzehrten Gesicht liegen. Doch das war für die Pansdorfer, die dadurch in Ballbesitz waren und den Konter zum 1:0 starteten, kein Grund, den Ball ins Aus zu spielen. Auch von der Pansdorfer Auswechselbank wurde das Weiterspielen, inkl. Trainer Henck!!!, vehement gefordert. Unglaublich !! Den Fairnesspreis gibt es für solche Aktionen natürlich nicht, aber die Gäste sollten schon heute wissen, dass man sich im (Fußball) Leben mehrmals über den Weg läuft.

Nach diesem Rückstand und mit noch mehr Wut im Bauch rannte der SSV jetzt pausenlos auf das Gästetor. Einige gute Möglichkeiten (Ahrens, Jobst, Tetzlaff) wurden bis kurz vor dem Spielende vergeben. Der mehr als verdiente Ausgleich fiel dann in der 87. Minute nach einem Freistoß von Wenchel, den Boye mit allerletzter Kraft noch über die Linie drückte.

Ein denkwürdiges Derby endete so 1:1 und wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben. Freuen dürfen wir uns schon heute auf das Rückspiel... (Quelle: http://www.sereetzer-sv.de)

Sereetz: Müller – Ahrens, Aktürk, Boye, Baetge (70. Ullrich), Jahrling, Jobst, Strunck, Behrens, Tetzlaff, Wenchel

Pansdorf: Möller – Stau, Ulverich, Farklas (90. Kirstein), Reimann, Wenske, Wittky (55. Damm), Wulf, Albrecht, Jaacks (84. Simon), Weiss



Mit dem fast letzten Aufgebot, sieben Spieler fehlten verletzungsbedingt, mussten wir im Derby beim Sereetzer SV antreten und konnten die Anfangs-Viertelstunde ausgeglichen gestalten, Danny Stau hatte nach 12 Minuten auch die erste Gelegenheit, scheiterte aber mit einem 18m-Schuss am Sereetzer Keeper. Leider blieb dies auch die einzig nennenswerte Chance in der ersten Halbzeit, denn fortan übernahm der Gastgeber das Kommando. Sereetz zeigte sich spielfreudig und ließ Ball und Gegner laufen, wir konnten nur mit Einsatz gegenhalten. Die Torgefahr des Gastgebers hielt sich trotz der Überlegenheit in Grenzen, Lars Möller strahlte große Sicherheit aus. Nach dreißig Minuten war´s dann aber soweit und ein SVS-Stürmer war frei durch, umkurvte unseren Keeper und bretterte den Ball aus 12 Metern ans Lattenkreuz statt locker einzuschieben – unglaublich!!! So gingen wir mit viel Dusel und ohne Rückstand in die Halbzeit.

Der zweite Durchgang hatte gerade begonnen, als ein Sereetzer Spieler Mitte unserer Spielhälfte auf den Ball trat, hinfiel und liegen blieb. Es lag keine Regelwidrigkeit vor, wir nahmen den Ball auf und spielten weiter, aus der Sereetzer Ecke kam wiederholt die Aufforderung, den Ball ins Aus zu spielen. Aus dieser Situation entwickelte sich unser bester Angriff über Lars Wulf und Alex Weiss, der den Ball mit der Hacke ablegte und Dennis Jaacks in Szene setzte. Dieser lief noch einige Schritte und überwand den Keeper aus 16 Metern mit einem tollen Heber (49.). Diese Situation löste natürlich wütende Proteste seitens der Gastgeber aus, es dauerte einige Zeit, bis das Spiel fortgesetzt werden konnte. Die hoch kochenden Emotionen sorgten jetzt dafür, dass das Derby richtig Fahrt aufnahm. Sereetz war die Verunsicherung jetzt deutlich anzumerken, wir hatten jetzt mehr vom Spiel und konnten einige gefährliche Angriffe setzen. In der 70. Minute dann die Wende, als Max Ulverich nach wiederholtem Foulspiel gelb-rot sah und Sereetz in Überzahl wieder das Kommando übernehmen konnte. Jetzt nahm der Druck auf unser Tor wieder zu, der SVS kam wieder zu einigen Chancen und wurde letztlich in der 86. Minute mit dem Ausgleich belohnt. Ein insgesamt glückliches Unentschieden für uns in einem denkwürdigen Spiel. (Quelle: http://www.tsv-pansdorf.de/1_herren)